DE147693C - - Google Patents

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DE147693C
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Germany
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differential gear
shaft
steering
brake
wheels
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/10Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft Motorfahrzeuge mit Drehvordergestell, wobei das Lenken des Wagens durch Bremsen eines oder des anderen Rades erreicht wird, indem ein und dieselben Räder zum Treiben und Lenken zugleich benutzt werden. Die Erfindung bezieht sich hauptsächlich auf eine solche Klasse der oben erwähnten Motorfahrzeuge, bei welchen die Kraftübertragung
ίο vom Motor auf die Treibräder durch Vermittlung eines gewöhnlichen Differentialgetriebes stattfindet, und wobei das Lenken durch Bremsung des einen oder des anderen letzten Elementes oder der Wellen, auf denen sie befestigt sind, bewirkt wird. Ein derartiger Lenkmechanismus ist äußerst empfindlich, und das Wesen vorliegender Erfindung ist, diese Empfindlichkeit durch Anwendung einer Bremse oder eines sonstigen dämpfenden Mittels zwischen den beiden letzten Elementen des Getriebes oder zwischen den diese tragenden Wellen zu regeln.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung.
Von den Kettentriebrädern, welche die Bewegung auf die eigentlichen Laufräder übertragen, ist das eine (11) auf der vollen Welle 6 und das andere (10) auf der Hülse 7 befestigt, welch letztere lose auf der Welle 6 läuft. Die Kraft des Motors wird auf die Welle 6 und die Hülse 7 durch Kettenräder 8 und 9 und weiterhin durch ein gewöhnliches Differentialgetriebe oder ein ähnliches Übersetzungsmittel übertragen, von deren. End-, teilen der eine mit der Welle 6, der andere mit der Hülse 7 verbunden ist.
In dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel enthält das Differentialgetriebe Planetenräder 18, 19, die lose auf Bolzen laufen, welche im rechten Winkel zur Längsachse der Welle 6 angeordnet sind. Die Planetenrädchen greifen bei ihrer Drehung um die Welle 6 und die Hülse 7 in darauf befestigte Kegelräder 16 und 17, welch letztere die Endelemente des Differentialgetriebes darstellen. Die Wellen 6 und 7 laufen in Lagern 14 und 15 und tragen festgekeilte Bremstrommeln 12 und 13, durch welche entweder das eine oder das andere der letzten Elemente 16 und 17 und damit auch die eigentliehen Laufräder in ihrer Geschwindigkeit zurückgehalten werden können, wodurch das Lenken des Fahrzeuges erreicht wird. Wenn nun eins der Räder 16 und 17 dadurch langsamer läuft, so wird das andere vermöge des Differentialgetriebes ungehindert umlaufen, und zwar mit größerer Geschwindigkeit. Das dazugehörige Laufrad wird sich dann ebenfalls schneller bewegen, und die Lenkwirkung äußert sich sehr rasch.
Damit nun Unebenheiten oder andere schlechte Beschaffenheit der Fahrstraße das Lenken nicht beeinflussen können, ferner um die Empfindlichkeit der Steuerung bis zu einem gewünschten Grade einstellen zu können, sind Mittel erforderlich, diese rasche Lenkwirkung zu dämpfen. Letzteres, und das ist das wesentlich Neue vorliegender Erfindung,
wird durch eine Bremsscheibe 35 erreicht, welche auf der Hülse 7 festsitzt, sowie durch einen Arm 31, der mit der Welle 6 fest verbunden ist. Dieser Arm trägt einen Bremsschuh 32, dessen Druck auf die Scheibe 35 durch eine Schraube 34 und eine Feder 33 geregelt werden kann.
Diese Vorrichtung gestattet die Einstellung der Lenkwirkung, welche sonst zu empfindlieh wäre, bis zu irgend einem gewünschten Grade, so daß damit alle Straßen befahren werden können, ganz gleich wie deren Oberfläche auch beschaffen sein mag.
Das Differentialgetriebe kann auf einer Welle angeordnet werden, welche wie bei vorliegender Ausführungsform zwischen Motor und Laufräder eingeschaltet ist, oder man kann es auf der Laufachse selbst anbringen, wobei die Laufräder ihre Bewegung unmittelbar von den beiden Teilen 6 und 7 empfangen, anstatt erst durch die Kettenräder 10 und 11.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Lenkvorrichtung für Motorwagen mit Drehvordergestell, dessen Einstellung durch Verzögerung der Bewegung eines der beiden durch Vermittlung eines gewöhnlichen Differentialgetriebes angetriebenen Lenkräder erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindlichkeit des Lenkens durch Anwendung einer Bremse gedämpft wird, welche zwischen den letzten Elementen der beiden Wellen des Differentialgetriebes eingeschaltet ist.
2. Eine Ausführungsform der Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher ein einstellbarer Bremsschuh (32), welcher mit der Welle (6) des einen Endelementes des Differentialgetriebes fest verbunden ist, auf eine Bremsscheibe (35) einwirkt, welche an der das andere Endelement des Differentialgetriebes tragenden Welle (7) befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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