DE426154C

DE426154C - Bewegungsgetriebe fuer Schreibmaschinen

Info

Publication number: DE426154C
Application number: DEU8487D
Authority: DE
Original assignee: UHRENFABRIK VORM L FURTWAENGLE
Current assignee: UHRENFABRIK VORM L FURTWAENGLE
Publication date: 1926-03-05

Description

Bewegungsgetriebe für Schreibmaschinen. Zusatz zum Patent 421515. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abänderung des durch Patent 421515 geschützten Bewegungsgetriebes für Schreibmaschinen, bei welcher die Antriebs-, Auslöse-, Brems- und Rückstellvorrichtung für den Wagen derSchreibmaschine eine gemeinsame Welle besitzen, auf der die Treibglieder der einzelnen Vorrichtungen vorgesehen sind. Während im Hauptpatent das Hemmrad am Federgehäuse angebracht ist, ist es bei vorliegender Erfindung getrennt vom Federgehäuse angeordnet, und es ist zwischen ihm und dem Wageneingriffsrad eine Übersetzung eingeschaltet. Die Übersetzung bedingt eine beschleunigte Bewegung des Hemmrades und eine Verringerung der Zähnezahl dieses Rades, wodurch die Schreibgeschwindigkeit erhöht wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt, und zwar zeigen Abb. i das Getriebe im Längsschnitt, Abb. 2 einen Schnitt durch die Kupplung für das Hemmrad, Abb. 3 eine Draufsicht zu Abb. 2.
Das Wagenantriebsrad besteht aus zwei Teilen 4' und 4". Von diesen ist der Teil 4' mit der Welle 9 unmittelbar verbunden. Am entgegengesetzten Ende der Welle 9 sitzt das zweiteilige Federhaus 7, das die Feder 8 aufnimmt. Die zweite Hälfte 4" des Wagenantriebsrades ist mit der Buchse 41 verbunden, die auf der Achse 9 drehbar ist. Die Buchse 41 ist an ihrem dem Rad 4" gegenüberliegenden Ende bei 5o erweitert und mit einer Endscheibe 42 versehen. An dieser Buchsenerweiterilng 50 ist außen mittels Zapfen 51 ein Bügel 43 angebracht (Abb. 2 und 3), der einen Schaltzahn 49 (Schaltklinke o. d'-I.) trägt, der in eine seitliche Verzahnung 44 eines Zahnrades 45 eingreift und mit letzterem eine auslösbare Kupplung bildet. Das Zahnrad 45 sitzt an einer Hülse 46, die auf der Hülse 41 lose drehbar und entgegen der Spannung einer Feder 47 verschiebbar ist. Das Zahnrad 45 steht mit einem Zahnrad 48 in Eingriff, das mit dem Wagenhemmrad 17 verbunden ist, mit dem die nicht gezeichnete Hemmklinke zusammenarbeitet. Die Übersetzung zwischen Hemmrad 17 und Wageneingriffsrad 4", die auf getrennten Achsen angeordnet sind, ist im Verhältnis von 1:2 gewählt, wodurch die beschleunigte Bewegung des Hemmrades r7 bedingt ist.
Die auf die Achse 9 wirkende Wagenfeder 8 treibt das mit der Achse 9 verbundene Rad 4' an, das in die nicht gezeichnete Wagenzahnstange eingreift. Von der Wagenzahnstange wird das Rad 4° mitgenommen, das mit der Buchse 41 fest verbunden ist. Von der Buchse 41 wird mittels des am Bügel 43 angebrachten Schaltzahnes 49 das Rad 45 und durch das Zwischenrad 48 das Hemmrad 17 getrieben. Die beiden Räder 4', 4", von denen das eine 4' durch die Wagenfeder 8 angetrieben wird und das andere 4" unter dem Einfluß des Hemmrades 17 steht, erhalten also entgegengesetzt wirkende Kräfte, wodurch jeder Spielraum zwischen der Verzahnung der beiden Räder 4', 4" und der Wagenzahnstange vermieden wird.
Die sonstige Ausführung des Bewegungsgetriebes entspricht im wesentlichen derjenigen des Hauptpatentes.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Bewegungsgetriebe für Schreibmaschinen nach Patent 42i515, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmrad (17) getrennt vom Federgehäuse (7) auf einer besonderen Achse angeordnet ist und zwischen ihm und dem Wageneingriffsrad (4', 4") ein Übersetzungsgetriebe (45, 48) eingeschaltet ist. z. Bewegungsgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wagenantriebsrad (4') unmittelbar auf der Federhausachse (9) sitzt und auf dasselbe durch die Feder (8) eine entgegengesetzt zur Hemmkraft des Rades (4") gerichtete Kraft einwirkt.