AT73035B - Maschine zum schrittweisen Umbuggen von Lederkanten. - Google Patents

Maschine zum schrittweisen Umbuggen von Lederkanten.

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AT73035B
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folding
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leather
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United Shoe Machinery Ab
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  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description


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   Blockes 35   in wagerechter Richtung und durch   wagcrechte Einstellung   der Lehre 32 wird auch lie senkrechte Lehre ? verändert. Einstellungen der Lehre 32 können vorgenommen werden erstens durch Veränderungen der Höhenlage des Gliedes   30,   zweitens durch Drehung der Schraube. 37, drittens durch Bewegung des Blockes 35 und viertens durch Bewegung der Stange 36, wobei die   senkrechte Lage   des Zapfens 34 verändert wird. 



   Das Schlitzmesser 40 ist an dem unteren Ende   eines abgebogenen Hebels   32 angebracht, der um einen in den Arm 13 eingesetzten Zapfen 44 schwingt. Das Messer wird durch ein Lenkstück 46 um den Zapfen 44 geschwungen. Das untere Ende des   Lenkstückes   48 ist mit einem Hebel 42 verbunden, der wiederum mit einem Hebel 48 in Verbindung steht. Der Hebel 48   schwingt um   einen rechtwinkelig zur Welle 6 verlaufenden Zapfen 50. Der Hebel 8 ist an einer   : Muffe 62   befestigt, an der auch   ein   Winkelhebel 54 angebracht ist. Ein Arm des Winkelhebels 54 trägt eine Kugel 56, die in einen Bügel 58 hineinragt.   Der Bügel 58 bildet   einen Teil einer Stange 60, die durch einen auf dem vorderen Ende der Welle 6 sitzenden Exzenter 62 auf-und abbewegt wird.

   Das Kugelende 56 des Hebels 54 befindet sich zwischen zwei becherartig   ausgehöhlten   Stiften. Der obere Stift ist fest in den Bügel 58 eingesetzt, während der untere Stift 64 lose an der unteren Seite des Bügels angebracht ist. Wenn der Stift 64 seine niedrigste Lage einnimmt, so wird das   Messer mit Rücksicht   auf den vorhandenen Totgang zwischen dem Kugelende 56 und dem Stift 64 nicht betätigt. Das Messer nimmt dann die in der Fig. 1 dargestellte Lage ein. 
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 der Kurvenfläche der Stange 68 in Berührung. Das rückwärtige Ende der Stange 68 ist mit einem   Wiukelhebel 70 verbunden,   der durch   eine Trethebelstange   72 geschwungen werden kann, um die Stange   66'zwecks Ein-oder Ausrückens   des Schlitzmessers zu bewegen.

   Die Stange 68 ist durch eine kurze Welle mit dem Winkelhebel 70 verbunden. An dem vorderen Ende der in einem Bund des Winkelhebels 7C gelagerten kurzen Welle ist eine Scheibe 74 angebracht, während das   rückwärtige Ende   dieser Welle einen Arm 76 aufweist. Ein an der Scheibe 74 angebrachter, federbelasteter Sperrstift 78 passt in eines der beiden an einer Scheibe 71 angebrachten Löcher hinein. Die Scheibe 71 ist starr an dem Ende des Hebels 70 angebracht. Wenn der Stift 78 8 in eines der beiden Löcher der Scheibe 71 einfällt, so wird der Arm 76 in derjenigen Lage gesperrt,   in der er ungefähr wagerecht (Fig. 13) oder senkrecht (Fig. 12) verläuft. Wenn der Arm 76 die letztere Lage einnimmt. so trifft er mit der Rolle 77 zusammen, die an einem Teil des Antriebes   der Vorschubvorrichtung angebracht ist. 
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 Lederkante.

   Der Gegenhalter 90 ist an der in   dem   Ende des   Armes 73 untergebrachten Stange. 36'   angeordnet. Der Stiel des Gegenhalter s90 gleitet in einer senkrechten Bohrung eines Blockes 92, 
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 ist an dem Ende eines Hebels 106 ausgebildet, der mit dem Handgriff 107 versehen ist. Neben dem Hebel 106 befindet sich ein durch eine Schraube 110 an der Schwingwelle 108 befestigter   Hebt'1109.   
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 freizugeben. dies wird durch einen Arm 112 bewirkt, der an der Schwingwelle 108 angebracht ist und durch ein Lenkstück 114 mit dem obren Arm eines Exzenterbugels 116 in Verbindung   steht. Der Bügel 776 umfasst   einen auf der Welle 6 sitzenden Exzenter 14. Der Hebel 106 weist zwei seithche Fortsätze auf. zwischen denen die Welle 108 liegt.

   Unter einem der Fortsätze des Hebels 706 befindet sich ein Teil der Nabe des Hebels 109. Unter dem anderen Fortsatz des Hebels 106 liegt ein von dem Hebel 109 getragener, federbelasteter Kolben   109.   Wenn die Welle 108 
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  ]) je   mit dem Werkstück   in Beiübrung tretende Fläche des Ambosses 104 ist gegen die   Rückseite   des Ambosses und gegen den Block   Ion   abgeschrägt. Diese Ausbildung des Ambosses bildet   ei. l     wichtiges Merkmal der Erfindung und trägt wesentlich zur Verbesserung des Arbeitsganges der Maschine bei. Die neuartige Ausbildung des Ambossses ist derart, dass die Lederkante wahrend   

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 dem Hammer   herbeigeführt.   



   Das Wenden des Lederrandes wurde bisher auf einem   Rachen   Tisch vorgenommen. Der 
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 Durch das Aufbiegen des Lederrandes wird eine nachteilige Spannung auf den Lederrand zwischen dem Faltwerkzeug und dem flachen Tisch   ausgeübt. Man   hat deshalb in den älteren Maschinen den Lederrand ununterbrochen geschlitzt, um diese nachteilige Spannung auf den Oberlederrand aufzuheben. Durch neualtige Ausbildung des Ambosses wird dieser   Nachteil vollständig beseitigt.   
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 einer Welle 122. Der Hammer 150 schwingt um die Welle 122 und wird auch als Ganzes bewegt, um das   Werkstück   vorzuschieben. Der Amboss 104 ist an der oberen Fläche des Trägers 120 unter dem Hammer   750 angeordnet.

   Der Hammer 150 wird durch   eine um die Welle 122 drehbare Büchse   1. 52 geschwungen, deren Fortsätze   zu beiden Seiten des Hammers unter die   Welle 722   
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 die Büchse   122   gegen das   Werkstück   bewegte Hammer nachgiebig auf das letztere auftrifft. 



  Wenn besonders dicke Stellen   mit   dem Hammer zusammentreffen, so kann der letztere unter Überwindung der Spannung der Feder des Kolbens   15.     1 nachgeben.   Die Büchse   152   besitzt einen   vorwärtsgerichteten Arm,   der mit einem kurzen   Lenkstück     156   verzapft ist. Das Lenkstück 156 ist durch   LeI1KRtücke     157, 158   mit dem oberen Bügelarm des um die Welle 9 schwingenden   Bügels 760 verbunden. Der Bügel 760   umfasst einen auf der Welle 6 sitzenden Exzenter 18. 



   Die Hin-und Herbewegung des Trägers 120 mit dem Hammer 150 und dem Amboss   104   wird folgendermassen ausgeführt. Zwisechen Fortsätzen 162 des   rückwärtigen   Endes des Trägers 120 befindet sich ein Block 164, der drehbar mit dem senkrechten Arm eines Winkelhebels 766 ver- 
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   Wenn der Arm 7t ? in senkrechter Lage gesperrt wird (Fig. 12), so trifft er mit einer an dem äusseren Ende des Blockes 172 angebrachten Rolle 77 zusammen. Wenn die Trothebelstange 72 herabgedrückt wird, um das Schlitzmesser einzurücken, so wird der Block 172 von der Achse der Welle 9 hinweggeschwungen und die Vorschubbewegung der Maschine wird dementsprechend vergrössert.

   Wenn das Schlitzmesser unabhängig von der Vorschubvorrichtung ein-oder ausgerückt werden soll, so wird die Scheibe 74 so gedreht, dass der Arm 76 in wagerechter Lage gesperrt wird (Fig. 13), in der sie nicht mit der Rolle 77 in Berührung tritt. 



  Der Arbeitsgang der Maschine ist kurz folgender : Zunächst wird der Werkstückträger- 100 mittels des Handgriffes 107 herabgedrückt und das Werkstück wird dann in die Maschine eingeführt, bis seine Kante dem Umbieger 80 und dem Gegenhalter 90 gegenüberliegt. Der Hammer 150 muss mit dem Fuss 180 von dem Werkstück abgehoben werden. Wenn die Maschine durch Bewegung des Hebels 10 angelassen wird, so biegt der Umbieger einen Teil des Lederrandes auf und wendet denselben über den Gegenhalter. Das wirksame Ende des Fusses 180 befindet sich in genügender Entfernung vor dem Gegenhalter, so dass es das Umwenden des Lederrandes nicht beeinträchtigt. Während der darauffolgenden Abwärtsbewegung des Fusses 180 trifft der letztere mit dem Körper des Werkstückes zusammen und rückt das Werkstück während der nächsten Querbewegung vor.

   Wenn der Fuss 180 nicht vorhanden wäre, so müsste der Arbeiter das Werkstück während des ersten Arbeitsganges der Maschine von Hand aus an dem Umbieger und Gegenhalter vorbeibewegen und es in den Wirkungsbereich des Hammers bringen. Die erste Schwingbewegung des Hammers vollendet lediglich das Umbuggen des teilweise aufgebogenen Lederrandes und schiebt das Werkstück nicht vor. Beim Umbuggen von Aussenbogen schwingt der Arbeiter das Werkstück mit Bezug auf die Werkzeuge und der Hammer kann dann den umgewendeten Lederrand in der in Fig. 10 dargestellten Weise falten. Durch die Zusammenwirkung   
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 Randteil des Leders und demjenigen Teil. an dem das Umbuggen vollendet worden ist, eine Schleife, die in der Nut   181   des sich herabbewegenden Hammers Aufnahme findet.

   Der Hammer erfasst den umgewendeten Lederrand zu beiden Seiten dieser   Schleife und *hiel) t   sie über die schräge Fläche des Ambosses vor. Während der nächsten   Abwärtsbewegung des Hammers wird   die vorher vorgeschobene Schleife fest   zusammengepresst, wobei   die Falte entsteht. Die auf diese Weise gebildeten Falten überlappen sich gleichmässig und in derselben Richtung.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHE : 1. Maschine zum schrittweisen Umbuggen von Lederkanten nach Patent Nr. 71538, dadurch gekennzeichnet, dass der Lederrand während des letzten Teiles des Umbuvorganges derart angehoben wird, dass er keiner nachteiligen Spannung ausgesetzt ist, 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Amboss (104) gegen seine Rückseite und gegen den Werkstückträger (100) geneigt ist. um den über den Gegenhalter gewendeten Lederrand während der Hämmern anzuheben.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der wirksamen Fläche des Hammers (150) eine schräge Nut (7) angebracht ist, die zur Aufnahme der beim Umbuggen EMI4.2 des ersten Arbeitsganges der Maschine vorschiebt.
    5. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Schlitzmessers EMI4.3
AT73035D 1912-07-02 1914-03-21 Maschine zum schrittweisen Umbuggen von Lederkanten. AT73035B (de)

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GB71538X 1912-07-02
US73035XA 1913-09-20 1913-09-20

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Publication Number Publication Date
AT73035B true AT73035B (de) 1917-01-25

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ID=26241240

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AT73035D AT73035B (de) 1912-07-02 1914-03-21 Maschine zum schrittweisen Umbuggen von Lederkanten.

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