AT79681B - Schaltvorrichtung für den Papierschlitten von Schreibmaschinen. - Google Patents

Schaltvorrichtung für den Papierschlitten von Schreibmaschinen.

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AT79681B
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Alvah Curtis Roebuck
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Alvah Curtis Roebuck
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Description


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  Schaltvorrichtung für den Papierschlitten von Schreibmaschinen. 



    Die Erfindung bezieht sich auf Schaltvorrichtungen an Schlitten für Schreibmaschinen und-besteht m der Schaffung eines Hemmwerkes, das in bekannter Weise mit einem, von einem Federmotor beherrschten Sperrad zusammenwirkt, um den Schlitten bei Druck auf eine Taste um eine Buchstabenbreite zu verschieben. 



  In bekannter Weise ist dabei an der Maschine eine Universalschiene angeordnet, die bei jedem Anschlag eines Tasten- oder Abstandshebels ausgeschwungen wird. Mit dieser Universalschiene ist durch ein Joch ein Zahn verbunden, der je nach Schwingung der Universalschiene   
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 dieser feste, mit der Universalschiene verbundene Zahn nicht in Eingriff steht mit dem Schaltrad, ein beweglicher Zahn. der federbeherrscht ist, zur Einwirkung auf das Sperrad kommt und letzteres einen Schritt weiterdreht. Dieser bewegliche Zahn des Hemmwerkes wird nun auch 
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 beliebig einstellbarer Auschlag gegen eine Verriegelungsvorrichtung, die an der Maschine selbst befestigt ist, gerät und auf diese Weise aufgehalten wird.

   Der unter dem Einflusse des Feder- motors   ausgeübt.'Druck wird dabei durch Anordnung schräger Flächen   an der Halteklinke abgedämpft, um eine beschädigung des Schlittens oder der Verriegelungsteile zu verhindern. 



   Die Anschlagvorrichtung des Tabulators ist ferner mit einem Mechanismus verbunden, durch welchen am Zeilenende alle Tastenhebel gleichzeitig verriegelt werden, damit ein weiterer Anschlag von Tastenhebeln nach Ankunft des Schlittens am Zeilenende nicht mehr stattfinden kann. 
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 zu bewegen, damit eine   i'nch eingetragene Stelle wieder verbessert werden kann.   



   Die Zeichnung stellt Teibe einer solchen Schreibmaschine dar : Fig. 1 ist teilweise Schnitt und teilweise   Rück   :   msicht des Oberteiles einer Schreibmaschine mit   den   rückwärtigen   Teilen eines auf der Maschine verschiebbaren Schlittens. Fig. 2 ist teilweise Schnitt und teilweise Seiten- ansicht des Tastenhebelgestells. Fig. 3 zeigt die Verbindung der Universalschiene mit dem   Hemm-   
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 die   gleichfalls im Gussstucke 76   gelagerte Umversalschiene 22 anstösst und die letztere aus ihrer   Führung nach rückwärts schiebt.

   Die Universalschiene ist au die Platte 76 angeschlossen und zu ihrer Geradführung dient ein bei 77 auf der Platte 76 angebrachter Stift Die Platte 76 selbst ist in den Ösen 72 unter Vermittlung der Hängestücke 73 schwingbar unterstützt und die durch   die Mutter 75 einstellbare Feder 74 dient dazu, nach Auslösung des   Tastenhebels   die   Hänge-     stücke 7J, die   Platte 76 und die   Universalschiene 22 wieder in ihre ursprüngliche   Stellung zurück-   zuführen.

   Die Universal schiene 22 steht ferner durch Vermittlung des Gliedes 62, das sich im Schlitz 67 des Hebels 60 führt in Verbindung mit dem nicht dargestellten Abstandshebel der   Klaviatur, so dass bei einem Druck auf den Abstandshebel die Schiene 22 genau so nach rückwärts gezogen wird, wie sie beim Druck auf einen Tastenhebel durch die Ferse des Stückes 15 nach rückwärts gestossen wird. 



   An das rückwärtige Ende der Platte 76 schliesst sich eine Winkelstütze 81 an, wie in Fig. 3 gezeigt ist. An dieser Winkelstütze ist der aus Fig. 8 ersichtliche Zahn 82 befestigt oder selbst einheitlich mit der Winkelstütze 81 ausgebildet. Der Zahn ist zum Eingriff in das Sperrad 71 bestimmt und auf der Welle desselben ist ferner das in Fig. 3 ersichtliche Ritzel 70 angeordnet, welches sich gleichzeitig mit dem Sperrad 71 dreht und in die Zahnstange 64 des Schlittens eingreift, damit bei einer Teildrehung des Ritzels ein Schaltschritt des Schlittens erfolgt. Wird die Platte 76 mit der Universalschiene nach hinten gestossen, so tritt der Zahn 82 in eine Lücke des Rchaltrades 71 ein. Solange also ein Druck auf einen Tasten- oder Abstandshebel ausgeübt wird, kann das Schaltrad 71 sich nicht drehen und der Schlitten wird damit auch gegen Verschiebung gesichert.

   An der   Winkel stütze 81   der Platte 76 ist aber auch noch eine gezahnte Klinke 85 befestigt, und zwar unter Vermittlung der Kopfschrauben 83, 84. Die Öffnungen 86, 87 in dieser Klinke gestatten eine Gleitbewegung derselben sowie eine Ausschwingung. Eine unterhalb der beweglichen Klinke 85 angebrachte Feder 88 hat das Bestreben, den Zahn der Klinke 85 in Eingriff mit dem Schaltrade zu ziehen. Bei Ausschwingung der Platte 76 nach vorn   gerät   der Zahn 82 ausser Eingriff mit dem   Schaltrade 71,   hingegen wird hiebei der Zahn der   Klinke 80 ;   von dem Schaltrad erfasst und entgegen der Spannung der Feder 88 nach links gedrückt (Fig. 1 und 8).

   Am Bewegungsende angelangt, hält dann der Zahn der Klinke 85 das Schaltrad 71 wieder fest, nachdem dieses Schaltrad durch Einwirkung auf die Zahnstange 64   dem Sthtitten   einen Schaltschritt   mitgeteilt   hat. 
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 dem Einfluss des Federmotors verschoben. 



   Das Anhalten des Schlittens bei Betätigung der TabuJatorschiene erfolgt an verschiedenen   Stellen je nach der Anbringung der Tabulatoranschläge 115, welche in den Fig. 1, 4 und 5 dargestellt sind. Diese Anschläge sind in die doppelseitigen Lücken zwischen den Zähnen der Tabulatorschiene 69 einschiebbar, können aber nur eingeächoben werden, nachdem die Tabulator-   schiene durch einen Druck auf den Griff 66 etwas ausgeschwungen worden ist, so dass das Schwanzstück 116 der Anschläge ausser Eingriff mit einer Stange 117 auf dem Schlitten gerät.

   Ein anderer   Anschlag 118, in Fig. 5 dargestellt, besitzt die Vorsprünge 119, 120, die ebenfalls die Stellung des Anschlages 118 auf der Tabulatorschiene 69 sichern, aus ihrer Stellung jedoch entfernt   werden können, wenn die Tabulatorschiene entgegen der Spannung der Feder 121 etwas   ausgeschwungen wird. 



  Zur Rückführung des Schlittens um einen Schaltschritt dient die in Fig. 7 gezeigte Vor-   richtung. Eine solche Rückführung wird häufig notwendig, wenn ein falscher Buchstabe angeschlagen worden ist und wenn nach Entfernung des   falschen Buchstabens   an die gleiche Stelle der richtige Buchstabe eingetragen werden soll. Eine nicht dargestellte Rückführtaste steht in   Verbindung   mit dem eigentümlich ausgebildeten Winkel hebel 127. An diesem Winkelhebel 
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 derselben begrenzt.

   Diese Klinke steht für gewöhnlich in einem Schlitz der Platte   j ! M,   und zwar befindet sich der Schlitz unterhalb der zur Weiterführung des Schlittens dienenden Zahnstange   64.   
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 jedoch der Tastenhebel angeschlagen, so wird der Winkelhebel   127 ausgeschwungen   und die Feder 131 a am Winkelhebel bringt den Zahn der Klinke 129 in Eingriff mit einer Lücke der Zahnstange 64. Bei fortgesetztem Druck auf den Tastenhebel schaltet nun diese Klinke die Zahnstange 64 in einer, der gewünschten Schaltrichtung entgegengesetzten Richtung, und zwar um einen Schritt. Der Schlitten wird also dann in die ursprüngliche Lage zurückgebracht und bei Anschlag des nächsten Tastenhebels kann ein Buchstabe auf jene Stelle des Blattes gebracht werden, auf welcher der falsche Buchstabe war. 



   Die Tabulatorschiene 69 dient auch zur Aufnahme der verstellbaren Zeilenanschläge   103   
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 eine   beliebige Zahnlücke der   Tabulatorschiene 69 eingelegt werden kann. Der Finger 133 kommt in der   AnfangssteHuug dea   Schlittens in die Tasche 102 des Hebels 99 zu liegen. Diese Anfangs-   stellung kann jeduh etwas   weiter nach links dadurch gerückt werden, dass Klinke 134 durch Erfassen des daran befestigten Handgriffes derartig ausgeschwungen wird, dass der Finger 133 nicht in die Tasche 102 eintritt. Am anderen Ende der Schiene 69 sitzt ein ähnliches einstellbares Gehäuse   1J-3, das vlnlttelst eines   federbeherrschten Fingers 136 verriegelbar ist.

   Ein am 
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 Wenn also der Hebel 148 durch den Zeilenendanschlag ausgeschwungen worden ist, so wird auch der Hebel 153 etwas nach vorn hin bewegt und zieht dadurch die Schiene 145 in eine solche 
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   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltvorrichtung für den Papierschlitten von Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltrad   (71)   des Hemmwerkes unter dem Einflüsse   eines Zahnes (82)   steht, der mit der Universalschiene   (22)   starr verbunden ist, während in beweglicher Verbindung mit der Universalschiene eine zweite gezahnte Klinke   (85)   ist, die durch eine Feder (88) in tangentialer Richtung mit Bezug auf das Hemmrad   (71)   verschoben werden kann, damit letzteres schrittweise in Drehung versetzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Tabulatortastenhebels (98), der durch ein Hebelgestänge (96, 95) die bewegliche Zahnklinke (85) derartig beeinflusst, dass eine Freigabe des Schaltrades (71) von der beweglichen Klinke erfolgt, damit der Schlitten in bekannter Weise unter dem Einflusse eines Motors bis zu einem anderen Anschlag an der Tabulatorschiene gezogen werden kann.
    3. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verschiebung der Tabulatorschiene (69) mit dem Schlitten einstellbare Anschläge (115) an der Tabulatorschiene in Eingriff mit einem Halteanschlag < an einem Hebel (101) geraten, der am Gestell selbst schwingbar unterstützt ist und auf diese Weise den Schlitten in der gewünschten Tabulatorstellung festhalten, während eine erneute Auslösung des Schlittens aus dieser Stellung durch Beeinflussung des Hebels (101) und dadurch auch der beweglichen Hemmwerkklinke (85) erfolgt, so dass eine erneute Anhaltung des Schlittens stattfindet, wenn ein anderer Anschlag (115) der Tabulatorschiene gegen dasselbe Ende (106) des HaJtehebeIa (101) stösst.
    4. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der den Tabulatoranschlag (115) erfassende Arm (101) kurz vor der Haltezunge (106) eine abgeschrägte Fläche (107) besitzt, die in einem Abstand von der Haltezunge (106) endigt, so dass die Anschläge (115) zwischen der schragen Fläche (107) und der Zunge (106) festgehalten werden. wobei eine Feder (111) das Bestreben hat, diesen Arm (101) beständig nach aufwärts zu drücken. damit ein Rückstoss nach dem Festhalten des Schlittens unmöglich gemacht wird.
    5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass behufs Verriegelung der Tastenhebel am Ende der Zeile von dem Winkelhebel (140) des Randanschlages (135) ein Hebel (149, 148) ausgeschwungen wird, welcher eine Schiene (145) unter die Vorsprünge (146) aller Tastenhebel bewegt.
    6. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein besonderer Tastenhebel (156) ohne Vorsprung (146) vorgesehen ist, der mit dem Hebel (153) in nachgiebiger Verbindung steht, derart, dass er diesen letzteren anhebt, wodurch sich die Verriegelungsschiene (145) wieder aus der Verriegelungsstellung herausbewegen kann.
    7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Tastenhebel, welcher eine nachgiebig aufgehängte Klinke (129) derart betätigt, dass beim Anschlag dieses Tastenhebels die Klinke (129) in Eingriff mit der Schaltzahnstange (64) des Schlittens zukommt, um durch Verschiebung dieser Zahnstange den Schlitten um einen Schritt in der der Schreibrichtung entgegengesetzten Richtung zu bewegen.
AT79681D 1916-01-26 1916-01-26 Schaltvorrichtung für den Papierschlitten von Schreibmaschinen. AT79681B (de)

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