DE497C - Federpochwerk - Google Patents

Federpochwerk

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DE497C
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Germany
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stamping
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punch
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DE497DA
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E Froitzheim
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E Froitzheim
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/14Stamping mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

1877.
Klasse 1.
ENGELBERT FROITZHEIM in KÖLN. Federpochwerk.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1877 ab. Längste Dauer: 27. Mai 1892.
Bei den bisher ausgeführten Pochwerken wurden die Stempel durch· Hebedaumen auf eine gewisse Höhe gehoben und fielen dann durch ihr eigenes Gewicht auf das zu zerkleinernde Material, an welches sie ihre lebendige Kraft abgaben. Die Hebedaumen hoben den Stempel seitlich an; letzterer war dadurch bestrebt, eine schiefe Lage anzunehmen, was viel Reibung in den Führungen veranlafste und sowohl den Kraftaufwand^ als auch den Verschleifs erhöhte. Ebenso war grofse Abnützung zwischen Nufs und Hebedaumen vorhanden. Der Hauptübelstand war jedoch die geringe Leistung der Pochwerke, die unter sonst gleichen Umständen der Hubzahl proportional ist. Letztere kann nämlich bei mittleren Dimensionen nicht über fünfundsechszig bis siebzig pro Minute gebracht werden. Die Zeit zum Fallen beträgt in der Regel nur ein Viertel der ganzen Hubzeit. Endlich wird die Intensität der Schläge gröfser, wenn weniger Material unter dem Stempel vorhanden ist und umgekehrt, und ist zufällig gar kein Material vorhanden, so schlägt der Pochschuh mit Heftigkeit auf die Pochsohle auf.
Alle diese Uebelstände werden beim Federpochwerk bedeutend vermindert, und zwar dadurch, dafs die Heblinge durch den Federmechanismus, ähnlich dem beim Federhammer, ersetzt sind. Der Angriffspunkt der Stempel liegt fast in der Mitte; denn die Länge der Kurbel ist unabhängig vom Hub, aber stets kleiner, als der halbe Hub, daher geringe Reibung in den Stempelführungen. Statt der Reibung zwischen Nufs und Hebling hat man hier die Reibung im Pleuelkopf, die jedoch verhältnifsmäfsig gering ist. Was nun die Leistung bezw. die Zahl und Heftigkeit der Schläge anbetrifft, so ist man hier an fast gar nichts gebunden und kann das Federpochwerk bei derselben Hubhöhe und derselben Fallgeschwindigkeit, wie beim gewöhnlichen Pochwerk, 130 bis 150 Hübe pro Minute verrichten, da hier die Zeit zum Fallen gleich der Hälfte der ganzen Hubzeit ist, und zwar wächst mit der Anzahl der Schläge auch deren Stärke. Man kann die Zahl der Hübe überhaupt so weit vergröfsern, als das Austragen des Klargepochten noch regelmäfsig vor sich geht. Endlich wird der oben zuletzt angeführte Uebelstand beim Federpochwerk gänzlich beseitigt. Die Feder ist derart angespannt, dafs, wenn der Stempel beim tiefsten Stande in Ruhe ist, zwischen Pochschuh und Pochsohle noch ein Spielraum von ca. 5 cm verbleibt. Ist dann weniger oder gar kein Material vorhanden, so nimmt die Geschwindigkeit des Pochschuhs von der Zeit an ab und wird auf die Pochsohle nur leise aufstofsen.
Der Bewegungsmechanismus ist nun, wie beiliegende Zeichnung in vier Hauptschnitten zeigt, auf folgende Art construirt:
Ueber die Stempel a, die mit den Pochschuhen b auf gewöhnliche Art verbunden sind, wird der Kreuzkopf c aufgeschoben, vermittelst des Keiles d festgekeilt und in dem Mafse, als sich die Pochschuhe unten abnutzen, heraufgerückt. Der Kreuzkopf hat an jeder Seite Oesen, in welche die Schwingen e eingebolzt sind. Ebenso hat die Feder an ihrem unteren Theile Oesen, welche die anderen Enden der Schwingen erfassen. Die parabolisch gekrümmte Feder / besteht aus acht Blättern und ist als Körper von gleicher Festigkeit construirt. Dieselbe wird durch die viereckige Oeffriung der Kurbelstange g durchgesteckt und dort festgekeilt. Letztere erhält ihre Bewegung von der Kurbelwelle h, welche in den Ständern i gelagert ist und auf der- einen Seite die lose und feste Riemscheibe k k, und auf der anderen Seite ein Schwungrad trägt. Zur Führung der Pochstempel dienen die gufseisernen Laden m, welche auf die Querriegel der Ständer i aufgeschraubt sind. In diese Laden sind Lager η aus hartem Holz eingelegt, welche durch Keile ο vermittelst Schrauben an die Stempelschäfte angedrückt werden. Auf diese Weise hat jeder Stempel seine eigene Führung.
Die Wirkungsweise dieses Bewegungsmechanismus ist klar. Sobald die Kurbelwelle in Rotation versetzt wird, gerathen die Pochschuhe in auf- und abschwingende Bewegung und bewirken durch ihr Aufschlagen auf das Pochgut dessen Zerkleinerung.
Hierzu .1 Blatt Zeichnungen.
DE497DA 1877-07-04 1877-07-04 Federpochwerk Expired - Lifetime DE497C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20170129317A1 (en) * 2015-11-09 2017-05-11 Webasto-Edscha Cabrio GmbH Linkage Flap Arrangement Having A Main Cover Panel And An Additional Cover Panel

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