DE390709C - Maschine zum Umbuggen von Lederkanten - Google Patents

Maschine zum Umbuggen von Lederkanten

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DE390709C
DE390709C DEU7956D DEU0007956D DE390709C DE 390709 C DE390709 C DE 390709C DE U7956 D DEU7956 D DE U7956D DE U0007956 D DEU0007956 D DE U0007956D DE 390709 C DE390709 C DE 390709C
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DE
Germany
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hammer
machine
rod
arm
anvil
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Expired
Application number
DEU7956D
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English (en)
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United Shoe Machinery Corp
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United Shoe Machinery Corp
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/32Working on edges or margins
    • A43D8/40Working on edges or margins by folding, turning in or over, hammering

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Maschine zum Umbuggen von Lederkanten: Es sind Maschinen zum Umbuggen von Lederkanten bekannt, bei denen .das Werkstück schrittweise bearbeitet wird, indem es gegen Umbuggwerkzeuge und Anklopfwerkzeuge vorgeschoben wird. Letztere klopfen den umgebuggten Teil nieder, damit der angebrachte Klebstoff fest abbindet und eine saubere Kante entsteht. Die Kraft, mit der das Anklopfwerkzeug oder der Hammer wirkt, muß veränderlich sein, je nach der Stärke des Werkstückes, damit dicke Lederstücke nicht beschädigt und auch dünne Werkstücke gut angeklopft werden. Man hat bei solchen Maschinen daher Vorrichtungen zur Verstellung der Klopfwerkzeuge.. Diese mußten aber vor Beginn der Arbeit mittels besonderer Werkzeuge eingestellt werden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Maschine solcher Art, bei der es möglich ist, die Anklopfvorrichtung während der Arbeit der Maschine durch eine leicht zugängliche Vorrichtung einzustellen, so daß es möglich wird, auch ver "schieden starke Teile eines und desselben Werkstückes mit verschiedener Kraft zu klopfen, und der Arbeiter auch nicht aus Bequemlichkeit die richtige Einstellung der Maschine vernachlässigt. Wenn sich während der Arbeit zeigt, daß die Maschine nicht richtig- eingestellt ist, so kann er ohne Mühe noch nachträglich die Klopfvorrichtung verstellen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. r ist ein Schaubild des oberen Teiles der Maschine unter Weglassung gewisser Teile.
  • Abb. 2 ist ein Schaubild der um ungefähr go° verdrehten, in der Abb. z dargestellten Teile.
  • Abb. 3 ist eine Einzelansicht im Schnitt des exzentrischen Zapfens; der die Abwärtsbewegung des Hammers steuert- Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt der -Maschine.
  • Abb.5 ist ein Schaubild der Vorrichtung, die die Geschwindigkeit des Vorschubes des Stoffes bestimmt.
  • Der Stoff oder das Leder, dessen Kante umgebuggt werden soll, wird auf einem Tisch i i vorgeschoben. Die Kante des Stoffes trifft mit einem Pflug 13 und mit einer den letzteren überragenden Lehre 15 in Berührung. Die Lehre 15 begrenzt das Aufbiegen des Lederrandes und bestimmt somit die Breite der Umbuggung. Vor dem Pflug 13 befindet sich ein die Umbuggkante markierender Gegenhalter 17, über den der aufgebcgene Stoffrand durch einen Umbieget ig gefaltet wird. Der Umbieget i9 führt Hin- und Herhewegungen in einer schrägen Bahn aus. Ein Hammer 23 preßt die umgebuggte Kante gegen einen Amboß 21. Der 'Vorschub des Stofies wird durch seitliche Verschiebung des Hammers und des Ambosses herbeigeführt. Damit der Stoff während des Rückganges. des Hammers und des Ambosses in die Ausgangslage und während der Bearbeitung festgehalten wird, ist ein Block 25 vorgesehen, der den Stoff gegen die untere Fläche des Gegenhalters 17 klemmt. Der Block 25 wird während des Vorschubes des Stoffes von dem Gegenhalter hinweggeschwungen. Beim Umbuggen von Innenbcgen ist es wünschenswert, den Stoffrand zu schlitzen. Die Maschine ist mit einem Schlitzmesser 27 ausgerüstet, welches durch einen Trethebel zur Einwirkung gebracht werden kann. Das Schlitzmesser 27 wirkt scherenartig mit einer ebenen Fläche des Pfluges 13 (Abb. 2) zusammen. Der Antrieb der erwähnten Teile der Maschine kann mit Ausnahme des Hammers und des Ambosses in der in dem Patent 282439 beschriebenen Weise erfolgen.
  • Das Maschinengestell ist scharnierartig (33, Abb. i) mit einem um Zapfen 33 aufklappbaren Deckel 3i verbunden. An dem Maschinengestell ist ein Arm 37 ausgebildet, der zusammen mit dem Maschinengestell der Antriebswelle 39 als Lager dient. Auf der Welle 39 sitzt eine Riemenscheibe 41, die durch einen nicht dargestellten Riemen mit einer Kraftquelle verbunden ist.
  • Der Amboß 21 ist an einem Arm 43 ,des äußeren Endes einer Schwingmuffe 45 ausgebildet, die in einem verhältnismäßig langen Lager des Maschinengestelles Schwingbewegungen ausführen kann. Das innere Ende der Muffe 45 ist durch eine Schraube 47 an der Nabe eines Armes 49 befestigt. Das äußere Ende des Armes 49 ist mit dem oberen Ende eines Lenkstückes 53 verzapft. Das untere Ende des Lenkstückes 53 ist bei 55 an einen festen Arm-57 einer verhältnismäßig langen, in Zapfenschrauben 6T drehbaren Stange 59 ' gengelenkt. Die Zapfenschrauben sind in Bunde 63 des Maschinengeste@les hineingeschraubt und werden .durch Gegenmuttern 65 gesichert. Ein zweiter Arm 67 der Stange 59 ist bei 69 mit dem unteren Ende des Stieles eines Bügels 71 verzapft, der ein auf der Antriebswelle 39 sitzendes Exzenter 73 umfaßt.
  • Der Hammer 23 (Abb. i) ist bei 75 an den den Amboß tragenden Arm 43 gengelenkt, so daß der Hammer und -der Amboß gemeinsame Schwingbewegungen ausführen. Während dieser Schwingbewegung des Hammers und des Ambosses wird der Stoff erfaßt und vorgeschoben. Der Bügel 71 ist bei 77 (Abb. 5) mit einem Ende eines Lenkstückes 79 verzapft, dessen anderes Ende bei 81 drehbar mit einem Hebel 83 verbunden ist. Das freie Ende des um einen in das Maschinengestell eingesetzten Zapfen 85 drehbaren Hebels ragt durch einen Schlitz des Maschinengestelles (Abb.2) hindurch. Das obere Ende einer federbelasteten Trethebelstange 87 (Abb. 5) ist an dem Hebel 83 gengelenkt. Die Senkung des Hebels wird durch einen Stift 89 begrenzt, der in eines einer Anzahl von Löchern gi hineingesteckt werden kann. Durch Herabdrücken des Trethebels wird der Hebel 83 angehoben, bis sein äußerstes Ende mit einer Anschlagschraube 93 zusammentrifft, und in diesem Falle ist die Länge der Vorschubbewegung auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Durch'Veränderung der Lage des Stiftes 89 und der Anschlagschraube 93 kann die Länge der Vorschubbewegung in der beabsichtigten Weise verändert werden.
  • Der Hammer 23 wird herabgeschwungen, um den Stoff gegen den Amboß zu pressen, ehe der Hammer und der Amboß Bewegungen in der Vorschubrichtung ausführen. Am Ende der Vorschubbewegung wird der Hammer angehoben, so daß der Stoff freigegeben wird, und der Hammer kehrt mit dem Amboß in die Ausgangslage zurück. Auf der :Muffe 45 sitzt ein loser Bügel 95, der eine auf der Antriebswelle 39 vorgesehene Kurvenscheibe 97 umfaßt. Das untere Ende des Bügels 95 trägt einen Stift 99, dessen äußeres Ende zu einer Kugel ioi ausgebildet ist. Die Kugel ioi findet in einer Büchse des oberen Endes eines Lenkstückes 103 Aufnahme, dessen unteres Ende zu einer Büchse ausgebadet ist. In die untere Büchse des Lenkstückes 103 tritt eine von dem äußeren Ende eines Armes io5 getragene Kugel ein. Die Nabe io6 dieses Armes (Abb. 3) kann sich auf der länglichen Nabe io8 eines Armes 117 drehen.. Die Nabe io8 ist auf einen exzentrischen Teil einer Stange 107 aufgesteckt. An der Stange 1o7 ist ein bequem zugänglicher Fingergriff iio angebracht, durch den die Stange 107 in noch zu beschreibender Weise eingestellt werden kann. An der Nahe iö6 des Armes zo5 sind zwei Knaggen iog; iii ausgebildet, die um go° voneinander entfernt sind. Durch die Knagge i i i ist eine Schraube 113 hindurchgeschraubt, deren oberes Ende mit der unteren Seite eines Gehäuses 115 zusammentrifft. Das Gehäuse 115 besteht aus einem Stück mit dem Arm 117, dessen Nabe io8, wie bereits erwähnt, sich auf dem exzentrischen Teil der Stange 107 befindet. Die andere Knagge icg bildet einen Anschlag, der mit einem in dem Gehäuse 115 untergebrachten Kolben iig zusammenwirkt. Eine Feder 121, deren Spannung durch eine Schraube 123 verändert werden kann, sucht den Kolben gegen den Anschlag i io zu halten. An dem oberen Ende des Armes 117 ist ein Auge vorgesehen, durch das ein Ende einer Stange 125 hindurchragt. Die lichte Weite dieses Auges ist etwas größer als der Durchmesser der Stange 125, so daß begrenztes Spiel zwischen der Stange und dem Arm vorhanden ist. Muttern 127 verhindern Bewegungen der Stange 125 in der Längsrichtung. Durch die Verbindung der Stange 125 mit dem Auge des Armes 117 wird die Stange hin und her bewegt, wenn der Arm 117 Schwingbewegungen ausführt. Die Stange 125 (Abb. i) ragt durch Muffe 45 hindurch. Der Durchmesser der Stange i25 entspricht ungefähr der Hälfte der lichten Weite der Muffe. Das innere Ende der Stange l25 ist bei leg an dem schwingbaren Hammer 23 angelenkt. Wenn die Antriebswelle gedreht wird, so wird .der Hammer um seinen Zapfen 75 geschwungen. Abb.4 läßt erkennen, daß bei angehobener Lage des Hammers der Arm 117 seine äußerste linke Lage einnimmt, in die er zwargläufig durch die Aufwärtsbewegung des oberen Endes .der Schraube 113 bewegt worden ist. Wenn der Hammer gesenkt werden soll, so wird der Arm io5 im Sinne des Uhrzeigers geschwungen, worauf die Knagge iog durch den Kolben iig und durch die Feder 121 den Arm 117 nach rechts schwingt. Hierbei wird die Stange 125 nach rechts gezogen, um den Hammer auf den Stoff zu senken. Der Hammer wird nachgiebig auf das Werkstück gesenkt und zwargläufig angehoben.
  • Glmäß der Erfindung soll die Kraft, mit der der Hammer auf den Stoff aufdrüI-kt, entsprechend der Dicke des Stoffes verändert wer- . den. Die Größe der Schwingbewegung des Armes io5 ist stets dieselbe, und demzufolge ist die Bahn, in der der Hammer Hin- und Herbewegungen ausführt, auch stets die gleiche. Durch Verlegung der Bahn der Hin-und Herbewegung des Hammers kann die Entfernung des Hammers am Ende seines wirksamen Hubes von dem Tisch verändert werden. Durch Einstellung der Schraube 113 im R.uhezustande der Maschine kann die Bewegungsbahn des Hammers verlegt werden. Gemäß der Erfindung kann diese Einstellung au-h während des Arbeitsganges der Maschine durch die Stange 107 vorgenommen werden. Abb. i und 3 lassen erkennen, daß die Stange 107 durch das Maschinengestell hindurchragt. An dem rückwärtigen Ende der Stange 107 ist ein Kopf i3o ausgebildet, an dem ein Sperrstift 132, befestigt ist. Der Sperrstift kann in eines einer Anzahl von Lö-hern 134 eintreten. Die Löcher 134 sind kreisförmig um die Achse der Stange 107 herum angeordnet. Eine Schraubenfeder 136 sucht die Stange 107 in einer Lage zu halten, in der der Stift in dem beabsichtigten Loch gehalten wird, so daß Drehbewegungen der Stange verhindert werden. Wenn der Arbeiter die Stange io7 gegen den Widerstand der Feder 136 bewegt, so daß sich der Stift aus dem betreffenden Loch entfernt und dann die Stange 107 um ihre Achse dreht und sie durch die Feder 136 in ein anderes Loch zurückführen läßt, so ist die beabsichtigte Einstellung vorgenommen worden. In das Maschinengestell ist ein Ansch'agstift 138 eingesetzt, der mit einer zweier Flächen des Kopfes 130 zusammenwirkt und die Winkeleinstellung der Stange 107 begrenzt. De Anordnung ist derart, daß die Stange 107 jederzeit während des Arbeitsganges der Maschine gedreht werden kann, um die Bewegungsbahn des Hammers zu verlegen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absatzweise wirkende Maschine zum Umbuggen von Lederkanten mit Umbugg-Werkzeug und einem den umgebuggten Teil flachklopfenden Hammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung des Hammers während des. Arbeitsganges der Maschine durch Verstellung eines unter gewöhnlichen Umständen ortsfesten Teiles (iio) eingestellt werden kann, um die Kraft, mit der der Hammer auf das Werkstück auftrifft, zu verändern.
  2. 2, Maschine nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einstellung des verstellbaren Teiles nicht die Länge der Hammerbahn, sondern nur die Endlage des Hammers verändert wird.
DEU7956D 1922-10-15 1922-10-15 Maschine zum Umbuggen von Lederkanten Expired DE390709C (de)

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DEU7956D DE390709C (de) 1922-10-15 1922-10-15 Maschine zum Umbuggen von Lederkanten

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DEU7956D DE390709C (de) 1922-10-15 1922-10-15 Maschine zum Umbuggen von Lederkanten

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DE390709C true DE390709C (de) 1924-02-22

Family

ID=7566184

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DEU7956D Expired DE390709C (de) 1922-10-15 1922-10-15 Maschine zum Umbuggen von Lederkanten

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DE (1) DE390709C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6231439B1 (en) 1998-01-24 2001-05-15 Claas Selbstfahrende Erntemaschinen Gmbh Easy assembly separator for combine harvesters

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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