DE615666C - Gewindestrehlvorrichtung fuer Revolverdrehbaenke - Google Patents

Gewindestrehlvorrichtung fuer Revolverdrehbaenke

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DE615666C
DE615666C DESCH102434D DESC102434D DE615666C DE 615666 C DE615666 C DE 615666C DE SCH102434 D DESCH102434 D DE SCH102434D DE SC102434 D DESC102434 D DE SC102434D DE 615666 C DE615666 C DE 615666C
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Germany
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DESCH102434D
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Fa Scheu GmbH
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Fa Scheu GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Es ist bei Revolverdrehbänken bekannt, eine Gewindestrehleinrichtung anzuordnen, bei der eine Führungsstange am Spindelstock gelagert ist, die von einer auswechselbaren Leitpatrone eine Bewegung in Richtung der Spindelachse erhält und diese auf einen das Gewindestrehlwerkzeug tragenden Arm überträgt. Dieser Arm ist bei den bekannten Anordnungen um seine Lagerachse schwenkbar, um ihn bei Nichtgebrauch aus dem Arbeitsbereich der sonstigen Werkzeuge herauszuschwenken. Bei Gewindedrehbänken mit Leitpatrone wurde für die das Strehlwerkzeug tragende Führungsstange auch schon eine zusätzliche Führung am Reitstock der Maschine vorgesehen.
Es ist ferner bei Revolverdrehbänken, insbesondere solchen mit um eine senkrechte Achse drehbarem Revolverkopf, bekannt, am Spindelstock eine Gegenführung zur Unterstützung von überhängenden Werkzeughaltern des Revolverkopfes anzubringen. Diese Fühlung wird in den meisten Fällen durch eine Stange gebildet, die an der vorderen Stirn-Seite des Spindelkastens gleichlaufend zur Spindelachse angeordnet ist. Auf dieser Stange verschiebt sich eine meist einstellbare Büchse, die in einem an dem betreffenden Werkzeughalter befindlichen Ansatz gelagert ist. Der Zweck dieser Anordnung ist, das schwingungsfreie Arbeiten mit ausladenden Werkzeughaltern zu ermöglichen.
Bisher war es nicht möglich, beide Vorrichtungen, d. h. die Gewindestrehleinrichtung und die Führung für ausladende Werkzeughalter, gemeinsam anzuordnen, weil sie sich gegenseitig bei der Arbeit störten oder die freie Zugänglichkeit zu den Dreh werkzeugen und zum Werkstück beeinträchtigten.
Diese Nachteile sollen durch die Erfindung behoben werden, durch die eine Einrichtung geschaffen wird, die die gemeinsame Anwendung beider Einrichtungen an einer Revolverbank ermöglicht.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß eine am Spindelstock der Drehbank drehbar und längs verschiebbar gelagerte, den Halter für das Strehlwerkzeug tragende Stange in einer Bohrung einer am Revolverkopf vorgesehenen Stütze o. dgl. geführt ist und daß diese Stange bei Nichtverwendung des Strehlwerkzeuges gegen Verschiebung gesichert werden kann und eine Führung und Abstützung für den Revolverkopf bzw. dessen Werkzeughalter bildet.
Beide Vorrichtungen unterstützen sich somit in ihrer Wirkung, ohne sich gegenseitig zu behindern. Beim Arbeiten mit dem Strehlwerkzeug wird die dieses Werkzeug tragende längsverschiebbare Stange am Revolverkopf
bzw. dessen Werkzeughaltern zusätzlich geführt, und beim Arbeiten mit den am Revolverkopf befindlichen ausladenden Werkzeugen wird der betreffende Werkzeughalter auf der nunmehr gegen Verschiebung gesicherten Stange geführt und abgestützt.
Um bei NichtVerwendung des Strehlwerkzeuges die Führungsstange gegen Verschiebung zu sichern, ist die Nabe des auf ihr befestigten Halters für das Strehlwerkzeug als Hohlkegel ausgebildet, der auf einen feststehenden Gegenkegel aufgeschoben werden kann. Auf diese Weise wird das Strehlwerkzeug gleichzeitig aus dem Bereich der übrigen Werkzeuge gebracht.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer bei spiels weisen Ausführungsform dargestellt, und es zeigen
Abb. ι eine Stirnansicht einer Revolverdrehbank bzw. einen Schnitt nach Linie I-I der Abb. 2,
Abb. 2 eine Seitenansicht der in Betracht kommenden Teile einer Revolverdrehbank, Abb. 3 einen Längsschnitt durch einzelne Teile in größerem Maßstabe und
Abb. 4 einen Grundriß eines Teiles der Vorrichtung nach Abb. 3.
Am Spindelstock 1 der Revolverdrehbank ist in den Stützen 2 und 21 eine Stange 3 längs verschiebbar und drehbar gelagert. Auf dem äußeren Ende dieser Stange 3 ist ein Leitann 4 befestigt, der eine Gewindeführungsbacke 5 trägt, die mit der auf der Arbeitsspindel befindlichen Gewindeleitpatrone 6 in Eingriff gebracht werden kann, um die Stange 3 entsprechend zu verschieben. Auf dieser ist der das Strehlwerkzeug 7 tragende Arm 8 und außerdem ein Führungsarm 9 befestigt, der mit einer Anschlagschraube 10 +ο gegen eine am Spindelstock befindliche Führungsschiene 11 gedruckt werden kann.
Die am Revolverkopf 12 angebrachten ausladenden Werkzeughalter 13 sind je mit einer Büchse 14 versehen, deren Bohrung gleichachsig zur Stange 3 liegt. Diese ist entsprechend verlängert und führt sich in der Büchse 14. Zweckmäßig ist in der Büchse 14 eine besondere FührungBbüchse 141 (Abb. 3) angeordnet, in deren Bohrung die Stange 3 genau paßt. Der Werkzeughalter 13, 14 bildet somit eine Führung für die Stange 3 beim Gewindestrehlen, wodurch namentlich bei längeren Arbeitsstücken eine sichere Führung erreicht wird. Wird das Gewindestrehlwerkzeug nicht mehr benötigt, so wird die Stange 3 mittels des mit einem Handgriff 91 versehenen Hebels 9 entgegen der Wirkung einer Feder 15 verschoben. Hierdurch wird ein in der Nabe des Halters 8 befindlicher Hohlkegel 16 auf einen Gegenkegel 17 aufgeschoben, der an einer in der Stütze 21 des Spindelstockes befindlichen Büchse 18 vorgesehen ist. Gleichzeitig wird die Stange mittels des Handgriffes 91 um etwa i8o° gedreht, wodurch das Strehlwerkzeug aus dem Bereich der übrigen Werkzeuge gebracht wird.
An der Nabe des Halters 8 ist ein Haken ig (Abb. 3 und 4) befestigt, der in der Ruhe- ■ stellung des Strehlwerkzeuges hinter einen an der Büchse 18 befindlichen Stift 20 greift. Die Stange 3 ist hierdurch in ihrer ausgerückten Stellung gesichert.
Durch das Aufschieben des Hohlkegels 16 auf den Gegenkegel 17 wird die Stange 3 gegenüber der Büchse 18, in der sie mit geringem Spiel ruht, festgelegt. Diese Wirkung könnte dadurch unterstützt werden, daß der Gegenkegel 17 einige Schlitze nach Art einer Spannpatrone erhält und daß die den Hohlkegel 16 besitzende Nabe des Halters 8 mit einem- zylindrischen Ansatz versehen ist, der sich auf dem Bund 181 der Büchse 18 zentriert.
Die Stange 3 ist nunmehr in ihrer Stellung gesichert und bildet eine Führung für die Werkzeughalter 13, die sich mit ihrer Büchse 14 auf der Stange 3 führen. Es wird somit ein schwingungsfreies Arbeiten der ausladenden Werkzeughalter erreicht.
Durch Zurückschwingen des Armes 9 wird der Halter 8 entriegelt, und die Stange 3 wird unter der Wirkung der Feder 15 verschoben, so daß die Kupplung 16, 17 gelöst wird und das Strehlwerkzeug in Arbeitsstellung gebracht werden kann.
Die beschriebene Einrichtung gestattet die gemeinsame Verwendung beider Vorrichtungen während der Bearbeitung eines Werkstückes und bietet daher, insbesondere bei Futterarbeiten, erhebliche Vorteile.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gewindestrehlvorrichtung für Revolverdrehbänke, bei der das Strehlwerkzeug und ein mit der Leitpatrone in Eingriff zu bringender Leitarm an einer längsverschiebbaren, über dem Spindelstock der Maschine gelagerten Führungsstange befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die das Strehlwerkzeug (7) tragende Stange (3) in einer am Revolverkopf (12) vorgesehenen Stütze (13, 14) geführt und mit einer Kupplungs- oder Sperrvorrichtung (16 bis 20) versehen ist, derart, daß die Stange bei NichtvervVendung des Strehlwerkzeuges (7) gegen achsige Verschiebung sicherbar ist und eine Führung und Abstützung für den Revolverkopf (12) bzw. dessen Stahlhalter (13) bildet.
2. Gewindestrehlvorrichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe des auf der verschiebbaren Füh-
rungsstange (3) befestigten Halters (8) für das Strehlwerkzeug (7) als Hohlkegel (16) ausgebildet ist, der auf einen feststehenden Gegenkegel (17) aufschiebbar ist für das Feststellen der Stange (3) in ihrer Ruhestellung.
3. Gewindestrehlvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (8) für das Strehlwerkzeug (7) und der Gegenkegel (17) mit einer Sperrvorrichtung (19,20) für die Sicherung der Stange (3) und des aus der Arbeitsstellung ausgeschwenkten Halters (8) versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH102434D 1933-10-18 1933-10-18 Gewindestrehlvorrichtung fuer Revolverdrehbaenke Expired DE615666C (de)

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DE (1) DE615666C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747608C (de) * 1938-10-23 1952-12-08 Jakob Zellen Vorrichtung zum Schneiden hoechstwertiger Gewinde mittels eines Straehlers auf einfachen Drehbaenken
DE906165C (de) * 1938-11-23 1954-03-11 Monforts Fa A Halbautomat mit unterhalb der Drehspindel zu dieser parallel angeordneter Revolverkopfachse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747608C (de) * 1938-10-23 1952-12-08 Jakob Zellen Vorrichtung zum Schneiden hoechstwertiger Gewinde mittels eines Straehlers auf einfachen Drehbaenken
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