DE201332C - - Google Patents

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DE201332C
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Germany
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hammer
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movement
type
axis
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DENDAT201332D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

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  • Impact Printers (AREA)

Description

LICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 g·. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1907 ab.
Bei Tastenschreibmaschinen - mit zylinder-
- förmigem Typenträger, bei denen der Typenträger nicht selbst gegen das Papier schlägt, ist. die Anordnung eines Hammers, eines Stempels o. dgl. erforderlich, der das Papier von hinten gegen die eingestellte Type des zylinderförmigen Typenträgers preßt. Da der Papierbogen in der Maschine infolge seiner Beweglichkeit nach oben, unten, rechts und
ίο links einen verhältnismäßig großen Raum beansprucht, so ist die Übertragung der Bewegung der Tasten nach dem Hammer mit Schwierigkeiten verknüpft.
Bei bekannten Anordnungen hat man die
Übertragungsglieder unmittelbar . unter dem Schlitten hindurch - nach dem Hammer geführt. Hierbei ist aber eine Veränderung in der gewöhnlichen Zuführung des Papiers, das dann rückwärts eingeführt werden muß, sowie die Anordnung weiterer Vorrichtungen erforderlich. Beides ist unerwünscht. Man hat daher, um die bequeme gewöhnliche Papierzuführung beibehalten zu können, die wagerecht liegende Achse des in einer senkrechten Ebene schwingenden Hammers so weit verlängert, daß man rechts an der Seite der Maschine um den vom Papier eingenommenen Raum herumkommen konnte. Parallel zu der hinter dem Papier liegenden verlängerten Hammerachse liegt vor dem Papier eine ebensolche Achse. Diese erhält durch die Tasten eine Drehbewegung, die durch eine am rechten Ende befindliche Gelenkstangenverbindung auf die eigentliche Hammerachse übertragen wird.
Aber auch diese Vorrichtung hat Nachteile. Diese zu beseitigen und doch die gewöhnliche Papierzuführung anzuwenden, ist der Zweck der Erfindung. Die Anordnung elastischer Glieder ist möglichst vermieden. Bei der älteren Anordnung verursacht die lange Wellenleitung, da die einzelnen Teile nicht übermäßig schwer sein dürfen, das Auftreten einer gewissen Elastizität. Diese verzögert aber die Übertragung der Bewegung, ■ wodurch die Schreibgeschwindigkeit beeinträchtigt wird; außerdem wird ein Teil der aufgewendeten Kraft hierdurch aufgenommen, so daß man in bezug auf Menge und Güte der Durchschläge keine große Anforderungen stellen kann. Die Erfindung hat den Vorteil, daß dem Hammer eine zunehmende Beschleunigung ,erteilt wird, während die den Hammer bewegenden Teile eine nahezu gleichbleibende Geschwindigkeit behalten. Da die neue Vorrichtung mit geringem Kraftverlust arbeitet, so können die zur Übertragung der Bewegung dienenden Glieder von geringem Gewicht sein, so daß ein leichter Tastenanschlag gesichert ist.
Bei den bisher in Gebrauch befindlichen Maschinen wird der Hammer in einer senkrechten Ebene oder in einer wagerechten Ebene geschwungen. Im letzteren Falle wird nicht nur eine elastizitätsfreie Verbindung zwischen Taste und Hammer ermöglicht, sondern es findet auch eine Kraftersparnis statt, da ein Hammer mit steigender Flugbahn bei seiner Bewegung mehr Kraft er-

Claims (3)

fordert, als ein Hammer, der sich in einer wagerechten Bahn bewegt. Ein Vorzug der Erfindung besteht auch darin, daß die die Bewegung des Hammers verursachenden Glieder dazu dienen, einen Winkelhebel zu bewegen. Der Papierbogen wird nämlich für gewöhnlich durch eine Feder um einige Millimeter vom Typenrade weggedrückt. Auf diese Weise wird die Übersieht über das Geschriebene in dem Maße ermöglicht, daß auch der zuletzt geschriebene Buchstabe immer sichtbar bleibt. Wenn jetzt der Hammer bewegt wird, so drückt der vorhin erwähnte Winkelhebel den Papierbogen langsam bis auf eine geringe Entfernung, z. B. von 1J2mm, an das Typenrad heran. Würde dieser, das Andrücken des Papiers bewirkende Winkelhebel nicht vorhanden sein, so müßte der Hammer das Papier in die entsprechende Lage bringen. Hierdurch würde der Hammer nicht nur einen Teil seiner lebendigen Kraft verbrauchen, sondern wegen der Plötzlichkeit der Bewegung würde auch ein starkes knatterndes Geräusch entstehen. Diese beiden Nachteile werden also durch die Erfindung beseitigt. Ein wesentlicher Aufwand von Kraft für die Bewegung des Winkelhebels ist nicht erforderlich. Die neue Hammerantriebvorrichtung ist in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung an einer Schreibmaschine veranschaulicht, bei der die Tastenhebel parallel zur Papierwalzenachse verlaufen. Diese neue Antriebvorrichtung kann auch bei Maschinen angeordnet werden, bei denen die Tastenhebel von vorn nach hinten laufen. Die Tastenhebel 1 tragen in üblicher Weise die Tasten 2 und sind auf den beiden Achsen 3 drehbar gelagert. Die Bügel 4 sind mit den Achsen 5 vereinigt. Mit der linken Achse 5 sind gemäß Fig. 1 der Bügel 4 und der Arm 6 fest verbunden, mit der rechten Achse 5 der Bügel 4 und der Arm 8. Die Arme 6 und 8 sind durch die Stange 7 derart gelenkig miteinander verbunden, daß beide beim Bewegen der durch die Glieder 5 und 4 gebildeten Rahmen sich gleichzeitig bewegen müssen. Wird also durch eine Buchstabentaste der Bügel 4 des linken Rahmens niedergedrückt, so senkt sich auch der Bügel 4 des rechten Rahmens und umgekehrt. Die Bewegung der Rahmen wird durch die an dem Arm 8 bei 24 angelenkte Stange 9 ' nach einem geeigneten Teile weitergeleitet. Im Ausführungsbeispiel besteht dieser aus einem U-förmigen Gliede, das durch die Achse 12 und die beiden fest damit verbundenen Schenkel 11 und 13 gebildet wird. Ein Niederdrücken der Bügel 4 hat .demnach eine Linksbewegung der Schenkel 11 und 13 zur Folge. An Stelle des U - förmigen Gliedes kann auch ein Teil von anderer Gestalt, z. B. von Z - Form, treten. Zwischen dem Schenkel 13 und dem um den Zapfen 20 drehbaren Hammer 19, 21 stellt die Schubstange 14 eine gelenkige Verbindung her. Durch die Linksbewegung des Schenkels 13 wird der Hammerkopf 21 gegen das Typenrad 10 getrieben und das zwischen dem Typenrad und der Papierwalze 18 aufsteigende Papier gegen die eingestellte Type des Typenrades o. dgl. angeschlagen. Befindet sich der Hammerkopf 21 (bei niedergehender Taste) in der Nähe des Typenrades 10, dann liegen die beiden Enden der Hammerschubstange und der Drehzapfen des Hammers nahezu in einer geraden Linie. Durch . die Lageveränderung der Schubstange 14 wird also dem Hammer eine starke Beschleunigung erteilt. Wesentlich ist bei der soeben beschriebenen Anordnung, daß die Stangen 9 und 14 in Längsrichtung bewegt werden und das Auftreten von Elastizität nahezu ausgeschlossen ist. , Beim Rückgang einer angeschlagenen Buchstabentaste wird durch die Feder 23 (Fig. 2) die Hammerantriebyorrichtung wieder in ihre Ruhelage zurückbewegt, bis der Hammerkopf 21 auf den Anschlag 22 trifft, zu welcher Zeit das ganze System sich wieder in der Anfangslage befindet. • Das aus der Achse 12 und den Schenkeln 11 und 13 gebildete U-förmige Glied dient nicht nur zur Übertragung der Tastenbewegung auf den Hammer, sondern es wird dadurch gleichzeitig auch eine Bewegung des um den Zapfen 26 sich drehenden Papierandrückhebels 16 hervorgerufen. Dies geschieht mittels der Lenkstange 15, die ebenfalls mit dem Sehenkel 13 des U-förmigen Gliedes ii, 12, 13 verbunden ist. Diese Stange 15 ist verhältnismäßig nahe der Achse des Schenkels 13 angelenkt; die Bewegung des Andrückhebels ist somit eine sehr kleine und langsame. Paten τ-An Sprüche:
1. Schreibmaschine mit Typenzylinder, Typenschiffchen oder Typenrad und mit schwingbarem Druckhammer, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Hammers durch zwei miteinander und mit dem Hammer verbundene, außerhalb der Bahn des Papierschlittens und der Papierführung liegende, in ihrer Längsrichtung bewegbare Stangen erfolgt.
2. Schreibmaschine nach Anspruch I, bei welcher der Hammer in einer wagerechten Ebene schwingt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (9 und 14) durch ein U-förmiges, am Ende der
Schlittenbahn angeordnetes Glied (11,12,13) miteinander verbunden sind.
3. Schreibmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier gegen den Typenträger bis nahezu in die Ebene des Typenabdrucks durch den Winkelhebel (16, 17) gebracht wird,
der gleichzeitig mit dem Hammer von einer mit dem U - förmigen Gliede (11,12,13) in Verbindung stehenden Lenkstange (15) beeinflußt wird, so daß die Andrückarbeit des Papiers gegen die Type durch den Hammer auf ein Mindestmaß verringert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. OEt)RtICKt IN DER REIdHSbRtICKEREt.
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