DE316201C - - Google Patents

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DE316201C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/26Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by impact tools, e.g. by chisels or other tools having a cutting edge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

Bei den jetzt üblichen Federhäimiiern erfolgt das »Schießen« des Hammers derart, daß dieser durch einen Nocken angehoben und gegen eine Feder gedrückt wird und dann bei der Weiterdrehung des Nockens durch die gespannte Feder zurückgeschleudert wird. Es ist bei diesen. Anordnungen ganz besonders darauf Rücksicht genommen, daß der Hammer während seiner Arbeitsbewegung nicht mit dem Nocken in Beruh-· rung kommen kann, ja, es sind besondere Vorkehrungen getroffen, daß der Nocken mit der Antriebswelle nicht starr verbunden ist, sondern in der Drehrichtung ein gewisses
!5 Spiel hat, so daß er nach Überschreitung des ,höchsten Punktes durch den Druck der Feder in der Drehrichtung weggeschleudert werden kann. Läuft der Hammer leer, so muß naturgemäß der ganze Schlag von einer entsprechenden Puffervorrichtung aufgefangen werden, die ebenso stark dimensioniert sein muß wie die Arbeitsvorrichtung selbst. Dieses letztere bedeutet neben anderen .Nachteilen noch eine große Gewichtsvermehrung.
Auch bei den Hammersystemen mit Kur-Arenschleife und zwischen zwei anliegenden gespannten Spiralfedern eingelegter Kulisse ersetzt die untere Feder, die sonst angeordnete Pufferfeder.
Besonders bei Maschinen, bei denen eine größere Anzahl von Hämmern gleichzeitig arbeitet, wie Steinbearbeitungsmaschinen, haben die bekannten Nockenanordnungen noch den Nachteil, daß die Schlagstärke nur durch das Gewicht des Hammers und die 3^ Stärke der Feder bestimmt ist. Die Arbeitsweise einer solchen Maschine verlangt nun, daß der Schlag sämtlicher Hämmer gleich stark ist; die Praxis zeigt aber, daß es außerordentlich schwierig ist, Federn genau 4» gleicher Stärke herzustellen.
Es sind, auch Einrichtungen bekannt, bei denen eine Kurbeschleife o..dgl. zum Antriebe des Hammerschaftes dient, die durch zwei an den entgegengesetzten Seiten der Schleife anliegende' gespannte Spiralfedern gegen den Hammerschaft abgefedert ist.
Die genannten Nachteile werden gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß die Form des Nockens und die Spannung der Feder eine solche ist, daß bei der größten Hubzahl die dem Hammerkörper, durch die Feder erteilte Beschleunigung die kraftschlüs- · sige Verbindung zwischen dem Nocken und dem Hammerkörper aufrechterhält. Mit abnehmender Hubzahl wird dann der Anpressungsdruck zwischen Nocken und: Hammerkörper immer stärker, so daß durch die Änderung der Hubzahl die Stärke des Stoßes geregelt werden kann und die in dem Ham-
merkörper aufgespeicherte unverbrauchte Energie wieder zu dem Antriebsmotor geführt wird. ■ ■ , '
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine Steinbearbeitungsmaschine ist auf der Zeichnung in 4 Figuren dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Federhammer im Mittelschnitt gemäß J-I der Fig. 3, Fig. 2 ist ein Schnitt nach II-II der Fig. 1, Fig. 3 ist ein Schnitt nach III-III der Fig. i,
Fig. 4 ist ein Schnitt nach IV-IV der Fig. 2 in größerem Maßstabe.
Der Antrieb des Federhammers erfolgt durch die Welle 9, auf der sich für jeden Hammer je ein Nocken 10 befindet. Bei Drehung der Welle drückt dieser Nocken unter Vermittlung der Rolle 11 den Hammerkörper 8 gegen die in der Gabel 13. angeordnete Druckfeder 12, die ihrerseits die Abwärtsbewegung des Hammerköfpers veranlaßt. Die Feder' 12 ist so stark und der Nocken ist derart ausgebildet, daß selbst bei den höchsten Tourenzahlen im Leerlauf die Rolle in Anlage am Nocken bleibt. Demgemäß ist also die Nockenkurve derartig be-. stimmt, daß ihre Ausweichbeschleunigung bei der höchsten praktisch zulässigen Geschwindigkeit höchstens so. groß ist \vie der Geschwindigkeitszuwachs dem Hammer zu ,erteilen vermag. Eine Abbremsung des Hammerschlages ist nicht erforderlich. Bei abnehmender Tourenzahl der Antriebswelle tritt, wie oben schon gesagt, eine Vergrößerung der Anpressung zwischen Rolle und Nocken ein. Es ist also durch die Ausweich geschwindigkeit des Nockens die Vertikalgeschwindigkeit des Hammers und damit das in demselben befindliche Maß der kinetischen Energie, d. h. die Stoßstärke, regelbar. Man hat demnach durch Änderung der Tourenzahl die Möglichkeit, die für das jeweils zu bearbeitende Material richtige Schlagstärke einzustellen.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist, daß im Leerlauf der Nocken und die Rolle sich nicht voneinander abheben, wodurch die Möglichkeit gegeben wird, die im Hammerkörper aufgespeicherte Energie durch den Nocken selbst wieder in die Maschine zurückzuführen. .
Bei den Einrichtungen bekannter Art, bei denen der Nocken die Rolle freigibt, so daß der Hammerkörper, ohne am Nocken anzuliegen, der Einwirkung der Feder folgend, frei herunterschlägt, muß der ganze Schlag im Leerlauf durch Pufferfedern aufgefangen werden. Diese müssen ungefähr dieselben Abmessungen erhalten wie die Schlagfeder 12 selbst. Es tritt auch bei der vorliegenden Einrichtung im Arbeitsgang, wo der Meißel vom Werkstück aufgehalten wird, ein. Schlag zwischen Nocken und Rolle auf, wenn der Nocken den Hammer vom Stein wieder abliebt, da das Werkzeug ja nicht erst am Ende seines Hubes auf den Stein treffen darf. Dieser Schlag kann durch geeignete Formung des Nockens mit geringem Geschwindigkeitszuwachs an dieser Rolle sehr vermindert werden. Um jedoch diese' Beanspruchung zwischen Nocken und Rolle noch weiter zu verringern, ist zwischen die Rolle und den Hauptteil des Hammerkörpers eine starke Pufferfeder 20 eingeschaltet, die den beim Anheben des Hammerkörpers auftretenden Schlag dämpft.
Naturgemäß ist die oben beschriebene Anordnung nicht nur geeignet für Steinbearbeitungsmaschinen mit Federantrieb, sondern auch für ähnlich wirkende Schlagwerkzeuge mit Antrieb durch irgendwelche federnde Mittel, wie Niethämmer, Stampfer, Bohrhämmer u. dgl.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Steinbearbeitungsmaschine mit Nocken und Federantrieb des auf- und abgehenden Meißels oder Hammers, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des. Nockens (10) und die Spannung der Feder (12) eine solche ist, daß die größte Ausweichgeschwindigkeit der Nockensteuerfläche höchstens so groß ist, wie die durch die Feder (12) erzielbare Beschleu-
■ nigung des Hammers (8),.so daß unter Aufrechterhaltung der kraftschlüssigen ' Verbindung zwischen dem Nocken (10) und dem Hammerkörper (Rolle n) durch ■ Änderung der Nockenhubzahl die Stärke des Stoßes geregelt und die in dem Hammerkörper (8) aufgespeicherte unverbrauchte Energie wieder dem Antriebsmotor-zugeführt'werden kann. .
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem an dem Nocken (10) anliegenden Teil (Rolle 11) des Hammerkörpers (8) und dein Hammerkörper selbst eine Pufferfeder (20) größerer Stärke wie die n0 Hauptfeder (12) angeordnet ist, die den beim Anheben des Hammerkörpers (8) durch den Nocken (to) auftretenden Schlag dämpft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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