DE559594C - Tragarmnaehmaschine mit Schneidvorrichtung - Google Patents

Tragarmnaehmaschine mit Schneidvorrichtung

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DE559594C
DE559594C DE1930559594D DE559594DD DE559594C DE 559594 C DE559594 C DE 559594C DE 1930559594 D DE1930559594 D DE 1930559594D DE 559594D D DE559594D D DE 559594DD DE 559594 C DE559594 C DE 559594C
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support arm
arm
sewing machine
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B37/00Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
    • D05B37/04Cutting devices

Description

  • Tragarmnähmaschine mit Schneidvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Tragarmnähmaschinen' mit Schneidvorrichtung, bei denen das Werkstück quer zur Längsachse des zylindrischen Stofftragarms vorgeschoben wird.
  • Die bekannten Schneidvorrichtungen dieser Art waren aber fest eingebaut, so daß sie nicht als Ganzes ausgebaut werden konnten.
  • Demgegenüber besteht die von der Erfinderin gestellte Aufgabe darin, eine Schneidvorrichtung an Tragarmnähmaschinen zu schaffen, die nach Belieben ein- und ausgebaut werden kann, je nachdem sie bei der durchzuführenden Näharbeit gebraucht oder nicht gebraucht wird. Bekanntlich müssen auf ein und derselben Nähmaschine wechselweise Näharbeiten ausgeführt werden, bei denen ein Beschneiden vorkommt oder ein solches nicht erforderlich ist. Das Vorhandensein der Beschneidevorrichtung erweist sich beim einfachen Benähen eines Werkstücks ohne Beschneiden als lästig und unzweckmäßig. Es ergibt sich daher ein wesentlicher Fortschritt, wenn es gelingt, die Beschneidevorrichtung so anzuordnen, daß sie mit wenigen einfachen Griffen ein- und ausgebaut werden kann. Diese Bauweise bietet gewisse Schwierigkeiten, die nach der Erfindung dadurch überwunden werden, daß die Schwingwelle der Schneidvorrichtung mit dem darauf befestigten Obermesser in einem von dem Stofftragarm völlig trennbaren Träger gelagert ist, so daß diese Vorrichtung als Ganzes ohne Mühe und Umstände aus- und eingebaut werden kann.
  • Zweckmäßig ist es, auf der Antriebswelle zum Heben und Senken des Stoffschiebers einen Arm zu befestigen, der mit einem auf der Messerarmwelle sitzenden Arm durch einen Lenker verbunden ist. Dieser Lenker soll auf dem Arm verstellbar und feststellbar sein, um die Größe des Schneidweges des Obermessers verändern zu können.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform baut man die Schwingwelle unmittelbar hinter dem Stofftragarm, und zwar gleichlaufend mit diesem, ein, wobei der Messerträger auf dem freien Ende der Schwingwelle sitzt. Schließlich kann man auf dem als Ganzes entfernbaren Träger mit Schwingwelle samt Obermesser auch noch das Untermesser befestigen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Fig. z eine mit der Neuerung versehene Tragarmnähmaschine von vorn, Fig. z den Stofftragarm von oben, teilweise im Schnitt, Fig. 3 und q. zwei verschiedene Seitenansichten im Schnitt, Fig.5 eine Einzelheit im Schnitt von oben.
  • An dem Stofftragarm z ist mittels Schrauben 2 ein bügelförmiger Träger 3 befestigt, in dessen Lageraugen q. eine Achse 5 gelagert ist. Auf dieser Achse 5 sitzt ein Arm 6, der das Obermesser 7 trägt. Mit diesem Obermesser 7 wirkt ein Untermesser 8 zusammen, und da die Achse 5 mit dem Obermesser 7 unter der Wirkung einer Feder g steht, wird das Obermesser 7 dauernd gegen das Untermesser 8 gedrückt.
  • Während nun das Untermesser 8 fest eingebaut ist, ist das Obermesser 7 schwingbar. Zu diesem Zweck sitzt auf der Achse 5 ein Arm io der durch einen Lenker ii mit einem auf einer Schwingachse 12 sitzenden Steuerarm 13 verbunden ist, so daß bei einer Schwingung der Achse i2 das Obermesser 7 ebenfalls geschwungen wird und eine Schneidbewegung ausführt. Um nun den Schneidweg des Obermessers 7 verändern zu können, ist der Steuerarm 13 mit einem Langloch 14 (Fig. 4) versehen, so daß der Lenker 14 verstellt werden kann.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß für das Obermesser 7 und den Stoffschieber 15 ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen, und zu diesem Zweck ist auf der Achse 12 des Steuerarmes 13 für das Obermesser 7 ein Arm 16 (Fig. 3) angeordnet, der einen Rahmen 17 trägt, auf dem der Stoffschieber 15 sitzt. Da nun die Achse 12 von der Hauptantriebswelle 18 aus (Fig. 2) mittels des Exzenters ig und des Exzenterbügels 2o gesteuert wird, wird mit Hilfe des Lenkers i i das Obermesser 7 bewegt und gleichzeitig mit Hilfe des Armes 16 der Stoffschieber 15 gehoben und gesenkt.
  • Sodann ist noch Vorkehrung getroffen, die Schneidvorrichtung quer zum Stoffschub zu verstellen, so daß man in der Lage ist, verschieden breite Schnittkanten herstellen zu können. Zu diesem Zweck wird das Untermesser 8 auf dem Messerträger 21 (Fig. 5) mit Hilfe des Klemmstückes 22 und der Schraube 23 gehalten, und der Messerträger 21 ist mittels einer Schraube 24 an dem Lagerauge4 befestigt. Löst man nun diese Schraube 24, so kann, da der Träger 21 ein Langloch 25 aufweist, der Träger 21: samt Untermesser 8 nach rechts verschoben werden. Nun ist aber zu berücksichtigen, daß das Untermesser 8 gegen das Obermesser 7 anliegt, so daß also bei einer Verschiebung des Untermessers 8 mit seinem Träger 2 1 das Obermesser 7 mitgenommen, d. h. ebenfalls nach rechts verschoben wird, und zwar entgegen der Wirkung der Feder g, -weil der Träger 6 des Obermessers 7 fest auf der Achse 5 sitzt, auf welcher auch ein Stellring 26 angeordnet ist, der die Feder g zusammendrückt.
  • Wie das Ausführungsbeispiel erkennen läßt, liegt die Schwingachse 5 für das Obermesser 7 nahe bei dem Stofftragarm i der Nähmaschine (Fig. 3) und außerdem seitlich unterhalb der Schnittstelle der beiden Messer 7 und 8, was den Vorteil hat, daß beim Vorschub des Werkstücks keinerlei Teile in der Vorschubrichtung hinderlich sind, und zwar sowohl für das Werkstück selbst als auch für die abgeschnittene Stoffkante. Am besten ist dies aus Fig. i zu ersehen; hier geht links vom Obermesser 7 das Werkstück vorbei, ohne auf einen Widerstand zu stoßen, während rechts vom Obermesser 7 die abgeschnittene Stoffkante durch die Abrundung des Armes 6 nach rechts abgelenkt wird, ebenfalls ohne auf einen Widerstand zu stoßen. Ein weiterer Vorteil der besonderen Lagerung der Achse 5 ist der, daß man geschlossene Werkstücke verarbeiten kann, die etwa dem Durchmesser des Stofftragarmes i entsprechen.

Claims (5)

  1. PATE,VTAN spRücHE: i. Tragarmnähmaschine mit Schneidvorrichtung, bei der das Werkstück quer zur Längsachse des zylindrischen Stofftragarmes vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingwelle (5) der Schneidvorrichtung samt Obermesser (7) in .einem von dem Stofftragarm (i) als Ganzes abnehmbaren Träger (3) gelagert ist.
  2. 2. Tragarmnähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (i2) zum Heben und Senken des Stoffschiebers ein Arm (i3) sitzt, der mit einem auf der Messerarmwelle (5) sitzenden Arm (io) durch einen Lenker (ii) verbunden ist.
  3. 3. Tragarmnähmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (i i) auf dem Arm (13) wer- und feststellbar ist, um die Größe des Schneidweges des Obermessers (7) verändern zu können.
  4. 4. Tragarmnähmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingwelle (5) unmittelbar hinter dem Stofftragarm (i), und zwar gleichlaufend mit diesem, liegt, wobei der Messerträger (6) auf dem freien Ende der Schwingwelle (5) sitzt.
  5. 5. Tragarmnähmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem als Ganzes entfernbaren Träger (3) mit Schwingwelle (5) samt Obermesser (7) auch noch das Untermesser (8) befestigt ist.
DE1930559594D 1930-07-26 1930-07-26 Tragarmnaehmaschine mit Schneidvorrichtung Expired DE559594C (de)

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