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Sohlenglättmaschine.
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arbeitung von Sohlen von gewendetem Schuhwerk eignen.
Die Sohle eines gewendeten Schuhes ist im Vergleiehe mit Sohlen anderen Schuhwerks verhältnismässig dünn und weist nach dem abermaligen Aufzwicken des gewendeten Schuhes. insbesondere am Gelenkteile, mehr oder weniger Falten auf; ausserdem bildet die Einstechnaht Erhöhungen auf der Sohlenfäche. Durch das Glätten sollen diese Erhöhungen flach gedrückt und etwa vorhandene Falten beseitigt werden. In der Regel hat der Arbeiter die Naht nach geklopft und sichtbare Falten durch Hämmern beseitigt. Das zu diesem Zwecke verwendete Werkzeug ist als #Ausstreicher" bekannt.
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aus bewirkte Glätten der Sohle bieten.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Sohle während der relativen Bewegungen des Schuhträgers und der Glättvorrichtung gleichzeitig eine Anzahl senkrecht zu ihrer oberen Fläche gerichteter Schläge erteilt wird. Hiedurch wird die Handarbeit beinahe vollständig ersetzt.
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st ein lotrechter Schnitt der in Fig. 3 dargestellten Teile. Fig. 4 ist eine Einzeldarstellung der Glättvorrichtung.
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Verbindung der Muffe 11 mit dem Maschinengestell ermöglicht dem Rahmen 10 Schwingbewegungen in lotrechter Richtung, während die Lagerung des zylindrisch gestalteten Teiles des Rahmens 10 seitliche Kippbewegungen desselben möglich macht.
Während des Arbeitsganges der Maschine wird das Glättwerkzeug nachgiebig gegen die Sohle des auf den Schuhträger aufgebrachten Schuhes gedrückt ; der Schuhträger wird in Schwingungen versetzt und der Rahmen 10 wird seitlich gekippt, damit das Glättwerkzeug in der erforderlichen Weise auf die zu bearbeitenden Teile der Sohle einwirken kann.
Zur Hervorbringung der Schwingbewegungen des Schuhträgers dient ein auf der Welle 14 befestigtes Handrad 13. An der sich im Maschinengestelle drehenden Welle 14 ist ein Zahnrad 15 befestigt, welches mit einem an dem Schuhträger befestigten Zahnbogen 76 in Eingriff steht.
Ein an dem Maschinengestell drehbar angebrachter Trethebel 17 ist mit einer durch einen Kreuzkopf 19 hindurchgeführten Stange 18 verbunden. Zwischen einer auf das obere Ende der Stange 18 aufgeschraubten Ansch1agmutter 20 und dem Kreuzkopf 19 befindet sich eine um die Stange 18 herumgewundene Schraubenfeder 21. Die Stangen 22 verbinden den Kreuzkopf 19 mit einer Querstange 23, welche wiederum drehbar mit den beiden Armen des gejochten Teiles des Rahmens 10 verbunden ist. An den oberen, frei durch die Querstange 23 hindurchgeführten Enden der Stangen 22 sind auf der Oberfläche der Querstange 23 aufliegende Muttern angebracht. Zwischen an den Stangen 22 ausgebildeten Bunden 24 und der Querstange 23 befinden sich um die Stangen 22 herumgewundene Schraubenfedern 35.
Durch Herabdrücken des Trethebels 17 wird somit die Feder 21 zusammengedrückt ; durch die Verbindung des Kreuzkopfes 19 mit den Stangen 22 und der Querstange 23 wird der Rahmen 10 abwärts geschwungen, so dass die Glättvorrichtung nachgiebig auf die Sohle aufgedrückt wird. Auf das obere Ende einer an dem Kreuzkopf 19 angebrachten Stange 26 ist eine Anschlagmutter 27 aufgeschraubt. Zwischen der Mutter 27 und einer an dem Maschinengestell befestigten Konsole 28 befindet sich eine um die Stange 26 herumgewundene Schraubenfeder 29, welche das Gewicht des Rahmens 10, des Trethebels 17 und der zwischenliegenden Teile ausbalanciert.
Ein bei 31 an dem Maschinengestell drehbarer, mit einem Handgriff versehener Hebel 30 dient zum Hervorbringen der seitlichen Kippbewegungen des Rahmens 10. Durch einen an dem inneren Ende des Hobels 30 drehbar angebrachten Block 33 ist eine Stange 34 hindurchgeführt, deren oberes Ende drehbar mit dem Rahmen 10 verbunden ist. Zu beiden Seiten des Blockes 33 und zwischen an der Stange 34 ausgebildeten Bunden 35, 36 befinden sich Federn 37, welche Erschütterungen des Rahmens 10 aufnehmen und verhindern, dass dieselben dem Handgriff 32 übertragen werden. Zwecks Erleichterns der Schwingbewegungen des Rahmens 10 sind an dem Hebel 30 Gewichte 38 und 39 angebracht.
Gemäss der Erfindung soll die Sohlenglättmaschinenderart, ausgebildet werden, dass die Glättvorri (htung der Sohle eines auf dem Schuhträger aufgebrachten gewendeten Schuhes eine Anzahl ungefähr senkrecht zur Oberfläche der Sohle gerichteter Hammerschlägc erteilt. Das Glättwerkzeug 40 soll die Sohle während der relativen Bewegungen desselben und des Schuh- trägers in solcher Weise glätten. dass es die vom Arbeiter mittels des bekannten Ausstreichers besorgt Handarbeit ersetzt.
Die äusseren Enden des Werkzeuges 40 sind drehbar an in Führungswegen des gejochten Teiles des Rahmens 10 hin-und herbewegbaren Blöcken 41 angebracht. Die Blöcke 47 besitzen eine drehbare Verbindung'mit Armen eines an dem vorderen Ende der hin-und herbewegbaren Stange 43 befestigten Kreuzkopfes 42. Die Stange 43 ist durch einen
Schlitz einer an dem zylindrischen Teil des Rahmens 10 befestigten und drehbar mit dem rück- wärhgen Ende eines Armes 45 verbundenen Konsole 44 hindurchgeführt. Der Arm 45 ist drehbar an dem um einen in dem oberen Teil des Maschinengestelles gelagerten Zapfen schwingenden Hebel 46 angeordnet. Eine Stange 47 verbindet den Hebel 46 mit dem Exzenterbiigel des auf der Hauptwelle 48 sitzenden Exzenters.
Die sich beständig drehende Welle 48 versetzt das Werkzeug 40 während des Arbeitsganges der Maschine in der Längsrichtung der Sohle in rasch aufeinander- folgende Schwingungen. Die drehbare Verbindung des Armes 45 und des Hebels 46 ermöglicht seitliche Kippbewegungen des Rahmens 10, ohne jedoch die Schwingbewegungen des Werkzeuges zu beeinträchtigen.
Zwecks Ausübung der hämmernden Wirkung des Werkzeuges 40 auf die Schuhsohle besitzt die Maschine einen in Führungswagen der Arme 50 auf- und abbewcgbaren Hammer 49. Die rückwärtigen Enden der auf der Oberfläche des Werkzeuges 40 aufliegenden Arme 50 sind mit einem an der Stange 43 befestigten Kreuzkopf 51 verbunden. Der Hammer 49 besitzt eine drehbare
Verbindung mit den unteren Enden der Exzenterbügel 52 der auf der Welle 54 sitzenden
Exzenter 53. Die Welle 54 dreht sich in Lagerungen der vorderen Enden der Arme 55, deren rückwärtige Enden drehbar mit dem Kreuzkopf 51 verbunden sind. Eine auf der Welle 54 sitzende
Riemenscheibe 56 wird von einem Riemen 57 in rasche Drehungen versetzt.
Die auf der Welle 54 sitzenden Exzenter 53 bewirken durch Vermittlung der Stange 52 rasch aufeinanderfolgende
Auf-und Abbewegungen des Hammers 49, so dass dem Werkzeug 40 in rascher Reihenfolge hammerartige Schläge erteilt werden, welche von dem Werkzeug 40 ungefähr senkrecht zur
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Fläche der Sohle gerichtet, der letzteren übertragen werden. Die Lagerungen des Werkzeuges 40 haben etwas Spiel in senkrechter Richtung, damit das Werkzeug sich unter dem Einflusse, der ihm von dem Hammer 49 erteilen Schläge auf-und abbewegen kann. Zur Veränderung der Schlagstärke des Hammers 49 dient eine an dem Kreuzkopf 49 angebrachte durch eine Querstange mit den Hebeln 55 verbundene Stange 58. Zwischen einer an dem oberen Ende der Stange 58 angebrachten Stellmutter 59 und der Querstange befindet sich eine Muffe 60.
Die Lage der Welle 54 mit Bezug auf das Werkzeug 40, wird durch die Muffe 60 und die Mutter 59 bestimmt, da die Welle 54 durch Verstellung der Muffe 60 und der Mutter 59 gegen das Werkzeug oder von demselben hinweg bewegt werden kann und auf die Weise den Sehwingungsausschlag des Hammers 49 verändert. Der die auf der Welle sitzende Riemenscheibe 56 antreibende Riemen ist über Leitrollen 61 geführt. Die Leitrollen 61 sitzen auf einer die Hebel 55 verbindenden Welle ; die Leitrollen 62 sind an den oberen Enden der drehbar an der Konsole 44 befestigten Arme 63 angebracht.
Die Konsole 44 trägt auch eine den Riemen 57 aufnehmende Riemenscheibe 64, welche von einem
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zu ersehen, dass der Hammer 49 und die Welle 54 zusammen mit der Stange J3 geschwungen werden können, so dass der Hammer unter allen Umständen unmittelbar oberhalb des Werkzeuges 40 verbleibt und während jeder Abwärtsbewegung mit dem Werkzeug zusammentrifft.
Damit die Welle 54 diese Schwingbewegung ausführen kann, ohne die Spannung des Riemens J7 zu verändern. sind die die Leitrollen 62 tragenden Arme 63 drehbar mit den Muffen 66 verbunden, und ausserdem sind Stangen 67 vorgesehen, deren vordere Enden eine drehbare Verbindung mit dem Kreuzkopf 51 besitzen. Die Stangen 67 können mit Bezug auf die Muffen 66 Gleitbewegungen ausführen und jede derselben besitzt einen festen Kragen 68 ; zwischen dem Kragen 68 jeder Stange 67 und den Muffen 66 befinden sich Schraubenfedern 69. Die Achse der von dem Riemen 57 angetriebenen Riemenscheibe 64 liegt in einer Linie mit der Achse, um welche der Rahmen 10 seitlich gekippt wird, so dass die Riemenscheibe 64 während des seitlichen Kippbewegung des Rahmens nicht verschoben wird.
Die den Riemen 57 aufnehtm-nden Leitrollen und die auf der Welle 54 sitzende Riemenscheibe 56 sind derart angeordnet, dass sie die seitlichen Kippbewegungen und die Auf-und Abbewegungen des Rahmens mitmachen können, so dass der Antrieb des Hammers 49 durch diese Bewegungen des Rahmens 10 nicht beeinträchtigt wird.
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verlaufende Arbeitsfläche. Die Arbeitsfläche ist auch in der Querrichtung des Schuhes der Krümmung der Schuhsohle entsprechend kurvenförmig ausgebildet.
Damit sich das Werkzeug selbsttätig der längsweise Krümmung der Sohle anpassen kann, so dass seine Arbeitsfläche
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ist seine Arheitsflche entweder in einer Linie mit der Drehachse des Werkzeuges oder etwas höher als dieselbe angeordnet. Die obere Fläche des Werkzeuges bildet einen Teil einer zylindrischen Fläche, deren Mittelpunkt die Drehachse des Werkzeuges ist. Die Schwingbewegungen des Werkzeuges. bei eintretenden Änderungen der längsweisen Krümmung der Schuhsohle, bedingen
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PATKNT-ANSPRrCHE :
1. HohlenglÅattmasehlt1e, dadurch gekennzeichnet, dass das Glättwerkzeuo, (40) dadurch eine kombinierte reibende und hämmernde Wirkung auf die zu glättende Sohle ausübt, dass es (40) längs der Lauffläche der Sohle hin- und herbewegt (48, 47, 46, 45, 43, 41) wird und der Sohle
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