DE2509C - Papierschneidemaschine mit schrägem Schnitt und selbsttätiger Einspannvorrichtung - Google Patents

Papierschneidemaschine mit schrägem Schnitt und selbsttätiger Einspannvorrichtung

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DE2509C
DE2509C DENDAT2509D DE2509DA DE2509C DE 2509 C DE2509 C DE 2509C DE NDAT2509 D DENDAT2509 D DE NDAT2509D DE 2509D A DE2509D A DE 2509DA DE 2509 C DE2509 C DE 2509C
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DE
Germany
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carriage
knife
paper
knife carriage
rod
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Application number
DENDAT2509D
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English (en)
Original Assignee
W. F. heim in Ottenbach
Publication of DE2509C publication Critical patent/DE2509C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/02Means for holding or positioning work with clamping means
    • B26D7/025Means for holding or positioning work with clamping means acting upon planar surfaces

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

1878.
Klasse 11.
WILH. FERD. HEIM in OFFENBACH. Papierschneidemaschine mit schrägem Schnitt und selbstthätiger Einspannvorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1878 ab.
Die Maschine, welche auf beiliegender Zeichnung dargestellt ist, prefst den Papierstofs zusammen und beschneidet denselben, alles in einer einzigen Bewegung und ohne Unterbrechung derselben. Druckbalken und Messerrahmen gehen gemeinschaftlich nieder, und zwar letzterer von dem Momente an, wo ersterer sich auf den Papierstofs aufsetzt, in schiefer Richtung. Dabei greifen die Zugstangen, deren Länge man mit Leichtigkeit genau gleich machen kann, an den beiden Enden des Messerschlittens an, so. dafs ein Klemmen desselben in seinen Führungen gar nicht möglich ist.
Eine Haupteigenthümlichkeit dieser Maschine besteht darin, dafs der Druck auf den Papierstofs mit dem Widerstände wächst, den das Beschneiden desselben verursacht, d. h. er wird um so gröfser, je dicker der Stofs ist.
Die Fig. 1 und 2 stellen eine gröfsere Papierschneidemaschine von 800 mm Einsatzweite in Vorder- und Seitenansicht dar.
Fig. 3 und 4 zeigen die Construction der Messerschlitten- und Druckbalkenführimg.
Fig. 5 und 6 stellen diese letztere in ihrer Anwendung auf eine kleinere Maschine dar.
EE' sind die beiden Seitenständer der Maschine, <V die äufseren Rippen. Der Ständer ist von I——I förmigem Querschnitt,
Auf der Aufsenseite dieser Ständer E und E1 sind die Schlitten G und G1 eingepafst, welche sich auf Gleitflächen gg zwischen den Rippen ex e1 auf und ab bewegen lassen.
Diese Schlitten werden durch Kurbelstangen k mittelst der Welle K auf und ab bewegt.
Die Kurbelstangen haben eine besondere Einrichtung an ihrem oberen Ende, um ihre Länge genau zu reguliren. Ihre Enden treten daselbst durch eine Kugel k l mit zwei seitlichen Zapfen, von welchen der eine in einer Bohrung des Schlittens A, der andere in einem besonderen, angeschraubten Stücke k 2 gelagert ist. Man kann nun sehr bequem durch Verstellen der Muttern auf dem Ende der Kurbelstange die Länge derselben reguliren. Der Betrieb der Maschine erfolgt von Hand mittelst des Schwungrades H und einer Räderübersetzung
-g- X -p- = ι : 37 (ungefähr).
Der Messerschlitten A tritt an den Seiten durch die Schlitten G hindurch. Seine genaue Führung erhält er in denselben einerseits an der Fläche /, an der anderen Seite an einem Backen y71, welcher mittelst zweier Stell- und dreier Befestigungsschrauben bei vorkommender Abnützung gegen den Messerschlitten gedrückt und festgestellt werden kann. An seiner oberen Kante ist der Schlitten A seiner Länge nach durchbohrt und nimmt in diese Bohrung die gut eingepafste Stange al auf. Diese ist an den Enden mit Zapfen versehen, über welche kurbelähnliche Stücke al geschoben sind. Diese Stücke sind mittelst der Schrauben α3 α3 an dem Schlitten G befestigt, und durch die Schrauben β4 «4 wird der Druck der Stange in ihrer Längsrichtung aufgenommen.
Auf diese Stange al und in der oben beschriebenen Führung des Backens oder Schlittens G schiebt sich der Schlitten A) zu diesem Zwecke dienen die Zwischenräume χ χ.
An den Schlitten A ist das Messer ah angeschraubt. Derselbe besitzt ferner zwei Bolzen «°izG, welche darin mittelst einer Mütter festgezogen werden. Auf diesem Bolzen sitzen die Klötzchen bb, beweglich auf dem Bolzen. Diese Klötzchen greifen in die Unter 45 ° gegen die Messerkanten geneigten Schlitze b l b' des Prefs- oder Druckbalkens B. Dieser ist innen zwischen den beiden Ständern E in einer Führung e%, Fig. 4, vertical beweglich. Die Kopfenden des Prefsbalkens laufen gegen die Ständer an, der Prefsbalken kann sich daher in seiner Längsrichtung nicht verschieben.
Man sieht aus dieser Einrichtung, dafs sich der Messerschlitten Und der Prefsbalken so lange gemeinschaftlich abwärts bewegen werden, bis der Druckbalken auf dem Papierstofse aufsitzt; von diesem Moment an beginnt das Einspannen des Papiers, und zwar mit einem Druck ■ Q cos α -j- dem Eigengewicht des Schlittens. Dabei bedeutet Q den Widerstand, den das zu durchschneidende Papier verursacht, und α den Winkel, unter dem die Schlitze gegen das Messer geneigt sind. Gleichzeitig mit dem Einspannen beginnt auch der schräge Schnitt, indem die Klötzchen b b in den schrägen Schlitzen, des nun auf dem Papierstofse aufsitzenden Prefsbalkens hinabgleiten und hiermit das Messer schräg herabgeführt wird.
Je breiter und dicker der Papierstofs, um so gröfser wird der Widerstand Q und um so star-
ker die Einpressung. Die seitliche Bewegung des Messerschlittens ist eine gröfsere oder kleinere, je nachdem der Papierstofs ein höherer oder niederer ist.
Wenn das Papier durchschnitten ist, so wird der Prefsbalken dem Messerschlitten, der sich nun wieder vertical aufwärts bewegt, folgen, die Pressung des Papieres also sofort nach dem Schnitt aufgehoben werden. Der Prefsbalken hebt sich dann so lange, bis er einen Anstofs am Maschinengestelle, der seiner höchsten Stellung entspricht, erreicht. Von diesem Augenblicke an ist der Schlitten gezwungen, sich wieder schief aufwärts in seine Stellung, die er vor dem Schnitt hatte, zurückzubewegen.
Nicht selten ist es jedoch wünschenswerth, dafs das Messer sich erst allein um die Höhe des Papierstofses aufwärts bewege, ohne die Pressung des Papieres aufzuheben. Um dies zu erreichen, ist der Klemmhebel Q angebracht, der sich um einen festen Zapfen am Prefsbalken dreht und sich, sobald er frei ist, durch das . Gegengewicht an seinem Ende mit seinem Kreissegment an die Ständerwand anstemmt. Dies Segment ist excentrisch vom Drehungsbolzen. Bei einem Druck von unten auf den Prefsbalken klemnit sich dieser Hebel an der Ständerwand und hält den Prefsbalken auf dem Papierstofs fest. Erst wenn der Messerschlitten gegen die Stellschraube des Klemmhebels stöfst und ihn etwas aufwärts bewegt hat, wird der Prefsbalken dem Messerschlitten in verticaler Richtung folgen können.
Es bleibt nur noch die Einrichtung des Schneidetisches L zu erklären übrig. Dieser ruht auf der Brücke M, deren cylindrische Zapfen m in einem entsprechenden Lager der Ständer E liegen. Diese Einrichtung der Brücke erlaubt eine Drehung des Tisches um diese Zapfenaxe. Diese Drehung wird nöthig, wenn der Schnitt einwärts oder auswärts geführt werden soll. Zur Feststellung des Tisches in horizontaler oder schiefer Richtung dienen die am Ständer befestigten Stellkloben S.
Auf dem Tische befindet sich ein Winkel N, gegen den das Papier gestofsen wird und der, je nach dem Papierformat, durch eine Spindel mit Handrädchen P verstellbar ist.
Bei den kleineren Maschinen ist das gleiche Princip des schrägen Schnittes mit selbsttätiger Einspannung des Papiers angewendet, nur dafs hier der Messerschlitten nur einen schrägen Schlitz besitzt und der Prefsbalken mit nur einem genau in der Mitte sitzenden Klötzchen versehen ist, Fig. 5 und 6. Die Anordnung ist etwas von der grofsen Maschine verschieden. Der Schlitz ist in dem Messerschlitten, während der Bolzen, auf welchem das Klötzchen sitzt, im Prefsbalken befestigt ist. Statt auf der Stange a1, wie in Fig. 1 bis 4, ruht hier der Messerschlitten auf zwei flachen Gufsstücken aa, welche an einem flachen Querstück b festsitzen. Dieses wird von den beiden Schlitten, an denen die Kurbelstangen anfassen, mit auf und ab geführt und ist gegen seitliche Verschiebungen durch die Schrauben c c geschützt.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    Die oben beschriebene Papierschneidemaschine in ihrer eigenthümlichen Zusammensetzung, insbesondere:
    ι. Die Verbindung des Messerschlittens mit dem davorliegenden Prefsbalken durch ein oder zwei Gleitstücke, welche in einen oder zwei schräge Schlitze eingreifen, sei es nun, dafs dieser Schlitz in dem Prefsbalken oder dafs er in dem Messerschlitten liegt, zu dem Zwecke, um bei vertical herabgeführten Prefsbalken eine schief abwärts gehende Bewegung des Messers zu "bewirken, sobald der Prefsbalken auf dem Papierstofs aufsitzt und das Messer beginnt, den Papierstofs zu durchdringen.
  2. 2. Die Construction des Messerschlittens mit der Stange α1, welche in einer Bohrung des Schlittens geht, welche Stange gegen seitliches Verschieben durch die Stücke «2 und die Schrauben «3<z4 gesichert ist.
  3. 3. Die Construction des Messerschlittens in Fig. 5 und 6, wo die Stange al durch ein flaches Gufsstück b ersetzt ist, welches mit dem Schlitten G auf und ab geht und gegen seitliche Verschiebung durch Schrauben c c gegen die Schlitten G geschützt ist.
  4. 4. Die Schlitten G, worin sich der Messerschlitten A in seiner Längsrichtung bewegen kann, welche Schlitten mit Lagern für die Kurbelstangen und mit Backen versehen sind, um eine seitliche Abnützung des Messerschlittens unschädlich zu machen, alles in der oben beschriebenen Zusammenstellung und zu dem oben beschriebenen Zwecke an Papierschneidemaschinen.
  5. 5. Der Klemmhebel Q zum Festhalten des Prefsbalkens.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT2509D Papierschneidemaschine mit schrägem Schnitt und selbsttätiger Einspannvorrichtung Active DE2509C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0353389A1 (de) * 1988-07-26 1990-02-07 Wilhelm Dahle-Bürotechnik GmbH & Co KG Stapelschneider

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