DE2339770A1 - Vorrichtung an filterpressen zum transport und insbesondere zur ver- und entriegelung der filterplatten - Google Patents

Vorrichtung an filterpressen zum transport und insbesondere zur ver- und entriegelung der filterplatten

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DE2339770A1 DE19732339770 DE2339770A DE2339770A1 DE 2339770 A1 DE2339770 A1 DE 2339770A1 DE 19732339770 DE19732339770 DE 19732339770 DE 2339770 A DE2339770 A DE 2339770A DE 2339770 A1 DE2339770 A1 DE 2339770A1
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/172Plate spreading means

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Filterpressen zum Transport der auf horizontalen Führungen in die öff— nungsstellung verschiebbaren Filterplatten, mit einem angetriebenen Transportmittel, das längs der Führungen in Öffnungsrichtung bewegbar und mit mindestens einem Mitnahmeele— ment versehen ist, das hinter an den Filterplatten, vorzugsweise an jeder Filterplatte vorgesehene Mitnehmer greift·
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus DT-PS 1 144 689 und 1 288 073 bekannt. Hier ist das Mitnahmeelement als Klinke an einer umlaufenden Kette ausgebildet und greift
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mit■seinem Hakenkopf hinter einen starren Anschlag an der jeweiligen Filterplatte. Geeignet ausgebildete Führungsflachen an' der Klinke bzw. den Anschlägen sorgen dafür, daß die Klinke immer nur hinter dem Anschlag der jeweils vordersten Filterplatte einfallen kann.
Beim Einfallen der gleichförmig vorwärts bewegten Klinke hinter den Anschlag wird dieser und damit die Filterplatte schlagartig mit der Klinke mitbewegt, wobei außerordentlich große Beschleunigungen und Stoßkräfte auftreten,, Der Antrieb der Kette muß deshalb besonders stark ausgebildet sein und der Antrieb, die Kette, die Klinke und die Anschläge mit allen zugehörigen Lager- und Eingriffsteilen werden hierdurch sehr stark beansprucht. Auch die Geräuschentwicklung ist unerwünscht große
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung mit möglichst einfachen Mitteln im Sinne eines gleichmäßigeren und stoßärmeren Arbeitens zu verbessern»
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in dem Kraftübertragungsweg zwischen dem Antrieb des Transportmittels und der jeweils vom Mitnahmeelement ergriffenen Filterplatte mindestens ein elastisches Glied eingeschaltet ist«, Hierdurch wird erreicht, daß die jeweilige Filterplatte nur allmählich auf die Endgesohwindigkeit der Klinke beschleunigt wird, wobei das elastisch, nachgiebige Glied unter Spannung gesetzt wird.
• a. .
Für die Anordnung des elastisch nachgiebigen Gliedes in der Antriebsübertragungskette gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Insbesondere kann das elastische Glied bereits dem Antrieb in Form einer drehelastischen Kupplung oder einer Rutschkupplung oder dem Transportmittel z.B. in Form einer federnden Lagerung für die Kette zugeordnet sein.
Vorzugsweise aber ist das elastisch nachgiebige Glied im Bereich des gegenseitigen Eingriffs zwischen dem Mitnahmeelement und dem Mitnehmer an der Filterplatte angeordnet, vor allem weil es an dieser Stelle nicht nur beim eigentlichen Beschleunigungsvorgang, sondern auch schon beim Klinkeneingriff vergleichmäßigend und geräuschdämpfend wirken kann.
Es kann also insbesondere die Klinke selbst und/oder der Mitnehmer und/oder ein mit dem Mitnehmer zusammenwirkender Begrenzungsanschlag elastisch nachgiebig ausgebildet sein, wofür es verschiedene Möglichkeiten gibt, deren bevorzugte Ausführungsformen in den Unteransprüchen 2 bis 8 angegeben sind. Die Federkraft des elastischen Gliedes muß dabei entweder so stark bemessen sein, daß das elastische Glied nach ausreichender Verformung selbst die Beschleunigungskräfte auf die Filterplatte übertragen kann, oder aber, wenn man das elastische Glied im Interesse eines sehr sanften Anfahrens besonders weich ausbilden will, kann man ihm einen den Federweg begrenzenden Anschlag zuFordnen.
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In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird diese angewendet bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, die auch eine Einrichtung zum Ver- und Entriegeln benachbarter Filterplatten aufweist, bestehend aus je einem an jeder Filterplatte angeordneten beweglichen Riegel, der hinter einen an der benachbarten Filterplatte angeordneten Anschlag greift und dem je ein Betätigungselement zugeordnet ist, das mit dem Hitnahmeelement zum Ausheben des Riegels zusammenwirkt. Auch eine derartige Einrichtung ist z.B. aus den genannten Patentschriften bekannt, wobei der Riegel als Doppelhebel ausgebildet ist, dessen einer Arm das mit der Klinke bei deren Niederfallen zusammenwirkende Betätigungselement darstellt..
Wichtig ist bei einer derartigen Einrichtung, daß die Verriegelung der jeweils vordersten Filterplatte an der nächstfolgenden beim Einfallen der Klinke rechtzeitig gelöst wird, bevor die Klinke die Filterplatte mitnehmen kann.
Die Erfindung gibt die Möglichkeit, einen gleichmäßigeren und betriebssichereren Funktionsablauf auch in bezug auf diesen Entriegelungsvorgang und seine zeitliche Zuordnung zum Beschleunigungsvorgang zu gewährleisten.und außerdem die Vorrichtung baulich zu vereinfachen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Mitnehmer gleichzeitig als das mit dem Riegel zusammenwirkende Betätigungselement ausgebildet ist und daß das elastische Glied in den Kraftübertragungsweg vom Mit-
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nahmeelement über den Mitnehmer zum jeweils auszuhebenden Riegel angeordnet ist. Man braucht also hierbei einen Mitnehmer, der einerseits begrenzt beweglich ist, um durch seine Bewegung den Riegel im Sinne des Aushebens zu betätigen, andererseits aber sich dann an einen seine Bewegung begrenzenden Anschlag anlegt, um dann die Vorschubkraft des Mitnahmeelements auf die Filterplatte zu übertragen. Gemäß der Erfindung gibt es auch hier wieder verschiedene Möglichkeiten, das elastische Glied diesen Teilen zuzuordnen; insbesondere können der Riegel und/oder der Mitnehmer und/oder der Anschlag selbst als elastisches Glied ausgebildet sein. Bevorzugte Ausführungsformen dieser Möglichkeiten sind in den Unteransprüchen 10 bis 20 angegeben.
Baulich besonders einfach, weil die bei der bekannten Vorrichtung notwendigen Drehlager für den Riegel wegfallen können, sind Ausführungsformen, bei denen der Riegel als Blattfeder ausgebildet ist, insbesondere wenn auch der mit den Klinken zusammenwirkende Mitnehmer einstückig als Teil derselben Blattfeder ausgebildet ist.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Die Zeichnungen zeigen jeweils in schematischem Längsschnitt nur das obere Ende der Filterplatten mit den dort angeordneten Mitnahme- und Verriegelungsteilen.
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Fig. 1 zeigen Ausführungsformen, bei denen der Riegel land 2
xand der Mitnehmer als unabhängig voneinander
drehbar gelagerte Hebel ausgebildet sind.
Fig. 3 zeigen AusfUhrungsformen, bei denen der Riegel und 4
als Blattfeder und der Mitnehmer als drehbarer
Hebel ausgebildet sind.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Riegel und der Mitnehmer als zwei verschiedene Blattfederelemente ausgebildet sind.
Fig. 6 zeigen zwei Ausf Uhrungsformen, bei denen Mit- und 7
nehmer und Riegel einstückig als Teile ein und
desselben Blattfederelementes ausgebildet sind.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Mitnehmer und sein Gegenanschlag jeweils als verschiedene Blattfederelemente ausgebildet sind.
Fig. 9 zeigt die Ausführungsform nach Fig. 8 in Draufsieht.
In Fig. 1 sind die oberen Enden von zwei Filterplatten 1,1· gezeigt, die in der Schließstellung aneinander und an weiteren, in der Zeichnung links zu denkenden Filterplatten anliegen. Diese Filterplatten müssen einzeln nacheinander nach rechts in eine Öffnungsstellung bewegt werden, um den
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zwischen ihnen befindlichen Filterkuchen zu entfernen. Zu dies« sem Zweck ist jede Filterplatte mit geeigneten (nicht dargestellten) Führungsmitteln, z.B. auf beiden Seiten angeordneten Rollen, in horizontalen (ebenfalls nioht dargestellten) Führungen, z.B. Schienen, verschiebbar gelagert, wie dies dem Fachmann allgemein bekannt ist und deshalb auch nioht im einzelnen gezeigt und beschrieben .werden muß. Für den Antrieb der Filterplatten in Öffnungsrichtung sorgt ein oberhalb der Filterplatten parallel zu den Führungen verlaufendes, gleichförmig bewegtbes Transportmittel, welches die Form einer Kette, eines Seils od.dgl. haben kann und in der Zeichnung nur als strichpunktierte Linie 2 angedeutet ist. Dieses Transportmittel trägt ein oder mehrere Mitnahmeelemente in Form von Klinken.
Der Antrieb des Transportmittels kann mit einer elastischen Kupplung oder Rutschkupplung versehen sein oder die Kette selbst kann elastisch gelagert sein oder elastische Verbindungen zwisohen ihren Gliedern aufweisen.
Bei der in Fig# 1 gezeigten Ausführungsform is"t aber die Klinke 3 als elastisches Glied ausgebildet, und zwar in Form eines Blattfederelementes, welches zur Geräuschdämpfung zusätzlich mit Kunststoff ummantelt sein kann«
An jeder Filterplatte sind an einer Konsole 4 an zwei Bolzen 5, 6 zwei Hebel drehbar gelagert, nämlich ein Riegel-
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hebel 7 und ein Mitnehmerhebel 8. Der Riegelhebel 7 greift in der Schließstellung mit seinem Riegelhaken 9 über einen Anschlag an der jeweils benachbarten Filterplatte 1', wobei in der gezeigten Ausführungsform der Lagerbolzen 6' als Anschlag dient. Der Mitnehmerhebel 7 hat einen nach oben gerichteten Arm mit eines Mitnehmerteil 11, der von der Klinke 3 ergriffen werden kann, und einen etwa waagrechten Arm 12 mit Zapfen 13, der unter den Riegelhebel 7 greift. Ein Anschlag 14 begrenzt den Schwenkweg des Mitnehmerhebels 8.
Die in Richtung des Pfeils 16 nach rechts bewegte Klinke 3 hat an ihrer Unterseite eine Abweisflanke 3*; diese reitet über die oberen Enden der Mitnehmerhebel 8 hinweg und verhindert das Einfallen der Klinke 3 so lange, bis diese die Jeweils letzte Filterplatte 1 des noch geschlossenen Filterplattenpaketes erreicht hat. Dann fällt die Klinke 3 ein, ergreift den Mitnehmerteil 11 und verschwenkt den Hebel 8 im Uhrzeigersinn, wobei durch den Zapfen 13 der'Riegelhebel 7 nach oben verschwenkt wird und vom Anschlag 6' der benachbarten Filterplatte 1' freikommt. Danach legt sich der Hebel 8 an den Anschlag 14 an und überträgt nun die Vorschubbewegung der Klinke 3 auf die Filterplatte 1. Die benachbarte Filterplatte 1' wird dabei nicht mitgenommen, da ihr Riegelhebel 7' noch am Anschlag 6" der links davon zu denkenden Filterplatte im Eingriff ist. Alle bei diesen Vorgängen etwa auftretenden plötzlichen Stöße und Beschleunigungen werden durch elastische Durchbiegung der federnden Klinke 3 ausgeglichen.
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In allen folgenden Zeichnungen werden für Teile, die mit den Teilen von Fig. 1 gleich oder vergleichbar sind, dieselben Bezugszeichen verwendet.
Bei der AusfUhrungsform_nach Fig; 2 und allen folgenden Ausf Uhrungeformen ist die Klinke 3 nicht federnd, sondern als starres, gelenkig gelagertes Teil ausgebildet. Bei der Ausführungsfor» nach Fig. 2 ist der Riegelhebel 7 nicht nur durch sein Eigengewicht, sondern zusätzlich durch eine gebogene, an der Konsole 4 befestigte Blattfeder 15 in seiner Schließlage belastet, die gleichzeitig einen federnd nachgiebigen Anschlag 16 für den Mitnehmerhebel 8 bildet. Zusätzlich ist ein starrer Anschlag 17 für den Mitnehmerhebel 8 vorgesehen. Der waagrechte Arm des Mitnehmerhebels 8 in Fig. 1 ist hier weggefallen und der von unten her gegen den Riegelhebel 7 wirkende Zapfen- oder Nockenteil 13 ist direkt am etwa lotrecht stehenden Hebel 8 angeordnet und wirkt gegen eine Schrägflanke 18 des Riegelhebels 7. Anschlag für den Riegelhaken 9 des Riegelhebels 7 ist der Lagerbolzen 5* des Riegelhebels 71 der benachbarten Filterplatte. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist anstelle des Riegelhebels 7 eine gekrümmte Blattfeder 20 vorgesehen, deren eines Ende an der Konsole 4 eingespannt ist und deren freies Ende zu einem Riegelhaken geformt ist. Die Blattfeder 20 wird durch ihre Federkraft in die Schließstellung belastet, in der sie mit ihrem Ende einen hakenförmigen Anschlag 21' an der benachbarten Filterplatte hintergreift. Durch den Zapfen 13 des
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Mitnehnerhebele 8 kann sie entgegen ihrer Federkraft in die Öffnungsstellung angehoben werden, in der sie den Anschlag 21f freigibt. Während dieser Bewegung leistet sie der Schwenkung des Mitnehaerhebels 8 einen federnden Widerstand, bis dieser sich mit seines unteren Ende 22 gegen einen starren Anschlag 23 anlegt.
Auch bei der Ausf Uhrungsform nach Fig. 4 hat der Riegel die Form einer Blattfeder 25, deren eines Ende bei 26 eingespannt ist. Zwischen diesem Ende und einem weiteren
Unterstützungspunkt 27 kann der Zapfen 13 des Mitnehmerhebels 8, wenn dieser von der Klinke 3 ergriffen wird, von
oben gegen die Blattfeder 25 drucken und diese nach unten ausbiegen, wodurch der Riegelhaken 9 am anderen Ende der
Blattfeder 25 nach oben bewegt wird und seinen Anschlag 21' an der benachbarten Filterplatte freigibt. ■
Den Ausführungsformen nach Fig. 2 bis 4 ist gemeinsam, daß der Verschwenkung des Mitnehmerhebels 8 durch die Klinke 3 ein zunächst schwacher und dann progressiv zunehmender federnder Widerstand (durch die Blattfedern 15, 20 bzw. 25) entgegenwirkt, bevor diese Schwenkbewegung durch den festen Anschlag (17, 23 bzw. 27) begrenzt wird, so daß kein oder
nur ein geringer Stoß auftritt und die Beschleunigungskraft auf die Filterplatte 1 allmählich übertragen wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist der Mitnehmer-
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hebel 8 durch eine etwa lotrecht stehende Blattfeder 28 ersetzt, deren rund gebogener Kopf 29 von der Klinke 3 erfaßt werden kann. Eine gekrümmte Anschlagfläche 30, an die sich die Blattfeder 28 dabei anlegt, sorgt für progressiv zunehmende Steifheit der Blattfeder 28. Der Riegel ist als zweite, schwächer bemessene Blattfeder 31 ausgebildet, deren Federkraft im Gegensatz zu der Ausbildung nach Fig. 4 in die Öffnungsstellung gerichtet ist. Ein aus der Blattfeder 28 ausgeklinkter Sperrteil 32 drückt in der Ruhestellung, d.h. in der Strecklage der Blattfeder 28, den Riegel 31 nach unten in den Eingriff mit dem zugehörigen Anschlag 33 der benachbarten Filterplatte.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind Riegel und Mitnehmer zu einem einzigen Blattfederteil 34 vereinigt, aus der ein als Riegel geformter Teil 35 ausgeklinkt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 trägt jede Filterplatte 1, 1r eine sich weit in die Öffnungsrichtung erstrekkende Blattfeder 40, deren aufgebogenes Ende 41 den mit der Klinke 3 zusammenwirkenden Mitnehmer bildet. Zwischen diesem Mitnehmerende 41 und dem an der Platte 1 eingespannten Ende weist die Blattfeder einen nach unten ausgeklinkten Riegelhaken 42 und noch näher an der Filterplatte 1 ein Fenster auf, in welches der Riegelhaken 42' der Blattfeder 40· der benachbarten Filterplatte verriegelnd eingreifen kann, wenn sich die Blattfeder 40 in der (gestrichelt gezeichneten) un-
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belasteten Stellung befindet. Wenn die Klinke 3 das Mitnehmerende 41 ergreift und auf dieses einen Zug ausübt, wird die Blattfeder 40 so weit nach unten verbogen, daß der Riegelhaken 42' aus dem Fenster 43 freikommt·
Bei der Ausführungsform nach Fig· 8 und 9 ist der Riegel ein drehbar gelagerter, als Bügel ausgebildeter Riegelhebel 45, der durch sein G-ewicht in der Sohließlage im Eingriff mit einem Anschlag 46! der benachbarten Filterplatte 1' gehalten ist* Der Mitnehmer ist als lange und relativ schwache Blattfeder 47 ausgebildet, an der ein von unten gegen den Riegelhebel 45 anliegender Zapfen 48 befestigt ist, durch den der Riegelhebel 45 nach oben bewegt wird, wenn die Klinke 3 die normalerweise etwas schräg entgegen der Vorschubriehtung stehende Blattfeder 47 ergreift und in die lotrechte Lage führt. Die Blattfeder 47 kommt dabei zum Anliegen an einen. Anschlag, der von einem Paket lotrecht stehender Blattfedern 49 gebildet wird, die insgesamt eine progressive Federcharakteristik haben.
Ähnlich wie der Riegelhebel 46 in Fig. 8 und 9 sind vorzugsweise auch alle schwenkbaren Hebel bei den vorhergehenden Ausführungsformen in Form von zur Längsmittelebene der Filterpresse symmetrisch ausgebildeten Bügeln oder Zwillingshebeln ausgebildet, wie an sich bekannt· Auch bei allen anderen Ausführungsformen können die dort verwendeten Blattfedern aus einzelnen Federbändern zusammengesetzt sein und eine progressive Charakteristik haben.
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Claims (20)

  1. Patentansprüche
    1#y Vorrichtung an Filterpressen zum Transport der auf horizontalen Führungen in dlre Öffnungs stellung Yersohiebbaren Filterplatten, mit einem angetriebenen Transportmittel, das längs der Führungen in öffnungsriohtung bewegbar und mit mindestens einem Mitnahme element rersehen ist, das hinter an den Filterplatten vorgesehene Mitnehmer greift, dadurch gekennzeichnet , daß in den Kraftübertragungsweg zwischen dem Antrieb des Transportmittels (2) und der jeweils vom Mitnahmeelement ergriffenen Filterplatte (1) mindestens ein elastisches Glied eingefügt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Klinke (3) ausgebildete, gelenkig an dem Transportmittel (2) befestigte Mitnähmeelement elastisch nachgiebig ausgebildet ist«
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (3) aus elastischem Material, insbesondere Kunststoff, hergestellt ist«
  4. 4· Verrichtung nach Aneprueh 2 edex 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Klink· (3) als federbügel
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    ausgebildet ist, der insbesondere mit einem elastischen Kunststoff ummantelt ist (Fig. 1).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mitnehmer (8, 28, 34, 41, 47) als gegen Federkraft auslenkbarer Arm od.dgl. ausgebildet ist, an dessen freiem Ende die Klinke (3) angreift.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer als an der Filterplatte (1) fest eingespannter Federarm (28, 34, 40, 47) ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (8) als Schwenkarm ausgebildet ist, der durch eine entgegen der Transportrichtung wirksame Zug- oder Druckfeder in der Ruhelage gehalten wird.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem als schwenkbarer Arn ausgebildeten Mitnehmer (8) in Transportrichtung •in elastischer Anschlag (16) vorgeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit einer Einrichtung zum Ver- und Entriegeln benachbarter Filterplatten, bestehend aus je einem an jeder Filterplatte ange-
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    ordneten beweglichen Riegel, der hinter einen an der benachbarten Filterplatte angeordneten Anschlag greift und dem je ein Betätigungselement zugeordnet ist, das mit dem Mitnahmeelement zum Ausheben des Riegels zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer gleichzeitig das mit dem Riegel zusammenwirkende Betätigungselement bildet und daß das elastische Glied in dem Kraftübertragungsweg vom Mitnahmeelement (3) über den Mitnehmer (8, 28, 34, 40, 47) zum Jeweils auszuhebenden Riegel (7, 20, 25, 31, 35,
    42, 45) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer als ein nach oben in den Weg des Mitnahmeelementes (3) gerichteter schwenkbarer Hebelarm (8) mit einer mit dem Riegel (7) zusammenwirkenden Nocke (13) ausgebildet ist und ein Anschlag (14, 23, 16, 27) den Schwenkweg des Mitnehmers auf die zum Ausheben des Riegels nötige Strecke begrenzt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel und/oder der Mitnehmer und/ oder der Anschlag federnd, insbesondere als Blattfederelemente ausgebildet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel als eine einseitig eingespannte, eine in die Verriegelungsstellung gerichtete Feder-
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    kraft erzeugende Blattfeder (20, 25) ausgebildet und durch die Nocke (13) des Mitnehmers entgegen der Federkraft bewegbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die den Riegel bildende Blattfeder (25) zwischen ihrem eingespannten und ihrem freien Ende eine Unterstützung (27) aufweist und daß an dem zwischen der Unterstützung und der Einspannung liegenden Teil der Blattfeder (25) die Nocke'(13) des Mitnehmers (8) von oben angreift.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der als Blattfeder ausgebildete Riegel (31) eine gegen die Verriegelungsbewegung gerichtete Federkraft erzeugt und daß ein Sperrteil (32) am Mitnehmer (28) in der Ruhelage den Riegel (31) entgegen der Federkraft in der Sperrlage hält.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Mitnehmer (28) und Riegel (31) als einendig eingespannte Blattfederelemente ausgebildet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Blattfederelemente durch eine Zunge auf Zug und/oder Druck gekoppelt sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Riegel (35, 42) und Mitnehmer (34, 41)
    einstückig als Teile einer einseitig eingespannten Blattfeder ausgebildet sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (40) außerdem eine Öffnung (43) als Anschlag für den Eingriff des Riegels (42) der benachbarten Filterplatte aufweist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer als Blattfeder (47) mit geringer Federkraft und der Anschlag als Blattfeder (48) mit großer Federkraft ausgebildet ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern als Blattfederpakete mit progressiver Federcharakteristik ausgebildet sind.
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