DE3237616A1 - Eintreibgeraet fuer naegel und dergleichen befestigungselemente - Google Patents
Eintreibgeraet fuer naegel und dergleichen befestigungselementeInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
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- B25C1/06—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by electric power
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Description
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PM-ENiANWA1JTE--" ■--
MAUi RKIRCHbRSTRASSE 45 ÖOOO MÜNCHEN SO
Anwaltsakte 32 453 11. Oktober 1982
HILTT Aktiengesellschaft
FL-9494 Schaan
Fürstentum Liechtenstein
Fürstentum Liechtenstein
EINTREIBGERÄT FÜR NÄGEL UND DERGLEICHEN BEFESTIGUNGSELEMENTE
eg
W (0B9) 988272-74 Telex: 0524 560 BERG d - Bankkonten: Bayet Vereinsbank München 453100 (BLZ 700202 70)
HILTI AKTIENGESELLSCHAFT IN SCHAAN Fürstentum Liechtenstein
Die Erfindung betrifft ein Eintreibgerät für Nägel und dgl Befestigungselemente, mit einem Treibstössel und einem von
einem Antriebsmotor in Rotation versetzten Antriebsorgan, das mit dem Treibstössel zur Vermittlung einer Hubbewegung
verbindbar ist.
Zum Eintreiben von Nägeln oder Klammern ist ein motorisch betriebenes Gerät bekannt. Ein axial verschieblich gelagerter
Treibstössel wird für den Eintreibvorgang von einem Antriebsorgan,
das als motorisch in Rotation versetztes Schwungrad ausgebildet ist, vorgetrieben. Das Umsetzen der
Rotationsbewegung in Hubbewegung erfolgt durch Abwälzen des Schwungrades am Treibstössel. Hierbei wird letzterer von
einer zustellbaren Rolle abgestützt.
Die Kraftübertragung vom Schwungrad auf den Treibstössel
erfolgt reibschlüssig. Je nach Reibverhältnis zwischen
Schwungrad und Treibstössel, das einerseits durch die Materialart,
Materialbeschaffenheit und andererseits den Anpress-
druck sowie äussere Einflüsse, wie Feuchtigkeit und dergleichen, bestimmt wird, schwanken die übertragbaren Kräfte. Insbesondere
bei Eintreibvorgängen, die einen grossen Kraftbedarf erfordern, kommt es vielfach zu einem Schlupfverlust,
so dass das Befestigungselement nicht ausreichend eingetrieben werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Eintreibgerät
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem weitgehend verlustlos die vom Antriebsmotor abgegebene Leistung dem
Treibstössel für den Eintreibvorgang der Befestigungselemente zugeführt wird.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das
Antriebsorgan einen im wesentlichen eine Längsbewegung entlang der Hubbewegung ausführenden Mitnehmer und der Treibstössel
eine Kupplungseinrichtung zur Verbindung von Mitnehmer und Treibstössel innerhalb eines Drehzyklus1 des Antriebsorgans
aufweist. '
Der Mitnehmer nimmt den Treibstössel nach dem Einkupplungsvorgang
wenigstens in Eintreibrichtung mit. Das Zurückführen des Treibstössels entgegen der Eintreibrichtung in die Ausgangslage
kann durch separate Rückführmittel, wie Federn und dgl., erfolgen oder der Treibstössel kann auch vom Mitnehmer
wieder zurückgeführt werden. Damit erfolgt im ersteren Falle
ein Auskuppeln bereits etwa nach Ablauf eines halben Drehzyklus, während beim Zurückführen durch den Mitnehmer der Drehzyklus
in etwa ausgenutzt wird. Die vom Antriebsmotor abgegebene Leistung steht damit ohne SchlupfVerluste und dgl.,
für das Eintreiben der Befestigungselemente zur Verfügung.
Die Längsbewegung des Mitnehmers kann beispielsweise durch
einen Kurbeltrieb oder ein Kurvengetriebe erzeugt werden. Der Mitnehmer kann auf dem von der Kurbel bzw. dem Kurventräger
in geradlinige Bewegung versetzten Bauteil angeordnet sein. .
: „.''..·..-. 3 2 3 7 G 1
Eine hinsichtlich baulicher Anordnung und Abmessung powie
Verlauf der Bewegungsübertragung vorteilhafte Lösung besteht
darin, dass der Mitnehmer an einem vom Antriebsorgan in Umlauf versetzten und sich dabei an einem Hohlzahnrad abwälzenden
Planetenzahnrad angeordnet ist, wobei der Teilkreisdurchmesser des Planetenzahnrades der Hälfte des Teilkreisdurchmessers
des Hohlzahnrades entspricht.
Alle geschilderten Lösungen schaffen einen etwa sinusförmigen und damit idealen Geschwindigkeitsverlauf des Mitnehmers.
So ist es möglich, das Ein- bzw Auskuppeln in der Phase kleinster Geschwindigkeit des Mitnehmers vorzunehmen. Dadurch
wird nebst eines ungehinderten Ablaufs des Kupplungsvorganges auch nur minimaler Verschleiss der Geräteteile gewährleistet.
Durch das Anordnen des Mitnehmers an einem Planetenzahnrad lassen sich bei relativ kleiner Bauweise des Gerätes grosse
Wege des Mitnehmers bzw Treibstössels erzielen. Ferner stellt der Verzahnungseingriff des Planetenzahnrades an dem sich
beispielsweise am Gerätegehäuse abstützenden Hohlzahnrad . sicher, dass die um die eigene Achse des Planetenzahnrades wirkende
Rotationsenergie beim Eintreibvorgang nach dem Prinzip einer Schwungmasse ebenso auf den Treibstössel übertragen
wird.
Eine gedrängte Bauweise bei gleichzeitiger maximaler Hublänge der durch den Mitnehmer beschriebenen Bewegungsbahn
wird, einem weiteren Vorschlag der Erfindung entsprechend, dadurch erreicht, dass die parallel zur Planetenzahnradachse
verlaufende Achse des Mitnehmers ausserhalb des Teilkreises des Planetenzahnrades angeordnet ist. Die vom Mitnehmer beschriebene
Bewegungsbahn weicht dadurch von einer Geraden zu einer schlanken Ellipse in Längserstreckunq der Geraden ab.
Auch so lässt sich eine von Verkantungsgefahr freie Bewegungsübertragung
auf den Treibstössel erreichen. Die Versetzung der Achse des Mitnehmers über den Teilkreisdurchmesser
des Planetenzahnrades hinaus beträgt zweckmässig bis zu 20 %, vorzugsweise etwa 10 %, des Teilkreisdurchmessers.
Mit Vorteil ist mit dem An.triebsorgar. zumindest ein sich am Hohlzahnrad abwälzendes Stützrad verbunden. Das Stützrad
entlastet einerseits die Lagerung des Antriebsorgans und wirkt zudem als Masseausgleich für das Umlaufgetriebe, so
dass dieses als ganzes sich durch gleichmässigen Lauf auszeichnet.
Das Stützrad läuft synchron mit dem.Planetenzahnrad um die Rotationsachse des Antriebsorgans mit und bildet
so mit seiner Masse einen zusätzlichen kinetischen Speicher. Diese Speicherwirkung des Stützrades wird durch Verzahnungseingriff mit dem Hohlzahnrad vollkommen schlupffrei ausgenutzt,
so dass die um die eigene Achse des Stützrades wirkende
Rotatiosenergie für den Eintreibvorgang zur Verfügung steht.
Zur Erzielung eines weitestgehend hemmungsfreien Abwälzens
des Planetenzahnrades und des Stützrades weisen diese einen Radkranz mit etwa deren Teilkreisdurchmesser entsprechenden
Durchmesser auf, über den sie an einer glatten Umlaufbahn
des Hohlzahnrades abrollen. -
Der Mitnehmer kann verschiedenartig gestaltet sein. Beispielsweise
ist dieser als Tasche mit maulartiger Oeffnung ausgebildet, mit der die ein riegelartiges Organ aufweisende
Kupplungseinrichtung des Treibstössels in Verbindung tritt. Vorzugsweise ist der Mitnehmer als am Planetenzahnrad angeordneter
Kurbelzapfen ausgebildet. Diese Ausführung zeichnet sich durch funktionelle Einfachheit, Zuverlässigkeit sowie
Robustheit aus.
Als für den Kupplungsvorgang funktionssicher und einfach hat
sich, nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung, an der Kupplungseinrichtung eine Aufnahmeöffnung für den Mitnehmer
erwiesen.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Aufnahmeöffnung an
einem schwenkbar mit dem Treibstössel verbundenen Haken angeordnet. Der Mitnehmer läuft bei sich in hinterer Position
befindlichem Treibstössel in die Aufnahmeöffnung des Hakens ein und nimmt den Treibstössel formschlüssig zuerst in Eintreibrichtung
und anschliessend in Rückführrichtung mit.
Durch Schwenken des Hakens wird das Kuppeln mit dem Mitnehmer bewerkstelligt. Hierzu ist mit Vorteil eine den Haken in
die Mitnehmer und Treibstössel verbindende Stellung schwenkende Betätigungseinrichtung vorgesehen.
Letztere kann beispielsweise elektromagnetisch oder elektromechanisch auf den Haken einwirken. Als vorteilhaft hat sich
jedoch eine mechanische Betätigungseinrichtung erwiesen. Diese ist beispielsweise air. direkt oder indirekt auf den
Haken einwirkender Nocken am Planetenzahnrad ausgebildet. Als steuerungstechnisch zuverlässige und ebenso einfache
Lösung bewährt sich mit Vorteil eine Betätigungseinrichtung in Form eines schwenkbaren Hebels. Zweckmässig ist zu dessen
Steuerung auf dem Antriebsorgan eine Kurvenbahn angeordnet. Die Schwenkstellung des Hebels lässt sich so abhängig von
der jeweiligen Drehstellung des Antriebsorgans zwangsweise steuern. Die Drehstellung des Antriebsorgans wiederum bestimmt
die jeweilige Momentanstellung des Mitnehmers. Die Kurvenbahn ist auf 'dem Antriebsorgan so angeordnet, dass
diese den Hebel für das Einkuppeln des Mitnehmers dann schwenkt, wenn sich der Mitnehmer bzw Treibstössel in hinterer
Position befindet.
Der Mitnehmer wird mit dem Haken für jeweils wenigstens den Vortriebshub des Treibstössels gekuppelt. Da der Motor das
Antriebsorgan fortlaufend in Rotation hält, ist der Treibstössel in geeignetem Zeitpunkt zu entkuppeln. Ist zum Zurückführen
des Treibstössels in die Ausgangslage ein separates Rückführmittel, beispielsweise eine Feder, vorhanden,
erfolgt das Entkuppeln am Ende des Vortriebshubes. Bewerkstelligt hingegen der Mitnehmer das Zurückführen des Treib-
stössels, so erfolgt das Entkuppeln am Ende des Rückführvorganges.
Zu diesem Entkuppeln dient zweckmässig eine den Haken in die Mitnehmer und Treibstössel entkuppelnde Stellung
schwenkende Anschlageinrichtung. Diese kann durch eine gehMuseseitige
Schrägrampe gebildet sein, an der der Haken aufläuft.
Für den nächsten gewünschten Eintreibvorgang wird der Hebel in den Wirkungsbereich der Kurvenbahn eingerückt, wozu mit
Vorteil ein Schieber vorgesehen ist. Letzterer wird zweckmässig über einen mechanischen oder elektromechanischen Abzugsmechanismus
betätigt.
Die Erfindung sei nachstehend anhand von Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel wiedergeben, näher erläutert. Es
::eigen:
Fig. 1 Ein Eintreibgerät, teilweise im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Detailansicht II des Treibstössels
gemäss Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt III-III durch den Treibstössel
nach Fig. 2,
Fig. 4 bis 7 verschiedene Funktionsstellungen des
Abzugsmechanismus' mit durch diesen betätigten Geräteteilen, im Schnitt analog
Fig. 1, etwas vergrössert,
Fig. 8 bis 13 den Steuerungs- und Betätigungsmechanismus
für den Treibstössel, gemäss Schnitt VIII der Fig. 1.
Das·in-Fig. 1 dargestellte Eintreibgerät besteht im wesentlichen
aus einem insgesamt mit 1 bezeichneten Gehäuse, einem Motor, von dem aus Vereinfachungsgründen nur die Antriebswelle
2 gezeigt ist, und einem insgesamt mit 3 bezeichneten Umlaufgetriebe zur Umsetzung von Rotationsbewegung in Hub-
iAD ORIGINAL,
bewegunq für einen insqesanit mit 4 hr::c:i chneten Treibstösse.1 .
Der Treibstössel 4 besteht aus einem Kopf 5 und einem Schaft
6, über den der Gerätemündung magaziniert zugeführte Nägel 7 einzeln in ein Aüfnahmewerkstück einzutreiben sind. Der
Treibstössel 4 wird hierzu gegen den jeweils vor diesem in dessen Achse liegenden Nagel 7 vorgetrieben.
Diese Hubbewegung erfährt der Treibstössel 4 von einem als Kurbelzapfen ausgebildeten Mitnehmer 8. Letzterer sitzt auf
der dem Treibstössel 4 zugewandten Stirnseite eines Planetenzahnrades 9 des Umlaufgetriebes 3. Das Planetenzahnrad 9
ist auf einem im wesentlichen scheibenförmigen Antriebsorgan 11 drehgelagert und kämmt mit einem im Gehäuse 1 drehfest
angeordneten Hohlzahnrad 12. Auf dem Antriebsorgan 11 ist ferner, gegenüberliegend zum Planetenzahnrad 9, ein Stützrad
13 drehbar gelagert. Dessen Aussenverzahnung kämmt ebenso mit dem Hohlzahnrad 12.
Das Planetenzahnrad 9 sowie das Stützrad 13 lagern auf antriebsorganseitigen
Bolzen 14, 15 und schultern sich über einen Radkranz 16 bzw 17 an einer glatten Umlaufbahn 18 des
Hohlzahnrades 12 ab. .
Das Antriebsorgan 11 ist seinerseits im Gehäuse 1 um dessen
Zentrumsachse drehbar gelagert. Zum Antrieb und zur Lagerung desselben weist dieses einen Wellenstummel 19 auf, der drehfest
ein Zahnrad 21 trägt. Mit letzterem steht ein Ritzel 22 der Antriebswelle 2 in Verzahnungseingriff.
Der Teilkreis-Durchmesser des Planetenzahnrades 9 entspricht dem halben Durchmesser des Hohlzahnrad (12)-Teilkreises. Die
Achse des zapfenförmigen Mitnehmers 8 liegt geringfügig ausserhalb
des Planetenzahnrad (9)-Teilkreises. Durch diese
Anordnung beschreibt der Mitnehmer 8 bei Betrieb des Umlaufgetriebes
3 pro Umdrehung des Antriebsorgans 11 eine schmale elliptische Bahn, deren Längserstreckung in einer Parallelebene zur Längsachse des Treibstössels 4 verläuft.
BAD OWGINAL
Das Antriebsorgan 11 weist ferner einen Mantelabschnitt 23 auf, der in drei umlaufende Kurvenbahnen 24, 25, 26 unterteilt
ist.
Uin sicherzustellen, dass die Nägel 7 die Gerätemündung 27
nur verlassen können, wenn das Gerät gegen ein Aufnahmewerkstück
gedrückt wird, ist ferner ein die Gerätemündung 27 in Ruhestellung überragender Sicherungsbügel 28 vorgesehen.
Dieser wird beim Aufsetzen des Gerätes entgegen einer Druckfeder 29 zurückgeschoben und verschiebt dabei eine Uebertragungsstange
31 gegen eine Druckfeder 32 mit. Die Uebertragungsstange 31 wirkt auf einen insgesamt mit 33 bezeichneten
Abzug ein.
Der Kopf 5 des Treibstössels 4 trägt, wie der Fig. 2 zu entnehmen
ist, eine im wesentlichen durch einen Haken 34 gebildete Kupplungseinrichtung. Zum Eingriff des Mitnehmers 8 ist
am Haken 34 eine zur Seite offene Aufnahmeöffnung 35 vorgesehen.
Der Haken 34 sitzt, wie die Fig. 3 verdeutlicht, drehfest
auf einem Lagerbolzen 36 und ist mit diesem schwenkbar. Eine den Lagerbolzen 36 umschlingende Drehfeder 37 schwenkt
bzw. hält den Haken 34 mit dessen freiem Ende in die Bewegungsbahn des Mitnehmers 8, das ist in der Fig. 2 entgegen
dem Uhrzeigersinn. Die Arme 38, 39 der Drehfeder 37 greifen hierzu an einem Stützbolzen 40 bzw einer den Lagerbolzen 36
drehfest fassenden Lasche 41 an.
Die Fig. 3 zeigt ferner einen in einer Führungsschiene 4 2 für den Kopf 5 axial verschieblichen Arretierstift 43. Eine
gehäuseseitig abgestützte Druckfeder 44 beaufschlagt den Arretierstiftes,
so dass ein seitlich abragender Arm 45 desselben sich gegen den Kopf 5 anlegt. Die dem Arm 45 zugewandte Seite des Kopfes 5 ist mit einer sich im hinteren
Bereich erstreckenden Längsvertiefung 4 6 versehen. Bei vorlaufendem
Treibstössel 4 kann der Arm 4 5 in die Längsvertiefung
46 einfallen, worauf der Arretierstift 43 die Führungsschiene 42 überragt, um seine später erörterte Arretierfunktion
zu erfüllen. Der vordere Auslauf der Längsvertiefung 46
ist stufenlos, um bei Rückkehr des Treibstössels 4 das Zurückdrängen
des Arretierstiftes 4 3 in die der Fig. 3 ent nehmbare
Position zu gewährleisten.
Der in den Figuren 4 bis 7 vergrössert dargestellte Abzug 33
besteht aus einer Betätigungsfalle 47, die um einen gehauseseitig
gelagerten Bolzen 48 aus einer Ruhestellung nach Fig. 4 in eine Funktionsstellung nach Fig. 5 schwenkbar ist. Auf
dem Bolzen 48 sitzt eine die Betätigungsfalle 47 in Ruhestel
lung treibende Drehfeder 49. Der Bolzen 48 dient auch als Schwenklager für einen Winkelhebel 51, der von einer Druckfeder
52 im Uhrzeigersinne beaufschlagt wird. Ein freier Schenkel 53 des Winkelhebels 51 stützt sich in gedrückter
Stellung der Betätigungsfalle 47 (Fig. 5) gegen einen Schwenkhebel 54, der über einen Bolzen 55 an der Betätigungsfalle 47 drehgelagert ist. Der freie Abschnitt des
Schwenkhebels 54 legt sich so gegen den Bolzen 48. Ferner ragt der freie Abschnitt des Schwenkhebels 54 mit dessen
Ende in die Verschiebebahn der endseitig kopfartig erweiterten Uebertragungsstange 31. Auf dem Winkelhebel 51 ist über
einen Bolzen 56 ein Spannhebel 57 schwenkbar gelagert. Eine
auf dem Bolzen 56 sitzende Drehfeder 58, die sich mit einem Arm am Winkelhebel 51 abstützt, beaufschlagt die Unterseite
des Spannhebels 57 im Gegenuhrzeigersinn.
Im freien Endbereich ist der Spannhebel 57 als Klaue 59 ausgebildet.
Die Oberseite des Spannhebels 57 trägt einen Steuernocken 61 und endseitig eine Nase 62. Aus dem Gehäuse 1
ragt ein federbela-steter Stift 63, der in bestimmter Funktionsstellung
des Spannhebels 57 (Fig. 6, 7) auf die Nase 62 einwirkt.
Im Gehäuse 1 ist ein bolzenförmiger Schieber 64 gelagert.
Auf diesem sitzt konzentrisch und axial vtrschieblich eine
topffÖrmige Büchse 65. Ein zahnartiger Vorsprung 66 der letzteren
erlaubt ein Einhaken der Klaue 59. Die Büchse 65 wird von einer Druckfeder 67, die sich an einer Ringschulter 68
des Schiebers 64 abstützt, in der Darstellung nach Fig. 4,
32376
nach rechts gedrückt. Dabei steht die Büchse 65 an einem
Ring 69 an, der seinerseits von einer -Mutter 71 in Position gehalten wird.
Eine Sicherungsschraube 72 ragt in eine Längsausnehmung 73
des Schiebers 64 ein, um diesen gegen Verdrehen zu sichern. In Ruhestellung des Gerätes (Fig. 4) unterbindet ein Riegel
74 durch Eingriff in einen schieberseitigen Einstich 75
axiales Bewegen des Schiebers 64. Der Riegel 74 wird hierzu von einer Blattfeder 76 beaufschlagt. Mit einem Ende 77 ragt
der Riegel 74 in den Wirkungsbereich des Steuernockens 61.
Der Schieber 64 weist ferner zwei Einschnitte 78 auf. In Ruhestellung des Gerätes ragt ein Blockierschieber 79 in den
linken der beiden Einschnitte 78 ein. Der Blockierschieber 79 wird durch eine Druckfeder 81, die sich an dem andeutungs
weise erkennbaren Gehäuse 1 abstützt, in dieser Einrückstellung
gehalten. In Wirkrichtung der Druckfeder 81 ist der Blockierschieber 79 verlängert und weist hier einen Führungs
schlitz 82 auf. In diesen ragt ein gehäuseseitig festgelegter Hohlbolzen 83 ein, in dem der Stift 63 verschieblich
gelagert ist. Der Blockierschieber 79 wird von der Druckfeder 81 endseitig auch gegen die Kurvenbahn 26 des andeutungs
weise dargestellten Antriebsorgans 11 gehalten.
Achsgleich zum Schieber 64 ist im Gehäuse 1 auch ein insgesamt mit 84 bezeichneter schwenkbarer Hebel als Betätigungseinrichtung
für den Haken 34 gelagert. Der Hebel 84 besteht aus einem in den Figuren 4 bis 7 gekürzt dargestellten Arm
85 und einer mit diesem einstückigen Lagerbüchse 86. Letztere ist im Gehäuse 1 axial unverschieblich angeordnet. Eine
die Lagerbüchse 86 durchsetzende Bohrung 87 mit quadratischem Querschnitt nimmt eine Druckfeder 8 8 auf, die sich an
einem Boden 89 abstützt und auf einen axial verschieblichen Zapfen 91 mit korrespondierend quadratischem Querschnitt
einwirkt. Mit dem Zapfen 91 fest verbunden ist ein Schwenkarm
92, der somit drehfest auf den Hebel 84 einwirkt.
ORiG|NÄL
Das freie Ende des Schwenkarms 92 liegt in Ruhestellung des
Gerätes (Fig. 4) an der Kurvenbahn 25 auf, die in Umlaufrichtung einen glatten Verlauf aufweist. Die Druckfeder 88 schiebt
den Zapfen 91 und damit auch den Schwenkarm 92 gegen die
Stirnfläche des axial arretierten Schiebers 64, wodurch der
Schwenkarm 92 im Bereich der Kurvenbahn 25 gehalten wird. Dem Andrücken des freien Endes des Schwenkarms 92 gegen die
Kurvenbahn 25 dient, wie der Fig. 8 zu entnehmen ist, eine Druckfeder 93, die sich am Gehäuse 1 abstützt und auf einen
Hocker 94 am Hebel 84 einwirkt. Ferner zeigt die Fig. 8 eine Biegefeder 95 am Hebel 84, die auf den Rücken des Hakens 34
einwirkt, wenn sich der Treibstössel 4, wie in Fig. 8, in
hinterer Position befindet. Der Haken 34 wird· dadurch mit
einem Nocken 96 an eine Abstützfläche 97 des Arms 85 gedrückt.
In Ruhestellung des Gerätes unterfasst eine maulartige Ausnehmung 98 im Arm 85 einen von zwei aus dem Kopf 5 abragenden
Stiften "99". Dadurch wird der Treibstössel 4 entgegen der Kraft einer Druckfeder 101, die über einen Treibstift 102
den Kolben nach vorne, das heisst in Treibrichtung, beaufschlagt (Fig. 1), in hinterer Position gehalten. Zusätzlich
sind Raststifte 103 vorgesehen, die den Kopf 5 vorne zweiseitig unterfassen. Druckfedern 104 bringen die Raststifte 103
in die gezeigte Halteposition (Fig. 8).
In die Fig. 8 sind zum besseren Verständnis der Konstruktion
andeutungsweise (strichpunktiert) einige Konstruktionselemente, die hinter der Schnittebene VIII liegen, aufgenommen
worden. So sind die glatt verlaufende Kurvenbahn 25, die Kurvenbahn 24 mit einem langsam anwachsenden Steuerrücken
105, sowie die Kurvenbahn 26 mit einem vergleichsweise
schneller anwachsenden Steuerrücken 106 gezeigt.
Das Hohlzahnrad 12 ist durch dessen Teilkreis (der sich zufällig
mit der Kontur der Kurvenbahn 25 deckt) angedeutet. Auf dem Teilkreis des Hohlzahnrades 12 wälzen, mit diesem
kämmend, das Planetenzahnrad 9 sowie das Stützrad 13 ab, die beide ebenso durch deren Teilkreis dargestellt sind. Der
Teilkreis-Durchmesser des Planetenzahnrades 9 entspricht der
Hälfte des Teilkreis-Durchmessers des Hohlzahnrades 12. Der
vom Planetenzahnrad 9 getragene zapfenfÖrmige Mitnehmer 8
ist geringfügig ausserhalb des Teilkreises des Planetenzahnrades angeordnet. ■
Das Abwälzen des Planetenzahnrades 9 und des Stützrades 13
am Hohlzahnrad 12 kommt durch Drehen des Antriebsorgans 11 zustande;. Wie in Fig. 8 durch Pfeile angedeutet, läuft dabei
das Planetenzahnrad 9 einerseits um die Achse des Antriebsorgans 11, welche auch der Zentrumsachse des Hohlzahnrades
12 entspricht, und dreht andererseits um dessen eigene Achse. Der Mitnehmer 8 beschreibt indessen eine schlanke elliptische
Bewegungsbahn 107. Bei gleichmässigem linearem Drehantrieb des Planetenzahnrades 9 bewegt sich der Mitnehmer 8
auf dessen Bewegungsbahn 10 7 mit sinusförmigem Geschwindigkeitsverlauf.
Zum Betrieb des Gerätes wird der Motor eingeschaltet, der
somit fortan läuft. Die Antriebswelle 2 hält so das Antriebsorgan 11 mit dem Planetenzahnrad 9 und dem Stützrad 13 in
Drehbewegung. Der Mitnehmer 8 beschreibt seine elliptische Bewegungsbahn 107 mit hoher Frequenz, beispielsweise 50 mal
pro Sekunde. Mit dem drehenden Antriebsorgan 11 laufen auch dessen Kurvenbahnen 24, 25, 26 mit um.
Der Schwenkarm 92 befindet sich in dessen Ruhestellung, wie
der Fig. 4 entnehmbar, im Bereich der glatten Kurvenbahn 25 und erfährt durch diese somit keine Auslenkung. Der Blockierschieber
79 hingegen steht gegen die Kurvenbahn 26 an, deren Steuerrücken 106 pro Drehung des Antriebsorgans 11 den Blokkierschieber
79 gegen die Kraft der Druckfeder 81 anhebt. Der Blockierschieber 7 9 gelangt beim Anheben aus dem Einschnitt
78; dies hat jedoch keinen Einfluss auf den Schieber 64, der vom Riegel 74 axial arretiert ist. Bei der Ausübung
dieses Leerlaufbetriebs behalten die übrigen Konstruktionsteile
deren aus den Figuren 4 und 8 entnehmbare Ruhestellung bei.
Wird alsdann vom Handhabenden der Abzug 33 betätigt und das Gerät mit dessen Mündung 27 gegen ein Aufnahmewerkstück gedrückt,
kommt es zum Eintreibvorgang eines Nagels 7.
Durch Drücken der Betätigungsfalle 47 gelangt diese mit den angelenkten Teilen 51, 54, 57 in die aus Fig. 5 entnehmbare
Stellung. Darauffolgendes Anpressen der ·Gerätemündung 27
bewirkt ein Zurückschieben des Sicherungsbügels 28 sowie der Uebertragungsstange 31. Letztere läuft damit gegen den freien
7\bschnitt des Schwenkhebels 54 und hebt diesen um dessen
Bolzen 55 in die horizontale Lage (Fig. 6). Da sich der freie Schenkel 53 am Schwenkhebel 54 abstützt, wird dabei
auch der Winkelhebel 5.1 um dessen Bolzen 48 entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt. Dies wiederum hat eine Versetzung
des Bolzens 56 mit dem Spannhebel 57 aus der Position nach Fig. 5 in die Position nach Fig. 6, also nach links, zur
Folge. Die Nase 6 2 drückt dabei den Stift 63 gegen Federkraft
zurück.
Das besagte Verschieben des Spannhebels 57 nach links bewirkt
anfangs das Fassen des Vorsprunges 66 durch die Klaue 59 mit darauffolgendem Verschieben der Büchse 65 gegen die
Kraft der Druckfeder 67; gegen Ende des Spannens der Druck- . feder 67 rückt der Steuernocken 61 den Riegel 74 aus. Damit
ist der Schieber 64 (Fig. 6) nach links vorgespannt. Er wird durch den Blockierschieber 79 an einem Verschieben nach links
gehindert, bis der Steuerrücken 106 des umlaufenden Antriebsorgans 11 den Blockierschieber 79 entgegen dessen Druckfeder
81 anhebt und damit aus dem linken Einschnitt 78 ausrückt. Der Schieber 64 wird sodann von der gespannten Druckfeder
67, die sich über die Büchse 65 am Spannhebel 57 abstützt, nach links verschoben und nimmt damit auch den Zapfen 91 und
den Schwenkarm 92 entgegen der etwas schwächeren Druckfeder 88 nach links mit. Der Schwenkarm 92 gelangt dadurch von der
glatten Kurvenbahn 25 auf die Führungsbahn 24, die den Steuerrücken
105 aufweist.
.323761
In dieser der Fig. 7 entnehmbaren Funktionsstellung wird die
Anordnung durch den Blockierschieber 7 9 gehalten, der nach dem Passieren des Steuerrückens 106, angetrieben durch die
Druckfeder 81, in den rechten Einschnitt 78 eingerückt ist.
Gegen Ende des zuvor beschriebenen Versetzens des Schiebers 64 nach links läuft die freie Stirnseite des Ringes 69 impuls
artig am Boden der axial stillstehenden Büchse 65 auf und nimmt diese um ein kleines Wegstück nach links mit. Dadurch
rückt der Vorsprung 66 aus der Klaue 59 aus. Der Spannhebel 57. wird nun, wie ebenso die Fig. 7 verdeutlicht, von dem
vorgespannten Stift 63 im Uhrzeigersinne zurückgeschwenkt. Die Druckfeder 67 sitzt sodann wieder neutral auf dem Schieber
64.
Das stetig umlaufende Antriebsorgan 11 bewirkt, nachdem der
Schwenkarm 92 in die Kurvenbahn 24 eingerückt ist, über den
Steuerrücken 105 ein Schwenken des Schwenkarmes 92 bzw des
damit drehfest verbundenen Hebels 84 aus der Ruhestellung nach Fig. 8 in die Auslenkstellung nach Fig. 9. Die Druckfeder
93 wird dadurch stärker gespannt, wodurch ein stossartiges Abheben des Schwenkarms 92 von der Kurvenbahn 24
unterdrückt wird. Bei diesem Schwenkvorgang entfernt sich die Abstützfläche 97 vom Drehpunkt des Hakens 34. Der Nocken
96 des von der Biegefeder 95 beaufschlagten Hakens 34 gleitet
entlang der Abstützfläche 97. Dabei schwenkt der Haken 34 in die elliptische Bewegungsbahn 107 des Mitnehmers 8
ein. Dieser Schwenkvorgang ist durch das Zusammenwirken der Kurvenbahn 24 mit dem Schwenkarm 92 bzw mit dem Hebel 84
zwangsweise so gesteuert, dass der Mitnehmer 8 mit dem einschwenkenden
Haken 34 keinesfalls kollidiert; vielmehr läuft der Mitnehmer 8 zwangsgesteuert in die Äufnahmeöffnung 35
des Hakens 34 ein.
Der auf der Bewegungsbahn gemäss Pfeilverlauf weitereilende
Mitnehmer 8 nimmt nun den Haken 34 über eine untere Schulter
108 der Aufnahmeöffnung 35, und damit den Treibstössel 4,
nach vorne mit (Fig. 9). Um dies zu ermöglichen, hat der
Hebe] 84 bzw dessen maulartige Ausnehmung 98 den Stift 99
freigegeben. Die Raststifte 103 werden bei Vorlaufbeginn des Treibstössels 4 zurückgedrängt.
Die Fig. 10 zeigt den vorlaufenden Treibstössel 4 in Teilansicht. Der Haken 34 läuft mit seinem freien Ende entlang
einer gehäuseseitigen Stützflanke 109, deren Kontur auf den Schwenkverlauf des Hakens bei dessen Vorlauf bzw Eintreibhub
abgestimmt ist. Der Schwenkarm 92 erreicht zusammen mit dem Hebel 84 nun (Fig.1 10) die grösste Auslenkung durch den Steuerrücken
105. Das freie Ende des Arms 85 hat den Arretierstift 43 überfahren, der, durch den vorlaufenden Treibstössel 4
nicht mehr zurückgehalten, in den Schwenkbereich des Arms vortritt. Der Arm 85 wird durch den Arretierstift 4 3 somit
in maximal ausgeschwenkter Stellung gehalten.
Die Fig. 11 zeigt den vorderen Wendevorgang des Mitnehmers
8. Während beim Vortriebshub der Mitnehmer 8 den Haken 34 über dessen vordere Schulter 108 mitgenommen hat, greift der
Mitnehmer nun zur Ausführung des Rückhubs an einer hinteren Schulter 111 des Hakens an. Die Schulter 111 ist so ausgelegt,
dass der angreifende Mitnehmer 8 neben der Beschleunigungskraft in Rückhubrichtung auch ein Moment im Uhrzeigersinne
auf den Haken 34 ausübt. Die dadurch erzeugte Schwenkbewegung des Hakens 34 wird durch den rechten Stift 99, an
dem das freie Ende des Hakens 34 aufläuft, gestoppt. Damit ist ein zuverlässiger Angriff des Mitnehmers 8 an der hinteren Schulter 111 gewährleistet.
Aus der Wendeposition nach Fig. 11 beschleunigt der Mitnehmer
8 sinusförmig etwa bis zur Hälfte der Längserstreckung der elliptischen Bewegungsbahn 107. Bis zur Erreichung der
höchsten Rückhubgeschwindigkeit greift der Mitnehmer 8 an der hinteren Schulter 111 an. Die darauffolgende sinusförmige
Verzögerung des Mitnehmers 8 bewirkt aufgrund des
schnelleren Weiterlaufens des Treibstcssels 4 einen Posi-. tionswechsel des Mitnehmers zur vorderen Schulter 108 hin,
wie dies die Fig. 12 verdeutlicht. Die in den Figuren 2 und
: - - "i U*O.-.:.323761
3 hervorgehobene Drehfeder 37 hält beim Rückhub den Haken 34 in Schwenkangriff am Mitnehmer 8.
Der Treibstössel 4 läuft nun, gebremst durch den sich verlangsamenden
Mitnehmer 8, weiter nach hinten. Gegen Ende des Rückhubs läuft der Nocken 96 des Hakens 34 an einen gehäuseseitigen
geneigten Anschlag 112 auf. Wie der Fig. 13 zu entnehmen ist, wird dadurch der Haken 34 entgegen dem Uhrzeigersinn
aus der Bewegungsbahn 107 des Mitnehmers ausgeschwenkt und vom Mitnehmer 8 gelöst. Letzterer läuft entlang der Bewegungsbahn
107 weiter.
Vor Erreichen der hintersten Position des Treibstössels 4
drängt dessen Kopf 5 den Arm 4 5 und damit den Arretierstift 43 wieder gegen die Druckfeder 44 zurück (Fig. 2, 3), wodurch
die Rückschwenkbewequng des Arms 85 und damit des Hebels 84 freigegeben wird. Die hintere Kante des Treibstössels
4 schlägt sodann, wie wiederum die Fig. 13 verdeutlicht, an einem radial abragenden Fortsatz 113 auf, so dass der
Hebel 84 entgegen dem Uhrzeigersinn in seine Ruhestellung (Fig. 8) zurückkehrt. Der Treibstössel 4 wird danach vom
Treibstift 102 geringfügig nach vorne gegen die den Kopf 5 nun wieder unterfassenden bzw haltenden Raststifte 103 in
die Ruhestellung verschoben. Der eine Stift 99 hakt in die maulartige Ausnehmung 98 des Arms 85 ein und hält so den
Treibstössel 4 in Ruhestellung.
Direkt nach Erreichen der maximalen Ausschwenkung des Hebels
84 (Fig. 10) hatte der Steuerrücken 106 den Blockierschieber 79 wieder angehoben, so dass dieser aus dem rechten Einschnitt
78 (Fig. 7) gelangte. Die Druckfeder 88 hat daraufhin über
den Zapfen 91 den Schwenkarm 92 und den Schieber 6 4 in deren Ruhestellung nach rechts zurückgebracht. Der Schwenkarm 92
befindet sich somit wieder, wie in Fig. 4, auf der Kurvenbahn 25. Der Blockierschieber 79 ist nach dem Passieren des Steuerrückens
106 abermals in den linken Einschnitt 78 eingefallen und ebenso hat die Blattfeder 76 den Riegel 74 in den Einstich
75 eingerückt. Der Schieber 64 ist somit in dessen Ruhestellung axial arretiert.
ORIGINAL
Nach dem Abheben des Gerätes vom Aufnahmewerkstück treiben
die Druckfedern 29 bzw 32 den Sicherhodtsbügel 28 und die
Llebertragungsstange 31 in die der Fig. 1 entnehmbare Ruhestellung. Gibt der Handhabende den Abzug 33 frei, so ist
wieder die Stellung des Eintreibgerätes gemäss den Figuren 1, 4 und 8 erreicht.
Llebertragungsstange 31 in die der Fig. 1 entnehmbare Ruhestellung. Gibt der Handhabende den Abzug 33 frei, so ist
wieder die Stellung des Eintreibgerätes gemäss den Figuren 1, 4 und 8 erreicht.
Claims (9)
1.) Eintreibgerät für Nägel und dergleichen Befestigungselemente,
mit einem Treibstössel und einem von einem Antriebmotor in Rotation versetzten Antriebsorgan, das
mit den· Treibstössel zur Vermittlung einer Hubbewegung
verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsorgan (11) einen im wesentlichen eine Längsbewegung entlang der Hubbewegung.ausführenden
Mitnehmer (8) und der Treibstössel (4) eine Kupplungseinrichtung zur Verbindung von Mitnehmer (8)
und Treibstössel (4) innerhalb eines Drehzyklus1 des Antriebsorgans (11) aufweist.
2. Eintreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (8) an einem vom Antriebsorgan (1.1)
in Umlauf versetzten und sich dabei an einem Hohlzahnrad (12) abwälzenden Planetenzahnrad (9) angeordnet
ist, wobei der Teilkreisdurchmesser des.Planetenzahnrades
(9) der Hälfte dos Teilkreisdurchmessers des Hohl·
Zahnrades (12) entspricht..
3. Eintreibgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die parallel zur Planetenzahnradachse verlaufende Achse des Mitnehmers (8) ausserhalb des Teilkreises des
Planetenzahnrades (9) liegt.
4. Eintreibgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass mit dem Antriebsorgan (11) zumindest ein sich am Hohlzahnrad (12) abwälzendes Stützrad (13) verbunden
ist.
5. Eintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (8) als am Planetenzahnrad
(9) angeordneter Kurbelzapfen ausgebildet ist.
6. Eintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung eine Aufnahmeöffnung
(35) für den Mitnehmer (8) aufweist,
7. Eintreibgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmeöffnung (35) an einem schwenkbar mit dem Treibstössel (4) verbundenen Haken (34) angeordnet
ist.
8. Eintreibgerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
eine den Haken (34) in die Mitnehmer C8.j und Treibstössel
(4) verbindende Stellung schwenkende Betätigungseinrichtung (84).
9. Eintreibgerät nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine den Haken (34) in die Mitnehmer (8) und
Treibstössel (4) entkuppelnde Stellung schwenkende Anschlageinrichtung
(112).
6AD ORIGINAL
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