DE931339C - Vorrichtung zum Ruetteln des Troges von Foerderrinnen - Google Patents

Vorrichtung zum Ruetteln des Troges von Foerderrinnen

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DE931339C
DE931339C DEH15164A DEH0015164A DE931339C DE 931339 C DE931339 C DE 931339C DE H15164 A DEH15164 A DE H15164A DE H0015164 A DEH0015164 A DE H0015164A DE 931339 C DE931339 C DE 931339C
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DE
Germany
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trough
springs
helical springs
helical
spring
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Expired
Application number
DEH15164A
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English (en)
Inventor
Adolf Simon
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HAZEMAG HARTZERKLEINERUNG
Original Assignee
HAZEMAG HARTZERKLEINERUNG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/16Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of vibrators, i.e. devices for producing movements of high frequency and small amplitude

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Rütteln des Troges von Förderrinnen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Rütteln des Troges von Förderrinnen, Schüttelsieben und ähnlichen Einrichtungen mit einer oder einigen Wendelfedern, die mit einem Ende am Trog anfassen, mit dem andern Ende ortsfest oder an einer Masse abgestützt sind, und das Neue besteht darin, daß die Federwindungen mit starker Spannung aneinanderliegen. Die Federn können dabei am Trog gelenkig anfassen oder auch diesen tragen.
  • Durch die Ausbildung der Federn gemäß der Erfindung wird erreicht, daß ihre Windungen bei Formänderung der Feder auseinanderklaffen und gegeneinander gekippt werden, und zwar vorzugsweise und am stärksten an dem am Trog angebrachten Federende, sobald dieser in bekannter Weise zwecks seiner Rüttelung bewegt wird. Dadurch wird ein stark ruckweises, also für das Rütteln des im Trog befindlichen Gutes sehr vorteilhaftes Bewegen mit sehr einfachen Mitteln erreicht.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist im Anspruch I gekennzeichnet, die Merkmale der Unteransprüche 2 bis g sind an sich bekannt, sie sollen daher nur in ihrer Anwendung beim Gegenstand des Anspruchs I Schutz genießen.
  • Die Zeichnung stellt schematisch Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und zeigt in Abb. I ein Schüttelsieb in Seitenansicht, Abb. 2 eine Einzelheit daran in größerem Maßstab, Abb. 3 bis 5 andere Ausführungsbeispiele, För derrinnen in Seitenansicht, Abb. 6 schaubildlich eine andere Förderrinne.
  • Der Trog IO (Abb. I) eines Schüttelsiebes, dem das Gut durch den Zulauf II aufgegeben wird, ist von Wendelfedern 12 getragen, deren obere Enden am Trog Io gelenkig angreifen, während ihre Unterenden auf dem Rahmen I3 festgespannt sind, der auf Rollen I4 durch den Kurbeltrieb 15 hin und her geschoben wird. Die Wendelfedern 12 stehen etwas nach der Seite des Zulaufs II hin geneigt; sie sind mit starker Spannung gewunden, so daß ihre Windungen sich fest aufeinanderpressen. Die Federn wirken daher im Ruhezustand wie vollwandige Rohre, die den Trog 10 tragen.
  • Beim Hingang des Rahmens I3 in der Richtung entgegen dem Pfeil x bleibt der Trog 10 infolge von Massenträgheit zuerst ein wenig zurück, indem die Federn 12 etwas gegen ihre Längsachse verbogen werden, vorzugsweise an ihren Unterenden. Diese Formänderung übt jedoch keine besondere Wirkung aus und geht zurück, sobald der Trog so beschleunigt worden ist, daß er die Bewegung des Rahmens mitmacht. Sobald aber der Kurbeltrieb beim Durchgang durch seine Totlage den Rahmen 13 verlangsamt und anhält, schießt der Trog 10 infolge seiner Massenträgheit über ihn hinaus, wodurch die Federn 12 an ihren Oberenden in die schraffierte Stellung I2' verformt werden.
  • Bei dieser Verformung findet gleichsam eine Biegung des bisher von einer Feder gebildeten, vollwandigen Rohres um seine Längsachse statt, vorzugsweise am oberen Federende; dabei kippen die einzelnen Windungen, besonders eben die obersten, gegeneinander um ihre nach dem Zulaufende des Troges 10 hin gewandten RänderA, so daß ihre entgegengesetzten Ränder bei B auseinanderklaffen (s. Abb. 2, welche diese Stellung einer Feder 12 zeigt). Sodann, beim einsetzenden Rückgang des Rahmens I3 durch den Kurbeltrieb 15, springen die Federn 12 in ihre Anfangsstellung zurück, wobei ihre auseinanderklaffenden Windungen kräftig aufeinanderstoßen. Es gibt hierbei einen starken Ruck, der den Trog 10 gegenüber dem Rahmen I3 plötzlich stillstehen läßt. Hat der Rahmen I3 bereits den größten Teil seines Rückweges unter der Wirkung des Kugeltriebes durchlaufen, ist er also auch bereits wieder stark verlangsamt oder gar ganz angehalten worden, so kommt der Trog 10 auch absolut, dem ortsfesten Untergrund gegenüber höchst plötzlich zum Stillstand. Das auf ihm befindliche Gut erfährt daher eine kräftige und plötzliche Rüttelung.
  • Feines Gut in ihm wird höchst wirksam durch den Siebboden fallen, um in einen hier der Deutlichkeit halber nicht dargestellten Auslauf zu gelangen, während grobes Gut in der Richtung des Pfeiles x wandert, um am Rand des Troges 10 in die Ableitung I6 zu fallen.
  • Auf diese Weise wird gemäß der Erfindung mit sehr einfachen Mitteln eine außerordentlich starke Rütteiwirkung erzielt, die bei Schüttelsieben ein sehr kräftiges Durchschütteln des Gutes bewirkt, bei Förderrinnen eine sehr günstige Förderung.
  • Versuche haben ergeben, daß die Rüttelwirkung bei gleichem Kraftaufwand viel stärker ist als mit den bisherigen Anlagen, die zudem meistens umständliche Einrichtungen mit zahlreichen Schmierstellen erforderten. Die Versuche haben ferner gezeigt, daß die Rüttelstärke verhältnismäßig wenig von der Menge des im Trog befindlichen Gutes abhängig ist, weil die Rückschnellkraft der Federn gegenüber der Antriebskraft des Kurbeltriebes sehr groß ist. Daher ist die Vorrichtung in ihrer Wirkung und Leistung ziemlich unabhängig von derBeschickungsstärke.
  • Ein günstiges Arbeiten der Vorrichtung ist hingegen in hohem Maße abhängig von richtiger Bemessung der Federn, ihrer Schwingungsfrequenz und der Drehzahl des Kurbeltriebes. Läuft dieser zu langsam, dann wird der Trog am Hingangsende nicht vorgeschleudert, die Federn 12 erfahren keine sie biegende Spannung und geben daher dem Trog auch keinen Ruck zurück; es findet überhaupt keine Förderung des Gutes im Trog 10 statt. Zu solcher muß die Kurbel eine gewisse Drehzahl haben; diese darf jedoch nicht zu groß sein, denn das Rückschnellen der Federn muß den Rückgang des Rahmens I3 überholen, die Bewegung dieses letzteren aus dem Kurbeltrieb 15 also langsamer sein als das Zurückschnelien des Troges 10 aus der eigenen Rückschwingung der Federn I2, andernfalls ist das erwähnte Überholen nicht möglich, und die Förderung des Gutes auf dem Trog 10 wird dann von dem zurückgehenden Kurbeltrieb bewirkt, also in derselben Weise wie bei den bisherigen Anlagen. Die besonders günstige Wirkung gemäß der Erfindung tritt dann nicht ein. Zu vermeiden ist ferner für längere Dauer ein Betriebsverhältnis, bei dem in den Federn I2 Resonanz auftreten kann, die Federschwingungen sich also hochschaukeln; hierdurch könnten Beschädigungen der Anlage verursacht werden.
  • Die Rollen 14 können in bekannter Weise auch so angeordnet werden, daß sie sich auf schiefen Ebenen bewegen, oder es können statt ihrer Pendel stehende Blattfedern oder ähnliche an sich bekannte Mittel zum Tragen des Troges verwendet werden.
  • Abb. 3 zeigt eine Förderrinne gemäß der Erfindung, bei der die den Trog 20, der aus dem Zulauf 21 gespeist wird, tragenden Wendelfedern 22 ortsfest eingespannt sind. Am Trog 20 ist der Winkel 23 vorgesehen, der von dem Daumenscheibenantrieb 25 hinbewegt wird, um dann unter der Rückschnellwirkung der Federn 22 frei zurückzuspringen.
  • Bei dem in Abb. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ebenfalls der unter dem Zulauf 31 befindliche Trog 30 mittels Federn 32 gehalten, deren Unterenden ortsfest eingespannt sind. An seinem Auge 33 ist ein Kolben 34 angelenkt, der im ortsfesten Zylinder 35 durch Druckluft od. dgl. vorgeschoben wird, um dann frei zurückzuspringen.
  • Statt des Druckmittelantriebes kann auch ein Magnet den Trog verschieben und dann frei zurückspringen lassen. Bei jeder Art Antriebsmittel kommt es nur darauf an, daß der Rückgang freigegeben wird, um von den Wendelfedern bewirkt werden zu können, so daß der Ruck durch das Wiederaufeinanderstoßen der aufklaffenden Federwindungen zur Geltung kommt.
  • Nach Abb. 5 ruht der Trog 40 auf Rollen 44. Die das Zurückspringen bewirkende Wendelfeder 42 greift an der Stange 43 an, auf deren Winkel 46 der Daumenantrieb 45 einwirkt, so - daß auch hier wieder der Trog 40 zwangläufig vorgeschoben wird, um von der dabei in die Lage 42' gespannten Feder zurückgeschnellt zu werden, so daß Gutsförderung in der Richtung des Pfeiles x erfolgt. Diese Bauart ist besonders für Untertagebetrieb geeignet, weil ihre Bauhöhe, der Abstand zwischen Auslauf 41 und der Rollbahn der Rollen 44, sehr klein ist.
  • Bei der in Abb. 6 veranschaulichten Förderrinne ist die Bauhöhe auch an der Antriebsvorrichtung des auf den Rollen 54 beweglichen Troges 50 sehr gering, weil die Wendelfedern 52 wie auch die Daumenscheibe 55 gleichfalls liegend angeordnet sind.
  • Bei sehr ungünstigen Betriebsverhältnissen können die Wendelfedern mit Schutzmänteln umhüllt sein. So sind in Abb. 3 Schutzbecher 27 gezeigt, welche bei etwa zu befürchtender Überschwemmung des Untergrundes mit Schlamm od. dgl. einen Eintritt desselben zwischen die aufklaffenden Windungen der Wendelfedern 22 verhüten. In Abb. 4 ragen vom Trog'3o her Schutzhauben 37 über die frei in ihnen spielenden Wendelfedern 32 herab, so daß sich kein Staub od. dgl. zwischen die Federwindungen absetzen kann.
  • Gemäß der Erfindung wird die den Wendelfedern zugeführte, diese spannende Energie vollständig für das ruckweise Rütteln des Troges ausgenutzt, dieses Rucken dabei aber auf den Trog und das in ihm befindliche Gut allein beschränkt, da alle andern Teile nicht von dieser Ruckbewegung erfaßt werden. Das kraftverzehrende Rucken wird sonach auf diejenigen Teile beschränkt, bei denen es nutzbar gemacht wird. Hieraus erklärt sich die außerordentlich günstige Wirkung der erfindungsmäßigen Vorrichtung bei richtig gewähltem Betrieb.
  • PATENTANSPROCHE I. Vorrichtung zum Rütteln des Troges von Förderrinnen, Schüttelsieben und ähnlichen Einrichtungen mit einer oder einigen Wendelfedern, die mit einem Ende am Trog anfassen, mit dem andern Ende ortsfest oder an einer Masse abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Federwindungen mit starker Spannung aneinanderliegen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch gelenkiges Anfassen der Wendelfeder am Trog.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelfed.ern (12 22, 32) den Trog (Io, 20, 30) tragen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelfedern (I2) auf einem Rahmen (I3) angebracht sind, der von dem Antrieb (I5) der Vorrichtung in Bewegung gesetzt wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ortsfeste Abstützung der Wendelfedern (22, 32, 42, 52).
    6. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch senkrechte oder etwas geneigte Stellung der Wendelfedern (12, 22, 32,42).
    7. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch waagerechte Lage der Wendelfedern (52).
    8. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die Wendelfedern frei umhüllende Schutzmäntel (27, 37).
    9. Verfahren zum Betrieb von Vorrichtungen nach Anspruch I bis 8, dadurch gelçennzeichnet, daß die Dreh- oder Hubzahl des Rüttelantriebs des Troges kleiner ist als die Eigenschwingungsfrequenz der Wendelfederanordnung. ~~~~~~~ Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 648 127 8o 141; britische Patentschrift Nr. 602 950.
DEH15164A 1953-01-27 1953-01-27 Vorrichtung zum Ruetteln des Troges von Foerderrinnen Expired DE931339C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001642B (de) * 1955-04-21 1957-01-24 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Schwingmaschine mit Schubkurbeltrieb, insbesondere zum Foerdern, Klauben oder Sieben von Schuettgut
DE1260375B (de) * 1963-06-07 1968-02-01 Leipzig Inst Foerdertech Stossfoerderer
DE1296087B (de) * 1967-05-12 1969-05-22 Doyer Cornelis Verfahren zur Versetzung einer Last und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE80141C (de) *
DE648127C (de) * 1933-11-24 1937-07-22 Carl Schenck Eisengiesserei Foerderrinne zur Foerderung von Massengut mittels schneller, vornehmlich ellipsenfoermig verlaufender Schwingungen von kleinem Ausmasse
GB602950A (en) * 1943-05-14 1948-06-07 Francois Jacques Berry Improvements in or relating to sieves

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