DE46365C - Schreibmaschine - Google Patents
SchreibmaschineInfo
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- DE46365C DE46365C DENDAT46365D DE46365DA DE46365C DE 46365 C DE46365 C DE 46365C DE NDAT46365 D DENDAT46365 D DE NDAT46365D DE 46365D A DE46365D A DE 46365DA DE 46365 C DE46365 C DE 46365C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J1/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
- B41J1/22—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
- B41J1/32—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers
Landscapes
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schreibmaschine, bei welcher mittelst einer
Tastatur und damit verbundener Sperrhebel eine durch mechanische Kraft ununterbrochen
rotirende Welle zeitweilig arretirt wird, um
durch Anschlag eines Hammers eine Type des an der rotirenden Welle befestigten Typenrades
zum Abdruck zu bringen.
Auf der anliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι die Oberansicht,
Fig. 2 die Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 3 die Vorderansicht,
Fig. 4 die Papiertransportvorrichtung in Oberansicht,
Fig. 5 die Arretirvorrichtung für letztere und
Fig. 6 zeigt die hohle Welle b und die hakenförmigen Hebel d OL1.
In dem Gestell α ist eine hohle Welle b gelagert,
welche von einem Triebwerk c aus mittelst Zahnradgetriebes C1 in rotirende Bewegung
gesetzt wird. Am anderen Ende der Welle sind zwei Typenrä'der A B aufgekeilt,
von denen das eine an seinem Rand die grofsen, das andere die kleinen Buchstaben trägt.
Die hohle Welle b ist mit einer Anzahl Bohrungen versehen, welche sich in Form
eines Schraubenganges um die Welle winden. Zu beiden Seiten sind auf je einer Achse ax a2
im Gestell α mit Haken versehene Hebel d dx
drehbar gelagert und durch untergelegte Federn e elastisch gemacht.
Mit diesen Hebeln, dCi1 sind die in den
Streben as a^ geführten'· Tasten ff verbunden,
deren Stifte sich in Bohrungen der federnden Rahmen h \ führen zu dem Zweck, beim
Niederdrücken der Tasten den Rahmen h oder H1 ebenfalls niederzudrücken, was mittelst
der winkligen Ansätze χ an den Stiften geschieht. Die Rahmen h Zi1 wirken auf das
gabelförmige Ende eines drehbar gelagerten Hebels g (Fig. 2), mit welchem der Hammer k
verbunden ist. Dieser reicht bis unter die Typenräder AB. .Um nur eines dieser Räder
mit dem Hammer in Berührung zu bringen, ist eine Ausrückung angeordnet, welche aus
der mit Ausschnitt versehenen Büchse i mit Umstellhebel / und Feder m besteht. In den
Ausschnitt der Büchse i legt sich der Dorn ra, an dem sich die Büchse bei der Umstellung
verschiebt. Die Typen werden von einer seitlich an dem Rahmen α angeordneten drehbaren
Walze ο eingefärbt.
Die Papierführung P ist auf der mit seitlicher Zahnung £ versehenen Platte ρ montirt
und wird durch eine unter letzterer liegenden Spiralfeder oder durch ein Gewicht beständig
nach rechts gedrückt. Die Arretirung bewirkt ein Anker q, von der Feder r beeinflufst, welchen
der bei y drehbar aufgehängte Winkelhebel s auslöst. Derselbe ist an seinem anderen
Ende gegabelt und trägt ein oder zwei Leertasten t. Die Gabel des Hebels s liegt unter
den federnden Rahmen h H1 und wird durch
das Niederdrücken derselben jedesmal bewegt, um den Anker q auszulösen. Die Leertasten t
dienen dazu, den Anker auszulösen, ohne dafs der Hammer k in Thätigkeit tritt, um das
Papier zeitweilig zu verschieben, zur Erzielung von Wortspatien.
Das Papier ist in der Rolle ν aufbewahrt und läuft zwischen den beiden Walzen w W1
hindurch über den Bügel W2.
Es ist noch zu bemerken, dafs die Hebel d d1
mit ihren Haken, Fig. 6 , einerseits einen stumpfen, andererseits einen spitzen Winkel bilden,
um bei der beständigen Drehung der Welle keine Hemmung zu verursachen, sondern sich
nach Aufhören des Druckes leicht und selbstthätig aus den Bohrungen herauszuheben.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Wenn eine Taste niedergedrückt wird, schleift der Haken des betreffenden Hebels auf der
rotirenden Welle, bis seine entsprechende Bohrung herankommt. Der Hebel fällt nun ein
und hält dadurch die Welle für einen Augenblick fest. Gleichzeitig wird der Hammer bewegt,
der durch seinen Anschlag an das Typenrad die betreifende Type zum Abdruck bringt.
Währenddessen kann bereits mit der anderen Hand eine neue Taste niedergedrückt werden,
da deren Hebel nicht früher einlegen kann, als bis die vorher besetzte Bohrung frei geworden
ist, damit sich die Welle w weiterdrehen kann.
Es ist nur ein Alphabet auf den Tasten angebracht. Will man einen kleinen Buchstaben
haben, so rückt man mittelst der beschriebenen Umstellvorrichtung das eine Typenrad aus und
damit gleichzeitig das andere ein. Wenn, wie im vorliegenden Falle, 40 Hebel bezw. Tasten
vorhanden sind, müssen auch 40 Bohrungen in der Welle sein, die nur in einem Schraubengang
um die Welle liegen dürfen, da keine Bohrung mit einer anderen in eine Linie fallen
darf.
Eine Abänderung der unter dem Hebelwerk liegenden federnden Rahmen h Ji1, welchen die
Aufgabe der gleichzeitigen Bewegung des Hammers k und der PapiertransportausLösung q zufällt,
ist in Fig. 7 dargestellt.
Unter den Hebelwerken ff liegt je eine hochkantig gestellte Schiene H, welche mit
verschieden tiefen Einschnitten versehen und mittelst Gelenkstücke H1 seitlich bewegbar ist
und infolge dessen nach unten gedrückt werden kann. An ihr ist ein Winkeleisen G angebracht,
welches auf die winkelförmige Fortsetzung des drehbaren Hammers k drückt und
diesen dadurch zum Anschlag bringt. Gleichzeitig wird eine an der Fortsetzung des Ham-•
mers k befestigte Stange 5 vorgeschoben, welche mit ihrem hakenförmigen Ende auf den
Anker q (Fig. 5) drückt und diesen auslöst. Theils durch das Gewicht des Hammers k,
llieils durch die Kraft der Feder r (Fig. 5) wird nach Aufhören des Druckes auf die
Schiene H diese mittelst ihres Winkels G wieder in die Ruhelage zurückgedrängt. Sie
bedarf daher keiner besonderen Federn hierfür, wie die, Rahmen h H1 (Fig. 2 und 3). Die Einschnitte
in den Schienen H dienen dazu, ein mehr oder weniger tiefes Niederdrücken der
letzteren zu ermöglichen, was zur Folge hat, dafs der Anker q mehr oder weniger lange
ausgelöst bleibt, infolge dessen die Papiertransportvorrichtung P um einen oder mehrere
Zähne — je nach dem Charakter der zu druckenden Type — vorrücken kann.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Modification wirkt die Leertaste t mittelst einer besonderen
Gelenkstange unmittelbar auf den Anker q.
In allem Uebrigen ist die Anordnung die gleiche, wie bei der in Fig. 1 bis 6 dargestellten
Construction.
In Fig. 8 ist zum Ersatz des Triebwerkes c eine Vorrichtung zur Drehung der Welle b angeordnet,
welche entweder durch die Tastenhebel d oder durch eine besondere Taste im
Augenblick des Gebrauches in Betrieb gesetzt wird.
An dem Ende der Welle b ist an Stelle des Zahnrades C1 eine Rolle W angebracht, über
welche ein Zugband Z läuft, das mindestens einmal um die Rolle herumgelegt ist. Das
Zugband Z ist andererseits um eine gröfsere, am Gestell drehbar befestigte Rolle W1 gelegt.
An die Achsen beider Rollen, sind zwei in entgegengesetzter Richtung gewundene Spiralfedern
XX1 angebracht, von denen letztere
stärker ist als erstere. Die Spirale X1 ist mit ihrem Ende an einem Hebel H2 befestigt, auf
welchem die Taste T vertical steht. Gleichzeitig mit einer der Tasten f drückt man jedesmal
die Bewegungstaste T mit nieder, infolge dessen der Hebel H2 die Rolle W1 und diese
mittelst des Zugbandes Z die Rolle W mit der Welle b dreht. Hierbei wird die Feder X zusammengezogen.
Die Welle b dreht sich so lange, bis der niedergedrückte Haken in
die betreffende Bohrung einfällt und dadurch die Welle b arretirt. Die bei dem weiteren
Niederdrücken entstehende überschüssige Kraft nimmt die Feder X1 auf. Sobald der Druck
auf den Hebel H2 aufhört bezw. der Haken,
die Bohrung der Welle b verläfst, rollen sich beide Spiralfedern wieder auf, wodurch die
Welle b von der Feder X, der .Hebel H2 von
der Feder X1 in ihre alte Lage zurückgebracht werden.
Fig. 9 zeigt eine Abänderung der eben beschriebenen
Einrichtung dargestellt, indem hier die Bewegung des Hebels H2 direct durch die
Hebel d erfolgen soll. Auf letzterem sitzt eine Gabel H3, deren beide Zinken mit je einer
horizontal laufenden Schiene H4 verbunden sind. Diese empfängt den Druck von dem
betreffenden Tastenhebel d und giebt ihn an den Hebel H2 weiter. Im übrigen ist die Anordnung
wie vorbeschrieben. Um behufs Zeit-
gewinnes ein überflüssiges Drehen der Welle b
zu vermeiden, sind die beiden Schienen Hi (Fig. 10) mit verschieden tiefen Einschnitten
versehen. Da die angegebenen 40 Bohrungen auf einen Wellenumfang vertheilt sind, braucht
behufs Eingriffes des ersten Hebelhakens die Welle nur eine Y40 Drehung zu machen,
der betreffende Einschnitt daher am tiefsten; erst bei dem letzten Haken ist eine ganze
Drehung erforderlich, weshalb hier der Einschnitt in der Schiene die geringste Tiefe besitzt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Schreibmaschine, charakterisirt durch die Anordnung einer hohlen Welle b, in deren in Form eines Schraubenganges angebrachte Bohrungen Hebel d J1 eingreifen, deren hakenartige Enden in der Drehrichtung der Welle zur leichteren Auslösung nach bewirkter Arretirung ein- bezw. ausgebogen sind, zu dem Zwecke, um die an dem Wellenende befindlichen , durch ein Triebwerk c C1 beständig rotirenden Typenscheiben A B zeitweilig feststellen zu können.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE46365C true DE46365C (de) |
Family
ID=321477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT46365D Expired - Lifetime DE46365C (de) | Schreibmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE46365C (de) |
-
0
- DE DENDAT46365D patent/DE46365C/de not_active Expired - Lifetime
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