DE709449C - Mit Luft arbeitende Papierrollenspindelbremse fuer Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Mit Luft arbeitende Papierrollenspindelbremse fuer Rotationsdruckmaschinen

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DE709449C
DE709449C DESCH115039D DESC115039D DE709449C DE 709449 C DE709449 C DE 709449C DE SCH115039 D DESCH115039 D DE SCH115039D DE SC115039 D DESC115039 D DE SC115039D DE 709449 C DE709449 C DE 709449C
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DE
Germany
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brake
brake cylinder
air
cylinder
paper roll
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Expired
Application number
DESCH115039D
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English (en)
Inventor
Karl Klingler
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Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
Original Assignee
Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/06Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/06Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle
    • B65H23/063Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle and controlling web tension

Landscapes

  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Mit Luft arbeitende Papierrollenspindelbremse für Rotationsdruckmaschinen Die Erfindung betrifft eine zum selbsttätigen Regeln der Papierbahnspannung in Rotationsdruckmaschinen bestimmte Papierrollenspin.delbremse, deren Bremskraft durch eine pneumatische, mittels einer Spannwalze gesteuerte Vorrichtung geregelt wird. Zu diesem Zweck ist bei den' bekannten Vorrichtungen der Kolben des Bremszylinders mit dem Gestänge :der Bremse verbunden,.und das Betätigen oder Lösen der Bremse erfolgt durch Verschieben des Zylinderkolbens nach der einen oder anderen Richtung. Die Druckluftzufuhr zum Bremszylinder wird hierbei durch den Kolbenschieber eines Steuerzylinders gesteuert, der den Bewegungen der von der Papierbahn umschlungenen Spannwalze folgt. Bei den bekannten Einrichtungen muß .der Steuerkolbenschieber erst einegewisseStrecke zurücklegen, ehe nach erfolgter Beeinflussung des Bremszylinders und damit der Bremse nach der einen Richtung eine Beeinflussung in der anderen Richtung erfolgen kann. Dadurch ist eine störende Unempfindlichkeit der Anordnung gegeben. Hiermit paart sich aber noch .der wesentliche Nachteil, daß eine fein abstimmbare Regelung der Bremskraft nicht erreichbar ist: D.ie ausgelösten Bewegungen der Gestänge sind leicht zu groß, außerdem ist bei den bekannten Einrichtungen die Druckkraft des Bremszylinders, der sog. Betriebsdruck, im wesentlichen immer gleichbleibend, während die zum Abschalten des Überdruckes im Druckraum des Bremszylinders übliche einfache Verbindung des Druckraumes mit .der freien Atmosphäre zu stoßweisen Bewegungen führt.
  • Diese Mängel wenden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß ein für hydraulische Regler bekannter Servomotor, bei welchem dem Druckraum des unter Federdruck stehenden Arbeitskolbens durch eine Leitung stetig. gleichmüßig das Druckmittel zugeführt ut durch eine zweite, mit einem selbsttätig ge@ steuerten Drosselventil versehene Leitung das Druckmittel stetig entzogen wird, derart als`-Bremszylinder unter Verwendung von Druckluft als Kraftquelle zur Verwendung kommt, daß der die Abflußleitung des Bremszylinders steuernde Drosselschieber durch dieBewegung der federnden Papierbahnspannwalze verschoben wird und so die Papierroilenspindelbremse entsprechend der wechselnden Papierbalinspannung steuert.
  • Hierbei gelangen allerdings an sich ähnliche Mittel zur Verwendung wie bei bekannten selbsttätigen hydraulischen Reglern zum selbsttätigen Verschluß von Durchflußleitungen für Druckflüssigkeit oder Dampf, bei denen ein durch Drosselventil gesteuerter Servomotor mit einer nicht zusarnmendrückbaren Druckflüssigkeit betrieben wird. ",her bei diesen wird das in der Abflußleitung des Servomotors liegende Drosselventil durch ein weiteres Impulsorgan, das auch durch einen Steuerschieber o. dgl. gebildet sein kann, gesteuert, das seinerseits durch ein Druckmittel, wie Druckflüssigkeit oder Dampf, in Abhängigkeit von den zu regelnden Zustandsänderungen beeinflußt, d. 1i. gesteuert wird. Häufig umfassen derartige Regelvorrichtungen auch noch ein Relais in Form von 'Membranen, das sehr kleine Zustandsänderungen registriert und mittels eines gesteuerten Drosselventils einer Abflußleitung auf den Steuerschieber o. dgl. zurückwirkt. der den Zti- und Abfluß der auf den Servomotor der Regelvorrichtung einwirkenden Druckflüssigkeit steuert. Es handelt sich also hierbei um Bauarten von hydraulischen Regelvorrichtungen, die noch verwickelter und teurer sind als die bekannten pneumatischen Steuerungen für Papierrollenbremsen und deren Steuerzvlinder durch eine nicht zusammendrückbare- Druckflüssigkeit betrieben wird. Weiterhin ist der Gedanke eines Anschlusses der vorbekannten hvdraulischen Regelvorrichtungen an eine I#apierrollenspindelbretnse auch mit Rücksicht auf die dortigen Drosselventile der Abschlußleitung des -'#;ervotnotors ausgeschaltet, für die eine feinfühlige Steuerung etwa durch eine Papierbahnspannwalze nicht oder nur schwer möglich wäre. Diese livdraulischen Regelvorrichtungen können wohl zum Steuern eines Leitungsverschlusses, eines Ventils, Hahnes o. dgl. verwendet «-erden, aber sie eignen sich nicht in erforderlichem 'Maße für Papierrollenspindelbremsen, insbesondere beim Verarbeiten unrunder Rollen. Es fehlt bei ihnen der Gedanke, daß der Betrieb der beschriebeneu Servomotoren unter Verwendung von Druckluft alsDruckmittel ein ruhiges, weiches Arbeiten einer Papierrollenspindelbremse in @hängigkeit von der Papierbahnspannung gestattet. Es fehlt auch die Erkenntnis, daß derart große Bewegungen, wie sie eine federnde Papierbahnspannwalze macht, besonders vorteilhaft zum weichen und feinfühligen Steuern eines mit Druckluft betriebenen Bremszylinders geeignet sind, und daß dabei ein einfaches Großwegventil in Form eines Drosselschiebers genügt, der die Bewegungen der federnden Spannwalze mitmacht und so die Steuerung des Bremszylinders bzw. die Betätigung der Bremse und damit die Regelung der Spannung einer laufenden Papierbahn im richtigen Verhältnis bewirkt.
  • Die Erfindung ermöglicht eine einfache und billige Bauart einer pneumatisch gesteuerten Papierrollenspindel,brernse zum selbsttätigen Regeln derPapierbahnspannung. Dieerforder-IicheEmpfindlichkeit der Regelvorrichtung ist gewährleistet. Dabei geschieht das Steuern und Schalten der Bremse praktisch trägheitslos und weich arbeitend. Selbst stark unrundePapierrollen geben zu Störungen keinen Anlaß. Die Bremswirkung wird selbtsttätig und ununterbrochen fein geregelt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in schematischer Darstellung aus der Zeichnung zu ersehen, und zwar zeigen: Abb. i die Gesamtanordnung, Abb. z und 3 einen Querschnitt und einen Längsschnitt durch den Drosselschieber des D rossel venti 1 s.
  • Die von der Papierrolle t ablaufende Papierbahn 2 umschlingt die Spannwalze 3. Die Papierrollenspindelbremse wird durch den Bremshebel q. betätigt, der am Kolben des Bremszylinders 6 angelenkt ist. Der Kolben des Bremszylinders steht ständig unter der Wirkung der Rückdruckfeder 7, die den Kolben in die durch den Anschlagring 8 bestimmte Endlage bei kleinstem Druckraum 9 zu drücken sucht. Die Druckluft strömt dem Druckraum 9 des Bremszylinders durch die Leitung io zu. Zum Einstellen des dem Bremszylinder zuzuführenden Druckes ist in der Druckluftleitung io ein Druckminder= ventil i i angeordnet. Eine zweite an den Druckraum 9 angeschlossene Leitung 12 verbindet den Druckraum über ein zwischengeschaltetes, selbsttätig regelbares Drosselventil 13 mit der freien Atmosphäre. Das Drosselventil 13 besteht aus einem Zylinder 1q., in welchem ein Schieber 15 geführt ist. Der Schieber wird durch die Feder 16 gegen den Anschlag 17 des Schwenkarmes 18 der Spannwalze 3 gedrückt. Die Innenwand des Zylinders 14 hat eine ringförmige Aussparung i9 von kleinem Querschnitt, in die durch eine Bohrung der Zylinderwandung hindurch die Ablaßleitung 12 einmündet. Im Mantel des Drosselschiebers i5 ist eine in Aufsicht 'und Längsquerschnitt keilförmige Aussparung 2o angebracht. Eine den Schieber axial durchdringende Bohrung -i mündet an ihrem einen, radial geführten Endee in die Aussparung 2o ein, während ihr anderes Ende in dem aus dem Sch.ieherzylinder 14 vorstehenden Teil des Schiebers 15 ins Freie mündet.
  • DerDruckraumg des Bremszylinders6 steht also durch die Bohrung 21 des Drosselschiebers hindurch mit der freien Atmosphäre .in Verbindung, jedoch nur so lange, als die Ringnut i9 und die Aussparung 2o sich überschneiden. Dabei wird die ins Freie abfließende Luftmenge bestimmt durch .die axiale Lage des Drosselschiebers 15, d. h. je nach dein Querschnitt des Verbindungsloches 23 zwischen Ringnut i9 und Aussparung 2o. Die Breite B dieser Durchtrittsöffnung entspricht ,der Breite der Ringnut i9, die Höhe H und ,die Tiefe ändern sich in den durch die Keilform der Aussparung 20 gegebenen Grenzen. Dieser Durchtrittsquerschnitt 23 des Drosselventils und die Druckluftzufuhr zum Bremszylinder 6 müssen so gewählt werden, daß in einer Mittelstellung des Drosselschiebers Gleichgewicht besteht derart, daß die Abluftmenge etwa der zum Druckraum 9 zugeführten Drucklüftmenge entspricht.
  • Sobald sich die Spannung der laufenden Papierbahn erhöht, wird die Spannwalze 3 entgegen der Wirkung der Feder 22 nach rechts gezogen und der Drosselschieber 15 entgegen :der Wirkung der Feder 16 in den Zylinder 1.4 geschoben. Somit vergrößert sich der aus der Ringnut i9 zur Aussparung 20 und zur Bohrung 2i führende Durchtrsttsquerschnitt 23; es kann mehr Luft aus dem Druckraum 9 des Bremszylinders abfließen, so claß sich der im Druckraum herrschende Überdruck vermindert und der Zylinderkolben 5 durch die Rückdruckfader 7 in Richtung des Anschlages 8 verschoben und die Papierrollenspindelbremse entsprechend gelöst wird. Dadurch wird idie Papierrolle mehr oder weniger freigegeben, bis die richtige Papierbahnspannung erreicht ist. Scobal.d sich eine zu geringe Papierspannung zeigt, setzt eine Regelung in entgegengesetzter Richtung ein. Die durch die Spannwalze 3 gebildete Schleife vergrößert sich dann unter der Einwirkung der Feder 22. Der Drosselschieber 15 folgt der Bewegung des Anschlages 17 des Spannwalzenhebels 18. Die Durchtrittsöffnung 23 wird kleiner, so daß die Abluft durch das Drosselventil gedrosselt wird, der Druck im Druckraum 9 des Bremszylinders steigt und durch Anziehen der Papierrollenspindelbremse die Papierspannung wieder erhöht wird. Beim Stillstand der Maschine befindet -sich der nutenfreie Teil des Drosselschiebermantels vor der Ringnut i9.
  • In der Druckluftleitung io werden von Hand einstellbare Nadelventile o. dgl. vorgesehen, so daß eine sehr feine Regelung der Luftzufuhr bei sparsamem Luftverbrauch möglich ist. Geeignetenfalls könnte auch in der Druckluftleitung io ein selbsttätig geregeltes Drosselventil angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Mit Luft arbeitende Pap,ierrollenspindelbremse für Rotationsdruckmaschinen, deren Bremskraft durch eine mittels einer Spannwalze gesteuerte, mit einem Steuer-und einem Bremszvlinder versehene Vorrichtung geregelt wird, wobei das Anziehen bzw. Lösen der Bremse durch Verschieben des Bremszylinderkolbens nach der einen oder anderen Richtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein für hydraulische Regler bekannter Servomotor, bei welchem dem Druckraum (9) ,des unter Federdruck stehenden Arbeitskolbens (5) durch eine Leitung (io) stetig gleichmäßig das Druckmittel zugeführt und durch eine zweite, mit einem selbsttätig gesteuerten Drosselventil (13) versehene Leitung (12) das Druckmittel stetig entzogen wird, derart als Bremszylinder unter Verwendung von Druckluft als Kraftquelle wirkt, daß der die Abflußleitung (12) des Bremszylinders steuernde Drosselschieber (15) o. dgl. durch die Bewegung -der federnden Spannwalze (3) verschoben wird, so daß das wechselnde, von der Papierbahnspannung abhängige Verhältnis der Druckluft zur Abluft das Hinundherbewegen des an der Papierrollenbremse angelenkten Arbeitskolbens des Bremszylinders bewirkt, und in der Mittelstellung des Drosselschiebers die ins Freie abfließende, sehr geringe Luftmenge der dem Druckraum des Bremszylinders stetig zuströmenden Druckluftmenge entspricht.
DESCH115039D 1938-02-16 1938-02-16 Mit Luft arbeitende Papierrollenspindelbremse fuer Rotationsdruckmaschinen Expired DE709449C (de)

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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2847211A (en) * 1956-04-16 1958-08-12 Halley Angus Murray Web tension controlling device particularly for use in association with printing machines
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