DE174533C - - Google Patents

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DE174533C
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tobacco
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/02Cigarette-filling machines
    • A24C5/06Cigarette-filling machines with pressing-chamber

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Bildung eines Tabakstranges bei Zigarettenmaschinen, bei welchen der Tabak aus einem Behälter auf eine Rillentrommel geführt : 5 wird. Bei solchen Zigarettenmaschinen fällt der Tabak naturgemäß nicht nur in die Rille hinein, sondern auch in die Zwischenstege zwischen ihnen.
Der Zweck der neuen Stopfvorrichtung besteht nun darin, den gesamten auf die Trommel gefallenen Tabak zur Bildung des Stranges auszunutzen, und zwar in der Weise, daß nacheinander zwei Arten von Stopfern in Wirksamkeit treten.
Die eine Art von Stopfern 20, 21 (Fig. 1 bis 4) bewegt sich von und gegeneinander parallel zur Rillentrommelachse und schiebt damit den auf den Stegen liegenden Tabak seitlich fort zu den Rillen hin, so daß der Tabak über den Rillen aufgehäuft wird. Die zweite Art von Stopfern 14 bewegt sich in radialer Richtung gegen die Rillentrommel hin und von dieser ab und preßt den so aufgehäuften Tabak in die Rillen hinein, so weit, als es die vorhandene Tabakmenge bezw.
die Form der herzustellenden Zigaretten erlaubt.
In den Zeichnungen geben die Fig. 1 bis 4 vier verschiedene Zeitpunkte einer Arbeitsperiode der Stopfvorrichtung wieder; Fig. 5 ist ein Grundriß; Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 7 die Gesamtanordnung der Vorrichtung zur Bildung des Tabakstranges.
Der Antrieb der Stopfer geschieht in folgender Weise: Ein Rahmen 12 ist an vier Stangen 13 befestigt; die unteren Enden dieser Stangen 13 sitzen paarweise in Querstücken 24 (Fig. 7), von denen jedes wieder auf einer Strebe 25 sitzt. An dem Rahmen 12 sind außer den Stopfern 14 auch Winkelstücke 15 angebracht. Auf jedem Paar Stangen 13 ist verschiebbar ein Querstück 16 befestigt. An diese Querstücke 16 sind mittels acht kurzer Lenker 17 Querhäupter 18 und 19 angeschlossen, von denen jedes an seinem äußeren Ende eine Rolle trägt, welche mit einem zugehörigen, an dem Rahmen 12 sitzenden Winkelstück 15 in Berührung steht. An den Querhäuptern 18 sind die drei Stopfer 21 befestigt, an den Querhäuptern 19 ebenfalls drei Stopfer 20. An den Querstücken 16 sind Winkelhaken 22 und Schraubenfedern 23 befestigt. Die Federn 23 sind an Querstangen 23 \ die fest an den Stangen 13 sind, angeschraubt. Diese eben beschriebenen Teile sind teils über, teils zu beiden Seiten der Rillentrommel angeordnet.
Die unteren Enden der Streben 25 sind drehbar mit den Hebeln 26, die unter dem Maschinentisch liegen, verbunden (Fig. 7). Der Hebel 26 trägt in seiner Mitte eine Rolle 27, die sich auf einem auf der Welle 32 gelagerten Daumenrad 28 abwälzt.
Die Querstücke 24 sind an die Stangen 29 angelenkt; die ihrerseits wieder drehbar in dem Bock 30 gelagert sind. Die Stangen 29 halten
die Stopfvorrichtung und verhindern deren seitliches Ausschwingen unter dem Einfluß ihres Eigengewichts. Die ganze Stopfvorrichtung stützt sich mit ihrem vollen Gewicht auf die Daumenscheibe 28.
Die einzelnen Teile der Antriebvorrichtung arbeiten in folgender Weise zusammen:
In dem Augenblick, wo der Tabak von der Zuführungsvorrichtung zwischen den Wänden des Behälters 9 auf die Rillentrommel 8 übergehen soll, gelangt der Hebel 26 auf den am weitesten vorspringenden Teil des Daumenrades 28, das sich in der Pfeilrichtung bewegt, und die ganze Vorrichtung hebt sich. Auf diese Weise wird die Anfangsstellung der Stopfer nach Fig. 1 erreicht.
Sobald die Tabakzuführungsvorrichtung nach Abgabe des Tabaks an die Rillentrommel stillsteht, senkt sich die Vorrichtung unter dem Einfluß des Eigengewichts bei weiterer Drehung des Daumenrades, die Winkelhaken 22 stützen sich auf den Rand der Trommel 8 (Fig. 2) und verhindern damit die weitere Abwärtsbewegung der Traversen 16; damit stehen auch die Querhäupter 18 und 19 still. Die oben an dem aufsitzenden Querstück 16 und unten an dem Querbalken 231 der niedergleitenden Stopfvorrichtung befestigte Feder 23 wird gleichzeitig gespannt und hält die Winkelhaken 22, fest auf der Trommel. Die seitlichen Stopfer 20 und 21 sitzen jetzt auf dem Umfang der Trommel 8. Die Stangen 13 behalten gegenüber den Querstücken 16 ihre Abwärtsbewegung bei und erteilen auch dem Rahmen 12 mit seinen Winkelstücken 15 die gleiche Bewegung. Die Winkelstücke drücken gegen die Rollen der Querhäupter 18 und 19 und dadurch nähern sich auch die an ihnen sitzenden seitlichen Stopfer 20 und 21, pressen den Tabak zusammen und schieben ihn über die Rillen der Trommel 8 (Fig. 3). Der Rahmen 12 senkt sich dann noch weiter, und die Stopfer 14 pressen den Tabak in die Rillen der Trommel 8 vollständig ein und bilden so einen Teil des Tabakstranges (Fig. 4).
Hierauf bewegt sich die Vorrichtung, vom Daumenrad gehoben, wieder nach oben, die Schraubenfedern 23 entspannen sich und durch Anschlagen des Bundes 131 gegen die Querstücke 16 werden diese und die Stopfer 20 und 21 mitgenommen; geeignete Federn zwingen die seitlichen Stopfer 20 und 21, sich voneinander wieder zu entfernen.
, Rollen 10 (Fig. 7) verhindern das Herausfallen der Tabakstränge aus den Rillen der Trommel. Der auf diese Weise gepreßte und geformte Tabak wird durch eine andere Vorrichtung der Zigarettenmaschine, die sogenannte Formvorrichtung, aufgenommen, wo er dann für seine Einführung in die Zigarettenhülsen endgültig hergerichtet wird.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Bildung eines Tabakstranges bei Zigarettenmaschinen mit Rillentrommel, gekennzeichnet durch die Vereinigung von gegen- und voneinander bewegten Stopfern (20, 21) zum Zusammenhäufen des Tabaks über den Rillen mit gegen die Rillentrommel hin- und von dieser abbewegten Stopfern (14) zum Hineinpressen des Tabaks in die Rillen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Stopfer (14) tragende Gestänge (13) auf einem Absatz ein verschiebbares Querstück (16) trägt, mit dem die Stopfer (21, 20) durch Querhäupter (18, 19) gelenkig verbunden sind, so daß bei Abwärtsbewegung der Stopfer (14) ein Einschieben des Tabaks in die Rillen der Trommel (8) erfolgt.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch an dem Gestänge (13) sitzende abgeschrägte Winkelsätze (15), die bei Abwärtsbewegung des Gestänges (13) und Stillstand des Querstückes (16) die Querhäupter (18, 19) einander nähern.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen über den Trommelrand hinübergreifenden Winkelhaken (22) des Querstückes (16), so daß beim Sinken des Gestänges (13) das Querstück an dieser Abwärtsbewegung nicht mehr teilnimmt, sobald der Winkelhaken und gleichzeitig die ebenfalls an /lern Querstück befestigten Stopfer (20, 21) sich auf die Trommel auflegen, welche Stopfer durch die Winkelansätze (15) einander genähert werden, worauf das weiter niedergehende Gestänge (13) mit den Stopfern (14) den Tabak in die Rillen zu einem Strange zusammenpreßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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