DE156452C - - Google Patents
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- DE156452C DE156452C DENDAT156452D DE156452DA DE156452C DE 156452 C DE156452 C DE 156452C DE NDAT156452 D DENDAT156452 D DE NDAT156452D DE 156452D A DE156452D A DE 156452DA DE 156452 C DE156452 C DE 156452C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/18—Devices or arrangements for assembling matrices and space bands
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
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KAISERLICHE
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Auslösen der Matrizen für
Setzmaschinen mit mehreren Magazinen, welche wie gewöhnlich aus einem um einen mittleren Bolzen drehbaren Hebel besteht, an
welchem abwärts gerichtete Stifte angeordnet sind, die bei der Schwingung des Hebels abwechselnd
in das Magazin eintreten, um aus letzterem eine Matrize nach der anderen auszulösen.
Um die für die verschiedenen Magazine vorgesehenen Auslösehebel, von denen je einer für einen Kanal eines jeden Magazines
vorgesehen ist, von einer Klaviatur aus bewegen zu können, waren dieselben bisher mit
einem gemeinschaftlichen Auslösestabe verbunden, welcher durch die verschiedenen Magazine
hindurchgeführt wurde und vermittels eines an ihm angelenkten einarmigen Hebels und einer mit diesem und der Klaviatur der
Maschine in Verbindung stehenden, senkrecht geführten Stange auf- und abbewegt wurde.
Diese Anordnung des die Auslöseliebel für die verschiedenen Magazine gemeinschaftlich bewegenden
Auslösestabes hatte aber den Nachteil, daß die verschiedenen Magazine fest miteinander
verbunden sein mußten. Man war somit zwecks Wechselns der Schriftart in der Maschine gezwungen, sämtliche Magazine zugleich
auszuwechseln, was einerseits schwer auszuführen war, da schon e i η mit Matrizen
gefülltes Magazin so schwer ist, daß es gerade nur von einem Mann gehandhabt werden kann.
Andererseits war der Innenraum der Magazine zwecks Reinigung derselben und dergl. schwer
zugänglich, da dieselben durch die die Auslösehebel gemeinschaftlich bewegenden Auslösestäbe
versperrt waren.
Um diese Nachteile zu vermeiden und somit jedesmal nur ein Magazin oder nach Erfordernis
sämtliche Magazine nacheinander auswechseln zu können, sind die die Auslösehebel
für die verschiedenen Magazine gemeinschaftlich bewegenden Auslösestäbe vor den Austrittsöffnungen
der Magazine angeordnet. Außerdem sind die Auslösestäbe nicht, wie bisher, an die betreffenden Auslösehebel angelenkt,
sondern unabhängig von diesen angeordnet, wodurch beim Auswechseln der Magazine das zeitraubende Aushaken der vielen
senkrecht geführten Stangen aus den einarmigen Hebeln, welche mit den die Auslösehebel
für die verschiedenen Magazine bewegenden Auslösestäben verbunden sind, vermieden
wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist beispielweise eine für zwei übereinander angeordnete Magazine
bestimmte Auslösevorrichtung in mehreren A,usführungsformen . durch die Fig. 1
bis 10 veranschaulicht.
Mit ι und 2 sind die beiden übereinanderliegenden
Magazine bezeichnet, von denen das untere i seitlich mit je einem Vorsprung 3
(Fig. 7, 9 · und 10) versehen ist, gegen welche sich am oberen Magazin 2 befindliche
Schienen 4 derart legen, daß die abwärts gerichteten Vorderseiten der beiden Magazine
genau miteinander abschneiden, d. h. eine ebene Fläche bilden. Zwischen den beiden
Magazinen ist durch Anordnung entsprechender Zwischenstücke ein freier Raum 5 gelassen,
in welchem die auf dem unteren Magazin I für. je einen Kanal desselben angeordneten Auslösehebel
6 sich befinden. 7 sind die Auslösehebel für das obere Magazin 2. In der in Fig. ι gezeichneten Lage werden die einzelnen
Auslösehebel der beiden Magazme durch die vor dem unteren Ende der Magazine angeordneten
Auslösestäbe 8 gehalten, welche in Schützen 9 (Fig. 1, 3 und 4) eines vor dem
unteren Ende der Magazine vorgesehenen und am Gestell der Maschine befestigten Rahmens
10 geführt und vermittels je eines am Gestell der Maschine drehbar angeordneten ein-·
armigen Hebels 11 mit der senkrecht geführten Stange 12 in Verbindung stehen. Letztere
greift mit ihrer Nase 13 über einen an dem Hebel 11 vorgesehenen Ansatz 14 und wird
durch eine Feder ständig um so viel nach unten gedrückt, daß die Nasen 15 des zuge-
ao hörigen Auslösestabes 8 unmittelbar über die vorderen Enden der Auslösehebel 6 und 7
greifen, wodurch diese mit ihren vorderen Stiften 16 in die Magazine eintreten und die
jeweilig vordersten Matrizen 17 in denselben festhalten. Wird jedoch die Stange 12 unter
Vermittel-ung- der Klaviatur gehoben, wodurch
sich ihre Nase 13 von dem Ansatz 14 am Hebel 11 abhebt, so wird jedesmal einer der
Auslösestäbe 8 für eine Bewegung nach oben freigegeben. Hierbei treten die auf das
hintere Ende der Auslösehebel 6 und 7 drückenden Federn 18 (Fig. 1) in Wirkung,
wodurch das vordere Ende der Auslösehebel und von diesen der zugehörige Auslösestab gehoben
wird und die vorderen Stifte 16 der Auslösehebel aus den Magazinen aus-, und die
hinteren Stifte 19 in die Magazine eintreten. Die vordersten der in den Magazinen 1 und 2
befindlichen Matrizen 17 werden dadurch frei und können durch ihre Schwere aus den Magazinen
herausfallen, während die nächstfolgenden Matrizen in den beiden Magazinen durch die Stifte 19 festgehalten werden. Wird
die Wirkung der Federn 18 unter Vermittelung der Klaviatur wieder aufgehoben, so nehmen
die Teile wieder die gezeichnete Lage ein, in welcher die Matrizen von den Auslösehebeln
in den Magazinen zurückgehalten werden.
Die Auslösestäbe'8 sind seitlich der einzelnen, die Matrize aufnehmenden Kanäle 33 (Fig. 3)
der Magazine in dem Rahmen 10 angeordnet, so daß die Kanalöffnungen der Magazine frei
sind und die Matrizen an ihrem Austritt aus den Magazinen durch die Auslösestäbe nicht
gehindert werden. Die Auslösehebel 6 und 7 sind so gestaltet, daß ihre vorderen Enden
unter die Nasen 15 der zugehörigen Auslösestäbe 8 greifen können.
Um sowohl das obere Magazin allein als auch beide Miagazine auswechseln zu können,
müssen zuvor die Auslösehebel 6 und 7 aus dem Bereich der Nasen 15 der Stangen 8
gebracht werden. Zu diesem Zwecke ist das obere Magazin 2 auf dem unteren Magazin
und ebenso letzeres auf seinem Tragrahmen 20 nach oben hin verschiebbar und gleichzeitig
auch feststellbar angeordnet. Dies kann z. B. durch von Hand drehbare und feststellbare
Daumenscheiben 21 (Fig. 7), die gegen an dem Magazin vorgesehene Ansätze 22 wirken,
bewirkt werden. Ist das untere Magazin 1 an dem Tragrahmen 20 befestigt, wie dies noch
vielfach der Fall ist, so muß auch letzterer zwecks Auswechselns der Magazine auf seiner
Unterlage nach oben verschoben werden. Zu diesem Zweck ist die Querstange 34 (Fig. 9
und 10), auf welcher der die Magazine tragende Rahmen 20 mit seinem oberen Ende
aufruht, drehbar angeordnet und mit Stiften 35 versehen, die beim Drehen der Querstange
34, z. B. mittels des Handgriffes 36, gegen seitlich am Rahmen 20 angeordnete Stifte oder
Schrauben 37 greifen und dadurch den Rahmen 20 mit den Magazinen aufwärts ziehen, wobei
die Auslösehebel 6 und 7 aus dem Bereich der Nasen 15 oder Einschnitte 40 (Fig. 5) an den
Auslösestäben 8 treten. Sobald die Auslösehebel 6 und 7 aus dem Bereich der Nasen 15
oder Einschnitte gebracht sind, greift je eine an den Seiten des Rahmens 20 vorgesehene
Klinke 38 über am Gestell der Maschine befestigte Stifte 39 (Fig. 10), wodurch der
Rahmen 20 in der vorgeschobenen Lage festgehalten wird und die Magazine ausgewechselt
werden können. ^
In der Betriebsstellung werden die vordersten Matrizen 17 in den Magazinen durch
die vorderen Stifte 16 der Auslösehebel 6 und 7 in den Magazinen zurückgehalten, wenn
die Auslösestäbe 8 mit den Auslösehebeln im Eingriff stehen. Beim 'Anschlagen der
Tasten der Klaviatur würden die Matrizen zugleich aus beiden Magazinen ausgelöst werden,
wenn nicht besondere Vorkehrungen getroffen wären, um jedesmal nur die Matrize eines Magazines mittels der Klaviatur auszulösen.
Dazu ist auf jedem Magazin unter dem hinteren Ende der Auslösehebel in bekannter
Weise ein an einer Seite abgeflachter Stab bezw. Exzenterstab 41 angeordnet
(Fig. 1). Wird durch Drehen des .'Stabes die
abgeflachte Seite desselben den Auslösehebeln zugekehrt, so entsteht zwischen diesem und
dem Stabe ein Spielraum für die Bewegung bezw. den Ausschlag der Auslösehebel. Wird
jedoch der entsprechende Stab mit seiner runden Fläche gegen das hintere Ende der
Auslösehebel gedreht, so wird dasselbe in gehobener Lage und somit das vordere Ende der
Auslösehebel und die zum Festhalten der vordersten Matrizen dienenden Stifte 16 in
gesenkter Lage .festgestellt und so die Matrizen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Auslösen der Matrizen an Setzmaschinen mit mehreren
Magazinen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auslösehebel beeinflussenden Aus-
- lösestäbe (8) vor den Magazinen (1,2)
angeordnet sind.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslösestäbe (8) in 105' Führungen (9) eines an das untere Ende
der Magazine sich anschließenden Rahmens (10) geführt sind.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bezw. 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösestäbe (8) mit den Auslösehebeln (6,7)
derart in Verbindung stehen, daß durch einfaches Zurückschieben des Magazines
oder der Magazine oder der Auslösehebel letztere aus dem Bereich der Auslösestäbe
gebracht werden.
4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslösestäbe mit über die vorderen Enden der Auslösehebel greifenden Nasen (15) versehen sind.
5- Bei der Vorrichtung nach Anspruch 3 bezw. 3 und 4 eine Vorrichtung zum Zurückbewegen
der Magazine zwecks Auswechselns derselben, bestehend aus an dem S Gestell der Maschine drehbar und feststellbar
angeordneten ■ Daumenscheiben (21), die bei ihrer Drehung hinter an dem
unteren Magazin vorgesehene Ansätze (22) derart greifen, daß das untere Magazin ίο und von diesem auch das obere Magazin
vermittels an den Magazinen vorgesehener Ansätze (3 und 4) nach oben geschoben werden.
6. Eine Ausführungsform der Auslösestäbe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Einschnitte (40) oder Nasen (15) derart an den Auslösestäben angeordnet
sind, daß letztere unter Vermittelung der Klaviatur die Matrizen freigeben,
zum Zweck, die Federn (18) für die Auslösehebel von unten auf die hinteren Enden
derselben bezw. so auf letztere einwirken lassen zu können, daß die Matrizen durch
die Auslösehebel von ihren Federn in dem Magazin zurückgehalten werden.
7. Eine Ausführungsform der Auslösestäbe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß dieselben außer der Verschließbarkeit senkrecht zu den Magazinen auch noch gemeinschaftlich derart drehbar
angeordnet sind, daß die Stäbe jedesmal mit den Auslösehebeln eines Magazines in Eingriff gebracht werden können.
8. Eine Ausführungsform der Auslösestäbe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß dieselben mit je einem Längsschlitz (42) versehen sind, in welche eine quer vor dem Magazin sich erstreckende
und drehbar angeordnete Schiene (28) eingreift.
9. Bei der Vorrichtung nach Anspruch 3 und 6 eine Vorrichtung zum Zurückschieben
der Auslösehebel, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinschaftlichen Achsen der Auslösehebel mit seitlich eines
jeden Magazines vorgesehenen verschiebbaren Zahnstangen verbunden sind, mit denen am Gestell der Maschine drehbar und
feststellbar angeordnete Triebe im Eingriff stehen.
10. Bei der Vorrichtung nach Anspruch 3 'bezw. 3 und 4 eine weitere Vorrichtung
zum Zurückbewegen der Magazine zwecks Auswechselns derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange
(34), auf welcher der mit dem unteren Magazin (1) befestigte Rahmen (20) mit
seinem oberen Ende aufruht, drehbar angeordnet und mit Stiften (35) versehen ist,
die beim Drehen der Querstange hinter an dem Rahmen vorgesehene Stifte, Schrauben
(37) oder dergl. greifen und vermittels der letzteren den Rahmen (20) so
weit hochschieben, bis derselbe durch Ktlinken (38) und Stifte (39) an dem Gestell
der Maschine festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE156452C true DE156452C (de) |
Family
ID=422821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT156452D Active DE156452C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE156452C (de) |
-
0
- DE DENDAT156452D patent/DE156452C/de active Active
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