DE274949C - - Google Patents

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DE274949C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D43/00Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same
    • A43D43/02Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same for making stitch lips by cutting

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274949 KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
Maschine zur Bearbeitung von Schuhwerk. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1913 ab.
Es ist bei Maschinen zur Bearbeitung von Schuhwerk bekannt, daß die relative Lage des Werkstückes und des Werkzeuges zueinander während der fortschreitenden Bearbeitung des Werkstückes selbsttätig geregelt wird, damit das Werkstück und das Werkzeug während des Herumwanderns des Arbeitspunktes um das AVerkstück in der erforderlichen Lage zueinander gehalten werden. Es ist auch bekannt, diese relative Einstellung durch Fühler einzuleiten, welche mit der zu bearbeitenden Sohlenkante des Werkstückes in Berührung stehen und bei Änderungen in der Umrißlinie der Sohle Bewegungsvorrichtungen in Tätigkeit setzen, die die relative Stellung des Werkstückträgers gegenüber dem Werkzeug ändern, z. B. derart, daß das Werkzeug senkrecht zur Sohlenkante steht. Diese Maschinen sind ziemlich verwickelt, da die Einleitung der Bewegung der Einstellungsvorrichtung von den Fühlern ein nicht einfaches Zwischengetriebe erfordert.
, Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Maschine dieser Art, bei welcher gleichfalls ein Fühler zur Einstellung oder Berichtigung der Einstellung des Werkstückes gegenüber dem Werkzeug benutzt wird, bei welcher aber der Fühler so angeordnet ist, daß er nicht ununterbrochen mit der Werkstückkante in Berührung steht, sondern bei jedem Arbeitsgang von dem Werkstück zurückgezogen und dann wieder vorwärts bewegt wird. Bei der Vorwärtsbewegung tritt er mit dem Werkstück an einem Punkt in Berührung, der vor dem Arbeitspunkt liegt, und zwar um eine Strecke, welche ungefähr gleich der Vorschublänge des absatzweise vorgeschobenen Werkstückes ist. Dadurch wird die Vorwärtsbewegung des Fühlers verschieden groß, je nachdem die Kante des Werk-Stückes gestaltet ist, und durch diese Änderungen des Hubes des Fühlers wird die Vorrichtung zur Berichtigung der Stellung des Werkstückes in Tätigkeit gesetzt. Ist keine Berichtigung der Stellung notwendig, so bleibt die Berichtigungsvorrichtung in Ruhe.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise an einer Sohlenrißmaschine dargestellt, doch ist es klar, daß der Erfindungsgegenstand anderweitig Anwendung finden kann.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 2 ist ein Grundriß.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht.
Fig. 4 ist ein Querschnitt.
Fig. 5 ist eine Einzelansicht.
Die allgemeine Bauart und Wirkungsweise des Rißmessers 1, der Führungslehre 2 und der Vorschubräder 3 und 4 entspricht im wesentlichen derjenigen der bekannten Maschinen, die zum Einschneiden eines Risses in die Laufsohle Anwendung finden. Die das obere Vorschubrad 4 tragende Welle 5 ist in einem auf und ab bewegbaren Lager 6 untergebracht, das durch eine Feder 7 in seiner normalen Lage gehalten wird. Die Vorschubräder können auseinanderbewegt werden, um das Abnehmen oder Einführen der Sohle zu er-
möglichen. Das Auseinanderbewegen der Vorschubräder wird durch ein an einem Handhebel io angebrachtes Kurvenstück 8 bewirkt. Das Kurvenstück 8 liegt an einem Stift 9 des Lagers 6 an. Die Welle 5 ist durch ein Universalgelenk 11 mit einer Welle 12 verbunden, die durch ein Getriebe 13 mit der das untere Vorschubrad 3 tragenden Welle 14 verbunden ist. Die Vorschubräder werden während des Arbeitsganges der Maschine durch eine Welle 15 beständig gedreht. An dem unteren Ende der Welle 15 ist ein Schneckenrad 17 angebracht, das mit einer Schnecke 18 der Hauptwelle 19 in Eingriff steht. Die Wellen 14, 15 sind durch Kegelräder 16, 16 miteinander verbunden. An der Hauptwelle ist ein Kupplungsglied 20 angebracht, welches mit einem an der Antriebsriemenscheibe 21 ausgebildeten Kupplungsglied zusammenwirkt.
Diese Kupplung kann durch einen Hebel 22 ein- oder ausgerückt werden.
Die zu bearbeitende Sohle A wird zwischen Klemmplatten 23, 24 in der Arbeitslage gehalten. Damit der die Sohle tragende Kopf in beliebiger Richtung in der Bearbeitungsebene bewegt werden kann, ist er an dem freien Ende eines Rahmens 25 angebracht. Das andere Ende des Rahmens 25 ist durch eine senkrechte Welle 26 drehbar mit einem Ende eines zweiten Rahmens 27 verbunden. Das innere Ende des Rahmens 27 schwingt um eine senkrecht im Maschinengestell gelagerte Welle 28. Damit der Kopf während der Bewegung, die durch Einwirkung der mit der Sohle in Beriihrung stehenden Vorschubvorrichtung stattfindet, um eine Achse geschwungen werden kann, die rechtwinklig zu der Bearbeitungsebene steht, ist die untere Klemmplatte 23 an einer Welle 29 angeordnet. Die Welle 29 findet in einem Lager des unteren Armes des Rahmens 25 Aufnahme. Die obere Klemmplatte 24 ist mit' einer aus zwei Teilen bestehenden Welle 30 verbunden, die in dem oberen Arm des Rahmens lagert. Die beiden Teile der Welle 30 sind durch eine Kupplung.31 miteinander verbunden, welche senkrechte Bewegungen der Platte 24 zuläßt. Eine zwischen den beiden Wellenteilen vorgesehene Feder 32 sucht die Platten 23,24 gegeneinander zu bewegen.
Durch Zusammendrücken zweier Handgriffe 33, 34 kann die Platte 24 angehoben werden, um Abnehmen oder Einführen einer Sohle zu ermöglichen. Diese Handgriffe sind an dem Lager des oberen Teiles der Welle 30 und an der Nabe 35, mittels der die Klemmplatte 24 an dem unteren Wellenteil befestigt ist, ausgebildet.
Das Werkstück wird durch die in achsialer Flucht liegenden Wellen 29, 30 geschwungen, um dasselbe dem Rißmesser in der erforderlichen Weise darzubieten. An den Enden der Wellen 29, 30 sind radiale Arme 36, 37 angebracht, die durch Lenkstücke 38 mit Armen 39 verbunden sind. Die Arme 39 sind an gegenüberliegenden Enden der senkrechten Welle 26 befestigt und ferner durch Lenkstücke 40 mit Armen 41 der senkrechten Welle 28 verbunden. D'ie Arme 36, 37 und 39, .39 und 41, 41 sind zwecks Vermeidens von Totpunkten in den Verbindungen, welche die Bewegung der Welle 28 auf den das Werkstück tragenden Kopf übertragen, unter einem rechten Winkel zueinander angeordnet.
Dem das Werkstück tragenden Kopf werden Berichtigungsbewegungen erteilt, welche durch die Krümmung der Sohle gesteuert werden. Der Sohlenumfang bildet eine Schablone, welche die Bewegungsbahn des Werkstückes der Sohle entlang bestimmt. Ein Fühler 42 liegt vor dem Bearbeitungspunkt des Rißmessers an der Sohlenkante an. Der Fühler 42 steuert einen absetzend zur Einwirkung gelangenden Mechanismus, welcher die Welle 28 in Drehung versetzt. Die Bewegung der Welle 28 wird durch die beschriebenen Verbindungen auf den das Werkstück tragenden Kopf übertragen, um die Kante der Sohle an der Bearbeitungsstelle mit der Kantenführung in Berührung und parallel zur Vorschublinie zu halten. Der Antrieb der AYelle 28, die den das Werkstück tragenden Kopf schwingt, schließt eine absetzend zur Einwirkung gelangende Berichtigungsvorrichtung ein. Die Richtung und die Größe der Bewegung dieser Berichtigungsvorrichtung hängt von der Lage ab, die der an der Sohlenkante anliegende Fühler einnimmt. Die Berichtigungsvorrichtung schließt ein doppeltes Schaltwerk ein, das zwei Schalträder 43, 44 besitzt. In die in entgegengesetzten Richtungen verlaufenden Zähne der Schalträder 43, 44 können von Zeit zu Zeit Klinken 50, 51 einfallen, die drehbar an einem Block 52 angeordnet sind. Die Schalträder 43, 44 sind an einer Welle 45 befestigt, die durch Vermittlung eines Getriebes !05 46 die Welle 47 dreht. An dem oberen Ende der Welle 47 ist ein Zahnrad 48 angebracht, welches in ein an der Welle 28 befestigtes Zahnrad 49 eingreift. Der die Klinken tragende Block 52 ist in einem radialen Schlitz eines um die Welle 45 schwingbaren Armes 53 untergebracht. Der Arm 53 wird durch einen federbelasteten Bügel 54 nachgiebig in seiner Mittellage gehalten. Die Bügelarme liegen an seitlichen Armen 55 an der Nabe des Armes 53 an (Fig. 5). Der Block 52 ist mit einer Platte.56 verbunden, deren oberes Ende zwei seitliche Arme 57 aufweist. Die oberen Enden der Klinken 50, 51 liegen zwischen den Armen 57. An der Platte 56 ist ein Stift 58 angebracht, der zwischen die Enden der Klinken 50, 51 greift. Federn 59 halten die Klinken
50, 5ϊ gegen den Stift 58. .Die Platte 56 wird in bestimmten Zeitabschnitten auf und ab bewegt, um den'Eingriff der Klinken 50, 51 mit den Schalträdern herzustellen oder zu lösen. Ein Ende eines Winkelhebels 60 ist durch ein Lenkstück 61 mit der Platte 56 verbunden, während das andere Ende dieses Winkelhebels eine Rolle trägt, die in eine Kurvennut einer auf der Welle 19 sitzenden Kurvenscheibe 62 eintritt. Wenn der die Klinken tragende Arm 53 während des Eingriffes der Klinken und der Schalträder in beliebiger Richtung geschwungen wird, so wird die Welle 45 in einer Richtung gedreht, die von der Richtung abhängt, in der der Arm 53 bewegt wird. Diese Bewegung wird durch die beschriebenen Verbindungen auf den die Sohle tragenden Kopf übertragen, wobei die Sohle um den Bearbeitungspunkt geschwungen wird. Der Schwingungsausschlag entspricht der Größe der Bewegung des die Klinken tragenden Armes 53. Vor der Einwirkung des Antriebes des Armes 53 stellt der an der Sohle anliegende Fühler 42 eine an dem unteren Ende eines Hebels 63 angebrachte Rolle 65 ein. Der Hebel 63 schwingt um einen Zapfen 64, und sein oberes Ende ist mit dem rückwärtigen Ende des Fühlers 42 verbunden. Der Fühler wird durch eine Feder 66 (Fig. 2) nachgiebig gegen die Sohle gehalten. Die Feder 66 befindet sich zwischen einer festen Knagge des Maschinengestelles und einem Bund 67 der Stange 68, deren vorderes Ende drehbar mit dem unteren Arm des Hebels 63 verbunden ist. Das rück- | wärtige Ende der Stange 68 findet in einem Lager 69 Aufnahme und trifft mit dem oberen Ende eines Hebels 70 zusammen. Das untere Ende des Hebels 70 trägt eine Rolle, die in eine Kurvennut einer auf der Welle 19 sitzenden Kurvenscheibe 71 eingreift. Der Arm 70 rückt die Stange 68 unter dem Einfluß der Kurvenscheibe 71 vor, so daß der Fühler 42 während jedes Arbeitsganges der Berichtigungsvorrichtung zurückgezogen wird. Dies findet nach dem Einstellen der Rolle 65 statt, und nachdem die Rolle 65 der Einwirkung der die Berichtigungsvorrichtung einstellenden Vorrichtung ausgesetzt worden ist. Wenn der mit dem Fühler in Berührung stehende Teil der Sohlenkante in der Vorschublinie liegt, so nimmt die Rolle 65 ihre mittlere oder neutrale Lage ein. Wenn jedoch dieser Teil der Sohlenkante in einer von der Vorschublinie abweichenden Richtung verläuft, so wird die Rolle um eine Strecke und in einer Richtung aus ihrer Mittellage herausbewegt, die von der Lage der Sohlenkante mit Bezug auf die Vorschublinie abhängt. Nachdem die Rolle 65 seitens des Fühlers eingestellt worden ist, wirkt eine der beiden konvergierenden Kurvenflächen 72 eines Hebels 73 auf die Rolle ein. Der Hebel 73 ist bei 74 an eine Scheibe 75 angelenkt, die lose auf der Welle 45 Drehbewegungen ausführen kann. Das rückwärtige Ende des Hebels 73 ist drehbar mit einem Block 76 verbunden, der in einem Schlitz eines Armes des Hebels yj Aufnahme findet. Der andere Arm des Hebels "J1J trägt eine Rolle, die in eine Kurvennut einer auf der Welle 19 sitzenden Kurvenscheibe 78 eintritt. Durch diese Verbindungen wird der Hebel 73 in regelmäßigen Zeitabschnitten geschwungen, wobei sich die Kurvenflächen 72 an den gegenüberliegenden Seiten der Rolle 65 herabbewegen. Eine der sich herabbewegenden Kurvenflächen 72 wird also mit der Rolle 65 zusammentreffen, vorausgesetzt, daß die Rolle 65 nicht ihre Mittellage einnimmt. Der Hebel 73 wird entsprechend der Lage der Rolle 65 vorgerückt oder zurückbewegt, und zwar hängt die Größe dieser Bewegung von der Verschiebung ab, die die Rolle 65 mit Bezug auf ihre Mittellage erfahren hat. Durch diese Bewegung des Hebels 73 wird die Scheibe 75 in einer oder der anderen Richtung gedreht, um eine Vorrichtung einzustellen, welche die Bewegung des die Klinken tragenden Armes 53 steuert. Unmittelbar nach der beschriebenen Bewegung der Scheibe 75 wird die letztere durch zwei Bremsschuhe 79 in ihrer Lage festgehalten. Die Bremsschuhe 79 wirken auf die V-förmige Kante der Scheibe 75 ein. Der Hebel 73 kann dann angehoben werden, so daß die Rolle 65 freigegeben wird, und der Fühler kann während des Schwingens der Sohle ungehindert bewegt werden. Der Fühler kann zu dieser Zeit auch zurückgezogen werden und'dann in beschriebener Weise wieder mit dem Umfang der Sohle in Berührung gebracht werden. Eine Feder 81 sucht die Bremsschuhe 79 zwecks Festklemmens der Scheibe 75 gegeneinander zu ziehen. Die Feder 81 befindet sich zwischen dem rechten Schuh 79 (Fig. 4) und einer Mutter 82. Die Mutter 82 ist auf das Ende des Bolzens aufgeschraubt, der durch die Schuhe 79 hindurchgeführt ist. Der Eingriff der Bremsschuhe 79 mit der Scheibe 75 wird gelöst, wenn'der Hebel 73 auf die Rolle 65 . einwirkt. Zwischen den oberen Enden der Schuhe 79 befindet sich ein Block 80, der in bestimmten Zeitabschnitten durch eine Kurvennut der Scheibe 78 verschoben wird. In die Kurvennut der Scheibe 78 tritt eine Rolle eines Hebels 83 ein. Der Hebel 83 ist durch ein Lenkstück 84 mit einem seitlichen Arm 85 des Blockes 80 verbunden.
Die durch die Bewegung der Scheibe 75 eingestellte Vorrichtung schließt eine Rolle 86 ein, die an dem unteren Ende eines Armes 87 angeordnet ist. Der Arm 87 schwingt um den Zapfen 64 und ist durch ein Lenkstück 88 mit
der Scheibe 75 verbunden. Die Lage der Rolle 86 hängt von der der Scheibe 75 seitens des Hebels 73 erteilten Bewegung ab. Die Bewegung des Hebels 73 wird, wie bereits erwähnt. durch die Lage des mit der Sohlenkante in Berührung stehenden Fühlers bestimmt. Der die Klinken tragende Hebel 53 wird durch einen Hebel 89 bewegt, dessen Ausbildung im wesentlichen derjenigen des Hebels 73 entspricht. An dem Hebel 89 sind konvergierende Kurvenflächen 90 ausgebildet, die während des Hubes des Hebels 89 an den Seiten der Rolle 86 vorbeibewegt werden. Der Hebel 89 ist bei 91 drehbar mit dem Hebel 53 verbunden.
Das rückwärtige Ende des Hebels 89 ist an einen Block 92 angelenkt, welcher in einer Führung eines Armes eines Hebels 93 untergebracht ist. An dem unteren Ende des Hebels 93 ist eine Rolle angebracht, die in eine Kurvennut der Kurvenscheibe 62 eintritt. Wenn das vordere Ende des Hebels 93 abwärts bewegt wird, so trifft eine der Kurvenflächen 90 mit der Rolle 86 zusammen, wobei der Hebel 93 vorgerückt oder zurückgezogen wird. Hierdurch wird dem die Klinken tragenden Arm 53 eine Bewegung erteilt, deren Größe und Richtung von der Lage der Rolle 86 abhängt. Der Hebel 89 wird in der erwähnten Weise geschwungen, wenn die Klinken 50, 51 in die Schalträder 43, 44 eingreifen, und demzufolge wird dem die Sohle tragenden Kopf eine Schwingbewegung erteilt, deren Größe und Richtung von der Lage der Rolle 86 abhängt. Die Lage der Rolle 86 wird durch den an der Sohlenkante anliegenden Fühler 42 bestimmt.
Während des in der Umfangsrichtung der Vorschubräder stattfindenden Vorganges der Sohie wird die letztere selbsttätig in rasch aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten geschwungen, damit die Sohlenkante an der Bearbeitungsstelle stets gleichlaufend zur Vorschublinie gehalten wird. Die Bewegungsbahn des Werkzeuges entspricht demnach stets dem der Bearbeitung zu unterziehenden Teile des Umfanges der Sohle.. Der Fühler 42 wirkt an einem vor der Bearbeitungsstelle liegenden Punkt auf die Sohle ein, dessen Entfernung von der Bearbeitungsstelle gleich der Strecke ist, um die der Arbeitspunkt während der nächsten Einwirkung der Berichtigungsvorrichtung verlegt wird.

Claims (3)

  1. Paten t-An Sprüche:
    i. Maschine zur Bearbeitung von Schuhwerk mit einer durch einen das Werkstück betastenden Fühler gesteuerten Berichtigungsvorrichtung für die Lage des Werkstückes gegenüber dem Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (42) in regelmäßigen Zeitabständen zur Einwirkung gelangt, mit dem Werkstück an einem ungefähr um die Länge des in diesem Zeitabstand erfolgenden Werkstückvorschubes vom Arbeitspunkt entfernten Punkt in Berührung tritt und auf die in den gleichen Zeitabständen in Bewegung gesetzte Berichtigungsvorrichtung (43, 44, 50, 51, 53, 45) zur Einwirkung gelangt, um die Richtung und Größe der Bewegung derselben zu steuern.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Berichtigungsvorrichtung ein doppeltes Schaltwerk (43, 44, 50, 51) einschließt, dessen Eingriffsrichtung und Eingriffsdauer durch eine vom Fühler (42) eingestellte Rolle (86) verändert wird, die mit konvergierenden Kurvenflächen eines die Schaltklinken (50, 51) in Eingriff bringenden Gliedes (89) zusammenwirkt und dadurch dieses Glied verstellt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Fühler (42) gesteuerte, die Berichtigungsvorrichtung beeinflussende Glied (86) periodisch festgestellt (79,81) und freigegeben wird (80,85,84), damit es die Umstellung der Berichtigungsvorrichtung mit Sicherheit bewirken kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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