DE497537C - OEldruckregelungsvorrichtung zur Gleichhaltung der Geschwindigkeit von Maschinen - Google Patents

OEldruckregelungsvorrichtung zur Gleichhaltung der Geschwindigkeit von Maschinen

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DE497537C
DE497537C DEP60247D DEP0060247D DE497537C DE 497537 C DE497537 C DE 497537C DE P60247 D DEP60247 D DE P60247D DE P0060247 D DEP0060247 D DE P0060247D DE 497537 C DE497537 C DE 497537C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Öldruckregelungsvorrichtung zur Gleichhaltung der Geschwindigkeit von Maschinen Die Erfindung betrifft eine Üldruckregelungsvorrichtung, bei welcher .eine von der ztt regelnden Maschine angetriebene Ölpumpe einen Servomotor speist, welcher durch ein von der Geschwindigkeit der Maschine abhängiges Organ gesteuert wird. Derartige Anordnungen sind bekannt. In früheren. Zeiten. benutzte man zur Steuerung des Servomotors meist Geschwindigkeitsregler, deren Wirkung auf der Zentrifugalkraft unilaufender ;Massen beruht; in neuerer Zeit ist man aber vielfach dazu übergegangen, den von einer Ölpumpe erzeugten Öldruck auf :einen Feder oder gewichtsbelasteten Regelkolben wirken zu lassen, wobei die Ölpumpe ihren Antrieb von der zu regelnden Maschine ;erhält. Obwohl diese Anordnungen gegenüber denjenigen mit Zentrifugalregler manche Vorteile bieten, so sind sie doch noch mit verschiedenen Mängeln behaftet. Die Bewegungen des Regelkolbens erfolgen nämlich unter der Einwirkung des Öldruckes langsam und träge, so daß man zur Vermeidung der Unempfindlichkeit Rüttelvorrichtungen anwenden muß, welche die Aufstellung von besonderen Hilfsapparaten bedingen. Hierdurch sowie durch die Anwendung von zwei Ölpumpen wird die Bauart verwickelt und teuer, was erfindungsgemäß wie folgt vermieden: wird: Die von der zu regelnden Maschine angetriebene Ölpumpe i (Abb. i-) drückt das eil mittels der Leitun.g 2 in das Gehäuse 3, in dem ein umlaufender Verteilungsschieber 4 angeordnet ist. Von dem Gehäuse 3 zweigen zwei Leitungen 5 und 6 ab, von denen erstere zum Servomotorzylinder 7, letztere zum Druckregler 8 führt, der mit Hilfe eines Kolbenschiebers 9 oder anderer bekannter Hilfsmittel die Bewegungen des Servomotorkolbens i.o bestimmt. Der Verteilungsschieber 4: besitzt steuernde Kanten i i und 12, welche finit den Kanten der Durchtrittsöffnungen 13 und 1q., durch welche das Öl von der Pumpe i dem Verteilungsschieber zugeführt wird, und den Kanten der Durchtrittsöffnungen i 5 und 16, durch welche das Öl nach dem Druckregler 8: oder Servomotor 7 geleitet wird, derart zusammenarbeiten, daß Druckregler und Servomotor nacheinander abwechselnd von der Ölpumpe gespeist werden und sich daher in ihrer Wirkung gegenseitig nicht stören-können. Durch das Öffnen und Abschließen der Kanäle werden aber dauernd Druckunterschiede hervorgerufen, welche in gleicher Weise wirken wie die bekannten: Rüttelvorrichtungen, deren Einbau durch den Verteilungsschieber erspart wird. Eine weitere Ver-. einfachugg gegenüber der Abbildung läßt sich ferner dadurch erzielen, daß der Verteilungsschieber .1 unmittelbar auf der Achse der Pumpe i angeordnet wird, wodurch besondere Antriebsteile, wie Scheiben, Riemen. Zahnräder o. dgl., erspart werden können. Eine am Druckregler 8 befindliche einstellbare Drosselschraube 17 gestattet, die Geschwindigkeit der Maschine in bekannter Weise einzustellen. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Steigt infolge plötzlicher Entlastung der Maschine die Drehzahl, so läuft die Pumpe i rascher und fördert mehr öl. Während die Verbindung der Druckleitung 2 durch den Verteilungsschieber 4. mit der Druckleitung 6 hergestellt ist, fließt mehr Öl in den Raum unter dem Kolben 18 des Druckreglers 8, als durch den von der Drosselschraube 17 freigegebenen Austrittsquerschnitt abfließen kann, und der Kolben 18 wird entgegen der nach unten wirkenden Kraft der Zugfedern i9, 2o gehoben. Dadurch steigt aber auch der Vorsteuerkolben 9, dessen steuernde Kanten mit den Kanten des Kanals 21 zusammenarbeiten, der nach dem Raum unterhalb des Servomotorkolbens io führt. Durch den Kana122 wird das durch die Leitung 5 zugeführte Drucköl nunmehr dem Kanal 21 und durch diesen der unteren großen Ringfläche des Servomotorkolbens io zugeführt, wodurch ein überdruck entsteht, der den Kolben io so lange nach oben treibt, bis die Kanten des Steuerschiebers 9 wieder mit den Kanten des Kanals 21 zusammenfallen. Der Servomotorkolben führt also eine Bewegung aus, die zur Verringerung der Kraftzufuhr benutzt wird und den neuen Gleichgewichtszustand wieder herbeiführt. Tritt an Stelle einer Entlastung eine Mehrbelastung der Maschine :ein, so läuft die Pumpe i langsamer und fördert weniger öl, so daß die Federn 19, 2o den Druckreglerkolben nach abwärts ziehen, wodurch der Kanal 21 Verbindung mit dem Kanal 23 erhält, der mit dem Abflußrohr 24 in Verbindung steht. Dadurch wird aber die ,große Fläche unter dem Kolben io drucklos, und letzterer bewegt sich unter der Einwirkung des durch die Leitung 5 zugeführten Drucköles, das auf die obere kleinere Ringfläche wirkt, nach unten, bis die stefternden Kanten von 21 und 9 wieder zusammenfallen und der Gleichgewichtszustand wiederhergestellt ist. Die vom Druckreglerkolben 18 ausgehenden kleinen .auf und ab gehenden Bewegungen des Vorsteuerkolbens 9 verhindern hierbei nicht nur jegliche Unempfindlichkeit des Vorsteuerkolbens 9, sondern auch unzulässige Drucksteigerung in der Leitung 5 und in dem Servomotor 7 durch regelmäßig wiederkehrende Verbindung des Kanals 21 mit »dem Kanal 22 oder dem Zuflußrohr 5 und dem Kanal 23 :oder dem Abflußrohr 24.
  • Weitere Vorteile lassen sich -.erzielen, wenn man den Verteilungsschieber 4 nicht als unilaufenden Drehschieber, sondern als hin und her gehenden Kolbenschieber ausbildet, der durch eine Kurbel, Exzenter oder exzentrischen Zapfen angetrieben wird und in einer einstellbaren Büchse läuft. Abb. ß läßt eine derartige Vorrichtung erkennen. Der als Kolbenschieber ausgebildete Verteilungsschieber 26 wird mittels der Schubstange 27 von der umlaufenden Kurbel 28 'bewegt, die ihren Antrieb von der zu regelnden Maschine oder von irgendeinem anderen Maschinenteil erhalten kann. Er gleitet in der Büchse 29, welche in dem Gehäuse 3o eingepaßt ist und Durchtrittsöffnungen 31 und 32 besitzt, deren Kanten in gleicher Weise wie bei Abb. i mit steuernden Kanten 33 und 34 des Verteilungsschiebers 26 zusammenarbeiten. Durch 31 und 32 gelangt das 01 in die Leitungen 35 und 36, von denen 35 zum Druckregler 37, 36 zum Servomotorzylinder 38 führt. Die Zuführung des öles erfolgt hierbei von der Pumpe 41 durch die Leitung 39 und die Durchtrittsöffnung 4o, durch welche das Öl in die muschelförmige Aussparung 42 des Verteilungsschiebers 26 gelangt, dessen steuernde Kanten 33 und 34 bei der gezeichneten Mittelstellung die, Öffnungen 3 i und 32 gerade für einen Augenblick abschließen. Der Druckreglerkolben 43 überträgt mittels einer Zahnstange 44 und eines Zahnrades 45 seine Bewegungen auf einen Drehschieber 46, der in einer zylindrischen Aussparung 47 des Servomotorkolbens 48 eingepaßt ist und in bekannter Weise schraubenförmige Aussparungen 49 besitzt, die mit Bohrungen 5o, 5i im Servomotorkolben 48 zusammenarbeiten. Das durch die Leitung 36 zugeführte Drucköl treibt den Kolben 43 stets so weit, bis die Bohrungen 5o, 5 i zu den schraubenförmigen Aussparungen 49 des Drehschiebers 46 gelangen, worauf ein Abströmen des Drucköls nach dem Abflußrohr 52 beginnt und der Kolben zum Stillstand kommt. Auch bei dieser Anordnung ist Vorsorge getroffen, daß nachteilige Rückwirkungen des Servomotors auf den Druckregler ausgeschlossen sind, da beide Organe niemals gleichzeitig, sondern nur immer nacheinander Drucköl erhalten. Da es im Betriebe ;erwünscht ist, die Beaufschlagungsdauer des Druckreglers -einstellen zu können, ist eine Stellschraube 53 vorgesehen, durch welche die Büchse 29 in Richtung ihrer Achse verschoben werden kann. Entspricht die gezeichnete Lage des Schiebers nach Abb. 2 gerade der Mitte des Schieberhubes, so wird der Druckregler während der Dauer einer halben Umdrehung der Kurbel28 mit der Druckleitung 39 verbunden und während der gleichen Zeitdauer abgesperrt. Damit sich ein mittlerer Gleichgewichtszustand ausbilden kann, ist es nötig, daß der Druckreglerkolben während der Beaufschlagungsdauer um ebenso viel angehoben wird, wie er in der darauffolgenden Absperrungsdauer durch die Belastungsfedern 54 und 55 wieder sinkt. Nun geht bei unveränderter Einstellung der Drosselschraube 56 das Anheben des Druckreglers gewöhnlich in kürzerer Zeit vor sich als das Zurückführen durch die Liraft der Federn 5,1 und 55. Verstellt man aber die Büchse 29 durch die Stellschraube 53 nach unten, so werden die Überdeckungen des Schiebers, bezogen auf die Durchtrittsöffnung 31, vergrößert und die Beaufschlagungsdauer des Druckreglers verringert. Dadurch wird aber der Betrag, um den sich der Druckregler während der Beaufschlagungsdauer hebt, ebenfalls verringert; anderseits haben nunmehr die Federn 54 und 55 während der längeren Absperrungsperiode mehr Zeit, den Druckregler zurückzuführen, so daß man durch Drehen an der Einstellschraube 53 während des Betriebes bald denjenigen Zustand herausfindet, wo der Druckregler immer wieder in seine Anfangsstellung zurückkehrt und nur noch gleichbleibende Schwingungen um seine Gleichgewichtslage ausführt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Öldruckregelungsvorrichtung zur Gleichhaltung der Geschwindigkeit von Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucköl einer von der zu regelnden Maschine angetriebenen Ölpumpe (i, Abb. 1; 41, Abb. 2) einem Verteilungsschieber (q., Abb. 1; 26, Abb.2) zugeführt wird, welcher abwechselnd einen Seivomotor (7, 38) und einen den Servomotor steuernden Druckregler (8, 37) speist und dadurch zugleich als Rüttelvorrichtung wirkt, welche die Unempfindlichkeit der Regelung überwindet oder verringert.
  2. 2. Öldruckregelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilungsschieber (26, Abb. 2) in einer einstellbaren Büchse (29) läuft, durch welche das Verhältnis der Beaufschlagungszeit zur Absperrzeit des Druckreglers (37) geändert und den Betriebsverhältnissen angepaßt wird.
DEP60247D 1929-05-04 1929-05-04 OEldruckregelungsvorrichtung zur Gleichhaltung der Geschwindigkeit von Maschinen Expired DE497537C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974065C (de) * 1951-12-17 1960-09-01 Beloit Iron Works Zugspannungsregelvorrichtung fuer von einer Rolle abgewickeltes bandfoermiges Gut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE974065C (de) * 1951-12-17 1960-09-01 Beloit Iron Works Zugspannungsregelvorrichtung fuer von einer Rolle abgewickeltes bandfoermiges Gut

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