DE106479C - - Google Patents

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DE106479C
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knife
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/02Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with reciprocating knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 66: Schlächterei.
Fleischwiegemaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1898 ab.
An Fleischwiegemaschinen ist im Allgemeinen eine Einrichtung getroffen, mittelst welcher das Messer vom Block abgehoben werden kann, um das Fleisch vom Block abnehmen und diesen sowie das Messer von anhaftenden Fleischtheilen reinigen zu können.
Die Erfindung bezweckt nun hauptsächlich, dafs erstens der bedienende Mann seinen Stand vor dem Messer der Maschine nicht mehr zu verlassen braucht, um das Messer zu heben; zweitens keine Kraftanstrengung nöthig ist, sondern das Heben des Messers durch die leerlaufende Scheibe oder dergl. bewerkstelligt wird. Durch beide Vortheile gemeinsam wird eine bedeutende Zeitersparnifs erreicht und die Bedienung der Maschine bedeutend erleichtert.
Bei der Vorrichtung zum Heben des Messers ist es nothwendig, dafs, wenn das Messer vom Block abgehoben werden soll, es durch Feststellen der Schwungräder 5 in Verbindung mit den Pleuelstangen P, welche an den Schwungrädern in Punkt 1 und am Messer in Punkt 2 angreifen, auf die hintere Spitze hochgerichtet und festgestellt wird.
Um während des Ganges das Messer auf dem Block zu halten, sind die Führungsstangen Q, an beiden Seiten des Messers angeordnet, welche im Punkt 3 drehbar gelagert sind und bei Punkt 4 am Messer angreifen. Da nun die Punkte 1 und 3 fest liegen, der Punkt 2 sich nur im Kreise um Punkt 1 und der Punkt 4 nur im Kreise um Punkt 3 bewegen können, diese beiden Kreise aber nicht concentrisch sind, so wird durch den Unterschied der Bewegung der Punkte 2 und 4 das Messer vorn in seiner gehobenen Stellung gehalten und hinten hochgehoben.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, verändern die Punkte 2 und 4 ihre Lage nur wenig in den um ι und 3 beschriebenen Kreisen. Um das Messer hinten hochzuheben, ist folgende Construction angewendet:
Auf die Schwungradwelle A der Maschine in Fig. ι und 2, welche eine Seitenansicht und den Grundrifs der Maschine darstellen, ist ein Hebel H lose aufgesteckt, an welchen hinten das Zahnsegment H1 angegossen ist. In dieses Segment greift ein Trieb Z, welches auf den fest gelagerten Bolzen d drehbar aufgesteckt und mit dem Zahnrad Z1 aus einem Stück besteht. Auf den fest gelagerten Bolzen d ist ferner ein Hebel h beweglich aufgesteckt, in welchem der Bolzen d1 in der Mitte des Hebels befestigt ist. Auf diesen Bolzen ist das Zahntrieb ^2, welches in das Zahnrad Zx eingreift, mit einer Frictionsscheibe s aus einem Stück gegossen, drehbar aufgesteckt. Die Frictionsscheibe s wird dadurch in Drehung versetzt, dafs dieselbe' in eine entsprechende Rille u (Fig. 2), welche in die Nabe der Leerlaufscheibe V eingedreht ist, geprefst wird.
Dieses wird dadurch ermöglicht, dafs das Zahnrad ^0 mit der Frictionsscheibe mit dem um d drehbaren Hebel h durch den Bolzen d1 verbunden wird. Hierdurch wird die Drehung der Leerlaufscheibe, auf welcher der Antriebs-
riemen läuft, wenn sich das Messer in Ruhe befindet, der Frictionsscheibe s durch die Rille u mitgetheilt.
Diese Drehung wird durch die oben angeführte Räderübersetzung auf das Segment H1 übertragen und dieses hebt den Hebel H in die Höhe. Der Hebel H fafst lose unter die Bügel g (Fig. ι und 2), welche letzteren mit dem Messer M verbunden sind, und hebt an den Bügeln g das Messer auf der hinteren Seite in die Höhe.
Eine Verbindung zwischen dem Hebel H und dem Bügel g des Messers besteht nicht, da sich während des Hebens des Messers die Bügel auf den Hebel H legen und das Messer in horizontaler Richtung nicht verschoben werden kann.
In dem Lagerstuhl, in welchem der Bolzen d befestigt ist, ist auch ein Bolzen i gelagert, auf den die Sperrklinke k aufgeschoben ist, die in Sperrzähne am Segment H1 des Hebels H fafst und das Segment sowie den Hebel H und dieser das Messer M in seiner gehobenen Stellung festhält.
Die Hochhebevorrichtung wird, wie schon erwähnt, durch einen Hebel L, welcher sich vor dem Block B der Maschine befindet, gehandhabt. Hierzu ist eine Welle G drehbar auf dem Fundament befestigt. Auf der Welle G ist vorn vor dem Block B der Handhebel L befestigt. Hinten ist der Hebel / auf der Welle festgekeilt. Letzterer ist durch die Zugstange c mit dem Hebel /;, an welchem das Zahnrad ^2 mit der Frictionsscheibe s auf den Bolzen U1 aufgesteckt ist, verbunden. Durch diese Vorrichtung kann mittelst des Handhebels L die Frictionsscheibe s in die entsprechende Rille u (Fig. 2) an der Nabe der sich drehenden Losscheibe V geprefst und dadurch in der vorher beschriebenen Weise das Messer M vom Block B gehoben werden, welches dann in gehobener Stellung von der Sperrklinke k gehalten wird.
Zum Herablassen des Messers dient folgende Vorrichtung:
Die Sperrklinke k ist mit einer Feder f fest verbunden, welche andererseits mittelst einer Zugstange C1 mit dem Hebel m auf der Welle r gekuppelt ist. Die Welle r ist wie die Welle G auf dem Fundament gelagert; am vorderen Ende der Welle r ist ein Fufstritthebel η aufgekeilt, mittelst dessen man die Sperrklinke aus den Sperrzähnen herausheben bezw. die Feder f aufwärts biegen kann. Die Sperrklinke k kann infolge der auf ihr ruhenden Last der Feder y nicht sofort folgen, sondern erst dann, wenn durch den Hebel L das Frictionsrad in! die Rille u der Nabe der Losscheibe V geprefst und das Messer etwas angehoben wird, so 'dafs die Sperrklinke k entlastet ist.
Dieselbe wird nun durch die Feder f. welche in ihre ursprüngliche gerade Form zurückschnellt, aus den Sperrzähnen gehoben, und nun kann das Messer, nachdem der Hebel L losgelassen und die Frictionsrolle s durch die Feder b gegen den fest gelagerten Bremsklotz kx gedrückt ist, herabgelassen werden. Die Sperrklinke wird so lange ausgehoben gehalten, als man den Fufstritthebel η niederdrückt..
Um ein Herabfallen des Messers zu verhindern, ist über dem Frictionsrad s, wie erwähnt, ein Bremsklotz kt fest gelagert, welcher dem Frictionsrad s einen geringen Spielraum zwischen der Rille u in der Nabe der Losscheibe V und dem Bremsklotz Ar1 läfst. Durch die Feder b auf der Zugstange c wird nun, nachdem der Hebel L losgelassen, die Frictionsrolle s in den Bremsklotz kx hineingedrückt.
Die Feder b ist von solcher Stärke, dafs sie das Frictionsrad so fest in den Bremsklotz Ar1 drückt, dafs nach Freigeben des Hebels L nur ein langsames Sinken des Messers möglich ist. Nach Freigabe des Hebels η wird die Zugstange c durch die Feder n> niedergedrückt und die Sperrklinke durch die Feder f in die Sperrzähne des Hebelsegments eingedrückt, und es ist dann die Vorrichtung zum Hochheben des Messers wieder gangfähig.
Der Hebel η ist unabhängig vom Hebel L und kann auch als zweiter Handhebel ausgeführt werden.
Eine Sicherung, die bezweckt, dafs, während die Maschine im Betriebe ist, das Messer nicht gehoben werden kann, liegt schon im Antrieb durch die Losscheibe V. Damit nun dieselbe nicht während des Betriebes mit umläuft, ist auf einer Seite ein Gewicht eingefügt, infolge dessen jede Drehung derselben ausgeschlossen ist und auch ein Heben des Hebels H ohne das Messer nicht stattfinden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fleischwiegemaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs nach Ausrückung der Maschine der Leerlauf des Antriebsmechanismus in eine derartige . Beziehung zum Wiegemesser gebracht werden kann, dafs die Bewegung des Leerlaufs zum Hochheben des Messers umgesetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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