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Blockes 35 in wagerechter Richtung und durch wagcrechte Einstellung der Lehre 32 wird auch lie senkrechte Lehre ? verändert. Einstellungen der Lehre 32 können vorgenommen werden erstens durch Veränderungen der Höhenlage des Gliedes 30, zweitens durch Drehung der Schraube. 37, drittens durch Bewegung des Blockes 35 und viertens durch Bewegung der Stange 36, wobei die senkrechte Lage des Zapfens 34 verändert wird.
Das Schlitzmesser 40 ist an dem unteren Ende eines abgebogenen Hebels 32 angebracht, der um einen in den Arm 13 eingesetzten Zapfen 44 schwingt. Das Messer wird durch ein Lenkstück 46 um den Zapfen 44 geschwungen. Das untere Ende des Lenkstückes 48 ist mit einem Hebel 42 verbunden, der wiederum mit einem Hebel 48 in Verbindung steht. Der Hebel 48 schwingt um einen rechtwinkelig zur Welle 6 verlaufenden Zapfen 50. Der Hebel 8 ist an einer : Muffe 62 befestigt, an der auch ein Winkelhebel 54 angebracht ist. Ein Arm des Winkelhebels 54 trägt eine Kugel 56, die in einen Bügel 58 hineinragt. Der Bügel 58 bildet einen Teil einer Stange 60, die durch einen auf dem vorderen Ende der Welle 6 sitzenden Exzenter 62 auf-und abbewegt wird.
Das Kugelende 56 des Hebels 54 befindet sich zwischen zwei becherartig ausgehöhlten Stiften. Der obere Stift ist fest in den Bügel 58 eingesetzt, während der untere Stift 64 lose an der unteren Seite des Bügels angebracht ist. Wenn der Stift 64 seine niedrigste Lage einnimmt, so wird das Messer mit Rücksicht auf den vorhandenen Totgang zwischen dem Kugelende 56 und dem Stift 64 nicht betätigt. Das Messer nimmt dann die in der Fig. 1 dargestellte Lage ein.
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der Kurvenfläche der Stange 68 in Berührung. Das rückwärtige Ende der Stange 68 ist mit einem Wiukelhebel 70 verbunden, der durch eine Trethebelstange 72 geschwungen werden kann, um die Stange 66'zwecks Ein-oder Ausrückens des Schlitzmessers zu bewegen.
Die Stange 68 ist durch eine kurze Welle mit dem Winkelhebel 70 verbunden. An dem vorderen Ende der in einem Bund des Winkelhebels 7C gelagerten kurzen Welle ist eine Scheibe 74 angebracht, während das rückwärtige Ende dieser Welle einen Arm 76 aufweist. Ein an der Scheibe 74 angebrachter, federbelasteter Sperrstift 78 passt in eines der beiden an einer Scheibe 71 angebrachten Löcher hinein. Die Scheibe 71 ist starr an dem Ende des Hebels 70 angebracht. Wenn der Stift 78 8 in eines der beiden Löcher der Scheibe 71 einfällt, so wird der Arm 76 in derjenigen Lage gesperrt, in der er ungefähr wagerecht (Fig. 13) oder senkrecht (Fig. 12) verläuft. Wenn der Arm 76 die letztere Lage einnimmt. so trifft er mit der Rolle 77 zusammen, die an einem Teil des Antriebes der Vorschubvorrichtung angebracht ist.
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Lederkante.
Der Gegenhalter 90 ist an der in dem Ende des Armes 73 untergebrachten Stange. 36' angeordnet. Der Stiel des Gegenhalter s90 gleitet in einer senkrechten Bohrung eines Blockes 92,
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ist an dem Ende eines Hebels 106 ausgebildet, der mit dem Handgriff 107 versehen ist. Neben dem Hebel 106 befindet sich ein durch eine Schraube 110 an der Schwingwelle 108 befestigter Hebt'1109.
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freizugeben. dies wird durch einen Arm 112 bewirkt, der an der Schwingwelle 108 angebracht ist und durch ein Lenkstück 114 mit dem obren Arm eines Exzenterbugels 116 in Verbindung steht. Der Bügel 776 umfasst einen auf der Welle 6 sitzenden Exzenter 14. Der Hebel 106 weist zwei seithche Fortsätze auf. zwischen denen die Welle 108 liegt.
Unter einem der Fortsätze des Hebels 706 befindet sich ein Teil der Nabe des Hebels 109. Unter dem anderen Fortsatz des Hebels 106 liegt ein von dem Hebel 109 getragener, federbelasteter Kolben 109. Wenn die Welle 108
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]) je mit dem Werkstück in Beiübrung tretende Fläche des Ambosses 104 ist gegen die Rückseite des Ambosses und gegen den Block Ion abgeschrägt. Diese Ausbildung des Ambosses bildet ei. l wichtiges Merkmal der Erfindung und trägt wesentlich zur Verbesserung des Arbeitsganges der Maschine bei. Die neuartige Ausbildung des Ambossses ist derart, dass die Lederkante wahrend
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dem Hammer herbeigeführt.
Das Wenden des Lederrandes wurde bisher auf einem Rachen Tisch vorgenommen. Der
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Durch das Aufbiegen des Lederrandes wird eine nachteilige Spannung auf den Lederrand zwischen dem Faltwerkzeug und dem flachen Tisch ausgeübt. Man hat deshalb in den älteren Maschinen den Lederrand ununterbrochen geschlitzt, um diese nachteilige Spannung auf den Oberlederrand aufzuheben. Durch neualtige Ausbildung des Ambosses wird dieser Nachteil vollständig beseitigt.
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einer Welle 122. Der Hammer 150 schwingt um die Welle 122 und wird auch als Ganzes bewegt, um das Werkstück vorzuschieben. Der Amboss 104 ist an der oberen Fläche des Trägers 120 unter dem Hammer 750 angeordnet.
Der Hammer 150 wird durch eine um die Welle 122 drehbare Büchse 1. 52 geschwungen, deren Fortsätze zu beiden Seiten des Hammers unter die Welle 722
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die Büchse 122 gegen das Werkstück bewegte Hammer nachgiebig auf das letztere auftrifft.
Wenn besonders dicke Stellen mit dem Hammer zusammentreffen, so kann der letztere unter Überwindung der Spannung der Feder des Kolbens 15. 1 nachgeben. Die Büchse 152 besitzt einen vorwärtsgerichteten Arm, der mit einem kurzen Lenkstück 156 verzapft ist. Das Lenkstück 156 ist durch LeI1KRtücke 157, 158 mit dem oberen Bügelarm des um die Welle 9 schwingenden Bügels 760 verbunden. Der Bügel 760 umfasst einen auf der Welle 6 sitzenden Exzenter 18.
Die Hin-und Herbewegung des Trägers 120 mit dem Hammer 150 und dem Amboss 104 wird folgendermassen ausgeführt. Zwisechen Fortsätzen 162 des rückwärtigen Endes des Trägers 120 befindet sich ein Block 164, der drehbar mit dem senkrechten Arm eines Winkelhebels 766 ver-
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Wenn der Arm 7t ? in senkrechter Lage gesperrt wird (Fig. 12), so trifft er mit einer an dem äusseren Ende des Blockes 172 angebrachten Rolle 77 zusammen. Wenn die Trothebelstange 72 herabgedrückt wird, um das Schlitzmesser einzurücken, so wird der Block 172 von der Achse der Welle 9 hinweggeschwungen und die Vorschubbewegung der Maschine wird dementsprechend vergrössert.
Wenn das Schlitzmesser unabhängig von der Vorschubvorrichtung ein-oder ausgerückt werden soll, so wird die Scheibe 74 so gedreht, dass der Arm 76 in wagerechter Lage gesperrt wird (Fig. 13), in der sie nicht mit der Rolle 77 in Berührung tritt.
Der Arbeitsgang der Maschine ist kurz folgender : Zunächst wird der Werkstückträger- 100 mittels des Handgriffes 107 herabgedrückt und das Werkstück wird dann in die Maschine eingeführt, bis seine Kante dem Umbieger 80 und dem Gegenhalter 90 gegenüberliegt. Der Hammer 150 muss mit dem Fuss 180 von dem Werkstück abgehoben werden. Wenn die Maschine durch Bewegung des Hebels 10 angelassen wird, so biegt der Umbieger einen Teil des Lederrandes auf und wendet denselben über den Gegenhalter. Das wirksame Ende des Fusses 180 befindet sich in genügender Entfernung vor dem Gegenhalter, so dass es das Umwenden des Lederrandes nicht beeinträchtigt. Während der darauffolgenden Abwärtsbewegung des Fusses 180 trifft der letztere mit dem Körper des Werkstückes zusammen und rückt das Werkstück während der nächsten Querbewegung vor.
Wenn der Fuss 180 nicht vorhanden wäre, so müsste der Arbeiter das Werkstück während des ersten Arbeitsganges der Maschine von Hand aus an dem Umbieger und Gegenhalter vorbeibewegen und es in den Wirkungsbereich des Hammers bringen. Die erste Schwingbewegung des Hammers vollendet lediglich das Umbuggen des teilweise aufgebogenen Lederrandes und schiebt das Werkstück nicht vor. Beim Umbuggen von Aussenbogen schwingt der Arbeiter das Werkstück mit Bezug auf die Werkzeuge und der Hammer kann dann den umgewendeten Lederrand in der in Fig. 10 dargestellten Weise falten. Durch die Zusammenwirkung
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Randteil des Leders und demjenigen Teil. an dem das Umbuggen vollendet worden ist, eine Schleife, die in der Nut 181 des sich herabbewegenden Hammers Aufnahme findet.
Der Hammer erfasst den umgewendeten Lederrand zu beiden Seiten dieser Schleife und *hiel) t sie über die schräge Fläche des Ambosses vor. Während der nächsten Abwärtsbewegung des Hammers wird die vorher vorgeschobene Schleife fest zusammengepresst, wobei die Falte entsteht. Die auf diese Weise gebildeten Falten überlappen sich gleichmässig und in derselben Richtung.