DE538047C - Vorrichtung zur Fuehrung eines in einer Ebene frei beweglichen Werkzeugs, insbesondere des Brenners oder der Elektrode von Schweiss- oder Brennschneidmaschinen - Google Patents

Description

Bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Schweiß- oder Brennschneidmaschinen, ist es in vielen Fällen notwendig, das Werkzeug, also etwa den Schneidbrenner oder die Elektrode, nach Schablonen zu führen. Hierzu sind Einrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen der Brenner starr an einem Träger becfestigt ist, der seinerseits mittels eines mechanischen Antriebs Bewegungen etwa in der to Richtung zweier aufeinander senkrechter Achsen einschließlich einer Drehbewegung ausführen kann.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung eines in einer Ebene frei bewegliehen Werkzeugs, etwa eines Schneidbrenners, bei der die Führungseinrichtung von dem Gewicht des Werkzeugs — des Brenners, der Elektrode und der zugehörigen Zuleitungen — entlastet ist und daher möglichst ^ao leicht ausgebildet werden kann, indem das Werkzeug von einem verschiebbaren Arm getragen ist, der um eine auf der Richtung der Verschiebbarkeit des Armes senkrecht stehende Achse schwenkbar gelagert ist. Ge^ maß der Erfindung ist der Arm in einer mit der festen Schablone drehbar verbundenen Büchse verschiebbar geführt.

Durch diese Anordnung ist in einfacher Weise die Möglichkeit gegeben,, das Werkzeug nahezu widerstandslos an jeden beliebigen Punkt einer Ebene zu bringen, deren Größe von der Länge des Armes abhängt. Auf diese Weise ist außerdem die Masse der bei der Führung bewegten Teile erheblich herabgesetzt, was weiter die Führung erleichtert. Bei einer Bearbeitung längs einer Schablone ergibt sich nach der Erfindung eine weitere Vereinfachung, wenn die Schablone etwa in der Drehachse dej Büchse befestigt wird und das das Werkzeug tragende Ende des Armes durch einen beliebigen Kraftspeicher gegen die Schablone gedrückt wird! Besondere Vorteile bietet es hierbei, wenn die drehbar- gelagerte Büchse mit einem mechanischen Antrieb verbunden werden kann. Wenn nämlich diese Büchse gedreht wird, so folgt das Werkzeug von selbst dem Umriß der im Raum feststehenden Schablone, indem sich der Arm in der Büchse entsprechend dem Abstand des jeweiligen Schablonenpunktes von dem Drehmittelpunkt unter Überwindung oder Wirkung des Kraftspeichers verschiebt und einstellt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Mit ι ist die drehbar gelagerte Büchse bezeichnet, in der ein Arm reibungslos verschiebbar gelagert ist. 2 bedeutet die Scha=^ blone, die etwa in der Drehachse der Büchse derart befestigt ist, daß sie an der Drehung nicht teilnimmt. 3 ist das an dem Ende des Armes befestigte Schneidgerät, 4 eine Feder, die das Schneidgerät gegen den Drehmittelpunkt zieht. Hierbei ist leicht zu sehen, daß, wenn die Büchse um ihre Achse durch einen nicht gezeichneten Antrieb bewegt wird, das Schneidgerät selbsttätig dem Umriß der Schablone genau folgt und einen entsprechenden Schnitt ausführt.

Claims (1)

1. Patentanspruc,h :

   Vorrichtung zur Führung eines in einer Ebene frei beweglichen Werkzeugs, insbesondere des Brenners oder der Elektrode von Schweiß- oder Brennschneidmaschinen, bei denen das Werkzeug von einem verschiebbaren Arm getragen ist, der um eine auf der Richtung der Verschiebbarkeit des Armes senkrecht stehende Achse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (5) in einer mit der festen Schablone (2) drehbar verbundenen Büchse (1) verschiebbar geführt ist.