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Glasblasmaschine.
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Die in der anliegenden Zeichnung Fig. 1-8 dargestellte Erfindung betrifft eine verbesserte Ausführung der durch das Stammpatent Nr. 6954 geschützten Glasblasmaschine, wodurch deren Bedienung und Handhabung ausserordentlich erleichtert wird.
In der Zeichnung veranschaulicht :
Fig. 1 die Vorderansicht der combiniorten Külbelmaschine bei zur Bildung des Flaschenkopfes unter den ersten Cylinder befindlicher umgestülpter Form ;
Fig. 2 die hintere Ansicht von Fig. 1 ;
Fig. 3 dieselbe bei nach dem zweiten Cylinder geschwungener Form ;
Fig. 4 den Grundriss von Fig. 3 ;
Fig. 5 eine andere Ausführung der Maschine in Vorderansicht ;
Fig. G dieselbe in anderer Arbeitsstellung ;
Fig. 7 den Grundriss von Fig. 6 ;
Fig. 8 eine Seitenansicht von Fig. 6.
Mit der verbesserten Ausführung der Glasblasmaschine soll deren Bedienung dadurch erleichtert werden, dass das Herumschwingen der Form vom ersten Cylinder nach dem zweiten und eventuell auch das Zurückschwingen der Formhaltgabel vom zweiten Cylinder nach dem ersten durch die Maschine sellbstthätig bewirkt wird, so dass dem Arbeiter nur die Aufgabe zufällt, die Form mit dem Külbel nach der Fertigblasmaschine zu bringen und in die erste Maschine eine neue Form einzusetzen.
Am vortheilhaftesten dürfte hierbei die in Fig. 1-4 dargestellte Einrichtung zum mechanischen Herumschwingon der Formhaltogabol sein, weil mit Hilfe derselben die letztere sowohl vorwärts als auch wieder zurückgeschwungen wird und zwar ist in diesem Falle auf der Schwinggabelwelle b ein Excenter 9 aufgekeilt, weiches mit einem Seil-
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Die Anordnung der Excenterscheibe auf der Welle ist hierbei derart getroffen, dass bei nicht herausgeschwungener Form das Soi ! bezw. die Kette 10 sich über die Scheibe 9 legt (Fig. 1 und 2).
Soil oder Kette 10 steht mit einem Gewichte 11 in Zusammenhang, welches in seiner 'Schwere derart bemessen ist, dass es das Gewicht dor xcenterscheibe sammt Form in ihrer Stellung zur zweiten Külbelmaschine (Fig. 3) ausgleicht.
Ausser dem Excenter 9 ist auf der Gabo @welle b eine Rastenscheibe 12 festgelegt. deren Rast 1B mit einer Sperrklinke 14 in Eingriff steht, so zwar, dass bei eingelegter
Sperrklinke die Welle b am Drehen verhindert wird, s. Fig. 1 und 2.
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erste Maschine zurückgeschwungen wird.
Durch die entgegengesetzte Drehung der Scheibe 9 wird aber der Seil-oder Ketten-
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so dass die Schwingbewegung der nächsten Form wieder beginnen kann.
Damit das Führungsstange 7 und Excenter 9 verbindende Seil- oder Kettenstück 6 nicht gerade auf dem todten Punkte stehen bleiben kann, was eine Nichtdrehung des Exconters zur Folge haben würde, ist ein Stift 18 angeordnet, welcher eine genügende Durchbiegung des Seiles bezw. der kette bewirkt (Fig. 3).
Mit Rücksicht darauf, dass die Form mit dem Gewichtshebel 5 ausbalanciert werden
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weniger Kraftanstrongung erfordert, als das Zurückbowcgen der leeren Schwinggabel a mit dom Gewichtshebel 5, genügt es unter Umständen auch, wenn nur diese letztore schweren' Arbeit von der Maschine ausgeführt wird.
In diesem Falle kann die im Stammpatente angegebene Formschwinggabel a, Fig. 5--í, mit dem Gegengewichtshebel 5 fast unverändert beibehalten werden, nur sind diese beiden
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Fig. l-4 festzulegen.
Hierbei ist das Zugseil 6 der Gewichtsführungsstange 7 der zweiten Maschine am Gewichtshebel @ 5 zu befestigen, so dass mit dem Hochgehen dieser Stange 7 durch Vermittlung des Seiles 6 der Gewichtshebel @ 5 mit der Haltegabel a in horizontale Lage bezw. letztere unter dip erste Maschine geschwungen wird.
PATENT-ANSPRÜCHE ;
1. Glasblasmaschine nach dem Stamlllpatente Nr. 6954, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Wolle b der Schwinggabel a ein von Gewicht 11 belastetes Excenter 9, sowie eine Rastonscheibo 12 fest. gkoilt ist, in welche eine Sperrklinke 14 eingreift, die durch die niedergehende Führungsstange 7 der ersten Maschine ausgelöst wird, so dass Gewicht 11
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