DE285685C - - Google Patents

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DE285685C
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cork
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B1/00Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
    • B67B1/04Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers by inserting threadless stoppers, e.g. corks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 285685 KLASSE 64 b. GRUPPE
in DORTMUND.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. August 1914 ab.
Es gibt Korkmaschinen, bei welchen die zu verkorkenden Flaschen ebenso wie bei FIaschenspül- und Flaschenfüllmaschinen in ein um eine vertikale Achse drehbares Gestell eingesetzt werden, mit welchem sie im Kreise bewegt und auf ihrem Wege verkorkt werden.
Die vorliegende Erfindung bildet eine Neuerung an solchen Korkmaschinen, und sie besteht darin, daß jede der in dem drehbaren
ίο Gestell angeordneten, in bekannter AVeise gegen einen unverschieblichen, aber mitkreisenden Korkenstempel in senkrechter Richtung verschiebbaren Korkenpressen in ihrer höchsten Stellung durch eine Kurvenschiene so lange unterstützt wird, bis der Korken die Presse verläßt und die Bewegung der den Korken zusammendrückenden Preßbacke Sowie auch ihre Feststellung in den beiden Arbeitsstellungen durch eine mit Exzentern versehene Welle herbeigeführt wird, deren Umdrehung durch einen auf ihr sitzenden Radstern erfolgt, welcher gegen feste Anschläge der Maschine stößt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine solche Korkenpresse durch die
Fig. ι und 2 im vertikalen Schnitt, aber in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen, und durch
Fig. 3 in der Oberansicht.
Es ist hierbei 4 ein Teil des drehbaren Gestelles, in welchem an je zwei Bolzen 5 die Korkenpresse auf und ab geführt wird. 6 ist ein Teil der ebenfalls zum drehbaren Gestell gehörenden Platte, in welcher die heb- und senkbaren Flaschenträger 7 angeordnet sind, die an ihren unteren Enden mit einem in einem Treibzylinder 9 wirkenden Kolben 8 versehen sind.
Die Korkvorrichtung bzw. Korkenpresse besteht aus einem — wie bereits erwähnt — auf Balzen 5 verschiebbaren Gehäuse 10 mit einem Widerlager 11 für den Korken und einer für die Aufnahme des Flaschenkopfes bestimmten Tülle 12.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in dem Gehäuse 10 ein mit zwei Gleitrollen 13 und 14 versehener Schieber 15 angeordnet, der sich gegen das Widerlager 11 verschieben läßt, und ferner eine Welle 16 gelagert, die mit einem Außenexzenter 17, einem Innenexzenter 18 und einem Radstern 19 verbunden ist. Durch eine Öffnung 20 des Gehäuses können die Korken 21 eingeführt werden. An dem feststehenden Gestellteil der Maschine sind Anschläge 22 und 23 sowie auch ein Arm 24 vorgesehen, welch letzterer eine schräg aufsteigende Gleitschiene 25 trägt, die gegen eine im Gehäuse 10 drehbar gelagerte Rolle 26 wirkt. 27 ist ein in dem drehbaren Gestell 4 über jedem Gehäuse 10 befestigter Dorn zum Einführen des Korkens in die Flaschenöffnung.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist die folgende:
Wird in das Gehäuse 10 ein Korken 21 eingeführt und auf den Flaschenträger 7 eine Flasche 28 gestellt, hierauf das Gestell 4 und 6
in der Pfeilrichtung 29 weitergedreht, dann stößt der Radstern 19 gegen den festen Anschlag 22, so daß die Welle 16 mit ihren beiden Exzentern gedreht und zunächst der Schieber 15 durch das Exzenter 17 vorwärts bewegt wird, wodurch ein Vorschieben des Korkens 21 herbeigeführt wird.
Bei Weiterbewegung des Gestelles 4,6 kommt der zweite Anschlag 23 zur Wirkung.
indem die Welle 16 eine zweite Vierteldrehung vollführt und vermittels ihres Exzenters 17 den Schieber 15 in die Stellung der Fig. 2 bringt, in welcher der Korken zusammengedrückt wird. Bei Weiterbewegung des Gesteiles 4, 6 wird der Zylinder 9 unter Druck gesetzt, so daß sein Kolben 8 hochgeht und die Flaschen 28 gegen die Tülle 12 drückt. Gleichzeitig läuft das Gehäuse 10 mit seiner Rolle 26 auf die aufsteigenden Gleitschienen 25 auf, welcher Bewegung naturgemäß der unter Druck stehende Kolben 8 mit der Flasche 28 folgt, so daß der zusammengepreßte Korken 21 in die Flaschen eingeführt wird. Während dieses Vorganges stützt sich ein im Gehäuse verschiebbarer, durch eine Feder belasteter Bolzen 30 gegen eine ebene Fläche des unteren Endes der Welle 16, so daß der Schieber 15 in seiner Preßstellung bleibt. Ist die Flasche verkorkt, dann wird der Zylinder 9 druckfrei, und desgleichen gleitet auch die Rolle 26 von der ansteigenden Schiene 25 ab. so daß sich Flaschen und Korkenpresse in ihre ursprüngliche Lage senken. Ist dies geschehen, dann stößt der Radstern 19 abermals nacheinander gegen zwei Anschläge, die in ähnlicher Weise wie 22 und 23 angeordnet sind, wodurch die Welle 16 zweimal um 900 gedreht wird. Hierbei greift das Exzenter 18 hinter die Rolle 14 und zieht den Schieber 15 zwangläufig in seine Anfangsstellung zurück, worauf sich derselbe Vorgang wiederholt. Auch in der zurückgezogenen Stellung wird die Welle 16 durch den Bolzen 30 gesichert, so daß ein versehentliches Drehen der Welle nicht eintreten kann.
Befindet sich zufällig unter der Tülle 12 keine Flasche, dann läuft das Gehäuse 10 mit seiner Rolle 26 trotzdem auf die ansteigende Schiene 25 auf, wodurch der im Gehäuse befindliche, zusammengepreßte Korken nach unten herausgestoßen wird.
Es ist nun selbstverständlich, daß bauliche Abweichungen, wie z. B. eine andere Ausbildung der Exzenter, des Radsternes u. dgl., vorgenommen werden können, ohne daß dadurch an dem Wesen der Erfindung selbst etwas geändert wird. Ebenso kann die ansteigende Gleitbahn auch an jeder Korkenpresse sitzen und über feststehende Anschläge oder Rollen gehen, oder man kann sie durch andere gleichwertige Mittel ersetzen.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Umlaufende Flaschenkorkmaschine mit kreisenden, in senkrechter Richtung gegen die Korkenstempel beweglichen Korkenpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die letzteren durch ansteigende Gleitbahnen (25) gehoben werden, so daß der Antrieb der Flaschenträger entlastet wird, und auch beim Fehlen einer Flasche der zusammengepreßte Korken aus der Korkenpresse herausgestoßen wird.
2. Umlaufende Flaschenkorkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- und Zurückbewegung des den Korken verschiebenden und zusammendrückenden Schiebers (15) vermittels einer mit Exzentern versehenen, im Gehäuse der Korkenpresse gelagerten AVelle (16) herbeigeführt wird.
3. Umlaufende Flaschenkorkmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Welle (16) unter Vermittlung eines Radsternes und am feststehenden Maschinengestell angeordneter Anschläge erfolgt.
4. Umlaufende Flaschenkorkmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (16) in ihren beiden Arbeitsstellungen durch eine Sperrvorrichtung (30) gesichert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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