DE40783C - Nachpresse für keramische Producte - Google Patents
Nachpresse für keramische ProducteInfo
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- DE40783C DE40783C DENDAT40783D DE40783DA DE40783C DE 40783 C DE40783 C DE 40783C DE NDAT40783 D DENDAT40783 D DE NDAT40783D DE 40783D A DE40783D A DE 40783DA DE 40783 C DE40783 C DE 40783C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B5/00—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
- B28B5/06—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable
- B28B5/08—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable intermittently rotated
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/0082—Dust eliminating means; Mould or press ram cleaning means
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
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- Ceramic Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
Die in; der Zeichnung: dargestellte Nachpresse
wird benutzt,, um; die: mit, einer Strangziegelpresse;
oder anderweitig hergestellten Ziegelsteine,, Chamottesteine oder andere, keramische
Producte nachzupressen und' scharfkantig zu machen.
In der Zeichnung, ist in= Fig. 1 eine Seitenansicht;
mit theilweisem. Verticalschnitt, in Fig. 2 eine Oberansicht dieser Nachpresse dargestellt
Fig. 3 zeigt den Verticalschnitt der: Klappfarm J.
mit dem am Stempel C sitzenden Putzer.
In den Ständern.' A-.A,. die auf, einer Grundplatte
G befestigt sind,, lagert die Kurbelwelle B, die bei Drehung derselben den an den Ständern
AA geführten Prefsstempel C regelmäfsig auf- und niederbewegt» An dem einen Ende
den Kurbelwelle. B sitzen die. Antriebsscheiben:
R Rr an. dem anderen Ende derselben
sitzt die. Kurbel D, welche durch Zugstange E und "Winkelhebel: E] E1 die Zugstange F in
hin- und, hergehende Bewegung, versetzt. Auf der in: der Grundplatte G und den. Ständern
AA gelagerten verticalen Welle W sitzt
der die einzelnen Prefsformen J tragende Tisch· H, der am Umfange von den in der
Grundplatte· G gelagerten Rollen rr gestützt wird. Auf der Welle. W sitzt ferner, die mit
Sperrzähnen versehene; Transportscheibe. T, in welche.· Sperddinken s 5- eingreifen; die an der
lose.; auf: der Welle W sitzenden SperrklinkenseheibeS
drehbar sind.. Diese Scheibe S wird durch, den- bereits, erwähnten. Hebel F absatzweise;
gedreht.. Diese Bewegung ist so bemessen-, dafs stets bei jeder Drehung die auf
dem: Tisch*.ΐ£ nachfolgende: Klappform J unter
den Prefsstempel, C, gebracht; wird, so. dafs
letzterer bei jedem erneuten Niedergange eine andere Klappform vorfindet. In der Zeichnung'
sind beispielsweise auf dem Tisch H fünf einzelne Klappformen J angeordnet, deren Anzahl
der Gröfse. der Presse entsprechend vermehrt oder vermindert werden kann. Um eine
genaue und zuverlä'ssige.Einstellung des TischesH
unter allen; Umständen zu sichern, besitzt derselbe am Umfange eine den Klappformen J
entsprechende Anzahl von Einschnitten, ih welche ein am Ständer A A. befindlicher und
durch Spiralfeder beeinflufster Sperrbolzen eintritt und den Tisch H nach erfolgter Drehung
arretirt. Dieser Sperrholzen wird nach Pressung b.einl· Weitergange der Kurbelwelle B durch
eine darauf sitzende Gurvenscheibe N mittelst
Hebel mm'm2 und m3 allmälig wieder ausgerückt
und. somit der Tisch H für die nachfolgende Weiterdrehung freigegeben.
Die Prefsformen J und der Prefsstempel C
besitzen, keilförmige Abschlufskanten, Fig. 1 und 3, die auf. die anliegenden Formflächen
derartig stofsen, dafs das austretende Prefsmaterial
beim Zuklappen der Form abgeschnitten und ein allseitig dichter Abschlufs der Formflächen erzielt wird. Hierdurch ist
erreicht, dafs das austretende Prefsmaterial das Zuklappen der Form in keiner Weise behindert,
da es sich nicht zwischen zusammenklappende Flächen setzen kann, sondern durch die abgeschrägten. Abschlufskanten abgeschnitten
wird und hinter denselben unbehindert für den Austritt. Platz findet.
Der Prefsstempel. C umschliefst die Seiten^
klappen KK der unteren Prefsform J beim
Prefsdruck allseitig, so dafs dieselben während des Preisdruckes vom Stempel C selbst gegen
einander, gehalten werden und dadurch auf die Bewegungstheile der Seitenklappen in keiner
Weise ein Prefsdruck übertragen wird. Diese Eigenihümlichkeit wird erreicht durch Ansatzplatten
ο ο am Prefsstempel C, die beim Nieder-
gange desselben die Seitenklappen K K umfassen und gegen seitliche Bewegung so lange
halten, als der Stempel C Druck ausübt. Beim Hochgehen des Stempels C werden die Seitenklappen
KK frei und können unbehindert durch die Bewegungsmechanismen niedergelegt
werden. Das Schliefsen und Oeffnen der Klappformen auf dem Tisch H erfolgt bei
der Drehung des Tisches selbstthätig in folgender Weise:
Unter jeder auf dem Tisch H gelagerten Prefsform führt sich in verticaler Richtung ein
Führungsstück U mit Seitenarmen L L, die durch Zugstangen 11 mit den Seitenklappen K K
in Verbindung stehen. Jedes Führungsstück U besitzt eine Laufrolle v, die auf einer kreisförmigen
Bahn der Grundplatte G rollt. Unter dem Prefsstempel C besitzt diese Bahn eine schiefe Ebene M, auf welcher das Führungsstück U ansteigt und mittelst der Zugstangen if-1
die Seitenklappen K K schliefst. Nach erfolgter Pressung und bei weiterer Drehung des
Tisches H steigt das Führungsstück U nieder und die Seitenklappen K K müssen sich öffnen.
Zur sicheren Oeffnung dieser Seitenklappen und zur Vermeidung von Schlägen, wenn das
Prefsmaterial die Klappen KK durch Anhaften festhält, besitzt eine der langen Seitenklappen
KK einen Ansatz, welcher bei der Drehung des Tisches H gegen einen am Ständer befestigten
Ansatz stöfst und dadurch die Seitenklappe selbstthätig vom Prefsmaterial fortdrückt
und loslöst.
Die Klappformen sind also während des gröfsten Theiles der Tischdrehung geöffnet
und nur, wenn die betreffende Klappform unter den Prefsstempel C tritt, wird dieselbe durch
das Hochsteigen des Führungsstuckes U geschlossen.
Die Lager PP für die Betriebswelle B des
Prefsstempels C sind in den Ständern A A drehbar und sind mit einem Hebel /? und
verstellbarem Belastungsgewicht G1 versehen. Hebel h kann durch Handrad y mit Spindel η
beliebig eingestellt werden. Sobald der Prefsstempel C auf den in der Klappform J befindlichen
Ziegel stöfst, wird derselbe gedrückt, bis ein ganz bestimmter Druck (Maximaldruck)
erreicht ist, der dem eingestellten Hebelgewichtsdruck G1 entspricht. Bei Ueberschreitung dieses
Druckes werden die Lager PP mit Welle B angehoben, so dafs dieser Maximaldruck nicht
überschritten werden kann. Durch Einstellung des Gewichtes G1 hat man es ganz in der
Hand, diesen Maximaldruck beliebig erhöhen oder vermindern zu können, ebenso kann man
durch Einstellung mittelst Handrades y und Spindel η die Steinstärke bei einem betimmten
Drucke ganz nach Belieben reguliren.
Zur selbstthätigen Reinigung der Prefsfläche des Prefsstempels C ist an demselben eine Putzvorrichtung
angebracht, die in Fig. 3 in gröfserem Mafsstabe dargestellt ist.
Am Prefsstempel C sind seitwärts zwei Führungsschienen
ff befestigt,. auf welchen je ein Führungscylinder g hin- und herverschiebbar
ist. Diese beiden Führungscylinder, die durch Sperrklinken ζ% gehalten werden, tragen die
Achse oder Schiene einer Bürstenwalze w bezw. eines Abstreichers. An diese Achse greifen
seitlich zwei Zugstangen x, die durch eine an den Ständern A A befestigte Blattfeder k stets
angezogen werden. Auf diese Zugstangen χ χ
wirkt ein auf Welle i der Presse festsitzender Hebel p, der die' Bürstenwalze n>
oder den Abstreicher bezw. deren Zugstangen χ χ nach
dem Vorgange stets wieder nach der Seite drückt, wonach die Sperrklinken ^ \ die
Bürstenwalze w oder den Abstreicher festhalten. Beim Hochgehen des Stempels C stöfst
Hebel q an einen feststehenden Ansatz, wodurch die Sperrklinken \ \ gelöst und die
Bürstenwalze n> bezw. Abstreicher vermöge der
Blattfeder k über die Fläche des Prefsstempels C bewegt wird. Durch Hebel ρ wird die
Bürstenwalze w bezw, Abstreicher alsdann wieder zurückgedrückt.
Claims (3)
1. Die Combination einer schiefen Ebene M mit dem gegen die Prefsform bewegten
und die Seitenprel'sklappen KK bewegenden Gleitstück U (bezw. Hebel) zum
Zwecke automatischen Schliefsens und Oeffnens der Prefsform bei deren Rotation.
2. Bei der unter 1. bezeichneten Combination die Lagerung der Prefswelle B in Pendel-
. lagern PP in Verbindung mit der durch Handrady einstellbaren Druckvorrichtung G1
zum Zwecke, nach Ueberschreitung des eingestellten Maximaldruckes die Prefswelle
B selbstthätig anzuheben und die Prefsstärke bezw. Bewegung des Prefsstempels
C zu reguliren.
3. Bei der unter -i. bezeichneten Combination die Anwendung einer Putzvorrichtung am
Prefsstempel C, bestehend aus den seitlichen Führungsstäben ff der in den Führungsstücken
g g gelagerten Bürstenwalze n>,
den durch Feder k beeinflufsten Zugstangen χ χ und Druckhebel ρ, zum Zwecke,
beim Aufgang des Prefsstempels C die Bürstenwalze rf oder den Abstreicher selbstthätig
über die Prefsfläche des Prefsstempels C zu führen und nachher durch
Hebel ρ zurückzudrücken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE40783C true DE40783C (de) |
Family
ID=316316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT40783D Expired - Lifetime DE40783C (de) | Nachpresse für keramische Producte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE40783C (de) |
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