DE44031C - Lufthammer mit nach der Länge getheiltem beweglichen Luftbehälter - Google Patents

Lufthammer mit nach der Länge getheiltem beweglichen Luftbehälter

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DE44031C
DE44031C DENDAT44031D DE44031DA DE44031C DE 44031 C DE44031 C DE 44031C DE NDAT44031 D DENDAT44031 D DE NDAT44031D DE 44031D A DE44031D A DE 44031DA DE 44031 C DE44031 C DE 44031C
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DE
Germany
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hammer
air
bell
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air space
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44031D
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English (en)
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W. HASSEL in Hagen i. W
Publication of DE44031C publication Critical patent/DE44031C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der pneumatische Stempelhammer von Walton (siehe Hüttenwesen-Maschinen von Julius Ritter von Hauer, S. 331 und Fig. 364, 2. Auflage) hat folgende Uebelstände:
Erstens wird die hier angewendete Kautschukplatte durch das fortwährende Auf- und Niederbewegen undicht und sehr bald entzwei gehen.
Zweitens ist der Hammer ohne variablen Hub und Schlag, weil immer dasselbe Luftquantum verdünnt bezw. verdichtet wird, weshalb Walton seinem Hammer die Bezeichnung Stempelhammer beigelegt hat, d. h. ein Hammer mit gleich schnellen und gleich starken Schlägen.
Der nachstehend beschriebene Hammer vermeidet die Uebelstände des Walto η'sehen, hat aber mit diesem das Princip, durch Herstellung eines luftverdünnten bezw. verdichteten Raumes über einem Hammerbären bezw. Kolben diesen auf- und abzubewegen, gemeinsam.
Dieser auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1 bis 3 dargestellte Hammer besteht aus Ständer, Vorgelege und Chabotte und hat in seinem vorderen Theile eine nachstellbare Gradführung. In dieser Gradführung bewegt sich die Glocke g auf und ab und gleichzeitig mit dieser ein darin möglichst dicht schliefsender Hammerbär b, welcher den Schmiedeambos enthält. Die Glocke dieses Hammers ersetzt die Kautschukplatte des W al ton'sehen, nur hat diese Glocke den grofsen Vortheil, dafs sie gegen ein Brechen absolut gesichert ist, weil sie beliebig stark gemacht werden kann. Der Kolben des Waltonsehen Hammers ist hier durch einen Hammerbären direct ersetzt. Der besseren Führung wegen ist der Querschnitt der Glocke und der des Hammerbären ein Quadrat, ein Rechteck oder ein beliebiges regelmäfsiges Vieleck. Die Glocke g macht man aus zwei Theilen von dem in Fig. 4 dargestellten Querschnitt. Auf diese Weise ist durch einfache Nacharbeit einer etwa durch Verschleifs entstandenen Undichtheit leicht abzuhelfen. Die beiden Glockenhälften sind, wie Fig. 3 zeigt, durch Nuth, Feder und Schrauben S1 S1 si . . . (s. Fig. 1 und 2) an einander befestigt.
Zur Hervorbringung des variablen Hubes und Schlages ist bei ο die Glocke g durchbohrt. Vor diese Bohrung legt sich ein aufgeschliffener Stab t, der im Hammerständer durch drei Führungen ff/ gegen Auf- und Abbewegung gesichert ist. Mittelst des Fufstritthebels, der Stange i und des auf letzterer befestigten Knaggens k kann die Schliefsstange t durch den Hebel h mit der Rolle r gegen das Loch 0 gedrückt werden. Eine Spiralfeder ρ bewirkt beim Loslassen des Fufstritthebels (es drückt das Gegengewicht die Stange i nach oben) das Abheben des Stabes t von der Oeffnung o. Da nun mit dem Fufstritt gleichzeitig die Riemengabel für die Los- und Festriemscheibe des Vorgeleges verbunden ist, so ist bei geschlossenem Loch ο der Riemen auf der Festscheibe und bei geöffnetem auf der Losscheibe. Hierdurch wird der variable Hub und Schlag des Hammerbären b hervorgebracht, der Hammer schlägt schnell und stark und langsam und schwach, so dafs er zu jeder Schmiedearbeit zu verwenden ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    An einem Lufthammer eine auf- und abbewegte, zum leichten Beseitigen der durch Verschleifs entstehenden Undichtheiten in ihrer Längsrichtung getheilte Glocke g von beliebigem Querschnitt, welche in dem unteren offenen Theile direct einen Hammerbären b führt, letzteren nach demselben Princip wie beim Waltonschen Hammer bei ihrer Aufwärtsbewegung anzieht und bei ihrem Niedergange nach unten schleudert.
  2. 2. An dem durch Anspruch i. gekennzeichneten Glockenlufthammer mit nur einem Kolben eine Steuerung mittelst Fufstrittmechanismus, welcher den Luftraum über dem Kolben b in der Glocke g durch die Oeffnung ο und den davor liegenden, in einer Rinne gleitenden Stab t nach Willkür öffnet oder abschliefst und gleichzeitig den Riemen zum Antrieb des Vorgeleges auf die lose bezw. feste Riemscheibe bringt, so dafs bei abgeschlossenem Luftraum schnelle und starke und bei geöffnetem Luftraum langsame und schwache Schläge erfolgen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT44031D Lufthammer mit nach der Länge getheiltem beweglichen Luftbehälter Expired - Lifetime DE44031C (de)

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