DE742708C

DE742708C - Getriebe fuer Schaukelwaschmaschinen

Info

Publication number: DE742708C
Application number: DESCH118858D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Schroeer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-07-13
Filing date: 1939-07-13
Publication date: 1943-12-09

Description

Getriebe für Schaukelwaschmaschinen Es ist bei motorisch angetriebenen Waschmaschinen bereits bekannt, zur Schonung des Getriebes Pufferfedern in dasselbe einzuschalten. So hat man z. B. vorgeschlagen, bei Trommelwaschmaschinen, bei denen die Trommel eine Schaukelbewegung ausführt, zwischen der Kurbelstange und der Trommelwelle eine Schraubenfeder vorzusehen, die dämpfend wirkt. Auch Blattfedern wurden bereits als Stoßdämpfer verwendet. Bei Schaukelwaschmaschinen mit einem ovalen Waschbehälter wird zwar eine gründliche Wascharbeit und Schonung der Wäsche erreicht, doch liegen die Verhältnisse hinsichtlich der Beanspruchung des Getriebes schwieriger als bei anderen Maschinen. Der Behälterinhalt überschlägt sich beim jedesmaligen Sturz zum geneigten Behälterende, wodurch schwere Erschütterungen des ganzen Antriebgetriebes entstehen. Dazu kommt, daß das Rückholen des nach einem Ende geneigten Behälters einen erheblichen Kraftaufwand erfordert. Die Erfindung hat eine Pufferfederanordnung zum Gegenstand, die an einer Schaukelwaschmaschine mit ovalem Waschbehälter einmal als Stoßfänger dient und die gleichzeitig das Rückholen des geneigten Behälters unterstützt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Kurbelarm der Behälterwelle als gerade Blattfeder ausgebildet und so zum Waschbehälter gelagert ist, daß sie bei waagerechter Stellung entspannt und bei der jeweils höchsten bzw. tiefsten Stellung des Behälters die größte Spannung erhält.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht, Abb. a und 3 schematisch die beiden Endstellungen der Kurbelstange.
Der Waschbehälter a hat in bekannter Weise ovale Ouerschnittsform und @ ist mit der Welle b in einem Gestell c gelagert. Der Antrieb erfolgt von einem nicht gezeichneten :Motor aus durch das Getriebe d, e, f über eine Kurbelstange g. Die Kurbelstange überträgt die Exzenterbewegung unter Vermittlung des Hebels lt auf die Behälterwelle b, wobei der Behälter bei jeder Umdrehung des Getrieberades feinmal mit seinem Ende nach unten kippt. Dieser Hebel lt ist erfindungsgemäß als Flachfeder ausgebildet, und zwar vorzugsweise als mehrlagige Feder, je nach der Größe der Maschine.
Die Wirkungsweise ist die folgende: In der in Abb. i dargestellten ausgezogen gezeichneten Stellung befindet sich der Behälter a in der Ruhestellung. Der Federhebel h ist in dieser Stellung entspannt. Bei der Weiterbewegung des Getrieberades f in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles wird der Federhebel auf Schub beansprucht; er biegt sich nach unten durch, wie in Abb. 2 dargestellt ist. Die höchste Spanunng ist erreicht, wenn die gelenkige Verbindung zwischen Feder und Kurbelstange den Punkt x erreicht hat. Nuninehr beginnt die Welle b ihre entgegengesetzte Drehung, und das nach links gekippte Behälterende mit seinem Inhalt muß gehoben vieren. Der Federhebel wird jetzt auf Zug beansprucht. Die stark gespannte Feder unterstützt bei ihrer Entspannung in wirksamer Weise das Anheben des Behälterendes und wirkt, bis die waagerechte Stellung erreicht ist, als Rückholfeder. Wenn,der Behälter in die gestrichelt gezeichnete Stellung übergeht, wiederholt sich der Vorgang mit dein Unterschied, daß der Federhebelli. jetzt auf Zug beansprucht ist und die höchste Spannung hat (Abb. 3), wenn der Punkt t' erreicht ist; nach Überwindung dieses Punktes beginnt das Anheben des rechtsseitig gesenkten Behälterendes. Damit tritt wieder die Wirkung ein, die oben beschrieben wurde. Bis zur Erreichung der waagerechten Stellung wird die Feder als Rückholfeder wirken.
Gleichzeitig wirkt auch der Federhebel als Stoßfänger, und da ihn die von der Welle ausgehenden Erschütterungen als erstes Zwischenglied zum Getriebe treffen, werden diese hier aufgefangen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Getriebe für Schaukelwaschmaschinen mit einem ovalen Waschbehälter und zwischen der Kurbelstange des Getriebes und der Behälterwelle geschalteter Pufferfeder, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelarm der Behälterwelle als gerade Blattfeder (1a) ausgebildet und so zum Waschbehälter gelagert ist, daß sie bei waagerechter Stellung entspannt und bei der jeweils höchsten _bz-%v. tiefsten Stellung des Behälters die größte Spannung erhält. Zur Abgrenzung des Annieidungsgegenstandes vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschritt ..... N r. 481 5di ; USA.-Patentschriften ...... - -'d.? i63, 657 6-15 1 247 175. 1 -119 300, 1 55 2 378, 1 642 700, 1 755 481.