DE2339770B2 - Vorrichtung an filterpressen zum transport der filterplatten - Google Patents

Vorrichtung an filterpressen zum transport der filterplatten

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DE2339770B2
DE2339770B2 DE19732339770 DE2339770A DE2339770B2 DE 2339770 B2 DE2339770 B2 DE 2339770B2 DE 19732339770 DE19732339770 DE 19732339770 DE 2339770 A DE2339770 A DE 2339770A DE 2339770 B2 DE2339770 B2 DE 2339770B2
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Oswald Dr.-Ing.; Klesper Hugo; Junker Werner Dipl.-Ing.; 6209 Aarbergen Busse
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Passavant-Werke Michelbacher Hütte, 6209 Aarbergen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/172Plate spreading means

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Filterpressen zum Transport der auf horizontalen Führungen in die Öffnungsstellung verschiebbaren Filterplatten, mit einem in Längsrichtung der Presse gleichförmig bewegten, angetriebenen Tranportmittel mit mindestens einem klinkenförmigen Mitnahmeelement, sowie mit an den Filterplatten angeordneten, als in Öffnungsrichtung begrenzt auslenkbare Arme ausgebildeten Mitnehmern an deren freien Enden das Mitnahmeelement zum Transport der Filterplatten eingreift.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus DT-PS 12 88 073 bekannt. Die Mitnehmer sind hierbei mit die Filterplatten gegenseitig verriegelnden Riegelhaken versehen und deshalb auslenkbar ausgebildet, damit beim Ergreifen des einzelnen Mitnehmers durch das klinkenförmige Mitnahmeelement zunächst unter Durchlaufen eines freien Schwenkwinkels der Riegel ausgehoben und damit die Verbindung zur angrenzenden Filterplatte gelöst wird, bevor der Mitnehmer am Ende seines Auslenkweges Widerstand findet und das Mitnahmeelement seine Transportwirkung auf die Filterplatte ausüben kann. Hierbei tritt, wenn der Mitnehmer am Ende seines Auslenkweges angekommen ist, schlagartig die Mitnahme der Filterplatte durch das gleichförmig bewegte Mitnahmeelement ein, so daß sowohl die
bo Filterplatte als auch das Transportmittel großen plötzlichen Stoß- und Beschleunigungskräften ausgesetzt werden. Das gleiche ist auch bei einer aus DT-PS 11 44 689 bekannten Vorrichtung der Fall, bei der die Mitnahmeklinke des gleichförmig bewegten Transport-
hi mittels hinter starre, nicht auslenkbare rollenförmige Mitnehmer der Filterplatten einfällt.
Aus DT-AS 14 61401 ist eine Vorrichtung zum Transport der Filterplatten einer Filterpresse bekannt,
die sich von der Gattung der vorliegerden Erfindung dadurch unterscheidet, daß das Mitnahmeelement nicht gleichförmig in Längsrichtung der Presse bewegt winj, sondern an einem auf Spindeln mittels Gewindebuchse im Vor- und Rücklauf angetriebenen Wagen angeordnet ist, der, sobald das Mitnahmeelement eine Filterplatte ergriffen hat, vom Rücklauf und Voriauf geschaltet wird, wodurch das Mitnahmeelement zunächst zum Stillstand kommt und dann die Filterplatte aus dem Stillstand heraus stoßfrei mitnimmt und im wesentlichen keine Anfahrstöße auftreten. Um beim Auftreffen der Filterplatte auf die bereits geöffneten Platten den Wagen von Vor- auf Rücklauf zu schalten, ist die Gewindebuchse am Wagen gegen eine Federkraft verschiebbar angeordnet, so daß durch seine Verschiebung der Umschalter betätigt wird, wobei diese Feder zusätzlich die Wirkung hat, daß die Übertragung der beim Aufprall der Filterplatte auf die bereits geöffnete Platte auftretenden Stöße auf den Spindelantrieb gedämpft wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, also mit gleichförmig bewegtem Mitnahmeelement, zu schaffen, bei der die beim Ergreifen der einzelnen Filterplatte durch das Mitnahmeelement auftretenden harten Anfahrstöße vermieden bzw. abgefedert werden, und die eine hohe Lebensdauer, insbesondere unler Berücksichtigung der Ermüdung durch die zahlreichen Stoß- und Abfederungsvorgänge bei jedem öffnen der Filterpresse aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der genannten Art dadurch gelöst, daß der Auslenkung jedes Mitnehmers eine Federkraft entgegenwirkt.
Dadurch wird erreicht, daß sich die durch das Mitnahmeelement auf die Filterplatte übertragene Beschleunigung sich bereits allmählich während des Durchlaufens des Auslenkweges des Mitnehmers aufbaut, so daß kein schlagartiger Anfahrstoß auftritt. Da jedem einzelnen Mitnehmer eine derartige Federkraft zugeordnet ist, braucht die einzelne Feder nur die Anzahl der auf eine einzelne Filterplatte entfallenden Belastungen auszuhalten, so daß sich eine insgesamt lange Lebensdauer der Vorrichtung ergibt.
Für die Realisierung der der Auslenkung des Mitnehmers entgegenwirkenden Federkraft sind im Rahmen der Erfindung viele Ausführungsformen möglich. Das Mitnahmeelement kann selbst als ein federnder Arm ausgebildet sein oder als ein Schwenkarm, an dem eine Zug- oder Druckfeder angreift. Besonders vorteilhaft ist es, wenn dem Mitnehmer in Transportrichtung ein elastischer Anschlag vorgeordnet ist und die auf den Mitnehmer vor Erreichen des Anschlags wirkende Federkraft im Interesse eines sanften Anfahrens relativ schwach bemessen ist.
In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird diese angewendet bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, die auch eine Einrichtung zum Ver- und Entriegeln benachbarter Filterplatten aufweist, bestehend aus je einem an jeder Filterplatte angeordneten beweglichen Riegel, der hinter einen an der benachbarten Filterplatte angeordneten Anschlag greift und dem je ein Betätigungselement zugeordnet ist, das mit dem Mitnahmeelement zum Ausheben des Riegels zusammenwirkt. Auch eine derartige Einrichtung ist z. B. aus den genannten Patentschriften bekannt, wobei der Riegel als Doppelhebel ausgebildet ist, dessen einer Arm das mit der Klinke bei deren Niederfallen zusammenwirkende Betätigungselement darstellt.
Wichtig ist bei einer derartigen Einrichtung, daß die Verriegelung der jeweils vordersten Filterplatte an der iiächsiioigeiiu'en beim Eiriiaiien der Klinke rechtzeitig gelöst wird, bevor die Klinke die Filterplatte mitnehmen
ο kann.
Die Erfindung gibt die Möglichkeit, einen gleichmäßigeren und betriebssicheren Funktionsablauf auch in bezug auf diesen Entriegelungsvorgang und seine zeitliche Zuordnung zum Beschleuni^ungsvorgang zu
ίο gewährleisten und außerdem die Vorrichtung baulich zu vereinfachen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Mitnehmer gleichzeitig als das mit dem Riegel zusammenwirkende Betätigungselement ausgebildet ist und daß das elastische Glied in den Kraftübenragungsweg vom Mitnahmeelement über den Mitnehmer zum jeweils auszuhebenden Riegel angeordnet ist. Man braucht also hierbei einen Mitnehmer, der einerseits begrenzt beweglich ist, um durch seine Bewegung den Riegel im Sinne des Aushebens zu betätigen, andererseits aber sich dann an einen seine Bewegung begrenzenden Anschlag anlegt, um dann die Vorschubkraft des Mitnahmeelements auf die Filterplatte zu übertragen. Gemäß der Erfindung gibt es auch hier wieder verschiedene Möglichkeiten, das elastische Glied diesen Teilen zuzuordnen; insbesondere können der Riegel und/oder der Mitnehmer und/oder der Anschlag selbst als elastisches Glied ausgebildet sein. Bevorzugte Ausführungsformen dieser Möglichkeiten sind in den Unteransprüchen 10 bis 16 angegeben.
Baulich besonders einfach, weil die bei der bekannten Vorrichtung notwendigen Drehlager für den Riegel wegfallen können, sind Ausführungsforrnen, bei denen der Riegel als Blattfeder ausgebildet ist, insbesondere wenn auch der mit den Klinken zusammenwirkende Mitnehmer einstückig als Teil derselben Blattfeder ausgebildet ist.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Die Zeichnungen zeigen jeweils in schematischem Längsschnitt nur das obere Ende der Filterplatten mit den dort angeordneten Mitnahme- und Verriegelungsteilen.
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsforrn, bei der der Riegel und der Mitnehmer als unabhängig voneinander drehbar gelagerte Hebel ausgebildet sind.
Fig. 2 und 3 zeigen Ausführungsformen, bei denen der Riegel als Blattfeder und der Mitnehmer als drehbarer Hebel ausgebildet sind.
F i g. 4 zeigt eine Ausführungsforrn, bei der der Riegel und der Mitnehmer als zwei verschiedene Blattfederelemente ausgebildet sind.
Fig. 5 und 6 zeigen zwei Ausführungsformen, bei denen Mitnehmer und Riegel einstückig als Teile ein und desselben Blattfederelementes ausgebildet sind.
Fig. 7 und 8 zeigen in Längsschnitt bzw. Draufsicht eine Ausführungsform, bei der der Mitnehmer und sein Gegenanschlag jeweils als verschiedene Blattfederelemente ausgebildet sind.
In F i g. 1 bis 7 sind jeweils die oberen Enden von zwei
W) Filterplatten 1, 1' gezeigt, die in der Schließstellung aneinander und an weiteren, in der Zeichnung links zu denkenden Filterplatten anliegen. Diese Filterplatten müssen einzeln nacheinander nach rechts in eine öi'fnungsstellung bewegt werden, um den zwischen
hl ihnen befindlichen Filterkuchen zu entfernen. Zu diesem Zweck ist jede Filterplatte mit geeigneten (nicht dargestellten) Führungsmitteln, z. B. auf beiden Seiten angeordneten Rollen, in horizontalen (ebenfalls nicht
dargestellten) Führungen ζ. Β. Schienen, verschiebbar gelagert, wie dies dem Fachmann allgemein bekannt ist und deshalb auch nicht im einzelnen gezeigt und beschrieben werden muß. Für den Antrieb der Filterplatten in Öffnungsrichtung sorgt ein oberhalb der Filterplatten parallel zu den Führungen verlaufendes, gleichförmig bewegtes Transportmittel, welches die Form einer Kette, eines Seils od. dgl. haben kann und in der Zeichnung nur als strichpunktierte Linie 2 angedeutet ist. Dieses Transportmittel trägt ein oder mehrere Mitnahmeelemente in Form von Klinken 3.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 sind an jeder Filterplatte an einer Konsole 4 an zwei Bolzen 5,6 zwei Hebel drehbar gelagert, nämlich ein Riegelhebel 7 und ein Mitnehmerhebel 8. Der Riegelhebel 7 greift in der Schließstellung mit seinem Riegelhaken 9 über einen Anschlag an der jeweils benachbarten Filterplatte Γ, wobei in der gezeigten Ausführungsform der Lagerbolzen 5' als Anschlag dient. Der Mitnehmerhebel 7 hat einen nach oben gerichteten Arm, der von der Klinke 3 ergriffen werden kann, und einen Zapfen- oder Nockenteil 13, der unter den Riegelhebel 7 greift. Der Riegelhebel 7 ist in der Schließlage nicht nur durch sein Eigengewicht, sondern zusätzlich durch eine gebogene, an der Konsole 4 befestigte Blattfeder 15 belastet, die gleichzeitig einen federnd nachgiebigen Anschlag 10 für den Mitnehmerhebel 8 bildet. Zusätzlich ist ein starrer Anschlag 17 für den Mitnehmerhebel 8 vorgesehen.
Die in Richtung des Pfeils 16 nach rechts bewegte Klinke 3 hat an ihrer Unterseite eine Abweisflanke 3'; diese reitet über die oberen Enden der Mitnehmerhebel 8 hinweg und verhindert das Einfallen der Klinke 3 so lange, bis diese die jeweils letzte Filterplatte 1 des noch geschlossenen Filterplattenpaketes erreicht hat. Dann fällt die Klinke 3 ein, ergreift und verschwenkt den Hebel 8 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Blattfeder 15, wobei durch den Zapfenteil 13 der Riegelhebel 7 nach oben verschwenkt wird und vom Anschlag 5' der benachbarten Filterplatte Γ freikommt. Erst danach legt sich der Hebel 8 an den Anschlag 17 an und überträgt nun die volle Vorschubbewegung der Klinke 3 auf die Filterplatte 1. Die benachbarte Filterplatte Γ wird dabei nicht mitgenommen, da ihr Riegelhebel T noch am Anschlag der links davon zu denkenden Filterplatte im Eingriff ist. Alle bei diesen Vorgängen etwa auftretenden plötzlichen Stöße und Beschleunigungen werden durch elastische Durchbiegung der Blattfeder 15 ausgeglichen.
In allen folgenden Zeichnungen werden für Teile, die mit den Teilen von F i g. 1 gleich oder vergleichbar sind, dieselben Bezugszeichen verwendet.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist anstelle des Riegelhebels 7 eine gekrümmte Blattfeder 20 vorgesehen, deren eines Ende an der Konsole 4 eingespannt ist und deren freies Ende zu einem Riegelhaken geformt ist. Die Blattfeder 20 wird durch ihre Federkraft in die Schließstellung belastet, in der sie mit ihrem Ende einen hakenförmigen Anschlag 21' an der benachbarten Filterplatte 1' hintergreift. Durch den Zapfen 13 des Mitnehmerhebels 8 kann sie entgegen ihrer Federkraft in die Öffnungsstellung angehoben werden, in der sie den Anschlag 2Γ freigibt. Während dieser Bewegung leistet sie der Schwenkung des Mitnehmerhebels 8 einen federnden Widerstand, bis dieser sich mit seinem unteren Ende 22 gegen einen starren Anschlag 23 anlegt.
Auch bei der Ausführungsform nach F i g. 3 hat der Riegel die Form einer Blattfeder 25, deren eines Ende bei 26 eingespannt ist. Zwischen diesem Ende und einerr weiteren Unterstützungspunkt 27 kann der Zapfen 1: des Mitnehmerhebels 8, wenn dieser von der Klinke 2 ergriffen wird, von oben gegen die Blattfeder 2i drücken und diese nach unten ausbiegen, wodurch dei Riegelhaken 9 am anderen Ende der Blattfeder 25 nacr oben bewegt wird und seinen Anschlag 2V an dei benachbarten Filterplatte freigibt.
Den Ausführungsformen nach F i g. 1 bis 3 isl
ίο gemeinsam, daß der Verschwenkung des Mitnehmerhebels 8 durch die Klinke 3 ein zunächst schwacher unc dann progressiv zunehmender federnder Widerstanc (durch die Blattfedern 15, 20 bzw. 25) entgegenwirkt bevor diese Schwenkbewegung durch den fester Anschlag (17, 23 bzw. 27) begrenzt wird, so daß keir oder nur ein geringer Stoß auftritt und die Beschleuni gungskraft auf die Filterplatte 1 allmählich übertrager wird.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 ist dei Mitnehmerhebel 8 durch eine etwa lotrecht stehend« Blattfeder 28 ersetzt, deren rund gebogener Kopf 2? von der Klinke 3 erfaßt werden kann. Eine gekrümmte Anschlagfläche 30, an die sich die Blattfeder 28 dabe anlegt, sorgt für progressiv zunehmende Steifheit dei Blattfeder 28. Der Riegel ist als zweite, schwächei bemessene Blattfeder 31 ausgebildet, deren Federkraf im Gegensatz zu der Ausbildung nach F i g. 4 in die Öffnungsstellung gerichtet ist. Ein aus der Blattfeder 2f ausgeklinkter Sperrteil 32 drückt in der Ruhestellung
d. h. in der Strecklage der Blattfeder 28, den Riegel 31 nach unten in den Eingriff mit dem zugehöriger Anschlag 33 der benachbarten Filterplatte Γ.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 sind Riegel unc Mitnehmer zu einem einzigen Blattfederteil 34 ver einigt, aus der ein als Riegel geformter Teil 3' ausgeklinkt ist.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 trägt jede Filterplatte 1, Γ eine sich weit in die Öffnungsrichtuni erstreckende Blattfeder 40, deren aufgebogenes Ende 41 den mit der Klinke 3 zusammenwirkender Mitnehmer bildet. Zwischen diesem Mitnehmerende 41 und dem an der Platte 1 eingespannten Ende weist die Blattfeder einen nach unten ausgeklinkten Riegelhaker 42 und noch näher an der Filterplatte 1 ein Fenster 42 auf, in welches der Riegelhaken 42' der Blattfeder 40 der benachbarten Filterplatte Γ verriegelnd eingreifer kann, wenn sich die Blattfeder 40 in der (gestrichel gezeichneten) unbelasteten Stellung befindet. Wenn die Klinke 3 das Mitnehmerende 41 ergreift und auf diese!
so einen Zug ausübt, wird die Blattfeder 40 so weit nach unten verbogen, daß der Riegelhaken 42' aus derr Fenster 43 freikommt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 7 und 8 ist dei Riegel ein drehbar gelagerter, als Bügel ausgebildetei Riegelhebel 45, der durch sein Gewicht in dei Schließlage im Eingriff mit einem Anschlag 46' dei benachbarten Filterplatte Γ gehalten ist. Der Mitneh mer ist als lange und relativ schwache Blattfeder 4i ausgebildet, an der ein von unten gegen den Riegelhebe
Wi 45 anliegender Zapfen 48 befestigt ist, durch den dei Riegelhebel 45 nach oben bewegt wird, wenn die Klinke 3 die normalerweise etwas schräg entgegen dei Vorschubrichtung stehende Blattfeder 47 ergreift und ir die lotrechte Lage führt. Die Blattfeder 47 kommt dabe
i,5 zum Anliegen an einen Anschlag, der von einem Pakci lotrecht stehender Blattfedern 49 gebildet wird, die insgesamt eine progressive Federcharakteristik haben.
Ähnlich wie der Riegclhebcl 46 in F i g. 7 und 8 sine
vorzugsweise auch alle schwenkbaren Hebel bei den vorhergehenden Ausführungsformen in Form von zur Langsmittelebene der Filterpresse symmetrisch ausgebildeten Bügeln oder Zwillingshebeln ausgebildet, wie an sich bekannt. Auch bei allen anderen Ausführungsformen können die dort verwendeten Blattfedern aus einzelnen Federbändern zusammengesetzt sein und eine progressive Charakteristik haben.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

  1. Patentansprüche:
    \. Vorrichtung an Filterpressen zum Transport der auf horizontalen Führungen in die Öffnungsstellung verschiebbaren Filterplatten, mit einem in Längsrichtung der Presse gleichförmig bewegten, angetriebenen Transportmittel mit mindestens einem klinkenförmigen Mitnahmeelement, sowie mit an den Filterplatten angeordneten, als in Öffnungsrichtung begrenzt auslenkbare Arme ausgebildeten Mitnehmern, an deren freien Enden das Mitnahmeelement zum Transport der Filterplatte eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslenkung jedes Mitnehmers (8, .28, 34, 41, 47) eine Federkraft entgegenwirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (8) als an der Filterplatte (1) fest eingespannter Federarm (28,34, 40,47) ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (8) als Schwenkarm ausgebildet ist, der durch eine entgegen der Transportrichtung wirksame Zug- oder Druckfeder (15) in der Ruhelage gehalten wird.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem als schwenkbarer Arm ausgebildeten Mitnehmer (8) in Transportrichtung ein elastischer Anschlag (10) vorgeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer Einrichtung zum Ver- und Entriegeln benachbarter Filterplatten, bestehend aus je einem an jeder Filterplatte angeordneten beweglichen Riegel, der hinter einen an der benachbarten Filterplatte angeordneten Anschlag greift und dem je ein Betätigungselement zugeordnet ist, das mit dem Mitnahmeelement zum Ausheben des Riegels zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (8,28,47) gleichzeitig das mit dem Riegel (7, 20, 25, 31, 45) zusammenwirkende Betätigungselement bildet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (8) als ein nach oben in den Weg des Mitnahmeelementes (3) gerichteter schwenkbarer Hebelarm mit einer mit dem Riegel (7,20, 25) zusammenwirkender Nocke (13) ausgebildet ist und ein Anschlag (17,23,27) den Schwenkweg des Mitnehmers (8) auf die zum Ausheben des Riegels (7,20,25) nötige Strecke begrenzt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (7) und/oder der Mitnehmer (8) und/oder der Anschlag (10) federnd, insbesondere als Blattfederelemente (15, 20, 25, 28, 31, 34, 35, 40, 47,49) ausgebildet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (7) als eine einseitig eingespannte, eine in die Verriegelungsstellung gerichtete Federkraft erzeugende Blattfeder (20, 25) ausgebildet und durch die Nocke (13) des Mitnehmers (8) entgegen der Federkraft bewegbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Riegel (7) bildende Blattfeder (25) zwischen ihrem eingespannten und ihrem freien Ende eine Unterstützung (27) aufweist und daß an dem zwischen der Unterstützung und der Einspannung liegenden Teil der Blattfeder (25) die Nocke (13) des Mitnehmers (8) von oben angreift.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der als Blattfeder ausgebildete
    Riegel (31) eine gegen die Verriegelungsbewegung gerichtete Federkraft erzeugt und daß ein Sperrteil (32) am Mitnehmer (28) in der Ruhelage den Riegel (31) entgegen der Federkraf; in der Sperrlage hält.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mitnehmer (28) und Riegel (31) als einendig eingespannte Blattfederelemente (28( 31) ausgebildet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Blattfederelemente (28, 31) durch eine Zunge (32) auf Zug und/oder Druck gekoppelt sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Riegel (35, 42) und Mitnehmer (34, 41 einstückig als Teile einer einseitig eingespannten Blattfeder (34,35 bzw. 40) ausgebildet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, diß die Blattfeder (40) außerdem eine Öffnung (43) als Anschlag für den Eingriff des Riegels (42') der benachbarten Filterplatte (Γ) aufweist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (8) als Blattfeder (47) mit geringer Federkraft und der Anschlag als Blattfeder (49) mit großer Federkraft ausgebildet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (15, 20,25,28,31,34,40,47,49) als Blattfederpakete (z. B. 49) mit progressiver Federcharakteristik ausgebildet sind.
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