AT18482B - Tabulator für Schreibmaschinen. - Google Patents

Tabulator für Schreibmaschinen.

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AT18482B
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Austria
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Theodor Weisz
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Theodor Weisz
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr.   18482. THEODOR WEISZ IN WIEN. 



   Tabulator für Schreibmaschinen. 



   Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Tabulator eignet sich insbesondere für jene Gattung von Schreibmaschinen, bei welchen die Typenhebel sich in einer gemeinschaftlichen Horizontalebene bewegen und der Papierschlitten durch in eine Querzahnstange desselben eingreifende aushebbare Klinken festgehalten wird. 



   Dieser Tabulator, bei welchem die Hemmung des Schlittens durch einen einrückbaren Anschlag und durch auf eine Kammschiene des Schlittens aufsteckbare, auf den eingerückten Anschlag auftreffende Reiterstücke bewirkt wird, kennzeichnet sich dadurch, dass diese   Reiterstüclw   mit zwei verschieden hohen Endteilen versehen sind, so dass, je nachdem der höhere oder niedrigere Endteil dem Anschlag zugewendet wird, die Hemmung an einer einem geraden oder ungeraden Teilstrich dos Tabulators zugehörigen Stelle erfolgt und die zwischen den Einschnitten der Kammschiene befindlich. in Zähne doppelt so stark und daher widerstandsfähiger werden, als die Zähne der bisher bei diesen Tabulatoren verwendeten   Kammschiene.   



   Die zum Einrücken des Anschlages in die Bahn des jeweilig aufgesetzten Reiterstückes dienende Druckstange ist mit   einem Schrägarm versehen,   der die   Auslöseklinke für   den Schlitten untergreift und beim Vorstossen der Druckstange das Ausheben dieser Klinke aus der Zahnstange des Schlittens bezw. das Auslösen des letzteren bewirkt. 



   Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel eine mit einer derartigen Tabulatoreinrichtung versehene Empire-Schreibmaschine im Aufriss, wobei alle für vorliegende Erfindung unwesentlichen Teile der Maschine weggelassen sind. Fig. 2 ist ein Grundriss der Maschine und des Tabulators. Fig. 3 zeigt ein   Hcmmungsstück   und Fig. 4 die Zahnschiene mit aufgeschobenem Hemmungsstück in perspektivischer Darstellung. 



   An dem auf Rollen a laufenden Papierschlitten b der Maschine ist in bekannter
Weise mittelst zweier   Arme. f eine übei-die   ganze Breite des Schlittens reichende Schiene   9   stellbar angebracht, weiche an beiden Längsrändern mit Schlitzen g'versehen ist. In zwei gegenüberliegende Schlitze g' der Schiene g kann ein Reiterstück h eingeschoben werden, welches im Verein mit einem in die Bahn dieses Reiterstückes h einrückbaren Anschlag l'die 
 EMI1.1 
   um A : schwenkbar   befestigt ist.

   Das Unterende des   Auseblaghebels z   ist mit einer unter Druck der Feder m   stehenden Stange gelenkig   verbunden, welch letztere in an der Unterseite des   Maschinenständers   i angebrachten   Fuhrungen o verschiebbar gelagert   und an dem aus dem Ständerrahmen herausragenden Ende mit einem   Druckknopf p vel'sel1en   ist. Die Feder m hält die   Stange,. für gewÖhnlich   in einer derartigen Stellung, dass der Anschlag   l'   ausserhalb der Bahn der auf die   Kammschiene   g aufgeschobenen Reiterstücke   A   steht.

   Wird jedoch der Druckknopf p an den Ständer angedrückt, so bewirkt der in die Bahn des   Reiterstückes h   gebrachte Anschlag l'die Hemmung des ausgelösten, durch Federkraft gegen die Endstellung hin sich bewegenden Schlittens b. 



   Die bisher beschriebenen Einrichtungen sind im allgemeinen bekannt. Nach vorliegender Erfindung sind die   Reiterstücke   mit vorschieden hohen   Kndteilen bezw.   an einer Seite mit einer Erhöhung   h'versehen,   welche um die Entfernung zweier Teilstriche der Tabulatorteilung über den dünneren Endteil des Reiterstückes vorsteht. 

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 EMI2.1 
 Anschlag l'den Schlitten an einer benachbarten, jedoch einem geradzahligen Teilstrich der Tabulatorteilung entsprechenden Stelle hemmt. Selbstverständlich kann auch die Anordnung umgekehrt, d.   h.   so getroffen sein, dass der dünnere Endteil A den Schiitton an einer geradzahligen und der erhöhte   Toil/ < 'an   einer benachbarten ungeradzahligen Stelle zum Still. stand bringt. 



   Bei der vorliegenden Tabulatoreinrichtung wird die unter Druck der Feder m stehende   Druckstange M auch dazu benutzt,   den Schlitten b auszulösen. Zu diesem Zwecke ist an der Stange ein nach oben reichender Arm   f angebracht, dessen schräg angeordnetes   Ende r' die vorhandene federnde in die feststehende Zahnstange c eingreifende Hemmklinke d untergreift. Wird der Druckknopf p an den Rahmen angedrückt, so wird gleichzeitig mit dem Einrücken des Anschlages l' durch das schräge Ende r' des Armes r das Ausheben der Klinke aus der Verzahnung der Stange c bewirkt, so dass der Schlitten durch Federkraft gegen die Endstellung hin so lange bewegt wird, bis das Reiterstück mit dem höheren bozw. niedrigeren Endteil auf den in seine Bahn   eingerückten   Anschlag   l'trifft.   



   Wenn nach erfolgter Hemmung des Schiittons b durch den Anschlag   l'der Druck-   knopf p wieder losgelassen wird, so drückt die Feder m die Stange   1J   wieder zurück, bis 
 EMI2.2 
 gebracht. Der Schlitten kann sich daher wieder wie gewöhnlich weiterbewegen, bis ein nächstes   Hemmu@gsstück h h' nach erfolgtem Betätigen des Druckknopfes p   das Hemmen des Schlittens bewirkt. 



    Diese Einrichtung ermöglicht daher das bchroiben mehrerer senkrechter rotten von Zeichen oder Zahlen (Kolonnen). 



  Damit beim Schreiben von senkrechten Reihen vorschiodenstolligor Zahlen das Reiterstück nicht jedesmal herausgenommen und an einer um die Zifforzahl vor-oder zurückliegenden Stelle wieder eingesetzt worden muss, können auch mehrere Anschläge l' bezw. 



  Auschlaghebel l nebeneinander angeordnet werden, welche mit zugehörigen federnden   
 EMI2.3 
 Anzahl dieser Systeme   p,     M,   l, l' richtet sich nach dem Stellenwert der   höchstwertigen   Ziffer, welche die Maschine noch zu schreiben   ermöglichen   soll. 



   Wenn nun nach dem Schreiben einer Zahl eine darunter liegende Zahl geschrieben werden soll, die mehr oder weniger Ziffern besitzt, so wird derjenige Anschlag l' eingerückt, welcher dem Stellenwert der höchstwertigen Ziffer dieser neu zu schreibenden Zahl entspricht. 



   Dadurch, dass die Schlitze in der Kammschiene   9   nicht bei allen, sondern bloss bei den abwechselnden Teilstrichen der Teilung vorhanden sind, worden die zwischen den Schlitzen entstehenden Zähne der Kammschiene so stark, dass sie beim kräftigen Anschlag des Schlittens keinen Schaden erleiden oder brechen können. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Für Schreibmaschinen ein Tabulator mit an dem   Schreibmaschinenschlitten   angebrachter, über die ganze Breite desselben reichender Kammschiene und losen auf die letztere   anfschiebbaron   Reiterstücken (h/, dadurch gekennzeichnet, dass diese Reiterstücke zwei verschieden hohe Endteile (h und h') besitzen, so zwar, dass, je nachdem der 
 EMI2.4 
   Hemmung   des Schlittens an einer einem geraden oder ungeraden Teilstrich des Tabulators   zugehörigen   Stollo erfolgt und die   Kammschiene verhältnismässig starke   und widerstandsfähigo Zähne erhalten kann. 

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Claims (1)

  1. 2. Bei einem Tabulator der angegebenen Art ein mit der Druckstange n der Schlittenauslösevorrichtung verbundener oder auch als besonderer Teil ausgeführter und von der Stange zwangsweise bewegter Schrägarm (r r'), welcher die Auslöseklinke untergreift und EMI2.5 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT18482D 1903-09-29 1903-09-29 Tabulator für Schreibmaschinen. AT18482B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2618875A1 (de) * 1976-04-29 1977-11-10 Adlerwerke Kleyer Ag H Reiterschiene fuer eine tabuliereinrichtung in schreibmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2618875A1 (de) * 1976-04-29 1977-11-10 Adlerwerke Kleyer Ag H Reiterschiene fuer eine tabuliereinrichtung in schreibmaschinen

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