DE862109C - Kraftverstaerkeranordnung mit Hilfsmotor und Differentialgetriebe - Google Patents

Kraftverstaerkeranordnung mit Hilfsmotor und Differentialgetriebe

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DE862109C
DE862109C DES21013A DES0021013A DE862109C DE 862109 C DE862109 C DE 862109C DE S21013 A DES21013 A DE S21013A DE S0021013 A DES0021013 A DE S0021013A DE 862109 C DE862109 C DE 862109C
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DE
Germany
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differential gear
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gear
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Expired
Application number
DES21013A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Bilz
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G19/00Servo-mechanisms with follow-up action, e.g. occurring in steps
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G17/00Mechanical devices for moving a member after being released; Trip or release mechanisms characterised thereby

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Kraftverstärkeranordnung mit Hilfsmotor und Differentialgetriebe Es ist bekannt, zwischen einem Meßgerät, einer Empfangseinrichtung für Meßimpulse od. dgl. und der von ihr zu betätigenden Registriervorrichtung eine Kraftv erstärkeranordnun:g mit Hilfsmotor und Differentialgetriebe einzuschalten, bei dem der erste Teil (Vorgabeteil) des Differentialetriebes einen Weg vorgibt, um den der zweite Teil' des Getriebes vom Hilfsmotor nachgedreht wird, während der dritte Teil des Getriebes, .der sich entsprechend der Differenz von Vorgabe- und Nachdrehweg verstellt, ein Gesperre, Bremse oder Schalter für den Hilfsmotor betätigt. Das Meßgerät bzw. die ankommenden @ießimpulse müssen dabei den Vorgabebeil antreiben. Dazu genügt in der Regel eine kleine Kraft, jedenfalls kann diese Kraft wesentlich kleiner sein als die zum Antrieb :der Registriervorrichtung dienende Kraft.
  • Schwierigkeiten ergeben sich, wenn die. vom 1leßgerätoder den eintreffenden Impulsen herrührende Kraft nicht oder nicht mit genügender Sicherheit ausreicht, um den Vorgabeteil anzutreiben. In einem solchen Fall kann eine Kraftverstärkeranordnung gemäß vorliegender Erfindung verwendet werden. Sie arbeitet wie die bekannte Kraftverstärkeranordnung mit Hilfsmotor und Differentialgetriebe. Erfindungsgemäß ist jedoch der Hilfsmotor über ein weiteres Differentialgetriebe oder einen Kraftspeicher, z. B. eine Feder, mit dem Vorgabeteil des ersten Differentialgetriebes verbunden, und dieser Vorgabeteil ist durch ein nach Maßgabe der zu verstärkenden Größe freigegebenes Sperrgetriebc gesperrt. Der Hilfsmotor liefert also in diesem Fall die zum Antrieb des Vorgabeteils erforderliche Antriebskraft, und:das I@Ießgerät bzw. die ankommenden Impulse brauchen nur die zum Entsperren des Sperrgetriebes erforderliche Kraft aufzubringen.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher erläutert.
  • Die Antriebskraft eines :dauernd an Spannung liegenden Hilfsmotors 7, .der mit einem Teil. :22 eines ersten Differentialgetriebes 2o verbunden ist, verteilt sich über die Teile 21, 23 dieses Getriebes auf die beiden Abtriebszweige 6 und B. DerZweig 6 führt unter Zwischenschaltung von weiteren Getrieben, z. B. 5, zu einem Vorgabeteil i i eines zweiten Differentialgetriebes@ic, der Zweig 8 zu einem Nachdrehteil a3 dieses Getriebes, während dessen dritter Teil %i2 über eine durch eine Feder ii6 schwach abgebremste Welle i 2o mit einem Sperr -Nebel 9 verbunden ist, der in-den Weg des Arms 15 auf der Welle 14 ragt. ' Mit einer Welle 4 (Fig. i) des Getriebezweiges 5, 6. also des zum Vorgabeteil iu führenden Zweiges, ist ein in Fig. 2 noch in einer weiteren Ansicht dargestellter Sperrarm 3 verbunden, der mit einem Anker 2 eines Relais i zusammenarbeitet. Das Relais i ist an eine Meßimpulse führende Fernleitung angeschlossen, an die z. B. ein mit Kontaktgeber versehener Zähler Impulse gibt. An die Welle a@q. ist eine Registriervorrichtung; also beispielsweise eine Schreib-, Druck oder Zählvorrichtung, angeschlossen. Wie- die Fig. 2 zeigt, hat der Arm 3 zwei Vorsprünge 31, 32.
  • Die Anordnung arbeitet. folgendermaßen: Zunächst wird auf :die Wirkungsweise des für Kraftverstärkergetriebe bekannten Differentialgetriebes io eingegangen. Sobald der Vorgabeteil i i im Pfeilsinn verdreht wird, der Nachdrehteil 13 bleibt zunächst in Ruhe, dreht sich der Teil li2 im gleichen Sinn, und die damit 120 entfernt den Hebel 9 etwas aus dem Bereich des Arms 15. Der Arm (15 und die mit ihm verbundene Registriervorrichturng führt nun einen Umlauf unter der Einwirkung,des Motors 7 aus. Dadurch wird der Nachdrehteil 13 im Pfeilsinn gedreht. Im gleichen Sinn wird der Teil 12 um den halben Winkelweg mitgenommen, und dadurch wird der Hebel 9 wieder in den Bereich,des Arms i 5 gebracht, so,daß also dieser Arm wieder gesperrt ist. Dies ist die bei den üblichen Kraftverstärkergetriebenbekannte Wirkungsweise.
  • Um nun das Relais u von dem Antrieb für den Vorgabeteil i i zu entlasten, wird auch dieser über die Getriebezweiges, 6 und den Differentialgetriebeteil 21 vom Hilfsmotor angetrieben. Dieser Antrieb ist aber in der Regel durch das Gesperre 2, 3 gesperrt. Zieht jedoch das Relais i beim Eintreffen eines Impulses seinen Anker 2 an, dann wird dieser (vgl. Fig. 2) aus dem Bereich des Vorsprungs 311 im Pfeilsinn entfernt, und der Arm 3 kann einen Umlauf ausführen. Ist der Anker 2 gegen das Ende dieses. Umlaufs noch nicht in die Ausgangsstellung zurückgelangt, dann trifft der Vorsprung 32 auf den Anker und verhütet auf diese Weise einen weiteren Umlauf. Es kann also bei jedem Impuls der Arme 3 nur einen Umlauf ausführen. Erst wenn der Anker 2 nach Rückkehr in seine Ausgangslage einen zweiten Hub -ausführt, ist ein weiterer Umlauf möglich.
  • Die Bremse i6 bremst die Welle ii--o so stark ab, .daß auch dann, wenn einmal der Bewegungswiderstand der Welle 14 nach Freigabe des Arms 15 sehr klein sein sollte, an der Welle 4 noch eine genügend große Antriebskraft zur Verfügung steht.
  • In Fig. 3 ist das Differentialgetriebe 2o weggelassen, der Motor 7 treibt über die Räder 8 die Welle 14 an, und diese Welle ist über eine vorgespannte Feder 17 mit der Welle 4 verbunden. Es ist also hier ein Teil der Antriebskraft des Motors 7 durch die Feder 17 nach der Welle 4 abgezweigt, und idiese Feder ersetzt das in Fig. 2 zur Verzweigung der Antriebskraft dienende Differentialgetriebe 2o. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei Fig.,i. Sobald nach Ansprechendes Relais .i der Arm 3 für einen Umlauf freigegeben wird und den Vorgabeteil ri um einen Schritt verstellt hat, wird durch den-Hebel 9 der Arm-i5 freigegeben, so daß die Welle 14 jetzt ebenfalls einen Umlauf ausführen kann. Bei diesem Umlauf wird über die Differentialgetriebeteile 13, i2 der Arm 9 wieder in die Sperrstellung gebracht. Da die Welle 14, wie beschrieben, stets der Welle 4 nachgedreht wird, haben nach Zurücklegung je einer Umdrehung bende Wellen stets wieder die gleiche Stellung, und infolgedessen hat auch die vorgespannte Feder 17 immer wieder .den gleichen Spannungszustand.
  • Gegenüber bekannten Kraftverstärkeranordnungen bietet die Erfindung den Vorteil, @ddaß das den Weg vorgebende Meßgerät bzw. Empfangsrelais i auch von der zur Verstellung des Arms 9 und des Differentialgetriebes -io erforderlichen Kraft entlastet ist. Ein besonderer Vorteil besteht rauch darin, ,daß wegen des Antriebs der beiden Wellen 4 und 14 durch den Motor 7 auch bei Verstümmelung der ankommenden Impulse richtig registriert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: .i. Kraftverstärkeranordnung mit Hilfsmotor und Differentialgetriebe, dessen erster Teil (Vorgabeteil) einen Weg,' vorgibt, um .den der zweite Teil des Getriebes vorn Hilfsmotor nachgedreht wird, während sein dritter Teil, der sich entsprechend der Differenz von Vorgabe- und Nachdrehweg verstellt, ein Gesperre, Bremse, Schalter oder Kupplung, für den Hilfsmotor betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor (7) über ein weiteres Differentialgetriebe (2o) oder einen Kraftspeicher (Feder J7) mit dem Vorgabeteil (n) -des ersten Differentialgetriebes (io) in Antriebsverbindung steht und der Vorgabeteil (ii) durch ein nach Maßgabe der zu verstärkenden Größe (Fernzählirnpulse des Empfangsrelais @i) freigegebenes Sperrgetriebe (2, 3) gesperrt ist.
  2. 2. Kraftverstärkeranordnung, bei der die Antriebskraft des Hilfsmotors über ein Differentialgetriebe sich auf den Vorgabe- und Nachdrehteil verzweigt, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Nachdrehteil (a3) enthaltende Getriebezweig (a3, 8, 11z) entsprechend der für .den Vorgabeteil (i i) erforderlichen Antriebskraft abgebremst ist.
DES21013A 1950-11-26 1950-11-26 Kraftverstaerkeranordnung mit Hilfsmotor und Differentialgetriebe Expired DE862109C (de)

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DE (1) DE862109C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134208B (de) * 1958-11-14 1962-08-02 George S Cherniak Einrichtung zur Umwandlung einer als Laengs-verschiebung eingegebenen mechanischen Messgroesse in eine entsprechende elektrische Messgroesse
DE1146951B (de) * 1954-04-28 1963-04-11 Siemens Ag Fernsteuer-Empfangsanordnung zur impulsgesteuerten, von der Impulsdauer unabhaengigen Laengs- oder Winkelbewegung eines motorgetriebenen Teiles
DE1209311B (de) * 1958-02-19 1966-01-20 Union Carbide Corp Elektropneumatischer Messwertumformer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146951B (de) * 1954-04-28 1963-04-11 Siemens Ag Fernsteuer-Empfangsanordnung zur impulsgesteuerten, von der Impulsdauer unabhaengigen Laengs- oder Winkelbewegung eines motorgetriebenen Teiles
DE1209311B (de) * 1958-02-19 1966-01-20 Union Carbide Corp Elektropneumatischer Messwertumformer
DE1134208B (de) * 1958-11-14 1962-08-02 George S Cherniak Einrichtung zur Umwandlung einer als Laengs-verschiebung eingegebenen mechanischen Messgroesse in eine entsprechende elektrische Messgroesse

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