DE665019C - Dauerschaltvorrichtung fuer den Wagen von Schreib-, Rechen- und aehnlichen Maschinen - Google Patents

Dauerschaltvorrichtung fuer den Wagen von Schreib-, Rechen- und aehnlichen Maschinen

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DE665019C
DE665019C DEH139099D DEH0139099D DE665019C DE 665019 C DE665019 C DE 665019C DE H139099 D DEH139099 D DE H139099D DE H0139099 D DEH0139099 D DE H0139099D DE 665019 C DE665019 C DE 665019C
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DEH139099D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/02Key actions for specified purposes
    • B41J25/12Character spacing

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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Dauerschaltvorrichtung für den Wagen von Schreib, Rechen- und ähnlichen Maschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Dauerschaltvorrichtung für den Wagen von Schreib-, Rechen- und ähnlichen Maschinen von der Zwischenraumtaste aus. Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art dient die Zwischenraumtaste nur dazu, bei Anschlag nur jeweils einen Schaltschritt des Wagens hervorzurufen.
  • Es ist bei Schreibmaschinen an sich bekannt, daß bei einer bestimmten Stellung der Schaltwippe mehrere Durchgänge der Schaltradzähne möglich sind, d. h. der Wagen springt oder eine sogenannte Dauerschaltung entsteht. Von diesem Mangel hat man bereits Gebrauch gemacht, indem man durch eine besondere Taste die Schaltwippe in eine Lage bringt, so daß durch federndes Pendeln der Schaltwippe der Durchgang mehrerer Zähne oder die sogenannte Dauerschaltung des Schaltrades möglich ist. Die Anbringung einer besonderen Taste ist aber in dem üblichen Tastenbrett nicht. immer möglich.
  • Um hier Abhilfe zu schaffen, kann gemäß der Erfindung die Zwischenraumtaste außer dem zum Erzielen einer Einzelschaltung dienenden begrenzten Ausschlag einen weiteren zusätzlichen Ausschlag ausführen, durch den die Schaltwippe für die Dauerschaltung, freigegeben wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i die Vorrichtung in der Ruhelage, Fig. 2 und 3 zwei andere Stellungen derselben, Fig. q. eine Teilansicht und Fig.5, eine Oberansicht des Schaltwerkes. Der Zwischenraum-Tastenhebel i mit der Taste :2 ist auf der im Maschinenrahmen gelagerten Achse 3 drehbar. An das hintere freie Ende des Hebels i ist ein Lenker .4 angelenkt, der auf einen Hebel 5 wirkt. Der Steg 5a und der Lappen Sb des Hebels 5 (Fig. 5) dienen nur zur einwandfreien Lagerung desselben auf der Achse 6, die im Schaltschloßböckchen 7 drehbar ist. An dem Hebel 5 befindet sich ein Lagerzapfen ä für einen zweiten zweiarmigen Hebel 9, io. Die beiden Hebel s und 9, io sind miteinander durch eine Feder i i verbunden, die den Hebel 9, 1o in der Ruhelage immer gegen einen auf dem Hebel 5 gebildeten Anschlag 12 zieht.
  • An dem Hebel 9, io ist durch rechtwinkliges Abbiegen eines Lappens 13 ein Widerlager für eine Druckfeder 1q. geschaffen, die von einem .Bolzen 15 spannungslos getragen ist. Diese Druckfeder arbeitet nur, wenn eine Dauerschaltung bewirkt werden soll, wie weiter unten beschrieben wird. Der Hebel io besitzt eine Aussparung 16, in die ein am Schaltschloßböckchen 7 befestigter Vorsprung 17 ragt, der bei Dauerschaltung des Hebels g, io als Drehpunkt für diesen dient. Das Ende des Hebels io ist als Hakenzahn ioa ausgebildet, der zwischen die Zähne des Schaltrades i8 treten kann. Diese Ausführungsform der Anordnung kann auch durch irgendeine andere ersetzt werden. Sie dient vor allem dazu, den für das Tastgefühl wünschten Rückprall der Zwischenraumt zu erzeugen und soll auch den Mangel.ile unbeabsichtigten Dauerschaltung beseiti geztJ Auf der Achse 6. ist auch noch die Schaltschloßwippe ig gelagert, die an ihrem oberen Ende den losen Schaltzahn 2o und den festen Schaltzahn 21 trägt. Die Schaltschloßwippe £g wird, wie schematisch angedeutet, durch eine Feder 22 gegen einen festen Anschlag 23 gedrückt.
  • Der Tiefgang der Taste 2 wird durch den nachgiebigen Anschlag 24 begrenzt, der in einer Führung 25, 28 verschiebbar ist und durch eine Feder 26 in seiner oberen Lage -gehalten wird. Die höchste Stellung des Anschlags ist durch einen Bund, eine Begrenzungsscheibe oder einen Splint 27 begrenzt. Die Kraft der Feder 26 ist so groß gewählt, daß der Bolzen beim, gewöhnlichen, zum Erzeugen einer Wagenbewegung um nur einen Schaltschritt dienenden Anschlagen derTaste 2 in seiner oberen Ruhelage verbleibt. Hierbei wird die Taste 2 gesenkt und das andere Ende des Hebels i mit dem Lenker 4 gehoben, so daß der Hebel 5 um die Achse 6 geschwenkt wird (Fig. 2). In den Fig. i bis 3 ist zum besseren Vergleich der verschiedenen Stellungen jeweils die Verbindungslinie I, II, III zwischen dem Drehpunkt 6 und dem Drehpunkt 8 gezogen und entsprechend in die beiden anderen Figuren übertragen worden. Die Linie II zeigt deutlich die Schwenkbewegung dieses Punktes um den Drehpunkt 6 gegenüber der Linie I, die die Ruhelage darstellt. Da die Feder ii den Hebel 9, To gegen den Anschlag 12 zieht, der ebenfalls um den gleichen Schwenkwinkel bewegt wird und nicht beansprucht wird, so bilden die beiden Hebel 5 und 9, io ein gemeinsames Gebilde. Das nach unten zeigende Ende g des Hebels io wird' also ebenfalls um den gleichen Winkelbetrag im Uhrzeigersinn um die Achse 6 gedreht und bewirkt ein Schwenken der Schaltwippe ig um die Achse 6 derart, daß der lose Schaltzahn 2o aus dem Bereich des Schaltrades tritt und der feste Schaltzahn 21 dafür in die nächste Lücke tritt. Der Vorsprung 17 im Schlitz 16 ist so angeordnet, daß er in dieser Stellung gerade die linke Kante 16a desselben berührt. Im nächsten Augenblick hört der Druck auf die Taste :2 auf und sämtliche Teile kehren in die Ruhelage zurück, während der lose Schaltzahn sich in bekannter Weise in die nächste Zahnlücke des Schaltrades einlegt.
  • Um eine Dauerschaltung zu erreichen, muß die Federkraft des Anschlages 24. durch stärkeren Druck auf die Taste 2 überwunden werden. Hierbei wird der Hebel 5 noch mehr um die Achse 6 gedreht, als bei dem eben ge-
    "' ilderten Vorgang. Die Linie III zeigt
    tlich den Schwenkwinkel gegenüber den
    'en II und I (Fig. 3). Diesem größeren
    hwenkwinkel kann aber der Hebel 9, io
    ""nicht mehr folgen, da er sich mit seiner Kante 16a gegen den Vorsprung 17 legt. Da sein Drehpunkt 8 noch mit dem Hebel 5 weiter verschwenkt wird, während er selbst durch den Vorsprung 17 aufgehalten ist, so gelangt der Hebel 9, io in. eine Zwischenlage. Hierbei nähert sich die Feder 14 der Schaltwippe ig und drückt sie nach hinten, so daß auch die Feder z2 gespannt wird, wodurch die Schaltwippe ig sich vom Anschlag 23 abhebt. Hierbei schwenkt der lose Schaltzahn 2o aus dem Schaltrad 18, und der Schaltradzahn 29 trifft auf die Schräge 29a des festen Schaltzahnes 21. Hierdurch wird dieser unter dem Einfluß der Wagenzugfeder durch die Abschrägung der Zähne des Schaltrades entgegen der Wirkung der Feder 14 zurückgedrückt, und nach dem Durchgang des Schaltradzahnes 29 schnellt der feste Schaltzahn wieder vor, um vom nächsten Zahn des Schaltrades wieder zurückgedrückt zu werden. Dieses Spiel wiederholt sich, solange die Taste :2 voll niedergedrückt gehalten wird. Der Wagen läuft also, durch das Schaltrad und die Zähne der pendelnden Schaltwippe gebremst, langsam weiter.
  • Die Abmessungen der Federn 14 und 22 müssen einerseits so aufeinander abgestimmt sein, daß die Feder 14 einmal die Kraft der Feder 22 und außerdem die Reibung, mit welcher der lose Schaltzahn am Schaltrad reibt, überwinden kann. Andererseits darf die Kraft der Feder 14 höchstens nur so bemessen sein, daß die Kraft der Wagenzugfeder auf die Schräge des festen Schaltzahnes ausreicht, um die, Kraft der Feder 14 zu überwinden.
  • Die vorbeschriebene Einrichtung ist mit Bezug auf ein Schaltrad mit festem und losem Schaltzahn erläutert. Sie kann sinngemäß auch bei einem festen Schaltzahn, einer festen und einer abgefederten losen Zahnschaltstange angewendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dauerschaltvorrichtung für den Wagen von Schreib-, Rechen- und ähnlichen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenraumtaste außer dem zum Erzielen einer Einzelschaltung dienenden begrenzten Ausschlag einen weiteren zusätzlichen Ausschlag ausführen kann, durch den die Schaltwippe für die Dauerschaltung freigegeben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gewöhnliche erste Ausschlag der Zwischenraumtaste (2) durch einen federnden Anschlag (24) begrenzt wird, während der zusätzliche Ausschlag unter Mitnahme des federnden Anschlages bis zu einem zweiten Anschlag erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, :dadurch gekennzeichnet, daß der im Maschinengestell gelagerte Zwischenraumhebel (i) in an sich bekannter Weise über ein Gelenk (4) auf einen im Schaltschloßböckchen (7) drehbar gelagerten Hebel (5) wirkt, an welchem außerhalb des Drehpunktes ein zweiter auf die Schaltschloßwippe (ig) wirkender Hebel (9, io) drehbar gelagert ist, der durch eine am ersten Hebel (5) befestigte Feder (ii) gegen einen auf diesem angeordneten Anschlag (i2) gedrückt wird =d hierdurch bis zum >=Überwinden dieser Federkraft (ii) mit dem ersten Hebel (5) wie ein starres Gebilde gekuppelt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch ,gekennzeichnet, daß die gemeinsame Bewegung des zweiten Hebels (9, i o) mit dem ersten Hebel (5) durch einen am Schaltschloßböckchen vorgesehenen Vorsprung (i7) aufgehalten wird, um welchen der Hebel (9, io) bei der durch den zusätzlichen Ausschlag der Zwischenraumtaste bewirkten weiteren Bewegung des ersten Hebels (5) schwingt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zweiten Hebel (9, io) ein Widerlagerlappen (i3) für eine Feder (i4) vorgesehen ist, welche die Schaltwippe (ig) mitnimmt, wenn der Widerlagerlappen sich infolge der Bewegung des zweiten Hebels (9, io) um den Vorsprung (i7) der Schaltwippe (i9) nähert.
DEH139099D 1934-02-20 1934-02-20 Dauerschaltvorrichtung fuer den Wagen von Schreib-, Rechen- und aehnlichen Maschinen Expired DE665019C (de)

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