DE658696C - Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl. mit selbsttaetiger, beim Messerhochgang zu spannender und bei allen Stosshoehen wirkender Feder- (Luft-) Pressung o. dgl. - Google Patents

Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl. mit selbsttaetiger, beim Messerhochgang zu spannender und bei allen Stosshoehen wirkender Feder- (Luft-) Pressung o. dgl.

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DE658696C
DE658696C DEK137931D DEK0137931D DE658696C DE 658696 C DE658696 C DE 658696C DE K137931 D DEK137931 D DE K137931D DE K0137931 D DEK0137931 D DE K0137931D DE 658696 C DE658696 C DE 658696C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/02Means for holding or positioning work with clamping means
    • B26D7/025Means for holding or positioning work with clamping means acting upon planar surfaces

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Schneidemaschine für Papier, Pappe u. dgl. mit selbsttätiger, beim Messerhochgang zu .spannender und bei allen Stoßhöhen wirkender Feder- (Luft-) Pressung o. dgl. Bei Schneidemaschinen für Papier,. Pappe und ähnliches Schneidgut sind Pressungseinrichtungen bekannt, wo die Preßarbeit nicht während des Schneidens, sondern beim leeren Hochgang des Messerbalkens zu leisten ist. Der Preßbalken steht bei solchen Maschinen in höchster Messerlage unter dem vollen Preßdruck von -Federn, Gewichten oder Druckluft. Nach dem Einrücken der Maschine übt die Pressung während des L achlassens des Preßgestänges so lange ein treibendes Moment auf den Antrieb aus, bis der Preßbalken auf dem Stapel aufsitzt. Gleich darauf setzt dann der Schnitt ein. Während des Messerhochganges wird die Pressung wieder auf den Höchstdruck vorgespannt. Der besondere Vorzug dieser Pressungsart gegenüber Reibungspressungen oder Federpressungen gewöhnlicher Art liegt darin, daß das Triebwerk gleichmäßiger beansprucht wird.
  • Unvorteilhaft ist daran, daß bei niedrigen Stößen eine verhältnismäßig große Pressungsarbeit zu leisten ist; denn das Preßgestänge wird dann unter Druck um einen großen Teil des Hubes niedergelassen und wieder gespannt, wobei sich infolge der Reibungsverluste nur ein Teil der Arbeit als treibendes Moment auf den- Antrieb der Maschine zurückgewinnen läßt. Dabei ist trotz größerer Preßarbeit gerade bei kleinsten Stößen der Preßdruck am niedrigsten. Härteres Schneidgut, wie starke Pappen, wird nun gern in geringer Stoßhöhe geschnitten, erfordert aber eine starke Pressung. Durch Erhöhung des Feder- oder Luftdruckes läßt sich der Preßdruck bei niedriger Einsatzhöhe nur in geringem Maße beeinflussen, da ja die Vorspannung in Messerhöchstlage entsprechend mitsteigt. Bekannt sind gewisse Steuerungsvorrichtungen im Preßgestänge, die einen möglichst gleichmäßigen Preßdruck bei jeder Stoßhöhe anstreben, doch verliert dabei die Preßeinrichtung an Einfachheit.
  • Weiter ist bekannt, die seitlich am Preßbalken angreifenden Zugstangen mit Spannschlössern zu versehen, um den Balken genau waagerecht einstellen zu können. Wenn diese Spannschlösser lang genug gehalten werden, ließe sich auf diese Weise der Preßbalken jeweils so in der Höhe verstellen, daß seine Unterkante etwa fingerstark über dem zu schneidenden Papierstoß liegt. Damit wird erreicht, daß der Preßbalken nur um einen geringen Betrag zu senken und zu heben ist. daß also die Preßarbeit stark vermindert wird und daß die Einpressung zeitiger und mit dem höheren Anfangsdrucke erfolgt. Mit den beiden Spannschlössern ist der Preßbalken jedoch nur umständlich und zeitraubend zu verstellen.
  • Die Erfindung zielt nun darauf ab, die Einstellung zentral vorzunehmen, also den Preßbalken und sein Gestänge zentral und unabhängig vom Federgestänge zu verstellen. Auf der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Die eine Ausführung ist in Abb. i in den wesentlichen Teilen' im Aufriß dargestellt, während die zweite in Abb. 2 im Aufriß, in Abb. 3 in einem teilweisen Grundriß dargestellt ist. .
  • Der Antrieb des nicht gezeichnetenMesserhalters erfolgt in bekannter Weise von einer Kurbelwelle i aus, die ihn über Kurbelzapfen 2 und Zugstange 3 von der einen Seite der Maschine aus schräg durch den Stapel zieht. Der Preßbalken q. ist in üblicher Weise längs einer Geradführung 5 im nicht weiter gezeichneten Maschinengestell geführt und wird durch Zugstangen 6 über im Gestell gelagerte Winkelhebel 7, 8 und die Verbindungsstange 9 gegen den auf dem Tisch 1o ruhenden Stapel i i niedergezogen. Während des Schnittes wird der Kurbelzapfen 2 aus seiner höchsten Stellung in die tiefste Lage 2R bewegt. Dabei dreht sich die auf der Kurbelwelle i sitzende Kurvenscheibe 12 mit und läßt den unter Federzug mit Rolle 13 gegen die Kurvenscheibe laufenden Rollenhebel 14 so weit nach, bis der Preßbalken, dessen Gestänge durch die Druckstange 15 mit dem Rollenhebel verbunden ist, auf dem Stapel aufsitzt. Die Preßfeder 16 greift bei 17 am Rollenhebel, bei 18 am Maschinengestell an.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Druckstange 15 an ihrem linken Ende als Spindel ausgebildet, auf der mittels- Handrades i 9 eine Mutter 2o verstellt werden kann, an der das Preßbalkengestänge zu zentraler Verstellung unabhängig vom Federgestänge angelenkt ist. Am Rollenhebel 14 ist die Druckstange 15 in einem Gelenkstück 21 axial unverstellbar, aber frei drehbar aufgehängt.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel greift die am Rollenhebel 14 gelenkig aufgehängte Druckstange 15 mit ihrem linken Ende nicht unmittelbar am Winkelhebel 8 des Preßgestänges an, sondern an einem auf gleicher Welle 22 wie dieser sitzenden, aber frei drehbaren Zwischenhebel 23. Dieser Zwischenhebel trägt Klauenzähne 24 und kann durch Verschieben des Klauenmuffes 25 mit der Welle 22 und dadurch mit dem fest aufgekeilten Winkelhebel 8 gekuppelt werden, wodurch ebenfalls eine zentrale Verstellung des Preßbalkengestänges unabhängig vom Federgestänge erreicht wird. Zum Verschieben des Klauenmuffes ist am Maschinengestell ein Handhebel 26 gelagert, der über den Gleitstein 27 in eine Nut des Klauenmuffes eingreift.
  • Um den Preßbalken als Schnittandeuter frei vom Federgestänge niederziehen zu können, ist auf Welle 22 noch ein Fußhebel 28 (schematisch gezeichnet) vorgesehen. Zu diesem Zwecke erfolgt auch der Angriff der Druckstange 15 am Zwischenhebel 23 über den Gelenkstein 29, der sich gegen einen Bund der Druckstange 15 legt, beim Niederziehen des Preßbalkens jedoch frei auf dem Zapfen der Druckstange gleitet. Durch Zugfeder 30, die zwischen Rollenhebel 14. und Zwischenhebel23 aufgehängt ist, wird dieser leicht gegen den Bund der Druckstange 15 gezogen. Um das Preßbalkengestänge 4., 6, 7, 8, 9 in die durch Anschlag begrenzte oberste Stellung zu ziehen, ist zwischen den beiden Winkelhebeln 7, 8 eine Zugfeder 31 angeordnet.
  • Die Maschine besitzt danach selbsttätig wirkende Pressung für alle Stoßhöhen ohne irgendwelcheEinstellung; außerdem kann der Preßbalken, und zwar vom Preßgestänge ausgehend, auf beliebige Einfahrt eingestellt werden. In dem einen Ausführungsbeispiel wird dies durch Drehen der als Spindel ausgebildeten Druckstange 15 erreicht, wodurch deren wirksame Länge verändert wird. In dem anderen Beispiel ist zwischen dem frei durch Fußhebel 28 niederziehbaren Preßbalkengestänge und dem Preßfedergestänge eine Kupplung vorgesehen, so daß auch hier die Ausgangsstellung des Preßbalkens der zu schneidenden Stoßhöhe entsprechend eingestellt werden kann. Die Höhenverstellung des Bälkens ist im zweiten Ausführungsbeispiel durch Schalten der Kupplung mit Handhebel 26 und Niedertreten des Balkens durch Fußhebel 28 im Augenblick zu bewirken.
  • Die mit dem Erfindungsgegenstand erreichten Vorteile sind mehrfacher Art. Mit einer vollselbsttätigen, vorgespannten Pressung für alle Stoßhöhen ist fürs erste die Möglichkeit verbunden, bei höchstem Preßdrucke jede Stoßhöhe einzupressen. Damit wird gleichzeitig bei fortlaufendem Schneiden kleinerer Stoßhöhen eine wesentliche Kraftersparnis gegenüber der früheren Arbeitsweise erzielt. Weiter wird erreicht, daß die Pressung bei geringerer Einsatzhöhe viel früher zur Wirkung kommt, was insbesondere beim Schneiden bauschigen Schneidgutes sehr wichtig ist. Da die Pressung bereits im flach auslaufenden Teil der Preßkurve einsetzt, ist auch sanfteres Aufsetzen des Preßbalkens auf dem Stapel gewährleistet. Schließlich ergibt sich noch der Vorteil, daß der Schnittandeuter auch bei niedrigeren Stößen leicht zu bedienen ist, da der notwendige Überhub des Preßbalkens nur gering ist.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCHE: i. Schneidemaschine für Papier, Pappe und dgl. mit selbsttätiger, beim Messerhochgang zu spannender und bei allen Stoßhöhen wirkender Feder- (Luft-)- Pressung oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Preßbälken unabhängig vom Federgestänge in der Höhe zentral verstellbar ist.
  2. 2. Schneidemaschine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Federhebel (r4) und Preßbalkengestänge (q., 6, 7, 8, 9) eine Spindel (z5) angeordnet ist, an'der das Preßbalkengestänge mittels Mutter (2o) verstellbar angelenkt ist.
  3. 3. Schneidemaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Federgestänge und Preßbalkengestänge eine Kupplung (24, 25) geschaltet ist.
DEK137931D 1935-05-12 1935-05-12 Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl. mit selbsttaetiger, beim Messerhochgang zu spannender und bei allen Stosshoehen wirkender Feder- (Luft-) Pressung o. dgl. Expired DE658696C (de)

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DE (1) DE658696C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133215B (de) * 1955-06-27 1962-07-12 Siemag Siegener Masch Bau Schere zum Zerteilen von Walzgut

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