DE414872C - Pressvorrichtung, insbesondere zum Pressen von Gruenfutter - Google Patents

Pressvorrichtung, insbesondere zum Pressen von Gruenfutter

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DE414872C
DE414872C DESCH68941D DESC068941D DE414872C DE 414872 C DE414872 C DE 414872C DE SCH68941 D DESCH68941 D DE SCH68941D DE SC068941 D DESC068941 D DE SC068941D DE 414872 C DE414872 C DE 414872C
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pressing
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Bei Preßvorrichtungen, insbesondere zum Pressen von Grünfutter, bei denen Preßbalken durch Fortschaltevorrichtungen an Zahnstangen entlang bewegt werden, ist die Vereinigung der Fortschaltevorrichtung mit der Sperrvorrichtung bzw. überhaupt nur eine Fortschaltevorrichtung bekannt.
Das Wesen der Erfindung besteht in längs dem Preßwege des Preßbalkens eingebauten
ίο Loch- oder Zahnstangen und daran angreifenden für sich abnehmbaren Fortschaltevorrichtungen derart, daß Schaltklinken nebst ihrem Antriebshebelwerk in gesonderten, am Preßbalken leicht lösbar befestigten Lagerungsteilen angebracht sind, während eine Sperrklinke am Preßbalken fest gelagert isi. Der Fortschritt der Erfindung besteht also in der einfachen Einrichtung, bei der ein- und dieselbe Fortschaltevorrichtung sämtliche Preßbalken zu bedienen erlaubt, während jeder Preßbalken durch seine eigene Sperrklinke völlig festgelegt bleibt. Erst hierdurch wird mit wirtschaftlichem Aufwände an Mitteln eine technisch einwandfreie Pressung durchführbar.
Eine weitere Ausgestaltung besteht in der Sonderausbildung des Schaltwerkes derart, daß die Fortschaltevorrichtung eine längs gegen die Zahnstange gedrückte und am Eingriffende quer schwenkbare riegelartige Klinke ist, die am Angriffsende mittels Handhebelwerkes quer schwenkbar ist. Dieses ergibt bei der Schwenkung mit ihrem langen Schwenkarm eine weit geringere Winkelverschiebung als alle bekannten Klinken und dementsprechend einen weit besseren Angriff ihrer Arbeitsfläche an der Zahnstange, also eine verbesserte Druckübertragung.
Bei der weiteren Ausbildung der am Preßbalken riegelartig quer zur Zahnstange beweglichen Sperrklinke dient zu ihren Andrücken eine mit der Schaltvorrichtung abnehmbare Andrückvorrichtung, die an dem Sperriegel angreift. Durch diese eigenartige Ausbildung der Sperrvorrichtung wird ein unbehindertes Abnehmen und Wiederansetzen der zugehörigen Fortschaltevorrichtung ermöglicht. Dabei ist die Mit-Abnehmbarkeit des Andrückgewichtes für die Handhabung wichtig, weil hierbei weder eine Verriegelung der Sperrklinke in Offenstellung nötig ist, die dann die Gefahr der Außerbetriebhaltung durch Vergeßlichkeit bedingt, noch während des ganzen Lösens der Presse ein dauerndes Zurückhalten der Sperrklinken erforderlich ist, was die Arbeit stark verzögert; vielmehr ergibt sich stets von selbst rechtzeitig die Belastung der Sperrklinke und ihre Entlastung zur Lösung der Presse.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiele einer Grünfutter-Preßanlage, und zwar ist
Abb. ι ein Schnitt durch die ganze Anlage,
Abb. 2 Seiten- und Stirnansicht des Schalt- und Sperrklinkenteiles in vergrößerter Darstellung, teilweise unter Fortlassung des Außengehäuses.
Der Preßbehälter 1 ist ein wasserdicht gemausterter und je nach den Verhältnissen für sich überdeckter oder in einem verfügbaren überdachten Räume untergebrachter Behälter. In diesem Behälter sind Zahnstangen 2, die, wie dargestellt, mit Sägezähnen oder auch mit Triebstockverzahnungen ausgebildet sein können, so verankert, daß sie unter Zugbeanspruchung eine Pressungskraft zwischen dem Behälterboden 3 und einer Reihe von Preßbalken 4 nebst untergelegter Bretterlage 5 übertragen können.
An dem Preßbalken 4 sind riegelartige Sperrklinken 6 längsverschieblich gelagert, von denen jede auf Eisenbekleidungen 7 des Balkens aufruht und an einem Ende durch eine Schelle 8 geführt und gegen Abkippen gehalten ist. Jede Klinke hält also den Balken gegenüber einer von unten auf ihn wirkenden Pressung an der Zahnstange fest.
Zur Erzeugung des Preßdruckes sind Anpreßvorrichtungen aufsetzbar, die wie folgt ausgebildet sind. Zwei Lagerplatten 9 sind mit um den Balken 4 greifenden Laschen 10 | so ausgerüstet, daß sie auf den Balken aufgesetzt und durch Durchstecker 11 mit ihm fest verbunden werden können. Die Lager- j platten 9 tragen Laschen 12, mit denen sie ! führend die Zahnstange 2 umgreifen. Außer- ] dem tragen die Lagerplatten noch eine Rolle '< 13, die die Sperrklinke 6 gegen Abkippen ' während des Hin- und Herbewegens sichert, und einen Hebel 14 mit Andrückgewicht, der ! zwischen Aufsätzen 15 der Sperrklinke ein- !
greift und sie dadurch in die Zahnstange eindrückt.
Zwischen den Lagerplatten 9 ist das Schaltwerk gelagert in Gestalt einer Schaltklinke 16, die durch eine Verbindungslasche 17 mit einem im Bolzen 18 gelagerten Handhebel 19 verbunden ist, so daß sie eine schwingende Bewegung längs der Zahnstange 2 ausführen kann. Zugleich ist die Ein- und Ausrückbewegung gegenüber der Zahnstange ermöglicht, indem die Schaltklinke ιό mit Längsschlitz 20 ihren Schwingbolzen 21 umfaßt, und zum Andrücken ist ein Gewichtshebel 22 vorgesehen, der an die Klinke mit Stift- und Schlitzverbindung angreift.
Die Handhabung ist die, daß auf dem lose aufgelegten Preßbalken eine Schaltvorrichtung oder auch gleichzeitig ein Paar von Schaltvorrichtungen an beiden Enden aufgelegt wird. Durch Heben des Handhebels wird dann die schrägflächige Schaltklinke 16 gegenüber ihrem Andrückhebel 22 zurückgedrückt und fällt ein oder mehrere Zähne tiefer wieder in die Zahnstange ein. Beim Niederdrücken des Handhebels 19 senkt sich dann der Preßbalken, und die Sperrklinke 6 wird zurückgedrückt und fällt tiefer wieder ein, um so während des nächsten Handhebelspieles die erreichte Pressung aufrechtzuerhalten. Dies wiederholt sich, bis der gewünschte Preßdruck erreicht ist. Alsdann kann die gesamte Vorrichtung durch Lösen der Steckbolzen 11 abgenommen und anderweitig verwendet werden, während nur die Sperrklinken an dem Balken verbleiben. Die \"ermeidung aller Federn bedeutet nicht nur Ersparnis zerbrechlicher Teile, sondern es sind auch gerade die Federn als die gegen atmosphärische Einflüsse und Säure empfindlichsten Teile beseitigt. Die Vorrichtung ist zugleich sehr wirksam und dauerhaft, weil der Druck genau in der Richtung erzeugt wird, in der die Bewegung verläuft, und weil ein großflächiger Eingriff zwischen Klinken und Zahnstangen vorhanden ist. Die Vorrichtung kann bei der praktischen Ausführung noch einfacher als dargestellt, ausgeführt werden, indem beispielsweise die beiden der Anschaulichkeit halber getrennt gezeichneten Gewichtshebel 14 und 22 auf gemeinsamer Achse angeordnet werden. Die Längsbewegung der Klinken kann unter Umständen durch eine reine Schwingbewegung ersetzt werden, ohne daß sich das Wesen der Sache ändert. Dies ist in Abb. 4 noch gesondert dargestellt. Die Gesamtwirkung ist dieselbe, nur stehen dann die kraftübertragenden Flächen zwischen Klinken und Zahnstangen nicht in dei großflächigen Berührung untereinander wie bei der ersten Ausführungsform, und es ist daher bei Verwendung unge- härteter Baustoffe an diesen Teilen eine schnellere Abnutzung in Kauf zu nehmen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Preßvorrichtung, insbesondere zum Pressen von Grünfutter, mit in dem Behälter längs dem Preßwege des Preßbalkens eingebauten Löcher- oder Zahnstangen und daran angreifenden, für sich abnehmbaren Fortschaltevorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltklinken (16) nebst ihrem Antriebshebel werk (17, 18, 19) in gesonderten, am Preßbalken (4) leicht lösbar befestigten Lagerungsteilen (9) angebracht sind, während eine Sperrklinke (6) am Preßbalken fest gelagert ist, so daß mittels ein- und desselben Schaltwerkes nacheinander mehrere sich selbst sperrende Preßbalken bedient werden können.
2. Preßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk aus einer mittels Andrückvorrichtung (22) in ihrer Längsachse gegen die Zahnstangen (2) gedrückten und mittels eines Handhebelwerkes (17, 19) zur pressenden Fortschaltung an ihrem der Zahnstange -zugekehrten Ende quer schwenkbaren Klinke (16) besteht.
3. Hub- oder Preßvorrichtung nachAn-Spruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (6) an dem Preßbalken riegelartig quer zur Zahnstange beweglich ist und zu ihren Andrücken eine mit der Schaltvorrichtung (16 bis 22) abnehmbare Andruckvorrichtung (14) dient, die an der Klinke angreift.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DESCH68941D Pressvorrichtung, insbesondere zum Pressen von Gruenfutter Expired DE414872C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117934B (de) * 1960-04-16 1961-11-23 Max Hagmeyer Silopresse fuer Gaerfuttersilo

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1117934B (de) * 1960-04-16 1961-11-23 Max Hagmeyer Silopresse fuer Gaerfuttersilo

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