DE324209C - Typenhebelantrieb - Google Patents

Typenhebelantrieb

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DE324209C
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lever
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

Description

  • Typenhebelantrieb. Es sind bereits Typenhebelantriebe bekannt, bei denen der Tastenhebel durch ein Verbindungsglied an einem Zwischenhebel derart angreift, daß bei Einleitung der Typenhebelbewegung der Angriff des Verbindungsgliedes an einem längeren Hebelarm des Zwischenhebels angreift, während nach Einleitung der Bewegung ein kürzerer Hebelarm zur Wirkung kommt. Bei dieser bekannten Bewegungsübertragung besteht das Verbindungsglied aber aus einem einzigen Stück. Dieses hat zur Folge, daß auf dieses Verbindungsglied, während es am längeren Hebelarm des Zwischenhebels angreift, ein Drehmoment ausgeübt wird, welches in ungünstiger Weise zusätzliche Reibungen und dadurch schweren Gang der Maschine und starke Abnutzung hervorruft. Außerdem ist es schwierig, wenn nur ein einziges Verbindungsglied für beide Hebelübersetzungen vorhanden ist, eine Einstellung vorzunehmen.
  • Diese Nachteile vermeidet die Erfindung, durch welche ein ungünstiges Drehmoment auf das Zwischenglied dadurch vermieden wird, daß für die beiden Hebelübersetzungen getrennte Zugstangen als Zwischenglieder verwendet werden, die nacheinander und unabhängig voneinander in der Weise zur Wirkung kommen, daß zunächst die weiter vom Drehpunkt des Zwischenhebels entfernte Zugstange, dann die näher am Drehpunkt gelegene wirkt. Ein anderer Fortschritt gegenüber den bekannten Typenhebelantrieben liegt in der sehr einfachen und billigen Ausführungsform. Die Zugstangen bestehen aus zwei einfach eingehakten, in bekannter Weise gewellten, daher in ihrer Länge leicht regulierbaren Drähten. Ferner findet durch die Anordnung von zwei Zugstangen fast gar keine Abnutzung statt, so daß eine Instandsetzung daran selbst. nach Jahren als. ausgeschlossen gelten muß, Eine Ausführungsform ist durch die Zeichnung in zwei verschiedenen- Stellungen veranschaulicht. Fig. i zeigt den Hebelmechanismus von der Seite gesehen in der Ruhelage, Fig. 2 im Augenblick des Anschlagens des Typenhebels an die Papierwalze.
  • Der bei i im Maschinengestell drehbar gelagerte Tastenhebel 2 hat zwei Schlitze 3 und q., in deren jeden das eine Ende eines der als Stangen 5 und 6 ausgebildeten Zwischenglieder -lose faßt. Die anderen Enden der Stangen 5 und 6 sind an verschiedenen Stellen desselben Armes 7 eines zweiarmigen Hebels angelenkt, der bei 8 schwingbar gelagert ist und. mit seinem anderen Arm g gelenkig an einer Stange =o angreift, die mit dem Typenhebel =i verbunden ist. Letzterer ist bei 12 drehbar gelagert und wird beim Niederdrücken des Tastenhebels 2 infolge Ausschwingens des Zwischenhebels 7, g unter Vermittlung der Stange =o gegen die Papierwalze geschleudert.
  • Die Längen der den Tastenhebel 2 mit dem Zwischenhebel 7, g verbindenden Zwischenglieder 5, 6 sind so bemessen, daß das untere Ende des in größerer Entfernung vom Schwingungsmittelpunkt 8 des Zwischenhebels 7, g an diesem angreifenden Zwischengliedes 6 in der Ruhelage des Tastenhebels 2 am oberen Ende des Schlitzes q. anliegt. Dagegen liegt das untere Ende des näher am Schwingungsmittelpunkt des Zwischenhebels angreifenden Zwischengliedes 5 in der Ruhelage entweder am unteren Ende des Schlitzes 3 an oder steht (bei entsprechender Länge dieses Schlitzes) an einer beliebigen Stelle unterhalb des oberen Schlitzendes.
  • Dadurch wird erreicht, daß beim Anschlagen der Taste 2 zunächst nur die an einem größeren Hebelarm auf Drehung des Zwischenhebels wirkende Verbindungsstange 6 zur Wirkung kommt und infolge des Ausschwingens des Zwischenhebels 7, g dem Typenhebel ii eine gewisse Anfangsgeschwindigkeit erteilt, während die in kleinerer Entfernung vom Drehpunkt 8 des Zwischenhebels an dessen Arm 7 befestigte Stange 5 erst dann von dem niedergehenden Tastenhebel 2 mitgenommen und zum Antrieb des Zwischen- und Typenhebels benutzt wird, wenn beim Niederdrücken des Tastenhebels das untere Ende der Stange 5 auf das obere Ende des Schlitzes 3 auftrifft (Fig. 2). In diesem Augenblick beginnt infolge des nunmehrigen Kraftangriffes an einem kleineren Hebelarm der Zwischenhebel 7, g rascher zu schwingen und demgemäß eine schnellere Bewegung auf den Typenhebel ii zu übertragen, so daß letzterer mit erhöhter Geschwindigkeit gegen die Papierwalze 13 bewegt wird. Die den Erfindungsgegenstand auszeichnende große Gleichmäßigkeit und Leichtigkeit des Anschlages erklärt sich daraus, da.ß einerseits,- solange es weniger auf schnelle Bewegung der Hebel als auf Einleitung der zur Bewegung der Hebel aus der Ruhelage erforderlichen Arbeit ankommt, eine verhältnismäßig geringe Kraft deshalb genügt, .weil sie ja zunächst an dem größeren Hebelarm angreift, daß aber anderseits dann, wenn die Erhöhung der Hebelgeschwindigkeit eintreten soll, nur noch eine geringe Arbeitsvermehrung erforderlich ist.
  • Da beim Loslassen des Tastenhebels umgekehrt zuerst die Stange 5 und dann die Stange 6 wirkt, ist die Rückbewegung des Typenhebels ii schon von Anfang an sehr rasch, so daß dieser in* jedem Fall den gefährlichen Teil seiner Bahn mit erhöhter Geschwindigkeit durcheilt.
  • Zur Vereinfachung und zur Erleichterung der Montage können die Stangen 5, 6 aus gewellten Drähten o. dgl. hergestellt werden. Dies hat den Vorteil, daß ein kleiner Druck mit einer entsp_echend geformten Zange genügt, un1 beim Einregulieren der Maschine die richtigen Eingriffsverhältnisse des Hebelmechanismus herzustellen, ohne daß irgendein Hebel wieder herausgenommen oder eine Verbindung gelöst zu werden braucht. Ferner kann auf diese Weise eine leichte Nachstellung vorgenommen werden, wenn nach jahrelangem Gebrauch eine Abnutzung an den Angriffsstellen aufgetreten sein sollte, was jedoch bei Verwendung des dem Erfindungsgegenstande zug.undeliegenden Hebelwerkes im Gegensatz zu den. bekannten Schlitzhebeln kaum vorgenommen zu werden braucht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Typenhebelantrieb mit Zwischenhebelübertragung für Schreibmaschinen,bei denen der Tastenhebel beim Beginn des Anschlages mit einer kleineren, dann mit einer größeren Hebelüben,etzung den Zwischenhebel bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tastenhebel durch. zwei Zugstangen (5,6) mit dem zugehörigen Zwischenhebel derart verbunden ist, daß beim Niederdrücken eines Tastenhebels dieser am Zwischenhebel zunächst mit der am weitesten von dessen Drehpunkte angreifenden Zugstange (6), beim weiteren Niedergange mit der näher an dessen Drehpunkte angreifenden Zugstange (5) zieht.
DE1919324209D 1919-05-11 1919-05-11 Typenhebelantrieb Expired DE324209C (de)

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