DE131991C - - Google Patents
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- DE131991C DE131991C DENDAT131991D DE131991DA DE131991C DE 131991 C DE131991 C DE 131991C DE NDAT131991 D DENDAT131991 D DE NDAT131991D DE 131991D A DE131991D A DE 131991DA DE 131991 C DE131991 C DE 131991C
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- prefsbalken
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- knife
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/01—Means for holding or positioning work
- B26D7/02—Means for holding or positioning work with clamping means
- B26D7/025—Means for holding or positioning work with clamping means acting upon planar surfaces
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- .M 131991 KLASSE 11A.
Kleiderstoffen u. dgl.
Bei den bisher gebräuchlichen Schneidmaschinen zum Beschneiden von Papier, Pappe,
Kleiderstoffen und dergl. ist es schon jetzt gebräuchlich, einen Prefsbalken zu benutzen, der
auf den Stapel oder Stofs des zu beschneidenden Stoffes aufsetzt und ihn durch sein Gewicht
zusammendrückt, bevor das Messer zu schneiden beginnt. Die Vorpressung ist indessen
eine unzureichende und wird verschieden wirken, je nachdem ein starker oder weniger
starker Stofs zu zerschneiden ist. Namentlich die oberen Lagen des zu schneidenden Stoffes
werden nicht genügend geprefst und mit beginnendem Schnitt verschoben. Um diese Uebelstände zu vermeiden, schaltete man zwischen
dem Messerhalter und dem Prefsbalken einen federnden Widerstand ein, welcher während
der Vorpressung verdrängt werden mufste, bevor der Schnitt erfolgte. Die Anwendung
nur eines derartigen Widerstandes begünstigt aber ein Kanten des Prefsbalkens.
Diese Mängel werden nun nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, dafs der Messerhalter
beim Anfang seiner Niederbewegung den Prefsbalken mittels zweier unter Federdruck
oder Gewichtsbelastung stehender und in entgegengesetzter Richtung wirkender Widerstände
niederdrückt, deren Verdrängung während der Vorpressung erfolgt, ohne dem Prefsbalken
eine Neigung zum Kanten zu ertheilen.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι die Ansicht einer Schneidmaschine mit selbsttätiger Vorpressung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Messerhalter und Prefsbalken,
Fig. 3 und 4 den Messerhalter und Prefsbalken in Ansicht bezw, im Schnitt, und zwar
in gröfserem Mafsstabe als bei den Fig. 1 und. 2.
Der Messerhalter a, der das Messer b trägt,
führt sich mit dem Prefsbalken c in dem Gestell der Maschine. Beide sind durch am
Messerhalter α befindliche Gleitstücke d, e, welche
in schräge Schlitze des Prefsbalkens c eingreifen, so mit einander verbunden, dafs mit
niedergehendem Messerhalter α der Prefsbalken c mitgenommen wird. Nachdem er
aber auf den Stofs aufgesetzt und diesen zusammengedrückt hat, gleiten die Gleitstücke d, e
in den schrägen Schlitzen des Prefsbalkens c nieder und zwingen dadurch den Messerhalter a
und das Messer b während ihres Niederganges zu einer seitlichen Bewegung. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel wird der Messerhalter α durch die Zugstangen f, g niedergezogen,
von denen die erstere an dem Winkelhebel /?, die letztere an dem Winkelhebel i
angreift. Der Antrieb erfolgt durch Schneckenrad und Schnecke, bei deren Drehung die
Kurbelstange k den Winkelhebel h zu einem Ausschlag veranlafst, welcher durch Zugstange /
auf den Winkelhebel i übertragen wird.
Aufser der vorgenannten üblichen Verbindung zwischen Messerhalter α und Prefsbalken c
soll nun nach vorliegender Erfindung die Bewegung des Prefsbalkens c von der des Messerhalters
α dadurch abhängig gemacht werden, dafs ein federnder Widerstand diese Bewe-
gung zunächst vermittelt, mit beginnendem Schnitt aber gegen die Wirkung seiner Feder
verdrängt wird.
Der Widerstand kann auch unter Wirkung eines Gewichtes anstalt einer Feder stehen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der federnde Widerstand in den beiden
gefederten Riegeln m und n, welche auf der Rückseite des Prefsbalkens c angeordnet sind
und deshalb in der Zeichnung punktirt erscheinen. Die vorstehenden Köpfe ο und ρ
derselben sind keilförmig abgeschrägt. Auf diese Flächen stützt sich ein Riegel q mit ebenso
abgeschrägten Unterkanten, welcher aber nicht an dem Prefsbalken c, sondern durch Vermitte-.
lung eines Gleitstückes an dem Messerhalter a angebracht ist. Das Gleitstück besteht aus
den beiden Theilen r und s, und es ist der Riegel q durch Schraube an dem Gleitstück
befestigt. Der Theil r desselben führt sich in dem senkrechten Schlitz t des Prefsbalkens c,
während der Theil s sich in dem wagerechten Schlitz u des Messerhalters α führt. Auch der
Riegel q ist mit einem Schlitzloch ν versehen, durch welches die Befestigungsschraube hindurchtritt,
damit —■ bei Verkürzung des Messers b durch Abschleifen — eine Nachstellung möglich
ist.
Die Vorrichtung wirkt nun in folgender Weise:
Mit dem Niedergehen des Messerhalters a wird der Riegel q mitgenommen und da er
auf die gefederten Querriegel m und η sich stützt, welche an dem Prefsbalken c angebracht
sind, so wird auch der letztere c mit niedergen.ommen. Setzt der Prefsbalken c auf den
zu schneidenden Stoff auf und der Messerbalken λ geht weiter nieder, so wird der Druckriegel
q die Querriegel m und η infolge ihrer keilförmigen Berührungsflächen zur Seite zu
drängen bestrebt sein. Dabei wird auch zugleich der Prefsbalken mit einer Kraft niedergedrückt,
welche dem Widerstand entspricht, den die federnden Querriegel m und η der Bewegung
entgegensetzen. Während dieser verstärkten Vorpressung erreicht auch das Messer b
das zu schneidende Material und beginnt noch während dieser Vorpressung zu schneiden. Weil
aber bei einer Bewegung des Messerhalters a gegenüber der des Prefsbalkens c das Messer
durch, die schräge Gleitführung, wie oben besprochen, eine seitliche Bewegung macht, wird
sich auch der Gleitklotz s in dem wagerechlen Schlitz u des Messerhalters α seitwärts bewegen
müssen. Hat nun das Messer b zu schneiden begonnen, dann wird die verstärkte Vorpressung
aufhören, da die Keilflächen des Riegels q über die der Querriegel m und η hinweggleiten und
die ersteren zwischen die letzteren hindurchtreten (Fig. 3), so dafs der Riegel q die Querriegel
m und η in der zurückgedrängten Stellung hält. Nach beendetem Schnitt geht der
Messerhalter α wieder hoch und die Riegel m, η und q nehmen ihre Anfangsstellung (Fig. 1)
wieder ein.
Diese Einrichtung zum Vorpressen ist aber auch eine selbsttätige. Je härter das zu
schneidende Material ist, desto gröfser ist auch der Widerstand beim Schneiden. Es wird infolge
dessen eine um so gröfsere Kraft nothwendig sein, den Messerhalter nach unten zu
ziehen. Dadurch wird auch der Druck auf den darunterliegenden Stofs verstärkt. Der
Widerstand, den die Riegel m und η 'der Bewegung des Riegels q entgegensetzen, kann
jederzeit durch Nachspannen der Federn vergröfsert werden.
Claims (2)
1. Eine selbsttätige Vorpressuhg für Schneidmaschinen
zum Beschneiden von Papier, Pappe, Kleiderstoffen und dergl., dadurch
gekennzeichnet, dafs der Messerhalter (a) beim Anfang seiner Niederbewegung den
Prefsbalken (c) mittels zweier unter Federdruck oder Gewichtsbelastung stehender
und in entgegengesetzter Richtung wirkender Widerstände (m, n) niederdrückt, deren
Verdrängung während der Vorpressung erfolgt, ohne dem Prefsbalken eine Neigung
zum Kanten zu ertheilen.
2. Eine Ausführungsform der selbstthätigen -Vorpressung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafs an dem Prefsbalken (c) zwei federnde Querriegel (in und n) angebracht
werden, an dem Messerhalter (a) aber durch Vermittelung eines Gleitstückes
fr, s) ein Riegel (q), welcher mit keilförmigen Flächen die keilförmigen Enden der Querriegel
(m und n) angreift und durch sie den Prefsbalken (c) mitnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE131991C true DE131991C (de) |
Family
ID=400282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT131991D Active DE131991C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE131991C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0353389A1 (de) * | 1988-07-26 | 1990-02-07 | Wilhelm Dahle-Bürotechnik GmbH & Co KG | Stapelschneider |
-
0
- DE DENDAT131991D patent/DE131991C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0353389A1 (de) * | 1988-07-26 | 1990-02-07 | Wilhelm Dahle-Bürotechnik GmbH & Co KG | Stapelschneider |
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