DE311470C - - Google Patents

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DE311470C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/64Making machine elements nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Mutternwerkstücken mit absatzweise gedrehter Förderscheibe für die Werkstücke, um diese nacheinander in die Bahn mehrerer in der Achsenrich-' tüng der Förderscheibe hin und her gehender Werkzeuge zu befördern, und besteht darin, daß die Förderscheibe vor Beginn einer jeden Schaltdrehbewegung nach der Werkzeugseite
ίο hin und am Ende der Schaltdrehbewegung nach der Matrizenseite hin achsial verschoben wird. ■ ,
Durch diese Verschiebbarkeit der Förderscheibe wird erreicht, daß die Scheibe bei jedem Arbeitsgang in. unmittelbare Nähe der Matrize gebracht werden kann, so daß der sichere Eingriff der Werkstücke mit der Matrize gewährleistet ist, und daß jede Störung des Betriebes durch an den Werkstücken sitzende Späne und Grate bei der Drehschaltbewegung der Förderscheibe vermieden wird, und zwar bezüglich sämtlicher in der Förderscheibe sitzender Werkstücke durch eine einzige Verschiebungsbewegung. Die Verschiebbarkeit der Förderscheibe ermöglicht auch die Anwendung von * festen Preßwerkzeugen mit vorspringenden Teilen, da die Werkstücke durch die achsial verschiebbare Förderscheibe von den vorstehenden Teilen der Preßwerkzeuge abgehoben und dann seitlich an ihnen vorüberbewegt werden können.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel ■ veranschaulicht.
Es ist Fig. ι eine Stirnansicht der Förderscheibe, ■ .
Fig. 2 ein Längsschnitt in größerem Maßstabe,
Fig. 3 eine Stirnansicht der auf der Hinterseite der Maschine gelegenen Steuerungsvorrichtung für die Förderscheibe,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Steuerungsvorrichtung, '
Fig. 5 eine Seitenansicht von aus Fig. 4 nicht ersichtlichen Teilen der Steuerungsvorrichtung.
Die Förderscheibe sitzt mit ihrer Nabel auf dem konischen Ende der Welle 2 und wird durch die Druckplatte 3 und eine Mutter 4 festgehalten. Die Nabe besitzt eine Reihe gleich weit voneinander abstehender, nach' außen ragender speichenähnlicher unter sich gleicher Teile 5.
Der Speichenansatz 5 ist in achsialer Richtung nur etwa halb so breit wie die Nabe 1 und besitzt eine Führungsnut, in welcher sich ein Zwischenklotz 6 radial verschieben kann, der aber an jeder anderen relativen Bewegung gegenüber Teil 1 gehindert wird. Ein Zungenklotz 7 ist auf dem Zwischenklotz 6 quer beweglich gelagert (Fig. 2), so daß er gewünschtenfalls etwas seitlich eingestellt werden kann. Der Klotz trägt vorn einen Zapfen 8, auf dessen vorderem Ende die Mutter 9 sitzt. Durch Anziehen dieser Mutter , werden die Teile in ihrer Lage gesichert. Um den Klotz 7 genau radial einzustellen, sind
ein radialer Schraubenbolzen ii und eine Mutter io vorgesehen, deren Wirkungsweise ohne weiteres verständlich ist. An den Speichenansatz 5 schließen sich als Speiche zwei federnde Finger 12 und 13 an, welche außen V-förmige Kerben 14 besitzen, die die
" Ecken des Mutternwerkstückes zu erfassen und infolge der Federspannung der Arme 12 und 13 mit festzuhalten vermögen. Diese Finger sind durch Schrauben 15 an den Zungenklötzen 7 befestigt.
Die absatzweise Fortschaltung der Förderscheibe erfolgt von der Welle 37 aus, und zwar jedesmal um 6o°. Durch jeden Schaltschritt gelangt ein Fingerpaar 12, 13 mit dem durch die Kerben 14 bezeichneten Ende vor einen Zubringer, welcher ein Werkstück zwischen die Finger schiebt. Das Werkstück erfährt zuerst eine Leerschaltung von 1Z6 Förderscheibenumdrehung in Richtung des Pfeiles in Fig. i. Dann wird es um eine weitere sechstel Umdrehung so vorbewegt, daß es dem Abflaclistempel 17 (Fig. 2) gegenüberliegt, welcher auf dem einen Ende des schwingenden Stempelkopfes 16 gelagert ist. Das Werkstück wird auf der anderen Seite durch einen Gegenhalter 18 unterstützt, welcher durch eine Stellschraube 19 nachstellbar in einem feststehenden Teil der Maschine gelagert ist (Fig. 2).
Hierauf wird die Förderscheibe wieder um 60° geschaltet, so daß das Werkstück gegenüber der bei 20 (Fig. 1) angedeuteten Krönmatrize zu liegen kommt.
Das in der Krönmatrize bearbeitete Werkstück wird zwischen die Haltefinger zurückgeschoben und dann durch die Förderscheibe zu der Nachstanzmatrize 21 zum Nacharbeiten des Mutternloches befördert, welche zum Nacharbeiten des Mutternloches dient und mit einer Öffnung 22 zur Aufnahme des Schrotes versehen ist. Nach dem Nachstanzen wird das Werkstück von der Förderscheibe zu der Nachschneidmatrize 23 zur Nacharbeitung der Seitenflächen befördert. Diese besitzt eine sechseckige Öffnung von der gewünschten^ Größe der Mutter; wenn der Stempel 24 (Fig. 2) vorgeht, drückt er das Mutternwerkstück durch die sechseckige Öffnung in die Nachschneidmatrize 23, so daß etwa überschüssiges Metall an den Kanten des Werkstückes abgeschert wird. Durch aufeinanderfolgende Bewegungen des Stößels 24 werden die verschiedenen Werkstücke durch die Matrize 23 hindurchgedrückt und gelangen schließlich aus der Maschine heraus.
Die achsiale Verschiebung der' Förderscheibenwelle 2 in ihrem Lager vor jeder Schaltung wird durch eine Scheibe 68 (Fig. 4) erzeugt, die an der Seite der Führungsscheibe 35 befestigt ist. Die Scheibe besitzt eine Führungsnut 69, welche mit dem einen Ende eines Hebels 70 zusammenarbeitet, der bei 71 drehbar am Maschinrahmen gelagert ist, und am anderen Ende eine Gabel 72 besitzt, welehe den auf der Welle 2 sitzenden genuteten Bund 73 erfaßt. Die Wirkung des Hebels ist zeitlich so eingestellt, daß die Arme 12 und 13 der Förderscheibe jedesmal, gerade bevor die Klinke 31 die absatzweise Drehbewegung der Matrize erzeugt, von dem festen Matrizen teil 20, 21, 23 usw. wegbewegt werden, so daß die Arme 12, 13 die Werkstücke etwas von den Matrizen entfernen. Wenn die Förderscheibe in ihre neue Lage gedreht worden ist, wird die Welle 2 in entgegengesetzter Richtung bewegt, und die Werkstücke werden wieder in wirksame Lage gegen die Matrizen gebracht.
Die Welle 2, an welcher die Förderscheibe .· befestigt ist, steht hinten aus dem Hauptmaschinenrahmen vor und trägt drei an ihrem Umfange mit Keilverzahnung versehene Räder, von denen das eine 25 ein Schaltrad ist, welches mit einem Schaltmechanismus beim Drehen der Förderscheibe zusammenzuarbeiten vermag. Das zweite Rad 26 ist ein Sperrrad, welches mit einem beweglichen Anschlag zusammenzuarbeiten vermag, um die Bewegung der Förderscheibe in der einen Richtung zu begrenzen. Das dritte Rad 27 ist gleichfalls ein Sperrad, welches mit einem anderen Anschlag, nämlich einem Sicherheitsanschlag, zusammenzuarbeiten vermag, um die Bewegung in der entgegengesetzten Richtung zu begrenzen, und welches so mit dem zweiten R ad-zusammenarbeitet, daß die Förderscheibe in eine feste und genau bestimmte Stellung gebracht wird. .·
Das Schaltrad125 sitzt fest auf dem hinteren Ende der Welle 2, welches außerdem noch die Nabe des schwingenden Schaltklinkenträgers 28 trägt; die Nabe wird durch die Stirnplatte 29 und eine Mutter 30 gehalten. Das obere Ende des Schaltklinkenträgers 28 ist mit einer Schaltklinke 31 versehen, welche in Eingriff mit dem Schaltrad 25 steht. Der Schaltklinkenträger wird durch den hin und her gehenden Arm 32 in Schwingung versetzt, welcher am unteren Ende zwischen up zwei Armen 33 des Schaltklinkenträgers angreift. Der Arm 32 empfängt seine Bewegung von einer Rolle 34, welche in einer Führung der Scheibe 35 läuft. Das andere Ende 36 wird durch einen, über die Welle 37 grei- n5 fenden Gleitklotz am seitlichen Spiel gehindert. Infolgedessen bewirkt eine Drehung der Welle 37 eine hin und her gehende Bewegung des Armes 32 und dadurch eine absatzweise Drehung der Förderscheibenwelle.
Um eine Überschaltung oder eine allzu große Teildrehung der Förderscheibenwelle 2
zu verhindern, ist am Ende des Maschinenrahmens ein Sperrhebel 38 (Fig. 3 und 5) drehbar gelagert. Er besitzt ein gehärtetes Ende und kann mit dem gezahnten Umfang des Rades 26 in Eingriff gebracht werden, so daß die Drehung desselben an einer bestimmten und genau vorherbestimmten Stelle angehalten wird. Der Hebel 38 wird durch ein ■von dem Hebel 39 angetriebenes Glied 40 eingerückt und zurückgezogen. Der Hebel 39 · ist bei 41 an dem-Maschinenrahmen gelagert und trägt am oberen Ende die Rolle 42, welche auf dem Umfang "einer Führungsscheibe 43 läuft, so daß bei jeder Umdrehung der Welle 37 der Sperrhebel 38 zurückgezogen und die Förderscheibe gedreht wenden, kann, . worauf der Sperrhebel zurückgeschoben wird, um die Förderscheibe an einer genau vorherbestimmten Stelle anzuhalten. Die Rolle 42 kann durch eine Feder mit der Führungsscheibe 43 in Anlage gehalten werden.
Das dritte gezahnte Rad 27 dient zur Verhinderung einer Rückschwingbewegung der Förderscheibe. Dieses Rad 27 vermag mit dem entsprechend zugespitzten Ende des Riegels 44 in Eingriff zu treten, der in einem an dem Maschinenrahmen einstellbaren Lager ruht. Am hinteren Ende dieses Sperriegels 44 sitzen zwei Zapfen 45, welche von dem gegabelten Ende 46 eines Antriebshebels 47 erfaßt werden. Dieser Hebel ist drehbar ge- ■ lagert und trägt am oberen Ende eine Rolle 48, welche mit einer Führungsscheibe 49 zusammenarbeitet und mit dieser durch die übliehe Feder in Anlage gehalten werden kann. Wenn die Führungsscheibe umläuft, wird der Hebel 47 absatzweise angetrieben, so daß der Riegel 44 hin und her bewegt wird und die Förderscheibe je nachdem freigibt oder feststellt. ·
. 'Eine Stange 50 dient zur Bewegung einer Abstellvorrichtung. Diese Stange ist mit einem um Bolzen 51 drehbaren, unter dem Einfluß einer Feder 52 stehenden Hebel verbunden, dessen Ende 53 hinter die Nase eines um 54 drehbaren Hebels 55 mit Handgriff 56 zu fassen vermag. Durch Erfassen des Handgriffs 56 kann die Maschine stillgesetzt werden. Die'Ausrückung des Hebels 55 kann auch' selbsttätig erfolgen, wenn eine Störung
in dem Schaltgetriebe der Förderscheibe ein- · ' tritt. Es könnte vorkommen, daß infolge eines Hindernisses oder aus irgendeinem sonstigen Grunde die Förderscheibe nicht genau in die Stellung gelangt, die für; eine ordnungsgemäße Arbeitsweise der Maschine erforderlich ist. In diesem Falle kann der Riegel 44 nicht in die normale Stellung vorgehen, weil die Nut des Rades 27 nicht in seiner Bahn liegt. Der Hebel 47 mit seiner Rolle 48 nehmen also eine ungewöhnliche Stellung ein, d. h. die Rolle ist außer Berührung mit dem niedrigen Teil der Führungsscheibe 49. Nun besitzt der Hebel 47 einen kurzen Arm 57, welcher mit seiner Nabe fest verbunden ist und etwas von dieser vorsteht. Ein Einfallhebel 58' ist bei 59 am äußeren Ende des Hebels 57 gelagert und endigt am äußeren Ende in der Rundung 60, welche gewöhnlich in der in Fig. 3 veranschaulichten Stellung ist, aber, wenn die Rolle 48 unnormalerweise von der Führungsfläche 49 absteht, dicht an den Umfang der Führungsscheibe 61 herangeschwungen wird. In dieser ungewöhnlichen Stellung liegt die Rundung in der Bahn eines vorstehenden Teiles 62 der Scheibe 61, so daß, wenn die Welle 37 umläuft, dieser Teil 62 die Rundung 60 erfaßt und das obere Ende des Hebels 58 nach rechts schwingt. Das andere Ende dieses Hebels 58 liegt an das entsprechende Ende eines Winkelhebels 63 an, so daß dieser so geschwungen wird, daß der Arm 64 und durch diesen das Glied 65 in Richtung des in Fig. 3 eingezeichneten Pfeiles bewegt wird, welche Bewegung durch den Winkelhebel 66' und das Glied 67 auf den Handhebel 55 übertragen wird, so daß der Handgriff 56 angehoben, der Haken 53 freigegeben und die Maschine angehalten wird. . ■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zur Herstellung von Mutternwerkstücken mit einer absatzweise gedrehten Förderscheibe, welche die Werkstücke nacheinander in die Bahn mehrerer, in der Achsenrichtung der Förderscheibe . hin und her gehender Werkzeuge befördert, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderscheibe (1) vor Beginn einer jeden Schaltdrehbewegung nach der Werkzeug-' seite hin und am Ende der Schaltdrehbewegung nach der Matrizenseite hin achsial verschoben wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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