DE137188C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE137188C DE137188C DENDAT137188D DE137188DA DE137188C DE 137188 C DE137188 C DE 137188C DE NDAT137188 D DENDAT137188 D DE NDAT137188D DE 137188D A DE137188D A DE 137188DA DE 137188 C DE137188 C DE 137188C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pull rope
- winch
- rope
- angle lever
- drum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims description 18
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 12
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 12
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 12
- 102100000672 SMPX Human genes 0.000 claims description 11
- 108060007673 SMPX Proteins 0.000 claims description 11
- 239000011435 rock Substances 0.000 claims description 7
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims description 4
- 239000002689 soil Substances 0.000 claims description 3
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 3
- YBYIRNPNPLQARY-UHFFFAOYSA-N Indene Chemical compound C1=CC=C2CC=CC2=C1 YBYIRNPNPLQARY-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 3
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 2
- 208000008425 Protein Deficiency Diseases 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000000977 initiatory Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B3/00—Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
- E02B3/02—Stream regulation, e.g. breaking up subaqueous rock, cleaning the beds of waterways, directing the water flow
- E02B3/026—Removing solid rocks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Zerschroten oder
Zerschlagen, von Felsen, Gestein, Steinblöcken, festem Boden unter Wasser oder an Land bei
Bodenlösungsarbeiten und dergl.
Um die Vorrichtung möglichst schnell und wirthschaftlich arbeiten zu lassen, ist es erforderlich,
dafs die Schläge des Fallmeifsels der Schrotvorrichtung in schneller Folge geschehen.
Bei den jetzt gebräuchlichen Vorrichtungen dieser Art wird der Fallmeifsel mittels einer
Dampfwinde gehoben, deren Seiltrommel beim Heben des Meifsels mit der Kurbelwelle gekuppelt
ist, um zum Fallenlassen des'Meifsels entkuppelt zu werden, so dafs sie frei ablaufen
kann und das Seil sich beim Niederfallen des Meifsels frei abwickeln läfst, bis dieser auf das
Gestein trifft. Die Kupplung ist vortheilhaft eine Schraubenfederkupplung, die von dem die
Winde. Bedienenden mittels Handhebels gehandhabt wird. Um nun nach jedem Schlag
für das Heben des Meifsels Zeit zu sparen, wird in der Regel sofort nach dem Auftreffen
des Meifsels die Trommel mit der Kurbelachse gekuppelt, um ein unnöthiges Lockern bezw'.
Nachlaufen des Seiles, an dem der Meifsel hängt, zu vermeiden. Diese Handhabung stellt
an den die Winde Bedienenden grofse Ansprüche an Aufmerksamkeit, Genauigkeit und
Geschicklichkeit, und es ist für die Praxis schwierig, geeignete Leute zur richtigen Bedienung
der Winde zu finden. Um diesem Üebelstand abzuhelfen, ist gemä'fs vorliegender
Erfindung ein selbsttätiges Wirken der Kupplung in dem richtigen Augenblicke vorgesehen.
Zu diesem Behuf kennzeichnet sich die vorliegende Erfindung im Wesentlichen dadurch,
dafs das natürliche Schlottern des Seiles bei jedem Auftreffen des Meifsels auf das Gestein
dazu ausgenutzt wird, die Einrichtung in Wirkung zu setzen, die das Kuppeln selbstthätig
herstellt.
Die Erfindung läfst sich in verschiedener Weise ausführen. An Hand der Zeichnung
sind zwei zweckmäfsige Ausführungsbeispiele des selbsttätigen Kuppeins gegeben.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι die Seitenansicht einer auf einem Bootsprahm angeordneten Gesteinsschrotvorrichtung
zur Bodenlösung unter Wasser,
Fig. 2 deren Oberansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht (mit den Wellen im Schnitt) der an der Winde angeordneten,
die Erfindung kennzeichnenden Theile.
Fig. 4 ist eine Endansicht der Winde.
Fig. 5 bezw. 5 a zeigen einen Längsschnitt bezw. Theilquerschnitt durch einen Einzeltheil
der die Kupplungsbewegung einleitenden Einrichtung.
Fig. 6 und 7 sind den Fig. 3 und 4 entsprechende Darstellungen einer abgeänderten
Ausführungsform der Kupplungseinrichtung.
In Fig. ι und 2 ist α der Bootsprahm, welcher
das Gerüst b für den Fallmeifsel c trägt, der in gehobener Lage dargestellt ist. d ist
die Dampfwinde, e das Zugseil und f der Dampfkessel.
Die ganze Vorrichtung besteht sonach aus dem schweren Fallmeifsel c mit auswechselbarer
Stahlspitze am unteren Ende, während an seinem oberen Ende das Stahldrahtseil e
befestigt ist, das über die Rolle g an der Spitze des Gerüstes b läuft und auf der Windetrommel
h aufgewunden ist. Die Winde kann von beliebiger Bauart sein und ist zweckmäfsig
eine Dampfwinde mit loser Trommel, die durch eine geeignete Kupplung mit der Kurbelachse
ge- und entkuppelt werden kann.
In Fig. 3 und 4 ist j die Kurbelachse und k eine Reibungskupplung auf einem verstärkten
Bund der Achse. Diese Kupplung kann von beliebiger Bauart sein, ist aber vortheilhaft
eine Schraubenfederkupplung und besteht aus einem schraubenförmig gewundenen Stahlband
/, das einerseits an der losen Trommel h, andererseits an dem kurzen Arm m des Winkelhebels
η befestigt ist, dessen langer Arm 0 an der Scheibe ρ anliegt, die längs der Windenachse
mittels Hebelgestänges p^p^p* verschoben
werden kann.
Die Schraubenfederkupplung dreht sich ebenso wie die Windentrommel lose auf der Windenachse,
wenn das Zugseil abläuft. Wenn die Kupplung offen ist, drückt die Feder q
den Arm 0 des Hebels η gegen Scheibe p. Die Trommel wird durch Reibung mit der
Kurbelachse der Winde gekuppelt, wenn das Hebelgestänge p1 _p2 p3 so verschoben wird,
dafs die Scheibe ρ den Arm 0 des Hebels η zurückdrückt; hierdurch werden die Schraubengänge
aus einander gezogen und infolge dessen gegen den Bund der Achse reibend festgeklemmt.
Bisher wurde das Hebelgestänge von Hand bewegt, um das Kuppeln herbeizuführen;
statt dessen dient hierzu gemäfs der Erfindung folgende Vorrichtung.
In dem Augenblicke des Auftreffens des Fallmeifsels auf das Gestein tritt ein Schlottern
oder Schlagen des Zugseils ein. Diese Bewegung wird bei der Ausführung Fig. 3, 4 und 5
in folgender Weise ausgenutzt: Die Rolle if eines Armes r ist so angeordnet, dafs sie an
dem Zugseil anliegt. Der Arm r ist an der Welle s frei drehbar befestigt, z. B. durch
eine Rollen- oder Kugellagerhülse s1 (Fig. 5 und 5 a), um möglichst leicht spielen zu
können. An der Welle der Rolle t ist eine Gabel u und an dieser ein Drahtseil ν befestigt.
Dieses Seil läuft über eine Rolle v1 am Windengestell
und trägt am Ende ein schweres Gegengewicht »>, durch welches der lange
Arm x1 eines Winkelhebels χ tritt. Dieser Hebel χ hat seinen Drehpunkt an dem Zapfen
eines Consolstückesj^. Der kurze Arm x2 des
Winkelhebels χ ist am Ende gegabelt und liegt an einem Stellring % der Stange j?2 an, die an
dem Ende des gegabelten Einrückhebels p1 der Kupplung angelenkt ist. Dieser Hebel ist
in dem Bügel p* des Windengestells drehbar
gelagert. Die ganze Anordnung wirkt derart, dafs, wenn das Seil e schlottert oder schlägt
(wie bei e1 in Fig. 3 punktirt angedeutet), das
Gewicht w sinkt und dadurch den Winkelhebel x, Stange p2 und Hebel pl in dem Sinne
beeinflufst, dafs die Scheibe ρ den Arm 0 des Hebels η zurückdrückt, wodurch dessen kurzer
Arm m die Schraubenwindungen der Kupplung aus einander zieht und gegen den verstärkten
Reibungsbund der Windenachse j prefst. Der Arm r dient nur dazu, die Rolle t in ihrer
Stellung zu halten.
Statt in der beschriebenen Weise kann die Erfindung auch so, wie Fig. 6 und 7 zeigen,
ausgeführt werden.
Bei dieser Ausführungsform ist der Arm r fortgelassen, und ein Doppelarm r1 ist angewendet,
der auf einer Stange r2 des Windengestelles gelagert ist und an seinem oberen
Ende eine Querstange r8 mit der gerillten Rolle t1 trägt. Am unteren Ende ist der Arm
gekröpft und trägt das schwere Gegengewicht w1. An dem gekröpften Theil ist eine
Gelenkstange w2· befestigt, die am unteren
Ende mit dem Winkelhebel x3 verbunden ist. Dieser Winkelhebel ist an dem Consolstück yx
gelagert und an seinem unteren Ende gegabelt, um, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel,
die Stange p"2· zu verschieben, indem er gegen
deren Stellring ^ stöfst. Statt der Wirkung der Gewichte w oder wl kann auch Federwirkung
benutzt werden, oder die Bewegung der Rollen t bezw. i1 und der Arme r bezw. r1
kann zur Einleitung der Kupplungsbewegung in der Weise benutzt werden, dafs sie in naheliegender
constructiver Form die Ingangsetzung eines Dampf-, pneumatischen, hydraulischen oder elektrischen Motors bewirkt. Ebenso
kann unter Anordnung eines kräftigen Elektromagneten, der bei Stromdurchgang den Hebelj?1
verstellt, die Einschaltung dieses Stromes durch die Bewegung des Armes r bezw. r1 eingeleitet
werden. Alle diese verschiedenen constructiven Lösungen der Uebertragung der durch das Schlagen des Seiles auf den Arm r
oder r1 ausgeübten Bewegung auf das Hebelgestänge der Kupplungseinrückung durch Beispiele
zu erläutern, erscheint für den Fachmann überflüssig.
Claims (1)
- Patent-An Sprüche:i. Eine Gesteinsschrotvorrichtung zum Abschroten bezw. groben Zerkleinern von Gestein und dergl. bei Bodenlösungsarbeiten unter Wasser oder an Land, bei welcher ein Fallmeifsel unter Abrollung des Seiles einer mit der motorisch betriebenen WTindenachse zu kuppelnden Seiltrommel das Abschroten bewirkt, dadurch gekennzeich-net, dafs das Schlottern oder Schlagen des Zugseiles zur selbsttätigen Kupplung der Windenachse und Seiltrommel ausgenutzt wird.Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs an dem Zugseil eine Rolle anliegt, die mit einem Gegengewicht in Verbindung steht, welches auf einen Winkelhebel wirkt, der beim Verstellen in geeigneter Weise seine Bewegung auf die Kupplung überträgt, derart, dafs, wenn das Zugseil gespannt ist, diese Spannung dem Druck des Gewichtes entgegenwirkt, während beim Auftreffen des Fallmeifsels und Lockerwerden des Zugseiles das Gewicht den Winkelhebel verstellt.Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs an dem Zugseil eine Walzenrolle (t) (Fig. 3 bis 5) oder Rillenrolle (?) (Fig. 6 und 7) anliegt, welche durch ein Zuggestänge (Fig. 3 bis 5) oder durch ein starres Gestänge (Fig. 6 und 7) mit dem Gegengewicht (w bezw. W1J in Verbindung steht, welches mittels Winkelhebels (x bezw. x1) das Einrückungsgestänge (p2pl) der Windentrommelkupplung verstellt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE137188C true DE137188C (de) |
Family
ID=405093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT137188D Active DE137188C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE137188C (de) |
-
0
- DE DENDAT137188D patent/DE137188C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1925450B2 (de) | Anlage zum bewegen von losen materialien | |
DE137188C (de) | ||
DE642839C (de) | Schaufelgeraet | |
DE468282C (de) | Rollmaschine zum Aufrollen einer Papierbahn o. dgl., bei der die aufwickelnde Rolle waehrend des Aufwickelns von zwei sich drehenden Stuetzwalzen getragen wird | |
DE7015457U (de) | Selbsttaetiger abteufgreifkuebel fuer bohrzwecke. | |
DE46072C (de) | Steinschlagmaschine | |
DE72271C (de) | Eisbrecher • mit Kreissägen und Stampfhämmern | |
AT100677B (de) | Transmissionsfallhammer. | |
DE822737C (de) | An- und Aushebevorrichtung fuer Vielfachgeraete | |
DE932102C (de) | Stubbenrodevorrichtung mit einem an einem dreibeinigen Stuetzgeraet aufgehaengten Flaschenzug | |
DE60650C (de) | Bohrwinde | |
DE48950C (de) | Selbstthätige Umschaltvorrichtung | |
AT234586B (de) | Mit einem Ladegerät versehenes Fahrzeug, insbesondere fahrbarer Stalldungstreuer | |
DE76252C (de) | Düngerstreumaschine mit verschiebbarem Kastenboden und Zerkleinerungswalzen in dem Ausfallschlote | |
DE273642C (de) | ||
DE681258C (de) | Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens von Dieselrammbaeren | |
AT130278B (de) | Stroh- oder Garbenbinder. | |
DE531542C (de) | Betonmischmaschine | |
DE114933C (de) | ||
DE122579C (de) | ||
DE286084C (de) | ||
DE282280C (de) | ||
DE200694C (de) | ||
DE271691C (de) | ||
DE31984C (de) | Fallhammer für Fufsbetrieb |