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erteilt wird, während die den Hammer bewegenden Teile eine nahezu gleichbleibende Geschwindigkeit behalten. Der Unterschied ist in dem Augenblick, in dem der Hammer den für einen Sondertypenabdruck erforderlichen freien Flug antritt, so gross, dass der Hammer die der treibenden Kraft der Taste nunmehr entbehrenden Zwischenglieder nur eine ganz kurze Strecke weiter zu ziehen hat. Die lebendige Kraft wird hiedurch fast ausschliesslich im Hammer erzeugt und kommt mit nur geringem Verlust im Schlag auf die Typen zur Geltung.
Die bei anderen Maschinen in den Zwischengliedern etwa erzeugte lebendige Kraft kann nicht in Betracht kommen, da sie durch Reibungswiderstände schon teilweise für die eigentliche Schlagwirkung verloren geht und im übrigen wegen des Leerganges in den Gelenken nicht die erforderliche einheitliche Wirkung zeitigen kann. Da die neue Vorrichtung also mit dem denkbar geringsten Kraftverlust arbeitet, so können die zur Übertragung der Bewegung dienenden Glieder von geringem Gewicht sein, so dass ein leichter Tastenanschlag gesichert wird.
Bei den bisher in Gebrauch befindlichen Maschinen findet die Bewegung des Hammers in einer senkrechten Ebene statt ; im Gegensatz hiezu wird beim Erfindungsgegenstand der Hammer in einer wagerechten Ebene geschwungen. Hiedurch wird nicht nur eine elastizitätsfreie Verbindung zwischen Taste und Hammer ermöglicht, sondern es findet auch eine Kraftersparnis statt, da ein Hammer mit steigender Flugbahn naturgemäss bei seiner Bewegung mehr Kraft erfordert. als ein Hammer, der sich in einer wagerechten Bahn bewegt.
Ein weiterer Vorzug der Erfindung besteht darin, dass die die Bewegung des Hammers verursachenden Glieder dazu dienen, einen Winkelhebel zu bewegen. Der Papierbogen wird nämlich für gewöhnlich durch eine Feder um eine Entfernung von einigen Millimetern vom Typen-
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des Papiers bewirkende Winkelhebel nicht vorhanden sein, so müsste der freiliegende Hammer. das Papier in die entsprechende Lage bringen. Hiedurch würde der Hammer nicht nur einen Teil seiner lebendigen Kraft verbrauchen, sondern wegen der Plötzlichkeit der Bewegung würde auch ein starkes knatterndes Geräusch entstehen. Diese beiden Nachteile werden also durch die Erfindung beseitigt.
Ein Mehraufwand von Kraft für die Bewegung des Winkelhebels ist nämlich nicht erfoiderlich, da bei der Langsamkeit der Bewegung die Reibungswiderstände gering sind. und die das Papier vom Typenrad abdrückende Feder die Rückwärtsbewegung
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entsprechend schwächer sein kann.
Die neue Hammerantriebsvorrichtung wird in den Fig. 1-3 an einel Maschine veransehaulicht, bei der die Tastenhebel parallel zur Walze verlaufen. Es stellt jedoch nichts im
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Seite niedergedrückt, so senkt sich auch der Bügel 7 der rechten Seite und umgekehrt.
Die Bewegung der Rahmen wird durch die an dem Hebel 8 angelenkte Zugstange ss nach einem U-förmigen Gliede weitergeleitet, welches durch die Achse 12 und die beiden fest damit
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Beim Rückgang der Buchstabentaste wird durch die Feder 23 (Fig. 2) der Hammer- mechanismus wieder rückwärts bewegt, bis der Hammerkopf 21 auf den Anschlag 22 trifft, zu welcher Zeit das ganze System sich wieder in der Anfangslage befindet.
Das aus der Achse 12 und den Schenkeln 77 und 13 gebildete U-Stück dient nun nicht nur zur Übertragung der Tastenbewegung auf den Hammer, sondern es wird gleichzeitig auch eine Bewegung des um die Achse 26 sich drehenden Papierandrückhebels 76 hervorgerufen. Dies geschieht mittelst der Stange 15, die ebenfalls mit dem Schenkel 13 des U-förmigen Gliedes
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sondern auch die entsprechende und sichere Drehung des Typenzylinders. Je nach der angeschlagenen Type muss dieser Zylinder eine entsprechende Drehung nach rechts uder links (bis zu 90 ) machen. Im Ausführungsbeispiel wird diese Drehung durch zwei Zahnsektoren 36,-36" bewirkt, die auf den Wellen 5 befestigt sind und die mit den Rädern 35, 35a zusammenwirken.
Diese Räder sitzen auf der Welle 40, von der aus der Typenträger 10 angetrieben wird. Bei solchen Anordnungen ist es in der Regel notwendig, dass der Eingriff des einen Zahnsektors vermieden wird, wenn der andere zur Wirkung kommt, und dass jeder der Sektoren das zu ihm gehörige Triebrad in der richtigen Eingriffsstellung vorfindet. Weiter soll der zur Drehung zu bringende Körper eine geringe Masse besitzen und zum Anhalten gebracht werden können, ohne dass ein lästiges Geräusch entsteht. Eine möglichste Einfachheit der ganzen Bauart ist, wie bei allen solchen Anordnungen an Schreibmaschinen, gleichfalls zu erstreben.
Die nachstehend beschriebene Einrichtung wird all diesen Bedingungen gerecht (siehe Fig. 1, 7 und 8).
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gesparten Teil und einen hakenförmigen Ansatz 45, 45a auf. Auf der Welle 40 sitzen, wie erwähnt, die zwei Räder 35, 35", die mit den Zahnsektoren 36, 3611 zusammenwirken. Jedes dieser Räder weist einen gezahnten Teil 41, 41a, einen ungezahnten Teil 42, 42"und einen tiefer liegenden
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der Sektoren zusammen. Der gezahnte Teil der Räder dient den Zahnsektoren zum Eingriff, während der ungezahnte Teil das Eingreifen des einen Sektors verhindert, wenn der andere sich in Wirkung befindet.
Der tieferliegende Teil gibt dem hakenförmigen Ansatz des ruhenden Sektors
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bzw. nach längerem Betriebe eine genaue Nachregelung erforderlich. Bisher hat man dies auf umständliche Weise mittelst Befeilens (bei Metallteilen) oder mittels Wegschneiden (bei Holzteilen) gemacht. Ein etwa erforderliches,, Zugeben" bietet noch erheblich höhere Schwierigkeiten.
Aus Gründen der Einfachheit ist es zweckmässig, die Nachregelungsvorrichtung an den einzelnen Tastenhebeln anzubringen, für gewöhnlich steht jedoch einer solchen Anordnung das Material oder auch die Gestaltung der Tastenhebel im Wege, insbesondere, wenn Einstellschrauben Verwendung finden sollen. Weiter ist aus Gründen einer einfachen und schnellen Handhabung eine leichte Zugänglichkeit der Vorrichtung mittelst Schraubenziehers, Mutterschlüssels usw. unbedingtes Erfordernis. In den Fig. 2,4, 5 und 6 wird eine sehr einfache Anordnung zur Nachregelung der Teile veranschaulicht. Der wesentliche Teil dieser besteht aus einem U-förmig ge-
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Hebel 1 angezapft ist. Die Beweglichkeit des Gliedes 25 um seinen Zapfen ist derart bemessen. dass das Glied infolge leicht klemmender Verbindung mit dem Tastenhebel nicht von selbst herabfallen kann.
Diese schwache Klemmung kann auf zweierlei Art erreicht werden, u. zw. entweder durch die natürliche Strammheit des Nietes, oder durch eine entsprechende Federung der beiden Schenkel 37 (Fig. 5). Um eine solche Federung zu erreichen, ist der diese beiden Schenkel verbindende Steg 38 etwa auf der halben Länge des Bleches weggeschnitten, so dass hier ein freie) Raum entsteht. Der stehengebliebene Teil 38 bildet dann den Anschlag für eine unter den Tastenhebeln sich erstreckende Universalschiene 24 (Fig. 2) oder ein anderes, die Tastenbewegun übertragendes Glied. Eine Schraube 26 dient dazu, das Glied in verschiedenen Abständen von der unteren Fläche des Tastenhebels einzustellen. Zwecks Aufnahme der Schraube 26 ist das Glied 25 mit einem Ansatz oder einer Verstärkung 27 versehen.
Eine Gegenmutter 2R dient ZUI Sicherung der Schraube in ihrer jeweiligen Lage. Sind die Tastenhebel aus Metall, so kann da, Schraubenende unmittelbar gegen die untere Fläche der Hebel stossen ; sind sie dagegen aus Holz. so kann man durch ein Metallstück, z. B. durch ein U-förmig gebogenes Blech mit zungenförmig verlängertem Steg, das über die Holzleiste geschoben wird eine widerstandsfähigere Anschlag fläche für das Schraubenende schaffen.
In den Einzelheiten lässt der Erfindungsgegenstand eine Reihe Abänderungen zu, ohl1l' dass dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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