DE82053C - - Google Patents

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DE82053C
DE82053C DENDAT82053D DE82053DA DE82053C DE 82053 C DE82053 C DE 82053C DE NDAT82053 D DENDAT82053 D DE NDAT82053D DE 82053D A DE82053D A DE 82053DA DE 82053 C DE82053 C DE 82053C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/60Final treatment of cigarettes, e.g. marking, printing, branding, decorating
    • A24C5/601Marking, printing or decorating cigarettes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/16Treating bunches
    • A24C1/18Moulds or presses for cigar bunches
    • A24C1/20Rotating moulds for cigar bunches

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.Y^
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zum Einzelpressen von Cigarren derjenigen Art, bei' welchem mittelst einer mit Preisformen versehenen Trommel die Pressung, die Schaltung der Trommel, das Abschneiden der Cigarren an beiden Enden sowie das Ausstofsen selbstthätig erfolgen, und kennzeichnet sich dadurch, dafs diese vier Arbeitsverrichtungen von der rotirenden Bewegung eines einzigen Elementes abgeleitet werden.
Auf der Zeichnung ist der Apparat in einem praktischen Ausführungsbeispiele zur Veranschaulichung gebracht, Und zwar ist angenommen, dafs sich derselbe vor dem Abgabeende einer Cigarrenwickelmaschine befindet. Fig. 1 giebt einen Verticalschnitt, Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie x-x in Fig. 1 mit Ansicht von rechts nach links in Bezug auf diese Figur und Fig. 3 eine Seitenansicht. In Fig. 4 ist eine einzelne Prefsform mit Stempel in Verticalschnitt und Grundrifs dargestellt, und Fig. 5 bis 7 zeigen einzelne Formate der erzeugten Cigarren.
Bei dieser beispielsweise gewählten Anordnung fallen die von der Cigarrenwickelmaschine kommenden cylindrischen oder nach einer bezw. beiden Seiten hin. konisch zulaufenden Cigarren selbstthätig nach einander in die Formen einer Trommel, in welcher sie in der gekennzeichneten Weise bearbeitet werden. Darauf dreht oder verschiebt sich die Trommel und das Ausstofsen .der geprefsten Cigarren erfolgt in der weiter unten beschriebenen Art.
.Wird die Welle α von Hand oder motorischer Kraft in Umdrehung versetzt, so heben bei der gezeichneten Stellung die auf derselben zu beiden Seiten aufserhalb des Gestelles sitzenden Excenter b b mittelst ihrer Stangen b1 b1 die Querstange c, an welcher der Stempel d befestigt ist, in die Höhe. Die Querstange c bewegt sich in der mittleren Führung el des Gestelles e und nimmt. bei ihrem Aufwärtsgange unter Vermittelung der Zwischenlagen ff den Querbalken g, an welchem die Abschneidemesser gl gl festsitzen, mit hoch, bis derselbe von den unter Federwirkung stehenden Klinken g2 g2, die sich vorher zur Seite bewegen, arretirt wird. Bei dieser Bewegung hat der Querbalken g die auf seinen verticalen Führungsstangen sitzenden Spiralfedern g%- zusammengedrückt. Der Querbalken g mit den Abschneidemessern könnte jedoch auch durch eine auf der Welle α sitzende Daumensch'eibe oder dergl., die auf eine mit dem· genannten Querbalken verbundene, in geeigneten Führungen gleitende Stange wirkt, unabhängig von der Querstange c gehoben werden. Hierbei ist die Einrichtung so zu treffen, dafs erst die , Messer und dann die Prefsstempel emporsteigen, denn wenn beides zu gleicher Zeit erfolgen würde, würden die Messer beim Hochgehen die Cigarre verletzen bezw. durch Anstreifen aus ihrer Lage bringen. So aber heben sich die Messer, während die Cigarren noch unten von den Prefsstempeln festgehalten werden.
An die Excenterstangen b1 b1 sind ferner noch die Stangen V1 b3 drehbar angeschlossen, welche mit in den Führungen e2 e3 des Gestelles gleitenden Querstangen c2 c3 in Verbindung stehen, die ebenfalls mit Prefsstempeln versehen sein können. Von derjenigen c2 aus wird unter Vermittelung des Gestänges Zz1Zj2Zz5 der Stöfser h bethätigt, während von der Quer-
stange cs die nach oben führende drehbare Auslösestange i und nach unten die Transportklinke j abzweigt. Letztere greift in ein Zahnrad k ein, welches auf der Welle Z festsitzt und mit einem zweiten Zahnkranz kl versehen ist, in den zu bestimmter Zeit ein Arretirbolzen eintritt. Anstatt in der beschriebenen Weise kann der Stöfser h auch, ebenso wie die Abschneidemesser, von einem auf der Welle a sitzenden Excenter unabhängig von den Prefsstempeln bethätigt werden. Auf die Welle Z ist weiter die Trommel oder Walze m mit den zur Aufnahme der zu pressenden Cigarren dienenden Formen ml fest aufgekeilt. Damit nun diese Walze während des Pressens, Abschneidens und Ausstofsens der Cigarren unverrückbar feststeht, mufs die Welle Z zu dieser Zeit arretirt werden. Dies geschieht durch die von dem auf der Welle α sitzenden Hebedaumen η bethätigte Stange n\ welche in am Gestell angeschraubten Führungsböckchen n'2 gleitet und infolge Wirkung der Federn n3, wenn der Daumen η nach unten steht, mit ihrer Nase «4 in die Verzahnung k1 des Transportrades eingedrückt wird.
. Auf dem Boden der einzelnen Formen m1 sind Schieber m2 angeordnet, welche mittelst Stifte m3 in Löchern des Walzenumfanges radial verschiebbar und innerhalb der Walze durch eine Platte m4 verbunden sind. Zwischen der letztgenannten Platte und der Innenseite der Walze oder Trommel befinden sich dann, auf den Stiften ni3 sitzend, Spiralfedern m5, welche den Schieber m2 an den Boden der Formen anziehen. An der Unterseite des Stempels d ist ferner noch eine Platte dl befestigt, welche der zu pressenden Cigarre eine Firma, den Preis oder eine Namensbezeichnung aufstempelt.
Nebenbei mag hier noch bemerkt werden, dafs das Aufdrücken einer Firma oder eines Preises u. s. w. auch auf der unteren Seite mittelst der Schieber m2 bewirkt werden könnte, in denen man vertieft oder erhaben, in Punkten, Strichen oder vollen Linien die gewünschte Bezeichnung anbringt. In diesem Falle kann der Druckstempel an seiner Unterseite glatt sein.
Von der Querstange c2 führt die Stange h1 nach abwärts und ist gelenkig an die Stange /i2 angeschlossen, welche mit ihrem anderen Ende fest auf der in der Nabe hs drehbar gelagerten Welle /i4 sitzt. Auf letzterer befindet sich dann noch ein zweiter nach abwärts gerichteter Arm hs, der in eine Aushöhlung des auf der Console ο verschiebbaren, die verstellbare Stofsschraube h tragenden Schlittens eingreift.
Nach der beiliegenden Zeichnung befindet sich der Apparat in der Stellung, in welcher die Pressung der Cigarre beendet, die gewünschte Bezeichnung aufgedrückt und das Abschneiden an beiden Enden der Cigarre erfolgt ist. Ebenso ist auch, wie aus Fig. 3 ersichtlich, der Stöfser h vorgeschoben und eine fertige Cigarre ausgestofsen worden. :
Im Anfange der Beschreibung des Apparates ist bereits erwähnt, dafs beim. Aufwärtsgange der Excenterstange b1 der Stempel sowie der die Messer tragende Querbalken g hochgehoben und letzterer arretirt wird. Ebenso hat auch nach Auslösung des Zahnes rc4 aus dem Rade kl k durch den Daumen n4 die Transportklinke die Weiterdrehung der Trommel bewirkt und der Stöfser h ist durch das Gestänge /i'/z2/?5 zurückgezogen worden. Ist nun von dem Rolltische der Maschine eine neue Cigarre in die leere Form gelangt und bei Weiterdrehung der Welle α der Querbalken c mit dem Stempel d nahezu in seiner untersten Lage angekommen, so trifft .die Stange i mit ihrer Nase auf den oberen Querarm der Klinke g·2 und löst dieselbe aus, worauf der Querbalken g unter Wirkung der vorher zusammengedrückten Federn ga nach abwärts fällt und die Messer g1 g1 das Abschneiden der geprefsten Cigarre an beiden Enden besorgen. Desgleichen hat, wie aus Fig. .3 ersichtlich, beim Abwärtsgange des Stempels das Ausstofsen einer geprefsten Cigarre durch die Schraube h stattgefunden. Das Ausstofsen der Cigarre kann jedoch, wie hier nochmals betont werden soll, auch unabhängig von den Prefsstempeln erfolgen. ;
Wie aus dem Schnitt in Fig. 4 ersichtlich, können die Stempel d, beiläufig bemerkt, an einem Ende mit einer Erhöhung versehen sein und die Formen jw1 an der betreffenden Stelle eine Verbreiterung besitzen, wodurch; das Mundstück der Cigarre flach geprefst und/ ein Anzünden an dem verkehrten Ende verhindert wird. Anstatt die Cigarren kantig und ;mit flachem Mundstück zu pressen, können !.dieselben natürlich auch bei entsprechender Gestalt der Stempel d und der Formen entweder," wie aus Fig. 6 ersichtlich, cylindrisch und. mit flachem Mundstück, wie Fig. 7 erkennen läfst, rechteckig und mit rundem Mundstück hergegestellt werden. .
Schliefslich können auch zur Kennzeichnung des Mundstückes an dem betreffenden Cigarrenende von unten oder oben erhabene oder vertiefte Punkte bezw. Striche oder Verbreiterungen beim Pressen in beliebiger Weise erzeugt werden.
Um ferner die Cigarren bis zu ihrer Ankunft bei der Ausstofsvorrichtung in der Form unter dem durch die Pressung erzeugten Druck zu erhalten, wird auf jede in eine Form gefallene Cigarre eine kleine Platte aufgelegt und von dem Druckstempel klemmend eingedrückt. Diese Plättchen werden dann später mit ausgestofsen und verhindern, dafs die Cigarre, nachdem sie von dem Druckstempel verlassen
ist, wieder aufbauscht, hierdurch die ihr ertheilte Form verändert und schliefslich auch, wenn der Druckstempel etwas haften blieb, beim Hochgehen des letzteren verletzt wird.
Die Unterseite der erwähnten Plättchen ist hierbei so zu gestalten, dafs sowohl eine Markirung des Mundstückes als auch das Aufdrücken von Bezeichnungen beim Pressen stattfinden kann, sofern dies nicht von dem entsprechend geformten Schieber von unten her geschieht.
Der Apparat ruht mit seinen Auflageflächen ρ ρ auf einem Tischgestell q, auf welchem sich auch der Rolltisch der Wickelmaschine mit seinem Zubehör befindet.
Anstatt zum Einzelpressen von Cigarren könnte der beschriebene Apparat natürlich auch mit gleichem Vortheil zum Pressen von Wickeln in Benutzung genommen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Apparat zum Einzelpressen von Cigarren derjenigen Art, bei welcher mittelst einer mit Prefsformen versehenen Trommel die Pressung, das Abschneiden der Cigarren an beiden Enden, das Ausstofsen sowie die Spaltung der Trommel selbstthätig erfolgen, dadurch gekennzeichnet, dafs durch die rotirende Bewegung eines einzigen Elementes (a) unter Vermittelung geeigneter Zwischenglieder die vier Arbeitsverrichtungen selbstthätig bewirkt werden.
    Ausführungsform des in Anspruch i. gekennzeichneten Apparates, darin bestehend, dafs an die rotirende Bewegung des Elementes (a) zwangläufig mittelst dreier weiterer Elemente (b bl, b2, b3) die Bewegung der Prefsstempel und eine Schaltvorrichtung (j k) gebunden sind.
    Ausführungsform des in Anspruch ι. gekennzeichneten Apparates, darin bestehend, dafs von einem der drei Elemente (b b1, b'2, bs) oder auch unabhängig von den Prefsstempeln durch eine auf dem Element (a) sitzende, auf eine besondere Stange wirkende Excenterscheibe der Messerbalken unter einer Sperrvorrichtung (g2) festgelegt wird. Ausführungsform des in Anspruch ι. gekennzeichneten Apparates, darin bestehend, dafs das Element (bBJ mit Sperrhaken (ij) verbunden wird, von denen der eine nach dem Rückgänge der Elemente die Sperrung des Messerbalkens auslöst und der andere (j) die Trommel weiter schaltet, während entweder das Element (b2) oder eine auf dem Element (a) sitzende besondere Excenterscheibe unter Vermittelung einer federbelasteten Stange die Ausstofsvorrichtung (h) bethätigt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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