DE410288C

DE410288C - Vorrichtung zum Einstellen der Antriebsvorrichtung einer Windetrommel und einer Riemscheibenwelle an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE410288C
Application number: DED41234D
Authority: DE
Original assignee: KARL VON DITFURTH
Current assignee: KARL VON DITFURTH
Priority date: 1922-02-18
Filing date: 1922-02-18
Publication date: 1925-02-25

Description

Vorrichtung zum Einstellen der Antriebsvorrichtung einer Windetrommel und einer Hiemscheibenwelle an Kraftfahrzeugen. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen an Kraftfahrzeugen, um die Motorwelle einerseits mit dem Trieb einer bremsbaren Windetrommel und anderseits mit einer Riemscheibenwellle zu kuppeln, und besteht darin, daß auf einer vom Führersitz aus zu drehenden Welle ein Glied zum Ein- und Ausrücken der Kupplung für den. Antrieb der Windetrommel, ferner ein Glied zum Einstellen der Bremse für die Windetrommel und schließlich eine Einrichtung angeordnet ist, welche zum Einstellen. eines auf der Antriebswelle verschiebbaren Kegelrades dient, das einerseits die Kupplung zwischen der treibenden und getriebenen Welle bewirkt und anderseits mit dem Kegelrad für den Antrieb der Riemscheibenwelle in Eingriff kommt.
In der ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellenden Zeichnung ist Abb. i die Seiten.- und Abb. 2 die Hinteransicht, zum Teil im Längsschnitt.
Die wie üblich hier mittels Kette und Kettenrades 2¢ vom Führersitz aus gedrehte' Welle 23 trägt ein festverkeiltes Zahnrad 22, welches in die Umfangsrille eines Hohlkörpers 18 eingreift, der in bekannter Art auf der Welle 17 der Windetrommel b undrehbar, aber längsverschiebbar ist, um je nachdem mit seinen Vorsprüngen i9 in die Löcher 2o des Schneckenrades 21 eingreifen oder aus ihnen austreten zu können, welches um die Welle 17 drehbar ist und xnit der Schnecke m der Antriebswelle in Eingriff steht.
Auf der Welle 23 sitzt ferner eine kleine Schnecke 25, welche in das Schneckenrad:-.segment 26 eingreift und dessen Welle 27 dreht. An dem. Segment 26 sitzen zwei kurze Hebelarme 28, deren Endzapfen, die Enden des bekannten, um die Bremsscheibe 3o der Seilwindetrommel b gelegten Bremsbandes 29 umgreifen. Die Gänge der Schnecke 25 sind so angebracht, daß das Bremsband angezoa gen ist, wenn die Kupplung 18 gelöst ist. Mittels der Schraube 31 kann. das Eintreten der Bremswirkung so geregelt werden., daß nach. dem Lösen der Kupplung 18 die Seilwindetrommel b sich .erst frei bewegen; kann.
!Die Welle 23 ist ferner mit- einem Ge-'winde 32 versehen, auf welchetm der mit Muttergewinde ausgestattete Fuß des Hebelarmes 33 je nach dem Drehsinn der Welle 23 nach rechts bzw. links wandert. Der Hebelarm 33 greift in die Außenrille des bekannten Kupplungszahnrades 2, 3, welches auf der Motorwelle L undrehbar, aber längsverschiebbar ist, so daß dieses Zahnrad und seine Kuppeamuffe beim Drehen der Welle 23 in dem einen Sinn auf der Motorwelle L nach rechts wandert und in ,das Zahnrad i des abgestellten Endes der Motorwelle 1 eingreift, auf welchem die Treibschnecke m des Schneckenrades 21 festsitzt, und zwar, wenn in letzteres die Kupplung 18 eingreift. Beim Drehen der Welle 23 in entgegengesetztem Sinne wird erst die Kupplung 18 mit dem Schneckenrad 21 sowie diejenige des Kupplungszahnrades 2, 3 mit dem Zahnrad i gelöst, worauf bei Fortsetzung dieser Drehung der Welle 23 das an der Kupplung 2 festsitzende Kegelrad 3 in das Kegelrad 5 eingreift, dessen Welle ¢ hier geneigt liegt, so daß die Drehung der mit dem Wechselgetriebe des Motors gekuppelten Welle C mittels der Kegelräder 6 und 8 auf die Riemscheibenwelle 7 übertragen wird.
Um ein Weiterdrehen der Welle 23 auch nach fest angezogenem Bremsband 29 zu ermöglichen, ist zwischen dessen einem Ende und dem zugehörigen Hebelarm 28 in bekannter Art eine Schraubenfeder 3¢ eingeschaltet.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: -Vorrichtung zum Einstellen der Antriebsvorrichtung einer Windetrommel und einer Riemscheibenwelle an Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer vom Führersitz aus zu drehenden Welle ein Glied zum Ein- und Ausrücken der Kupplung für den Antrieb der Windetrommel, z. B. ein in Rillen eines verschiebbaren Kupplungsgliedes eingreifendes Zahnrad (22), ferner ein Glied zum Einstellen der Bremse für die Windetrommel, z.B. eine Schnecke (25) und schließlich ein Schraubengewinde (32) mit auf diesem verschiebbaren Gabelarm (33) angeordnet ist, welcher zum Einstellen eines auf der Antriebswelle verschiebbaren Kegelrades dient, das einerseits die Kupplung zwischen .der treibenden und getriebenen Welle bewirkt und anderseits mit dem Kegelrad für den Antrieb der Riemscheibenwellle in Eingriff kommt,