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Oesterreichische PATENTSCHRIFT Ni. 8319.
CLASSE 42 : INSTRUMENTE. d) Registrier- sowie Control-Vorrichtungen.
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Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Controlcasse, bei welcher das Öffnen der @ assenschublade zum Zweck des Einlegens eines vereinnahmten Betrages durch NiederdrückeneinesHebelsgeschiehtundbeiwelcherdasAdditionswerkdurchdiesenHebel derart mit den Anzeigevorrichtungen in Verbindung gesetzt ist, dass der eingestellte Betrag : uf dem Additionswerk selbstthätig hinzuaddiert wird.
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Fig. 8 ist eine Ansicht von der Seite und Fig. 4 zeigt eine Einzelheit.
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nach links), so tritt ein Ausschnitt 4 in der Schiene vor den Haken, so dass dieser das Herausziehen der Schublade nicht mehr hindern kann, da der Einschnitt unter dem Haken weggleitet.
Dieses seitliche Verschieben der Schiene 3 geschieht auf folgende Weise :
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gelagert. An einem Ansatz 10 dieser Schiene ist ein Zapfen 11 befestigt, welcher in eine schräge Nuth 13 einer Platte 12 greift: diese Platte 12 ist fest verbunden mit einer Zug-
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Mittellinie der Schublade zu und ebenso die mit : 1. 1m fest verbundene Schiene 9. An der Schiene 9 ist ein nach unten gerichteter Ansatz 15 angebracht, dessen freies Ende dem Kopf der Schiene 3 gegenübersteht. Durch das seitliche Verschieben der Schiene 9 verschiebt sich auch Ansatz 15. Hierbei stösst derselbe gegen das Kopfende der Schiene 3 (Fig. 2) und verschiebt letztere so, dass der Einschnitt 4 in Richtung des Hakens 2 kommt, so dass letzterer die Schiene 3 und damit die Schublade nicht mehr festhalten kann.
Die Schiene 9 besitzt ferner einen hakenförmigen Ansatz 27, dessen Zweck und Wirkung sich aus folgendem ergibt. Wie bereits angegeben, wird die Öffnung der Schublade im allgemeinen durch Niederdrücken eines Hebels bewirkt. Die Drehachse dieses Hovels liegt so, dass das hintere Ende desselben beim Niederdrücken des vorderen hochgeht. Wird das hintere Ende am Hochgehen verhindert, so kann das vordere Ende nicht niedergedrückt werden. Der hakenförmige Arm 27 verhindert nun durch seine Verschiebung (Fig. 2) nach der Mittellinie der Schublade zu dieses Hochgehen. Das hintere Ende des genannten Ilebeis 16 ist in Fig. 4 in grösserem Massstabe dargestellt.
Es ist aus Fig. 2 und 4 ersichtlich, dass der wagrechte Arm 27 bei der Verschiebung der Schiene 9 sich über das freie hintere Ende des Hebels 16 legt, dessen Hochgehen oder das Niederdrücken des lebels also hindert. Da nun die Controlcasse so eingerichtet ist, dass erst durch das
Niederdrücken des vorderen Endes des Hebels 16 das Additionswerk mit den Anzeige- vorrichtungen verbunden wird, so wird auch die Einschaltung des Additionswerkes durch die Vorschiebung der Schiene 9 verhindert. Es wird also kein Betrag im Additionswerk in diesem Falle eingestellt.
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Die Checkdruck- und Registriervorrichtung werden beide von der Welle 17 aus be- thätigt. Dif Verbindung dieser Welle mit den genannten Theilen kann beliebig sein. Die Drehung der Welle erfolgt selbstthätig beim Öffnen der Schublade.
Zu diesem Zweck ist die eine Seitenwand der Schublade mit einer Zahnstange 18 versehen. Diese Zahnstange greift beim Herausziehen der Schublade in ein Zahnrad 19 ein, welches durch eine Zahnkupplung mit Wolle 17 verbunden ist.
An der Stange 14 ist seitlich eine Nase 20 angebracht. Wenn die Öffnung der Cassenschublade in der gewöhnlichen Weise geschieht, also nicht durch Anziehen der
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keit treten.
Damit die Stange 14 und der damit zusammengehörende Mechanismus beim Schliessen
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Vorrichtung angeordnet :
An der Schublade ist ein in achsialer Richtung federnd gestützter Bolzen 22 ge- tagert, der oben mit einer Gleitrolle 28 versehen ist. An der Stange 14 ist ein nach unten gerichteter pendelnder Mitnehmer 24 befestigt. Wenn die Schublade geschlossen ist, so steht der Mitnehmer \or der Rolle 23 (in Fig. 3 also links). Beim Herausziehen der Schublade gleitet die Rolle 23 unter dem Pendel 24 hinweg, indem es dieses dreht. Wird die Schublade später wieder eingeschoben, so stösst Rolle 23 gegen die senkrechte Vorderseite des Pendels 23, wie dies in Fig. 3 dargestellt. ist.
Hierbei wird Mitnehmer 24 und damit Stange 14, sowie der daran angeschlossene Mechanismus wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt. je Welle 17 wird wieder selbstthätig mit Zahnrad 19 gekuppelt, indem die Feder 25, welche in einem auf der Welle 17 befestigten hohlen Bunde 26 sitzt, die Kupplungsmuffe 21 einrückt. Das Ganze kommt also in die Anfangsstellung, welche in Fig. l und 2 dargestellt ist.
Der Bolzen 22 kann zur Bethätigung einer besonderen Registriervorrichtung dienen oder mit der Bethätigung einer solchen oder auf andere Weise niedergedrückt werden, so dass die Anzahl der Benutzungen der Stange J erkennbar wird.