DE309785C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/20—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices
- F16H48/22—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using friction clutches or brakes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/06—Differential gearings with gears having orbital motion
- F16H48/08—Differential gearings with gears having orbital motion comprising bevel gears
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/06—Differential gearings with gears having orbital motion
- F16H48/10—Differential gearings with gears having orbital motion with orbital spur gears
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
vorliegende Erfindung betrifft ein Differentialgetriebe für solche Kraftfahrzeuge, bei
welchen zwischen dem die Umlaufräder tragenden Gehäuse des Ausgleichgetriebes und
jeder Triebradachse Kupplungsteile eingeschaltet werden, die beim Antriebe des Motors wohl
eine gegenseitige Drehung zwischen Achse und Gehäuse verhindern, das Auftreten eines von
dem betreffenden Treibrade ausgeübten Drehmoments dagegen zulassen.
Es sind bereits Differentialgetriebe für Kraftfahrzeuge
bekannt, bei denen beim Auftreten einer verschieden großen Umlaufgeschwindigkeit
der Treibräder die Treibradachse an das Differentialgehäuse gekuppelt wird oder die
Bremsvorrichtung sich in die wirksame Stellung einstellt.
Den auf diesem Konstruktionsgedanken beruhenden Vorrichtungen haftet notwendiger-
weise der Übelstand an, daß entweder die Bremsvorrichtung auch bei Kurvenfahren in
Tätigkeit tritt, oder daß die Bremsvorrichtung erst bei einem derartig großen Geschwindigkeitsunterschiede
der Treibräder in Tätigkeit gesetzt wird, daß die Gefahr besteht, daß der
zu verhütende Unglücksfall schon eingetreten ist, noch ehe die Bremsvorrichtung in die
wirksame Stellung eingestellt wurde.
Demgegenüber tritt die Wirkung der Bremsvorrichtung nach vorliegender Erfindung nur
bei verschieden großen Widerständen an den Treibrädern ein, unbekümmert darum, ob die
Geschwindigkeit der Treibräder verschieden groß ist oder nicht.
Die neue Wirkungsweise, welche durch die vorliegende Erfindung erzielt wird, besteht
darin, daß bei normalem Kurvenfahren die Bremsvorrichtung sich niemals in die wirksame
Stellung einstellt, und zwar deshalb, weil 55
die Widerstände an den Treibräderh beim normalen Kurvenfahren unverändert gleich
groß bleiben. Dagegen wird die Bremsvorrichtung schon bei ganz geringen Geschwindig-'
keitsunterschieden der Treibräder unmittelbar in Tätigkeit treten, sobald den beiden Treibrädern
ein ungleich großer Widerstand entgegengesetzt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß in dem Differentialgehäuse Gewichtausgleichteile angeordnet
sind, deren Lage durch den auf die Treibräder ausgeübten Reibungswiderstand bestimmt
wird, und durch welche die: beiden Treibradachsen an das Differentialgehäuse gekuppelt
werden, sobald die Gewichtausgleichteile aus der Gleichgewichtlage gelangen.
Zu diesem Zwecke sind an dem Differentialgehäuse Bremsringe angeordnet, welche auf die
Treibradachsen oder auf die auf diesen sitzen-• den Kegelräder. wirken und durch den Ausschlag
der Gewichtausgleichteile derart beeinflußt werden, daß die Treibräder mit dem
Differentialgehäuse gekuppelt werden.
Bei der praktischen Ausführung dieser Erfindung sind zwischen den Umlaufrädern des
Ausgleichgetriebes und den auf den Treibachsen sitzenden Kegelrädern Übertragungszahnräder vorgesehen, welche sieh um Wellen
drehen können, die in den Gewichtausgleichteilen gelagert sind.
Begegnen die beiden Treibräder einem gleich großen Widerstand, so nehmen die, in den
erwähnten Gewichtausgleichteilen 'gelagerten Wellen eine bestimmte Lage, und zwar jene
Lage ein, welche der Gleichgewichtlage der Ausgleichteile entspricht; wird jedoch auf die
beiden Treibräder ,ein ungleicher Widerstand ausgeübt, so gelangen die Wellen der Übertragungsräder
aus dieser Lage, -und die Aus-
gleichteile werden aus der Gleichgewichtlage bewegt; dadurch werden an den Bremsringen
angeordnete Stangen derart in Tätigkeit gesetzt, daß die Bremsen in Wirksamkeit.treten.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen lotrechten Längsschnitt durch
das Differentialgehäuse nach der Linie A-B
ίο der Fig. 2.
Fig. 2 ist ein wagerechter Teilschnitt durch das Differentialgehäuse nach der Linie C-D
der Fig. 1; die Gewichtausgleichteile sind hier-' bei als in der Gleichgewichtlage befindlich gezeichnet.
Fig. 3 ist ebenfalls ein wagerechter Teilschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1, wobei
die Ausgleichteile aus der Gleichgewichtlage hinausbewegt veranschaulicht sind.
r ist das Differentialgehäuse; 2 ist die
•Differentialwelle, um welche sich die Umlauf zahnräder 3 drehen können; 4 sind die Treibradachsen,
auf 1 welchen die Kegelräder 5 sitzen. An letzteren sind Flansche 6 vorgesehen, um
welche Bremsringe 7 gelegt sind, die mittels ( der Bolzen 8 mit dem Differentialgehäuse verbunden
sind. Die Kegelräder 5 stehen in Eingriff mit den, sich um die Zwischenwellen 10
drehenden Kegelrädern 9, welche mit den Stirnrädern 11 aus einem Stück hergestellt
sein können. Die Stirnräder 11 greifen in die um die Differentialwellen 2 drehbaren Umlaufrader
3 ein. Die Wellen 10 der Zahnräder 9 und 11 sind in dem Differentialgehäuse beweglieh
angeordnet und in den, um die Welle 2 drehbaren Gewichtausgleichteilen 13 gelagert;
zu beiden Seiten des einen dieser Gewichtausgleichteile legen sich Stangen 15 an, deren ,
Enden mittels Bolzen 14 an die Bremsringe 7 angelenkt sind.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Wird während des Fahrens beiden Treibrädern durch die Fahrstraße ein gleich großer
Reibungswiderstand entgegengesetzt, so wird eine gleich große Kraft auf beide Wellen 10
ausgeübt, wodurch diese mit gleich großer Kraft gegen die Gewichtausgleichteile 13
drücken. In diesem Falle verbleiben diese also in der in Fig. 2 dargestellten Lage.
In dieser Läge verharren sie auch beim Befahren von Kurven deshalb, weil der durch
die Straße auf die beiden Treibräder ausgeübte Widerstand gleich groß ist. In diesen
Fällen werden die miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder sich um ihre Achsen
drehen. .
Begegnet jedoch das eine der beiden Treibräder durch die Straße einem geringeren
Widerstände als das andere, was z. B. beim Hochspringen des betreffenden Treibrades der
Fall sein würde, oder dann wenn das Kraftfahrzeug einseitig ins Schleifen gerät, so wird
auf die eine der beiden Wellen 10 eine geringere Kraft ausgeübt als auf die andere.
Die beiden Wellen 10 werden dann mit ungleich großem Druck auf die Gewichtausgleichteile
13 wirken, dadurch die letzteren zum Ausschlagen bringen, die Stangen 15 bewegen
und die Bremsringe 7 anziehen.
Empfindet z. B. das rechte Treibrad den geringsten Widerstand, so werden die Wellen 2
und 10 in bezug aufeinander in die in Fig. 3 dargestellte Lage gelangen, wodurch der eine
der Bremsringe 7 sich kräftig um die eine Hälfte des an der rechten Treibradwelle angeordneten Flansches 6 anlegen und der" andere
Bremsring 7 fest um die andere Hälfte des auf der linken Treibradachse angeordneten Flansches
angezogen wird, so daß beide Treibradachsen mittels der Bolzen 8 an das Differentialgehäuse
gekuppelt werden. Sobald der Widerstand des rechten Treibrades sich wieder steigert
und dem Widerstand des linken Treibrades
wieder gleich wird,' dann werden sich unter dem Einfluß der federnden Bremsringe
die Wellen 10 gegenüber der Welle 2 wieder selbsttätig in die in Fig. 2 dargestellte Lage
einstellen, wodurch die betreffenden Bremsringe 7 wieder gelöst werden.
Claims (2)
1. Differentialgetriebe für Kraftfahrzeuge,
deren Treibräder durch Auftreten verschieden großer Widerstände miteinander gekuppelt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Umlaufrädern (3) des Getriebes und den auf den Treibradachsen
(4) sitzenden Kegelrädern (5) Übertragungszahnräder (9,11) angeordnet sind,
die sich um besondere Wellen (10, 10) drehen, die auf eine Bremsvorrichtung einwirken
und deren Lage durch die von außen her auf die beiden Treibräder ausgeübten Widerstände bestimmt wird.
2. Differentialgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (10) :
der Übertragungszahnräder (9,11) in Doppelhebeln (13) gelagert sind, die sich ihrerseits
um die Differentialwelle (2) drehen, und daß gegen diese Doppelhebel (13) Führungsstangen (15) seitlich drücken, deren Enden
gelenkig mit den an dem Differentialgehäuse (1) gekuppelten Bremsringen (7)
verbunden sind, die ihrerseits auf die Treibradachsen (4) oder auf die auf diesen sitzenden
Kegelräder (5) oder Flanschen (6) einwirken. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE309785C true DE309785C (de) |
Family
ID=562920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT309785D Active DE309785C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE309785C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4286481A (en) * | 1979-11-30 | 1981-09-01 | Miller Bernard J | Power transfer device |
-
0
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Cited By (1)
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