DE319955C - Indirekt wirkende Regelungsvorrichtung fuer Kraftmaschinen mit hydraulischer Einrichtung fuer die Rueckfuehrung des Steuerorgans einer Hilfskraftmaschine - Google Patents

Indirekt wirkende Regelungsvorrichtung fuer Kraftmaschinen mit hydraulischer Einrichtung fuer die Rueckfuehrung des Steuerorgans einer Hilfskraftmaschine

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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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Description

Bei den gebräuchlichen, indirekt wirkenden Regelungsvorrichtungen wird bei einer ,Belastungsänderung die Rückführung des mit dem Regler verbundenen Steuerorgans in seine Mittellage von der Bewegung der die Einlaßorgane der Kraftmaschine verstellenden Hilfsmaschine abgeleitet. Bedeutet hierbei in Fig. ι m die Bewegungskurve der Reglermuffe, h diejenige der Rückführung entsprechend der Bewegung der Hilfsmaschine, so ergibt die Differenz dieser beiden Bewegungen die Ablenkung des Steuerorgans aus seiner Mittellage. Die der neuen Belastung entsprechende Stellung der Hilfsmaschine ist im Punkt ι erreicht, in welchem Zeitpunkt die Reglermuffe die Bewegung umkehrt. Die Bewegung der Hilfsmaschine wird jedoch erst im Punkt 2 unterbrochen, dem Schnittpunkt der m- und A-Kurve. Es findet daher ein Überregulieren entsprechend der Größe b statt, welches große Nachteile hat, z. B. entstehen hierdurch bei einer Wasserturbine mit langer Rohrleitung große Druckschwankungen, ferner Schwingungen in der Tourenzahl.
Zur Verkleinerung dieses Uberregulierens sind bis jetzt folgende Mittel bekanntgeworden. Durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses in der Rückführungsbewegung kann Punkt 2 nach z' verlegt werden, hierdurch wird V im Verhältnis zu a' kleiner, oder es wird das Steuerorgan nachgiebig mit der Reglermuffe gekuppelt in der Weise, daß es nur einen relativ sehr kleinen Hub machen kann, bei der Bewegungsumkehr der Reglermuffe aber mitgenommen wird und so in kurzer Zeit darauf die Bewegung der Hilfsmaschine unterbricht.
Diese Mittel haben aber beide den großen Nachteil, daß sie den Hub des Steuerorgans verkleinern. Im ersten Falle ist aus Fig. ι ersichtlich, daß durch die Verlegung von Punkt 2 nach 2' die Differenz der h- und m-Kurven entsprechend kleiner wird. Im zweiten Falle darf dem Steuerorgan zur Erzielung des beabsichtigten Zweckes nur ein ganz kleiner Hub gegeben werden, welcher während der ganzen Dauer des Reguliervorganges konstant ist. Da die meisten Regulierungen mit Drucköl betrieben werden, so ist ersichtlich, daß diese Verkleinerung des Hubes des Steuerorgans eine entsprechende Verkleinerung der Reguliergeschwindigkeit der Hilfsmaschine zur Folge hat, welche eine Vergrößerung der Tourenzahlschwankung hervorruft. Im zweiten Falle ist außerdem infolge des konstanten Hubes des Steuerorgans die Reguliergeschwindigkeit bei allen Belastungsänderungen konstant, hierdurch werden die Tourenzahlschwankungen bei großer Belastungsänderung bedeutend größer als bei Regulierungen mit veränderlicher, d. h. mit der Größe der Belastungsänderung zunehmender Reguliergeschwindigkeit. Letzteres wird aber erreicht, sobald das Steuerorgan die Bewegungen der Reglermuffe stetig mitmacht.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun eine Unterbrechung des Reguliervorganges im Zeitpunkte der Bewegungsumkehr der Reglermuffe unter Vermeidung der erwähnten Nachteile,
welche die diesen Zweck verfolgenden, bisher bekannten Einrichtungen besaßen.
Fig. 2 zeigt die Erfindung schematisch bei einer mit Drucköl betriebenen Regulierung. Der Steuerschieber s ist mit dem Regler r verbunden, so daß er ähnliche Bewegungen wie dieser ausführt. Die Rückführung des Steuerschiebers in seine Mittellage erfolgt vermittels Kolben q erst nach der Bewegungsumkehr der ίο Reglermuffe, und zwar dann ganz plötzlich und unabhängig von der Bewegung der Hilfsmaschine k.
In Fig. 3 ist m wieder die Bewegungskurve der Reglermuffe, h diejenige der Hilfsmaschine und i diejenige des Rückführkolbens q (Fig. 2). j Der Reguliervorgang ist nun folgender: Er- ' folgt im Zeitpunkt 0 (Fig. 3) z. B. eine Ent- ; lastung der Kraftmaschine, so steigt die Touren- j zahl, Steuerschieber s wird angehoben und voll- 1 führt eine Bewegung entsprechend der w-Kurve. ; Hierdurch verstellt die Hilfsmaschine k die ' Einlaßorgane der Kraftmaschine im schließen- j den Sinne. Ein Steigen der Tourenzahl findet so lange statt, bis die der neuen Belastung entsprechende Stellung der Einlaßorgane erreicht j ist. Dies sei im Zeitpunkt 1 (Fig. 3) der Fall. Hier folgt eine Bewegungsumkehr der Regler- ; muffe. Mit der Reglermuffe nachgiebig z. B. durch das Reibelement t verbunden ist der Hilfsschieber f. Beim Anheben des Schiebers f verhindert er ein Zuströmen von Drucköl von der Leitung 0 zum Kolben q. Bei der Bewegungstimkehr dagegen wird der Schieber f, um einen kleinen Betrag nach unten verstellt; dadurch wird der Ölzufluß zur untern Seite i des Kolbens q frei, wodurch derselbe schnell nach oben bewegt, wird (Kurve i, Fig. 3). Das öl von der obem Kolbenseite kann durch das Rückschlagventil c durch die Leitung w und j Steuerschieber s abschließen. Die Aufwärtsbewegung des Kolbens q bewirkt eine Abwärtsbewegung des Steuerschiebers s und wird in dem Moment abgebrochen, in welchem der letztere seine Mittellage erreicht hat. In diesem Moment wird aber auch die Bewegung der Hilfsmaschine stillgesetzt · (s. Punkt 2, Fig. 3). Der Kolben q ist zwischen zwei Federn gehalten, welche bewirken, daß er nach erfolgter Ablenkung aus seiner Gleichgewichtslage langsam wieder in dieselbe zurückbewegt wird, wobei das öl durch eine kleine Bohrung p durch den Kolben hindurchtritt. Durch diese Rückbewegung wird die Tourenzahl langsam wieder auf den alten Betrag zurückgeführt.
Die schraffierte Fläche in Fig. 3 zeigt die Ablenkung des Steuerschiebers aus seiner Mittellage, welche mit der Ablenkung der Muffe identisch ist und somit den größten, überhaupt möglichen Betrag aufweist. Dieser Ablenkung proportional ist die Reguliergeschwindigkeit der Hilfsmaschine,

Claims (1)

  1. Paten t- Anspruch:
    Indirekt wirkende Regelungsvorrichtung für Kraftmaschinen mit hydraulischer Einrichtung für die Rückführung des Steuerorgans einer Hilfskräftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung des mit dem Regler verbundenen Steuerorgans (s) der Hilfskraftmaschine (h) in seine Mittellage unmittelbar nach der Bewegungsumkehr der Reglermuffe plötzlich dadurch erfolgt, daß die Einwirkung des Kraftmittels auf die Rückführungsbewegung durch ,ein Organ (fj gesteuert wird, welches vom Regler bei der Bewegungsumkehr jeweils entsprechend verstellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919319955D 1919-07-12 1919-07-12 Indirekt wirkende Regelungsvorrichtung fuer Kraftmaschinen mit hydraulischer Einrichtung fuer die Rueckfuehrung des Steuerorgans einer Hilfskraftmaschine Expired DE319955C (de)

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