DE73171C - Pneumatischer Bogeneinleger für Schnellpressen - Google Patents

Pneumatischer Bogeneinleger für Schnellpressen

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DE73171C
DE73171C DENDAT73171D DE73171DA DE73171C DE 73171 C DE73171 C DE 73171C DE NDAT73171 D DENDAT73171 D DE NDAT73171D DE 73171D A DE73171D A DE 73171DA DE 73171 C DE73171 C DE 73171C
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DE
Germany
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piston
boots
rod
lever
rods
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT73171D
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English (en)
Original Assignee
TH. RÖMER in München, Thalkirchnerstr. 10
Publication of DE73171C publication Critical patent/DE73171C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/08Separating articles from piles using pneumatic force
    • B65H3/0808Suction grippers
    • B65H3/0816Suction grippers separating from the top of pile
    • B65H3/0833Suction grippers separating from the top of pile and acting on the front part of the articles relatively to the final separating direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.:
Mit vorliegender Erfindung wird bezweckt, bei Schnellpressen das Zuführen und Einlegen der zu bedruckenden Bogen an den Druckcylinder durch .die Maschine selbst zu besorgen.
Dies erfolgte bekanntlich bisher durch eigene Arbeiter, und zwar sehr häufig in nicht so gleichmäfsiger und präciser Weise, als es die Arbeitsweise der Presse erfordert, was stets Schaden verursacht, da aufser verschiedenen anderen Nachtheilen entweder ein Bedrucken des Cylinders und demzufolge Unbrauchbarwerden der folgenden Bogen oder im günstigsten Falle ein unregelmä'fsiges Bedrucken derselben die Folge ist.
Diese Uehelstä'nde werden durch nachbeschriebene Vorrichtung vollständig beseitigt.
Dieselbe ist in Fig. 1 an einem Schnellpressengestell im Schnitt dargestellt. Die Fig. 2 zeigt eine theilweise Vorderansicht und die Fig. 3 und 4 zeigen Details derselben.
Die Vorrichtung besteht aus zwei oder mehreren kleinen Luftpumpen a, welche mittelst ihrer Kolbenstangen b in entsprechenden Abständen an einer horizontalen Stange c verschieb- bezw. verstellbar befestigt sind (Fig. 2 und 3).
Letztere ist über den Papier- und Einlegetischen d e zwischen zwei seitlich des Gestelles angeordneten Hebelstangen g g in Schlitzen derselben auf- und abschiebbar gelagert. Die Stangen g dagegen sind wiederum mit je einem Hebel h um/ drehbar verbunden, während letztere am Gestellfufs um i beweglich befestigt sind.
Zu beiden Seiten des Tisches d sind im Kreise zu f gebogene Führungsschienen k angeordnet, auf welchen die Laufrollen Z und somit die Pumpen der Stange c bei Vor- und Zurückbewegen der Hebel g geführt werden. Diese Bewegung erfolgt von der Hauptwelle m der Maschine aus, und zwar durch Kurbeln η und je .eine Pleuelstange 0, welch letztere mit den Hebeln g oberhalb f gelenkig verbunden sind.
Unterhalb f sind auf einer im Gestellfufs gelagerten, mit der Hauptwelle m entsprechend gekuppelten Welle q zu beiden Seiten Curvenscheiben r angeordnet, an welche die Rollen h1 der Hebel h durch die Federn j der Hebel g und des Gestelles angedrückt werden; im geeigneten Moment sinken die Rollen h1 in die Vertiefungen A2 der "Scheiben r ein, wodurch ein Niedergehen der Hebel g mit den Pumpen bewirkt wird. (Die Verbindung der Wellen m q ist, als nebensächlich betrachtet, in der Zeichnung nicht angegeben.) Der gegen den Druckcylindep ρ geneigte Rand von Tisch e ist der Breite nach mit einem stehenden Winkelansatz versehen, an welchen das zu bedruckende Papier zu liegen kommt.
Die Stange c ist an den oberen Enden zweier je aufserhalb der Hebel g und parallel zu diesen angeordneter, beweglicher Stangen ss befestigt und, wie schon erwähnt, in Längsschlitzen von gg geführt. An ihren unteren Enden sind die Stangen s mit zwei im rechten Winkel zu ihnen stehenden Hebeln 11 gelenkig verbunden, deren kürzere Schenkel je an einem gleich langen Seitenarm der Hebel g um u drehbar befestigt sind.
An den 'Stangen t, die auf Regulirschrauben oder dergleichen Vorrichtungen w der Stangen g aufsitzen, sind verschieb- und feststellbare Gewichte ν angebracht, welche das Bestreben haben, die Stangen s und c und mit letzterer die Kolben b der Pumpen stets nach abwärts zu ziehen, sobald letzteren von unten Widerstand entgegengesetzt wird, wodurch die im Innern derselben angebrachten Federn y entsprechend zusammengeprefst werden; dies ist z. B. bei Aufsitzen der Pumpen auf dem in die Maschine einzulegenden Papier des Tisches e der Fall, da hierbei gleichzeitig die Rollen hl der Hebel h von den Federn j in die Ausschnitte der Curvenscheiben niedergezogen werden, wodurch die Gewichtshebel ihre Auflagen verlieren (Fig. ι punktirte Stellung). Werden jedoch die Stangen g von den Curvenscheiben wieder gehoben, so nehmen die Schrauben w die Gewichtshebel und damit das Gestänge je nebst den Pumpen mit in die Höhe, hierbei fangen bei, nachlassendem Druck auf die Pumpen gleichzeitig deren Federn zu wirken an., d. h. sie dehnen sich wieder aus und drücken die Pumpencylinder entsprechend nach abwärts, wobei durch die Bodenöffnung £ derselben eine Saugwirkung auf den darunterliegenden Bogen ausgeübt, dieser also an die Pumpen angezogen wird.
Durch Vor- oder Zurückschieben der Gewichte wird der Hebelarm von t verlängert oder verkürzt, wodurch die Wirkungsweise der Pumpen entsprechend regulirt werden kann, indem der indirecte Druck auf die Kolben derselben vergröfsert oder verkleinert wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: ■
Das zu bedruckende Papier befindet sich, wie schon erwähnt, auf dem Tisch e und dessen Winkelansatz. Die beiden Wellen in q haben die gleiche Tourenzahl, wodurch die Vertiefungen der Curvenscheiben stets nach oben zu liegen kommen, wenn die Hebel g in der punktirten Stellung von den Federn j und den Gewichten ν auf das Papier und die Rollen h1 in die Vertiefungen /i2 niedergezogen werden. Ist dieser Fall eingetreten und sitzen die Pumpen auf dem Papierstofs auf, so verlieren bei weiterem Niederziehen der Hebel g durch die Federn j die Gewichtshebel ihre Auflager w und die Gewichte üben auf das Gestänge s c und damit auf die Pumpenkolben einen entsprechenden Druck aus, wodurch die Federn der Pumpen zusammengeprefst werden.
Hierauf werden die Hebel h und g von den Curvenscheiben mit einem Ruck wieder gehoben, die Vorrichtungen w nehmen dabei die Gewichtshebel mit, wodurch die Kolben b ebenfalls gehoben werden und in demselben Moment einen Bogen ansaugen. Bei Weiterbewegung der Hauptwelle m ziehen die Stangen ο die Hebel g mit dem Bogen über den Tisch d nach dem Druckcylinder p, wobei die Rollen Z der Stange c an den Schienen k geführt werden. Sind die Pumpen am Cylinder angekommen, so kommen die beiden Arme α1 jeder Pumpe auf je ein Knaggenpaar b1 einer zwischen den Schienen k befestigten Stange c1 zu liegen. Bei weiterem Zug der Stangen s werden die Pumpencylinder von den Knaggen mittelst der Arme ä1 in die Höhe gehoben, wodurch die Kolben b durch die Oeffhungen . \ der Pumpen die Luft aus denselben pressen und dadurch den Bogen abstofsen, der nunmehr von den Greifern oder dergleichen Vorrichtungen des Druckcylinders mitgenommen wird. Hierauf bewegen die Kurbeln der Hauptwelle die Stange ο und damit die mit ihr verbundene Einlegevorrichtung wieder zurück auf das Papier x, und das Spiel beginnt von neuem.
Selbstverständlich sinken die Rollen hl der Hebel ft beim Niedrigerwerden des Papierstofses χ immer tiefer in die Vertiefungen der Curvenscheiben ein, die mindestens ebenso tief sein müssen, als der Winkelansatz des Tisches e hoch ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Pneumatischer Bogeneinleger für Schnellpressen , gekennzeichnet durch die Anordnung unten offener, unter Federdruck stehender Pumpenstiefel (a) und verstellbar an einer mit den Hebeln (g) hin- und herschwingenden Stange (c) angebrachter Kolben (b) derart, dafs bei der in der einen Endstellung erfolgenden Senkung der Stange (c) gegen den Papierstofs (x) die Stiefel (a) auf letzteren aufsetzen, während die Kolben noch weiter herabgehen und unter Zusammendrückung der Federn (y) die Luft aus den Stiefeln (a) auspressen, wogegen beim darauffolgenden Hochgehen der Kolben (b) die Stiefel (a) zunächst durch Feder (y) gegen den Papierstofs angeprelst bleiben und der. oberste Bogen
- infolge der in (a) entstehenden Luftverdünnung angesaugt, bei noch weiterem Hochgehen der Kolben aber vom Stofs abgehoben wird, um in der anderen Endstellung der schwingenden Stange (c) durch Aufschlagen der an den Stiefeln sitzenden Arme (a1) gegen Anschläge (b1) einer festen Stange (C1J und' dadurch bewirktes Niedergehen der Kolben in den Stiefeln freigegeben zu werden.
2. An dem unter ι. gekennzeichneten Bogeneinleger eine Vorrichtung zur Regulirung
der Saugwirkung, bestehend aus einem um einen festen Punkt (u) des Hebels g beweglichen , durch Stangen fs) und Querstange fc) mit den Pumpenkolben in Verbindung stehenden Gewichtshebel ft), dessen Druck durch Verschieben des Gewichts verändert werden kann und welcher auf den Hub der Kolben (b) dadurch regulirend wirkt, dafs er durch Stellschrauben fw) gegen die Stange (g) veränderlich abgestützt werden kann, wodurch der Kolbenhub geändert wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT73171D Pneumatischer Bogeneinleger für Schnellpressen Expired - Lifetime DE73171C (de)

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