DE12815C - Vom Regulator beeinflufste Dampfmaschinen-Schiebersteuerung - Google Patents

Vom Regulator beeinflufste Dampfmaschinen-Schiebersteuerung

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DE12815C
DE12815C DENDAT12815D DE12815DA DE12815C DE 12815 C DE12815 C DE 12815C DE NDAT12815 D DENDAT12815 D DE NDAT12815D DE 12815D A DE12815D A DE 12815DA DE 12815 C DE12815 C DE 12815C
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Germany
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DENDAT12815D
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F. J. LEMOUCHE in Brüssel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven

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Description

1880.
Klasse 14.
FRANgOIS JOSEPH LEMOUCHE in BRÜSSEL. Vom Regulator beeinflußte Dampfmaschinen-Schiebersteuerung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1880 ab.
Der Vertheilungsschieber A ist mit einem Kanal α a' versehen, in welchen der Dampf durch die Einströmungsöffnung b eintritt.
Der Stellungswechsel des Schiebers ist ein plötzlicher und findet am Ende jedes Kolbenhubes, ein wenig bevor die Kurbel ihren todten Punkt erreicht hat, statt, so dafs, wenn dieser todte Punkt passirt ist, der Schieber seinen Hub schon vollendet hat. Der Schieber wird vom Rahmen c umfafst, der am Ende der Führungsstange d befestigt ist, die ihrerseits mit dem Rahmen e verbunden ist. Dieser trägt zwei Röllchen g, gegen welche die auf der Kurbelwelle D befindliche Daumenscheibe f wirkt.
Die auf dem Schieber A ruhende Zwischenplatte B wird durch zwei Ansätze h h', Fig. 2 und 3, verhindert, sich in der Längsrichtung der Dampfkammer zu bewegen. Die Ansätze gestatten jedoch der Zwischenplatte, nach Mafsgabe der Abnutzung des Schiebers herunterzugehen. Diese Zwischenplatte ist unten mit einer Aushöhlung i versehen, welche mit der Oeffnung b.des Dampfschiebers bei jeder Stellung des letzteren in Verbindung steht. Die Oeffnung i1 setzt die Höhlung i mit dem Dampfraum in Verbindung.
Der die Oeffnung der Zwischenplatte schliefsende Expansionsschieber c ist an der Stange / mittelst zweier Schrauben k k' befestigt, so dafs er sich mit derselben in ihrer Längsrichtung bewegen mufs, jedoch in der Höhenrichtung der Dampfkammer freies Spiel hat und folglich trotz der Abnutzung immer auf der oberen Fläche der Wand aufliegt. Dieser Expansionsschieber sowie die Platte B werden durch den Dampf stets gegen den Grundschieber gedrückt. Die Bewegung des Expansionsschiebers wird am Ende jedes Kolbenhubes··1 durch folgenden Mechanismus erreicht: Die Stange / des Expansionsschiebers ist mit dem auf der Welle m festgekeilten Hebel η verbunden. Ein zweiter Hebel n' befindet sich auf derselben Welle, auf welcher er sich in der Längsrichtung verschieben kann, jedoch durch eine Feder ο gezwungen ist, sich mit derselben zu drehen. Ein mit der Hülse des Regulators verbundener Hebel p ist auf einer Axe q befestigt, welche in r gelagert ist. Am Ende dieser Axe ist ein zweiter Hebel p' aufgekeilt, dessen gabelförmiges Ende p" in eine in die Hülse des Hebels n' gearbeitete Ringnuth eingreift, so dafs, wenn der Regulator in Ruhe ist, der Hebel »' die in Fig. 2 angedeutete Stellung einnimmt, während, wenn der Regulator vollständig geöffnet ist, er die in derselben Figur durch punktirte Linien gezeigte Lage hat. Auf der Welle D sind zwei Stücke ί s' befestigt. Bei jeder halben Umdrehung der Welle schiebt sich das eine dieser Segmente unter das Reibungsröllchen t und hebt den Hebel η', welcher mit Hülfe des Hebels η und der Stange / den Expansionsschieber bewegt.
Die Gestalt dieser Stücke s s', welche sehr leicht modificirt werden kann, um jedes gewünschte Expansionsverhältnifs zu erzielen, ist so berechnet, dafs beim langsamsten Gang der Maschine das Reibungsröllchen t während drei Viertel des Kolbenhubes gehoben bleibt, und wenn die Regulatorhülse bei zunehmender Schnelligkeit steigt, der Hebel n' auf seiner Welle durch die Bewegung der Gabel/" mehr und mehr verschoben und der auf das Röllchen t wirkende Theil der Stücke s s' immer kleiner und kleiner wird, um sich, wenn der Regulator seine höchste Lage erreicht hat, auf Null zu reduciren. Ein am Ständer des Regulators montirter Oelkatarakt E verhindert ein zu plötzliches Steigen oder Fallen des Regulators.
Die Verlängerung der Stange / hat einen gröfseren Durchmesser als die Stange selbst, so dafs, wenn eines der Stücke ί s' das Reibungsröllchen t passirt hat, die Stange / durch den Dampfdruck zurückgeschoben wird. Um etwaige Stöfse, welche diese Bewegung herbeiführen könnte, zu vermeiden, ist ein gleichzeitig die Bewegung des Schiebers begrenzender Kolben am Ende der Stange / befestigt, welcher Kolben in einem am hinteren Theil der Dampfkammer befestigten Luftcylinder F arbeitet.
Um zu verhindern, dafs bei etwa erforderlichem Zurückdrehen der Welle D das Reibungsröllchen t gegen die Stücke s s' stöfst, wobei der Bruch des Hebels n' oder der der Axe m

Claims (1)

  1. herbeigeführt werden könnte, ist der Hebel n' mit seiner Hülse, wie in Fig. 6 gezeigt, durch ein Gelenk verbunden. Durch einen Ansatz ti, welcher einen Theil des Hebels bildet, wird nach der einen Seite die Gelenkbewegung begrenzt. Eine Feder u' drückt diesen Ansatz gegen die Welle.
    Die Schieberstangen d und / bestehen aus zwei Theilen, welche bei G durch zwei Muffen mit Rechts- und Linksgewinde verbunden sind, die zum Reguliren der Länge dieser Stangen dienen.
    Patenτ-Ansprüche:
    Eine Expansionsschiebersteuerung, bestehend: i. aus dem Grundschieber A, der durch ein auf der Kurbelwelle befestigtes Segment / bei jeder halben Umdrehung der Welle ruckweise hin- bezw. hergeschoben wird;
    aus der auf diesem Grundschieber angeordneten Platte B, welche, in Nuthen der Schieberkastenwand auf und ab beweglich angebracht, eine Verschiebung in der Bewegungsrichtung des Grundschiebers nicht ziiläfst; und
    aus dem auf der Platte B angeordneten Expansionsschieber C in Combination mit dem durch den Regulator beeinflufsten Stangen- und Hebelwerke Inn1 ft', welches mit Hülfe der Segmente ί s' dem Expansionsschieber die erforderliche intermittirende Hin- und Herbewegung ertheilt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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