AT137262B - Tastaturgesteuerter Sender für Start-Stop-Telegraphensysteme. - Google Patents

Tastaturgesteuerter Sender für Start-Stop-Telegraphensysteme.

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AT137262B
AT137262B AT137262DA AT137262B AT 137262 B AT137262 B AT 137262B AT 137262D A AT137262D A AT 137262DA AT 137262 B AT137262 B AT 137262B
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AT
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signal
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Inventor
Ronald George Griffith
Original Assignee
Creed & Co Ltd
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Description


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  Tastaturgesteuerter Sender für Start-Stop-Telegraphensysteme, 
Die Erfindung bezieht sich auf   Drucktelegraphensysteme und-apparate, insbesondere   auf Über-   setzungs-oder Auswälümeclianismen,   wie sie in nach dem Start-Stop-Prinzip arbeitenden Signalsendern angewendet werden. 



   Nach dem Start-Stop-Signalschlüssel besteht eine Signalkombination aus einem unveränderlichen Anlass(Start)element. das von einer bestimmten Anzahl von veränderlichen Kombinationselementen gefolgt wird und   gewöhnlich   von einem   Anhalt-8top-Element   abgeschlossen wird, das entgegengesetzten Charakter wie das Anlasselement hat. Es ist üblich, in den Übersetzungs- oder Auswählmechanismen von nach diesem Signalschliissel arbeitenden Signalsendeapparaten Nocken oder ähnliche Einrichtungen vorzusehen, die für jede Signalkombination durch eine Antriebskraft um einen bestimmten Verdrehungswinkel, gewöhnlich eine halbe oder eine ganze Umdrehung, gedreht werden, um während dieser Drehung eine Reihe von Betätigungen in Übereinstimmung mit den Kombinationselementen des Signals zu bewirken.

   Bei derartigen Sendeapparaten, insbesondere bei dem nach dem österr. Patent Nr. 135279, ist es erforderlich, verschiedene Hilfsfunktionen durchzuführen, wie die Übertragung der Einstellung einer Reihe von Kombinationselementen, Verriegelung einer Reihe von Kombinationselementen während der automatischen   Einschaltung eines Zeichengruppenumsehaltesignals   und   Einschaltung einer   zwangläufigen Verzögerungspause zwischen jeder Signalkombination. entweder vor oder nach Sendung der   Kombinationselemente   eines jeden Signals. Im allgemeinen kann gesagt werden, dass diese Hilfsfunk-   tionen   im Verlaufe von Zeiträumen bewirkt werden, die den unveränderlichen   Anlass-und Anhaltelementen   eines Signals entsprechen. 



   Ein Hauptziel der Erfindung ist die Schaffung grösseren Spielraumes für die Betätigung der Hilfs-   funktionen.   Es ist bereits bekannt, eine kleine   Verzögerungspause   vorzusehen, die dem Ende einer Signalkombination folgt, bevor ein nachfolgendes Signal begonnen werden kann, es wurde jedoch festgestellt, dass der grösste Spielraum für diese verschiedenen Hilfsfunktionen erhalten wird, wenn zwischen der Betätigung irgendeines Tastenhebels und der zumeist mittels einer zur Signalisierung dienenden Hauptnockenwelle erfolgenden Signalgabe eine Verzögerung oder Pause eingeschaltet wird. 



   Demgemäss sieht die Erfindung einen tastaturgesteuerten Sender für ein   Start-Stop-Telegraphen-   system vor, bei welchem jeder ans einer bestimmten Anzahl von Kombinationselementen bestehenden Signalkombination ein unveränderliches Anlasselement unmittelbar vorangeht, welches die Auslösung des zugehörigen Empfangsapparates bewirkt. Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, dass beim Niederdrücken der   Signaltasten   wirksam werdende Einrichtungen vorgesehen sind, um eine   Verzögerung-   pause einzuschalten, bevor die Aussendung des erwähnten Anlass-und der Kombinationselemente be- 
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     Gemäss einer Ausführungsform   der Erfindung wird eine Steuernocke für jede Signalkombination zur Drehung von einer Stellung in die andere freigegeben und bewirkt während dieser   Drehung   die Freigabe einer   Betätigungsnoeke,   welche die Aussendung der erwählten Anlass- und Kombinationselemente steuert. 



   Zu dieser Art der   Ausführung   der Erfindung ist zu bemerken, dass es bekannt ist, in einem StartStop-Sender primäre und sekundäre Nocken anzuwenden, wobei die sekundären Nocken durch die 

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 primären Nocken in ähnlicher Weise ausgelöst werden wie bei der Erfindung, die später genau beschrieben werden wird. Der Zweck dieser bekannten Einrichtung ist jedoch der, die Aussendung der Anlass-und Kombinationselemente jeder Signalkombination unter dem Einfluss einer einzigen Steuernocke zu ver- 
 EMI2.1 
 dieser Zweck bildet aber keinen Teil der vorliegenden Erfindung.

   Die Anordnung nach der erstgenannten Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von dem oben angegebenen bekannten Apparat dadurch, dass sämtliche Steuerglieder für die Aussendung des Anlasselementes und der Kombinationelemente unmittelbar oder mittelbar   ausschliesslich     von   den sekundären Nocken gesteuert werden. 



   Gemäss einer andern Anwendungsart der Erfindung erfolgt die Aussendung des unveränderlichen Anhaltelementes von zum Anlasselement entgegengesetzten Charakter in dem erwähnten Verzögerungszeitraum, welcher der Sendung des Anlass-und der Kombinationselemente vorausgeht ; es wird dann eine einzige Nockenanordnung verwendet, wobei das unveränderliche Anhaltelement zu Begin der Drehung gesendet und von dem unveränderlichen Anlasselement und den Kombinationselementen gefolgt wird. 



   Andere wichtige Kennzeichen der Erfindung betreffen die Betätigung von Verriegelungseinrichtungen unter Steuerung der primären Nocken, zum Zwecke, eine möglichst genaue Annäherung an die   sogenannte "freie Tastatur" zu   erzielen, und ferner eine Art der wahlweisen Verriegelung der primären Nocken, die unter bestimmten Umständen   wünschenswert   ist. 



   In der Zeichnung ist 1 eine schaubildliche Darstellung der Kupplungen und des   Kontaktmechanismus   der Steuereinrichtungen in einem nach der ersten, früher erwähnten Art arbeitenden Start-Stop-Signalsender. Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht des tastaturgesteuerten Senders nach der Patentschrift Nr.   135279.   Fig. 3 veranschaulicht schematisch die obenerwähnte zweite Art der Ausführung der Erfindung. 



   In Fig. 1 bezeichnet 1 eine Antriebswelle, die   ständig durch   einen geeigneten, nicht dargestellten Motor gedreht wird. Auf dieser Welle 1 sind zwei unabhängig voneinander drehbare   Nockenhülsen   2 und. 3 angeordnet, wobei jede Hülse mit einer unabhängigen Kupplungsvorrichtung versehen ist, um sie mit der gemeinsamen Antriebswelle zu kuppeln. Bei der dargestellten Ausführungsform ist aus später zu erläuternden Gründen die Kupplung zum Antrieb der Hülse 2 durch einen Friktionsantrieb gebildet. der aus einer mit der Welle 1 verbundenen Antriebsscheibe   4   und einer Scheibe 5 aus Reibungsmaterial besteht, die unter Spannung zwischen Seheibe 4 und der gegenüberliegenden Antriebsfläche   der Hülse ; 2   eingesetzt ist.

   Die Hülse   3   wird durch die Welle 1 mittels einer gezahnten Kupplung angetrieben, die mit einer Eingriffssperrklinke oder einem Zahn 6 versehen ist, der-im vorliegenden Fall bei jeder Umdrehung-durch einen Arm 7 angehalten wird. Die Drehung der Hülse 2 wird von einem Steuerarm 8 gesteuert, der vorzugsweise so angeordnet ist, dass er bei jeder Betätigung eine halbe Umdrehung zulässt, indem er mit dem einen oder ändern der beiden einander diametral gegenüberstehenden an der Hülse angeordneten Zähne 9 und 10 zum Eingriff kommt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die genaue Art der Kupplung der beiden Hülsen mit der Welle und der vorbestimmte Verdrehungswinkel jeder   Hülse bei jeder Auslösung keine besondere Bedeutung für die Erfindung besitzt. Die Einzelheiten wurden   nur zur Verdeutlichung beispielsweise angegeben. 



   Der Arm 8 wird auf irgendeine geeignete Weise von der (nicht dargestellten) Tastatur des Apparates aus betätigt, um die Hülse 2 für eine halbe Umdrehung bei jeder Betätigung freizugeben. Der Arm   8   sitzt bei dem dargestellten Beispiel lose auf einer Achse   11,   die hier auch zur Betätigung des Armes 7 mittels des Steuerarmes 12 dient. Beide Arme   7 und 12 sitzen   fest auf der Achse   11,   die übrigen Arme und Hülsen, die, wie die Zeichnung zeigt, auf dieser Achse angeordnet sind, sitzen jedoch lose auf ihr und erhalten keine Bewegung von derselben.

   Eine   Nocke-M, deren Umfangsform   so gestaltet ist, dass der Steuerarm 12 bei jeder halben Umdrehung der Hülse 2 in ähnlicher Weise betätigt wird, besitzt erhöhte konzentrische Teile, die der Ruhestellung der Hülse 2, bei Anliegen des Armes 8 an Zahn 9   oder-M, ent-   
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 solche Lage zu bringen, dass er den   Kupplungszahn   6 einen bestimmten Zeitraum nach   Betätigung des   Steuerarmes 8 und Auslösung der Hülse 2 freigibt.

   Der Arm 8 wird während der Drehung der Hülse 2 rückgestellt, um die   Hülse.   2 nach einer halben   Umdrehung   wieder festzuhalten, und der Arm 7 wird, wenn diese halbe Umdrehung nahezu vollendet ist,   zurüekbewegt,   um die   Hülse.   3 nach Vollendung einer ganzen Umdrehung wieder anzuhalten. 



   Die Hülse 3 ist derart angeordnet, dass sie während ihrer Drehung die Aussendung der Serien von Signalelementen für jede Kombination durch irgendwelche Mittel bewirkt. Diese Mittel sind in der Telegraphentechnik wohl bekannt und daher im Zusammenhang mit dieser Figur nicht dargestellt. 



  Fig. 2, auf die später genauer zurückgekommen werden wird, zeigt als Beispiel, wie die Elemente eines Signals durch das   Niederdrücken   einer Zeichentaste in der Tastatur bestimmt werden können. Um jedoch eine möglichst kleine   Verzögerungspause   nach der Aussendung einer Signalkombination, bevor das nächste Signal gesendet werden kann, zu erzielen, sind durch die Hülse 3 gesteuerte Eimichtungen \ orgesehen, um die Drehung der Hülse 2 während einer folgenden Halbdrehung zu hemmen, so dass der kleinste Zeitraum verstreicht, bevor die   Hülse.   3 wieder freigegeben werden kann.

   Zu diesem Zwecke ist auf der   Hülse. 3   
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 hebel 16 mittels der Hülse 17 lose drehbar auf   der Wolle 11 sitzt.   Eine Feder   19 drückt   den   Hebel 7. 5     gegen die Nocke 14,   deren   Umriss   derart gewählt ist, dass der Sperrhebel 76, wenn die Hülse 3 in oder nahe der Ruhelage sich befindet, die Zähne 9 und 10 der Hülse 2 gerade noch nicht berührt. Bei andern Stellungen der   Hülse 3 während   ihrer Drehung lässt die Nocke   14   den Sperrhebel 16 einfallen, so dass er den 
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   freizugeben ; beginnt   diese zu rotieren.

   Der Arm 8 gleitet dann auf dem Rücken des Zahnes und beein-   flusst   diese Bewegung nicht, bis die Halbdrehung vollendet ist. Kurze Zeit nachher und bevor der Steuerhebel 12 von dem erhöhten Teil   der Nocke 1. 3 herabfällt   und den Arm 7 betätigt, wird eine Weiterdrehung der Hülse 2 durch den Sperrhebel 16 verhindert, der in den Zahn 9 oder 10 eingreift. Dieser wird nun festgehalten bis die   Hülse. 3   ihre Umdrehung im   wesentlichen   vollendet hat, worauf der Sperrhebel 76 durch die Nocke 14 gehoben wird, die Hülse 2 ihre Drehung fortsetzt und der Hebel 12 nach einem weiteren Teil einer Umdrehung von dem erhöhten Teil der   Nocke 73 herabfällt   und die Freigabe der Hülse. 3 für eine weitere   Umdrehung   bewirkt. 
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 der Nocke 18 aufliegt.

   Sobald die Nocke   l  ') auf   der Hülse 2 zu rotieren beginnt, fällt der Hebel 20 ein und verriegelt die in einer Reihe von Kombinationselementen durch die gedrückten Tasten der Tastatur eingestellte Kombination. Diese Kombination wird zur Einstellung einer weiteren Serie von   Elementen   
 EMI3.3 
 eine halbe Umdrehung vollführt hat. Die Anordnung des Hebels 20 mit Bezug auf die Nocke 13 ist derart, dass dieser Hebel seine Verriegelungsfunktion erfüllt, bevor die   Hülse   2 in eine Stellung gelangt, in der der   Spenhebel   16 die weitere Drehung der Hülse verzögern kann, und diese letztere Stellung ist, wie oben beschrieben, derart gewählt, dass sie vor jener Stellung liegt, in der die   Hülse. 3   zur Drehung freigegeben wird. 



   Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Anordnungen ist bei einem tastaturgesteucrten Sender die folgende : Bei Niederdrücken einer Zeichentaste der Tastatur wird der   Steuerarm   8 betätigt und löst die Steuerhülse 2 aus, die durch die   Kupplungsglieder 4 und, 1   von der Welle   Z     reibungsschlüssig   angetrieben wird. Der Sperrhebel 20 fällt ein und verriegelt die Tastatur, sobald die Nocke 13   umzulaufen   
 EMI3.4 
 die Signalsendekontakte in üblicher Weise steuert. Normalerweise wird die Hülse 2 nach einer halben Umdrehung wieder durch den Arm 8 festgehalten, so dass der Mechanismus für die   nächste     Signalkombi-   nation bereit ist. 



   Wenn der Arm 8 neuerlich betätigt wird, bevor die   Hülse. 3 ihre Drehung   vollendet hat, wird die 
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 hat. Sobald das vorhergehende Signal durch die Hülse 3 vollendet worden ist, bewirkt die Nocke 14 die Freigabe der Hülse 2 und eine weitere Reihe von Betätigungen für die zweite Signalkombination, wie sie für die erste durchgeführt worden waren. Da aber die Nocke 73 um einen bestimmten Winkel umlaufen muss, bevor die Hülse 2 nach Vollendung ihrer vorhergehenden Umdrehung wieder freigegeben werden kann, ist ein bestimmter Mindestabstand zwischen aufeinanderfolgenden Signalkombinationen sichergestellt, wobei dieses Ziel erreicht wird, ohne die Tastatur länger zu verriegeln als während des notwendigen Zeitraumes, der unmittelbar auf das   Drücken   eines Tastenhebels folgt. Dieser Umstand ist von grösster Wichtigkeit. 



   Gewünschtenfalls kann die Nocke 73 einstellbar auf der Hülse 2 angeordnet sein, um ein Mittel zur Veränderung des Zeitraumes, der vor Freigabe   der Hülse 3 verstreicht, in   der Hand zu haben. Es ist nun ersichtlich, dass durch die Anordnung einer Reibungskupplung zum Antrieb der Hülse 2 anstatt 
 EMI3.6 
   verlängert   werden kann, in welchem Falle es erwünscht ist, dass ein etwas grösserer Mindestzeitraum zwischen aufeinanderfolgenden Signalen verstreicht. Bei höherer Umlaufgeschwindigkeit der Welle 1 wird ein verhältnismässig etwas längerer Zeitraum nach Freigabe der Hülse 2 verstreichen, bevor die Hülse ihre gegen die nächste Stellung gerichtete Höchstgeschwindigkeit erreicht haben wird.

   Mit einer   gezahnten   oder einer andern zwangläufigen Antriebseinrichtung könnte dies jedoch nicht der Fall sein. 



  Fig. 2 ist ein Beispiel für einen tastaturgesteuerten Sender, bei dem wichtige Vorteile mit Hilfe der erfindungsgemässen Betätigungsweise erzielt werden. Wie früher erwähnt, ist diese Figur   ähnlich   der Zeichnung des Patentes Nr.   135279, und   es wird auf diese Patentschrift für eine genauere Erklärung des in Fig. 2 dargestellten Mechanismus hingewiesen. Im folgenden wird eine kurze Übersicht über die Eigenarten dieser Anordnung gegeben, soweit diese die vorliegende Erfindung betreffen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die hier angegebenen Bezugszeichen mir für die Erklärung der vorliegenden   Erfindung   bestimmt sind und nicht mit jenen   in, der Zeichnung   des erwähnten Patentes   übereinstimmen.   Es sind 
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   Wie Fig. 2 zeigt, sind die beiden Steuerhülsen 2 und 3 auf gesonderten Antriebswellen angeordnet, die beide mit dem gemeinsamen, nicht dargestellten Antriebsmotor durch Zahnräder verbunden sind. 

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 Die Hülse 2 trägt die Nocke 13, welche den Sperrhebel 20 und über den Hebel 12 die Arme zur Steuerung der Kupplung der Hülse 3 antreibt. Die Hülsen 2 und. 3 rotieren bei diesem Beispiel bei jeder Betätigung   um   eine halbe Umdrehung mit geeigneten, durch die verwendeten Zahnräder festgelegten Geschwindigkeiten. Ein Sperrhebel16 ergreift in seiner betätigten Lage den Zahn 9 oder 10 der Kupplung der Hülse 2 und wird durch den Hebel 15 betätigt, der wie früher durch eine Nocke   H   auf der Hülse 3 gesteuert wird.

   Der Hauptzweck der in Fig. 2 dargestellten Gesamtanordnung ist jedoch die automatische Einschaltung einer geeigneten Signalkombination für die Zeichengruppenumschaltung im Falle des Nieder-   drückens   eines Tastenhebels bei   Zeichengruppenwechsel.   Die Arbeitsweise ist kurz beschrieben wie folgt : Bei   Druck auf einen Tastenhebl 50   wird ein Satz von Kombinationsschienen 31--35, eine Zeichengruppellumsehalteschiene 36 und eine Universalschiene 37 verstellt.

   Die Universalschiene bewirkt die Freigabe der   Steuerhülse 2 für   eine halbe Umdrehung, worauf die durch die Tastatur eingestellte Kombination durch den Hebel 20 verriegelt und die Einstellung der Kombinationsschienen   31-36 gleichseitig   auf die Schienen   38-42   und   4. 3 durch Nocken   auf der Hülse 2 übertragen wird. Wenn die Schiene   z   in ihrer früheren Stellung bleibt, wie dies bei einem Signal der Fall ist, das derselben Zeichengruppe angehört wie das vorhergehende, wird die Hauptsteuerhülse 3 freigegeben und betätigt den Signalsendekontakthebel 44 gemäss der Einstellung des Satzes von Schienen 38-42.

   Wenn aber, bei Druck auf eine Zeichentaste der andern Zeichengruppe, die Schiene 43 in ihre andere Lage gebracht wird, so wird eine besondere Steuerhülse 45 für das Zeichengruppenumschaltesignal für eine halbe Umdrehung freigegeben, und dem   Signalschlüssel   entsprechende Fortsätze auf dieser Hülse betätigen den Sendekontakthebel 44 gemäss den Elementen des entsprechenden   Zeichengruppenumschaltsignals.   Währenddessen wird eine weitere Drehung der Hülse 2 durch den Sperrhebel 16 verhindert, der hier durch einen Arm 46 betätigt wird, der mit einer Nocke 45 zusammenarbeitet, die ähnlich wie die Nocke 14 auf der Hülse 3 gestaltet ist.

   Sobald die Sendung des   Zeichengruppenumsehaltsignals   vollendet ist, fällt der Arm 46 ein, und die Hülse   2   vollendet dann ihre Drehung und gibt durch Betätigung des Armes 12 die Hülse 3 frei, welche die Sendung der der gedrückten Taste entsprechenden Signalkombination bewirkt. 



   Es ist daraus ersichtlich, dass die Anordnung der gesonderten Steuerhülse 2, welche die signalgebende Hauptsteuerhülse 3 freigibt, nachdem sie selbst eben freigegeben wurde, einen Zeitraum verfügbar macht ; um die verschiedenen Funktionen   durchzuführen ; wie   die Einstellung und Übertragung einer Signalkombination in verschiedene Sätze von Einstellgliedern vor Aussendung des ersten Kombinationselementes des Signals. Ausserdem ergibt sich   gewünschtenfalls   die kleinste notwendige Pause zwischen aufeinanderfolgenden Signalkombinationen, wie dies früher beschrieben wurde.

   Dieser längere Zeitraum für die vorbereitenden Funktionen ist besonders wertvoll für die Zwecke der in Fig. 2 dargestellten Anordnung, wo es notwendig ist, automatisch festzustellen, ob ein Zeichengruppenumschaltesignal eingeschoben werden muss oder nicht und demgemäss die erforderlichen Funktionen durchzuführen sind. 



   Fig. 3 veranschaulicht eine zweite Betätigungsweise eines   Start-Stop-Telegraphensenders,   welche ähnliche Vorteile ergibt wie die oben beschriebene Methode der Steuerung von Kupplungsvorrichtungen. 



  Diese zweite Methode kann sowohl für   sieh   als auch in Verbindung mit der ersten angewendet werden. 



  Wie noch gezeigt werden wird, ist dies besonders in Verbindung mit dem in Fig. 2 dargestellten tastaturgesteuerten Sender von Bedeutung. Zum Verständnis dieser Methode sei daran erinnert, dass eine gemäss dem   Start-Stop-Signalsehlüssel   gesendete Signalkombination stets ein unveränderliches Anlass (Start)element aufweist, auf das eine bestimmte Zahl von veränderlichen   Kombinationselementen (gewohnlich   fünf) folgt, worauf das Zeichen stets durch ein unveränderliches Anhalt (Stop) element von entgegengesetztem Charakter wie das Anlasselement abgeschlossen wird.

   Das Anlasselement bewirkt die Freigabe von Steuereinrichtungen in der fernen Empfangsstation, die Kombinationselemente steuern die Einstellung eines entsprechenden Satzes von Kombinationsgliedern im   Übersetzungs-oder Auswählmechanis-   mus des   Empfängers,   um die Auswahl des Druckzeichens oder einer andern auswählbaren Funktion   durchzuführen.   Das Anhaltelement hat gewissermassen die Aufgabe, jede   Möglichkeit auszuschliessen,   dass das letzte Kombinationselement eines Signals sich mit dem Anlasselement des folgenden Signals vermischt, falls das letzte   Kombiiiationpelenlent   die gleiche Polarität oder den gleichen Charakter wie das Anlasselement hat.

   Da der Anhalteimpuls stets entgegengesetzten Charakter wie das   Anlasselement   hat, werden die Empfangssteuerglieder auf diese Weise befähigt, bei Empfang eines jeden Anlasselementes einer Signalkombination zwangläufig anzusprechen. Diese Arbeitsweise ist schematisch in den Schau- bildern    .   und b der Fig. 3 dargestellt, in welchen   (t   die Anordnung der Elemente in einer kompletten
Signalkombination von sieben Elementen, wie sie gesendet werden, darstellt. STT ist das Anlass (Start)- element, auf   welches fünf Kombinationselemente,   die mit 1 bis 5 bezeichnet sind, und ein abschliessendes Anhalt (Stop) element STP folgen.

   Das Schaubild b veranschaulicht die Aufeinanderfolge der Betäti- gungen in dem zusammenarbeitenden Empfangsapparat, wobei der Einfachheit halber angenommen wurde, dass die   Betätigungssteuerhülse   gleichzeitig mit dem Beginn des Anlasselementes des empfangenen
Signals freigegeben wird und dass die Betätigungsorgane für die Kombinationsglieder wahlweise, auf-   einanderfolgend und synchron mit   den mittleren Teilen der empfangenen Kombinationselemente   1-5     betätigt werden. Die Übertragungs-und Druckvorgänge   werden während des Empfanges des Anhalt- 
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 Anlasselement vorbereitet.

   Die   Betätigungssteucrhülse   vollführt ihre   Umdrehung   bei Vollendung der empfangenen Signalkombination, im wesentlichen wie auf der Zeichnung dargestellt. 



   Die   Sehaubilder   c und   cl   der Fig. 3 zeigen die abgeänderte Form der soeben beschriebenen, bekannten Anordnung, die darin besteht, das Anhaltelement vom Ende der Signalkombination zu deren Beginn zu verlegen, wo es dem unveränderlichen Anlasselement von entgegengesetztem Charakter und den folgenden Kombinationselementen vorangeht. In diesem Falle ist es erforderlich, die Steuerhülse des Empfangsapparates derart auszubilden, dass sie stets angehalten wird, wenn sie ihr Arbeitsspiel vollendet hat, unabhängig von der Stellung des Empfangsrelais in diesem Augenblick.

   Dies lässt sich ohne weiteres durchführen, wenn eine der bekannten Kupplungen für eine Umdrehung (oder andere Einrichtungen zur Bewirkung einer Drehung über einen bestimmten Winkel bei jeder Betätigung) verwendet wird, um die   Betätigungsnoekenhülse   oder die gesonderte   Steuerhülse anzutreiben.   In dem Schaubild c der Fig. 3 sind als Beispiel die   beiden unveränderlichen Anlass-und   Anhaltelemente von entgegengesetztem Charakter mit STP und STT bezeichnet. Auf sie folgen fünf   Kombinationselemente   des Signals, das dann aufhört.

   Im   Empfangsapparat   spricht der   Betätigungsnockenmechanismus   auf das erste Anhaltelement nicht an ; er wird jedoch bei Empfang des zweiten oder Anlasselementes des empfangenen Signals freigegeben, wie durch die versetzte Lage des   Sehaubildes     cl gegenüber   dem Diagramm c angedeutet ist. So wie bei bekannten Anordnungen, entspricht der letzte Teil der Umdrehung des   Empfängersteuermechanismus   dem Anhaltelement des Signals, das in diesem Falle vollendet wird, während ein Anhaltimpuls, d. h. das erste Element des folgenden Signals, gesendet wird. 



   Aus dem oben Gesagten geht hervor, dass die gleiche Betriebssicherheit gewährleistet ist, die durch die Verwendung eines Anhaltelementes zur Trennung des Anlasselementes von irgendeinem Kombinationselement erzielt wird. Es wird jedoch ein zusätzlicher Zeitraum gleich der Dauer dieses Anhaltelementes zu Beginn eines gesendeten Signals verfügbar, in dem verschiedene vorbereitende Funktionen durchgeführt werden können, bevor irgendein Kombinationselement des Signals gesendet wird. Bei der Anordnung nach Fig. 2 kann dies von erheblicher Bedeutung sein. 



   Die abgeänderte Form der Signalsteuereinrichtungen in einem Start-Stop-Sender gemäss der Erfindung zum Zwecke, die soeben beschriebene Arbeitsweise zu erzielen, wechselt mit der Art des in jedem Falle verwendeten Sendeapparates. Das Prinzip ist jedoch stets dasselbe für alle bekannten Sender, die Signalkombinationen senden, welche aus einem Anlasselement, einer Serie von Kombinationselementen und einem abschliessenden Anhaltelement bestehen.

   Die sich aus Fig. 2 ohne weiteres ergebende Aus-   führungsform   der Erfindung besteht darin, dass die Steuernocken auf der Hülse 3 derart angeordnet sind, dass die   Hebel 47   und 48 stets nacheinander betätigt werden, wenn die Hülse 3 zu rotieren beginnt, und dass die andern fünf Hebelpaar während des übrigen Teiles der Umdrehung der Nockenhülse aufeinanderfolgend betätigt werden, worauf die Nockenhülse nach Vollendung des fünften Kombinationselementes wieder festgehalten wird. 



   Die obige Beschreibung der Merkmale der Erfindung und ihrer Anwendungsarten in verschiedenen Fällen soll keine   Beschränkung auf   diese Beispiele darstellen. Dies wurde bei der Beschreibung bekannter Anordnungen und in dem Falle, wenn andere   Möglichkeiten gegeben   sind, zum Ausdruck gebracht. Auf jeden Fall ist der Umfang der Erfindung nur durch die folgenden   Patentansprüche   festgelegt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Tastaturgesteuerter Sender für   Start-Stop-Telegraphensysteme,   bei denen jeder aus einer bestimmten Zahl von Kombinationselementen bestehenden Signalkombination ein unveränderliches Anlass- (Start) element vorangeht, das die Freigabe des mit dem Sendet zusammenarbeitenden Empfangsapparates bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass bei   Tastendruck betätigte Einrichtungen   vorgesehen sind, die 
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 elementes und der Kombinationselemente   durchgeführt   werden.

Claims (1)

  1. 2. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste (Steuer-) Nockenanordnung für jede Signalkombination zur Drehung von einer Stellung in eine andere ausgelöst wird und während dieser Drehung die Freigabe einer zweiten (Betätigungs-) Nockenanordnung bewirkt, welche die Aussendung des Anlasselementes und der Kombinationselemente steuert.
    3. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Anlasselement ein unveränderliches Anhalt (Stop) element von entgegengesetztem Charakter vorangeht und dass die Aussendung dieses Anhaltelementes während der Verzögerungspause vor der Sendung des Anlasselementes und der Kombinationselemente erfolgt.
    4. Sender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Verriegelungseinrichtungen, welche die richtige Aussendung aller Kombinationselemente einer Signalkombination, entsprechend einem gedrückten Tastenhebel, sicherstellen, durch die genannte erste (Steuer-) Nockenanordnung gesteuert werden.
    5. Sender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Nocken (Betätigungsnocken) durch die ersten Nocken (Steuernocken) nach einem vorbestimmten Teil einer Umdrehung ausgelöst werden und dass Einrichtungen vorgesehen sind, um die Drehung der ersten Noeken während dieses vorbestimmten Teiles einer Umdrehung wahlweise anzuhalten. <Desc/Clms Page number 6>
    6. Sender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb der zweiten (Betätigung-) Nockeneinrichtungen eine gezahnte Kupplung vorgesehen ist, während EMI6.1 den Elementen einer Signalkombination entsprechenden Gliedern auf einen zweiten Satz von solchen Gliedern bewirken. EMI6.2
AT137262D 1932-03-04 1933-02-25 Tastaturgesteuerter Sender für Start-Stop-Telegraphensysteme. AT137262B (de)

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