DE435158C - Vorrichtung zur Zeilenschaltung und Wagenrueckfuehrung - Google Patents

Vorrichtung zur Zeilenschaltung und Wagenrueckfuehrung

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DE435158C
DE435158C DEM78150D DEM0078150D DE435158C DE 435158 C DE435158 C DE 435158C DE M78150 D DEM78150 D DE M78150D DE M0078150 D DEM0078150 D DE M0078150D DE 435158 C DE435158 C DE 435158C
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coupling
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carriage
car
line
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DEM78150D
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Mercedes Buromaschinen Werke AG
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Mercedes Buromaschinen Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/24Detents, brakes, or couplings for feed rollers or platens

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  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Zeilenschaltung und Wagenrückführung. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zeilenschaltung und Wagenrückführung mittels eines am Zeilenschalthebel angreifenden Seiles, wobei das Seil durch einen Motor auf eine Trommel aufgewickelt wird. Bei Schreibmaschinen mit Kraftantrieb ist es wesentlich, daß die Vorrichtung den Wagen stoßlos anzieht und ihn stoßlos in die Anfangsstellung bringt. Die vorliegende Erfindung, bei welcher darauf Rücksicht genommen ist, daß die bisherigen Bedienungsmöglichkeiten des Wagenaufzuges und der Zeilenschaltung von Hand beibehalten bleiben, wird diesen Anforderungen dadurch gerecht, daß, um einen möglichst weichen Beginn der Bewegung zu erzielen, die .eine Hälfte der Kupplung, welche die ständig rotierende Kraftquelle mit -der Trommel des Wagenaufzugseiles verbindet, durch die als Kugelkäfig ausgebildete Seiltrommel gebildet wird; ihre Kugeln werden zwecks Kuppelns der beiden Kupplungshälften durch einen achsial zur Seiltrommel vorgeschobenen kegelförmigen Teil radial gegen die Innenwandung der treibenden Kupplungshälfte gedrückt. Die dem rückwärts gehenden Wagen erteilte lebendige Kraft wird durch die. als elastisches Organ ausgebildete Sperrschiene oder den elastischen Kupplungsbolzen teilweise oder ganz vernichtet.
  • Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt den den Wagen tragenden Teil einer Schreibmaschine mit dem `'Vagen und der Vorrichtung in Ansicht.
  • Abb. 2 ist eine Draufsicht gemäß Abb. i. Abb.3 zeigt eine Seitenansicht des die Kupplung einrückenden Tastengestänges von der Innenseite der Maschinen aus gesehen.
  • Abb. 4 zeigt einen Schnitt durch die Kupplung in größerem Maßstabe.
  • Abb. 5 ist eine Ansicht der als Kugelkäfig ausgebildeten Seiltrommel gleichfalls in größerem Maßstabe.
  • Abb.6, 7, 8 zeigen das Schema für eine zollständig selbsttätige Vorrichtung, und zwar ist Abb. 6 eine Vorderansicht, Abb. 7 eine Seitenansicht des Hebel-. gestänges.
  • Abb.8 zeigt die bei dieser Ausführungsform verwendete Kupplung im Längsschnitt. Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 5 ist der Zeilenschalthebel i durch den drehbar gelagerten Bolzen :2 mit dem Hebel 3 starr verbunden. An diesem ist ein Seil 4, Darmseite o. dgl. befestigt. Dieses Seil geht über eine an der rechten Seite des Maschinengestells befestigten Rolle 5 auf eine Seiltrommel 6, die eine Kupplungshälfte bildet. Die Kupplung (Abb. 4) ist in einem an dem Maschinengestell befestigten Lagerböckehen 7 angeordnet. Das auf der . Motorwelle 8 sitzende Zahnrädchen 9 treibt über ein Zwischenrad io zur Erreichung der erforderlichen Tourenzahl auf ein auf der Büchse i i lose laufendes Zahnrad 12. Dieses Zahnrad sitzt nur zur Hälfte auf der Büchse i i, so daß die andere Hälfte als Kupplung dient. In diese Hälfte ragen die Klauen 13 der als Kugelkäfig ausgebildeten, um den Bolzen 14 drehbar gelagerten Seiltrommel 6 hinein, die die Kugeln 15 aufnehmen. In der Seiltrommel sitzt eine mit dem einen Ende am Bolzen 14 und mit dem anderen Ende an der Seiltrommel befestigte Uhrfeder 16, die so v orgespannt ist, daß sie bei aufgezogenem Wagen das Seil 4 eben noch gespannt hält. In der Büchse i i ist ein Konus 17 verschiebbar gelagert, der gegen Drehung durch die Schraube 18 gesichert ist. Die auf dem Bolzen 15 sitzende Druckfeder i9 hält den Konus in der in Abb. .4 gezeichneten Ruhelage.
  • Bei ablaufendem Wagen läuft die Klinke 21 (Abb. i) des rechten Randstellers 22 auf den Schuh 23 der auf der Schraube 24 mit Schlitz 25 am rechten Ende geführten und durch Feder 26 am linken Ende dauernd nach oben gehaltenen Tastensperrschiene 27 auf und drückt dieselbe nach amten, so daß sie unter der Wirkung der Feder 28 unter den Anschlag 29 tritt, wobei die Stange 3o die bisher übliche Sperrung sämtlicher Tasten bewirkt, die während der ganzen Wagenrückführung bestehen bleibt. Durch Druck auf die im Gestell durch Lasche 31 (Abb. 3) geführte Taste 32 wird der in Punkt 33 drehbar gelagerte Winkelhebel 34 entgegen dem.Sinne des Uhrzeigers geschwenkt, wodurch die Zugstange 35 in Pfeilrichtung bewegt wird, so daß der Ansatz 36 den Hebel 37 (Abb. 3 und 4) um Punkt 38 schwenkt. Der Hebel 37 drückt den Konus 17 gegen die Seiltrommel 6, wodurch die Kugeln 15 zwischen den Konus 17 und Zahnrad 12 geklemmt werden und die Seiltrommel mitnehmen, so daß sich das Seil 4 auf die Seiltrommel aufwickelt und den Wagenaufzug und die Zeilenschaltung bewirkt.
  • Das Abstoppen der Wagenrückfübrungsbewegung erfolgt selbsttätig vom linken Randsteller 38 (Abb. i) aus, und zwar dadurch, daß derselbe mit seiner Klinke 39 an den Schuh 23 stößt. Die dem Wagen durch den Aufzug erteilte lebendige Kraft wird durch weiteres Spannen der bereits vorgespannten Feder 28 größtenteils vernichtet, so daß die übrigbleibende Kraft noch zum Ausrücken der Kupplung bei gedrückter Taste 32 genügt, das dadurch erfolgt, daß das Ende 40 (Abb. i) der Tastensperrschiene 27 an den aufrecht stehenden Arm des in Punkt ,4.1 drehbar gelagerten Winkelhebels 42 stößt. Die Druckstange 43 und die mit ihr verbundene, an der Feder 35a aufgehängte Zugstange 35 (Abb. 3) werden nach unten gedrückt, so daß der Ansatz 36 den Hebel 37 freigibt, die Kupplung löst und somit der Wagen stoßlos in seine Endlage kommt. Während dieses Vorganges ist auch das linke Endeder Tastensperrschiene durch die Feder 26 (Abb..i): nach -oben hinter den Anschlag 29 gedrückt: worden. -Für gewöhnlich erfolgt bei dieser Vorrichtung die Zeilenschaltung bei Beginn der Wagenrückführung. Es ist aber auch möglich, in jeder beliebigen Wagenstellung bei kurzem Anschlagen der Taste 3.2 nur die Zeilenschaltung zu bewirken, da bei jeder Entkupplung der unter nicht gezeichneter Federwirkung stehende Zeilenschalthebel i in .eine Ruhelage zurückgeht, bei jeder Kupplung dagegen auf der Zeichnung nach rechts geschwenkt wird. Auch wenn sich der Wagen in der Endlage befindet, ist es möglich, nur die Zeile:ischaltung beliebig oft zu bewirken. Erfolgt die Zeilenschaltung und die Wagenrückführung von Hand in der bisher bekannten Weise, so hält die Feder 16 das Seil d. gespannt. Im schlaffen Zustande könne es sich am 'Maschinengestell verfangen. Ebenso gestattet die Vorrichtung, durch Loslassen der Taste 32 die Wagenrückführung innerhalb der Wagenbewegungsbahn an jeder beliebigen Stelle abzustoppen.
  • Die Wagenrückführung und die Zeilenschaltung können auch nach dem in Abb. 6, ? und 8 angedeuteten Schema vollständig selbsttätig erfolgen. Der Konus i7 (AM. 6) ist dabei als Federbolzen ausgebildet, der durch Entspannen einer in einem Gegenlager 44 (Abb. 8) angebrachten Feder .I5 gegen die Seiltrommel 6 gedrückt wird und die Kupplung einrückt.
  • In der in Abb. 6 gezeichneten Stellung ist die Linksbewegung der Tastensperrschiene 27 durch den Anschlag 29 begrenzt. Die Länge der Tastensperrschiene ist so bemessen, daß sie den durch Hebel 4.6, Winkelhebel 48, Druckstange .I9 und Winkelhebel 50 übertragenen Druck der vorgespannten Druckfeder .I5 aufnimmt, so daß der Konus 17 in entkuppelter Stellung gehalten wird. Bei ablaufendem Wagen läuft der Randsteller 22 auf den Schuh 23 der Tastensperrschiene 27, drückt dieselbe nach unten aus dem Anschlag 29 heraus, so daß die Schiene unter der Wirkung der Feder .45 sich nach links bewegt und der Konus 17 in Kupplungslage kommt. Nunmehr wird die Rückführung des Wagens selbsttätig bewirkt.
  • Während des letzten Rückführungsintervalls schiebt der linke Randsteller 38 durch .Anstoß an den Schuh 23 die Tastensperrschiene nach rechts. Dadurch wird zugleich (las Spannen der Federn 45 bewirkt.
  • Durch (las Spannen der Feder 4.5 wird die lebendige Kraft des Wagens vernichtet; so (laß der Wagen stoßlos in Anfangsstellung kommt.
  • Der Aufzug des Wagens kann auch von jeder beliebigen Stelle der Wagenbewegungsbahn aus erfolgen durch Druck auf die Taste .I7, wodurch die Tastensperrschiene 27 unter den Anschlag 29 gleitet und die Feder 45 wie vorher ausgelöst wird. Die Taste 47 wirkt dabei auf eine Zugstange 30 ein, die mit der Tastensperrschiene durch Bolzen und Schlitz verbunden ist. Beim Abwärtsdrücken der Taste wird durch die Zugstange 3o auch das linke Ende der Tastensperrschiene nach abwärts gezogen, so daß es, wie erwähnt, unter den Anschlag 29 U eitet und infolgedessen die Kupplung für den Wagenaufzug in der oben beschriebenen Weise einschaltet.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE' i. Vorrichtung zur Zeilenschaltung und Wagenrückführung mittels eines am Zeilenschalthebel angreifenden Seiles, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte der die ständig rotierende Kraftquelle mit der Trommel des Wagenaufzugseiles verbindenden Kupplung durch die als Kugelkäfig ausgebildete Seiltrommel gebildet wird und ihre Kugeln zwecks Kuppelns der beiden Kupplungshälften durch einen achsial zur Seiltrommel vorgeschobenen kegelförmigen Teil radial gegen die Innenwandung der treibenden Kupplungshälfte gedrückt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die lebendige Kraft des rückwärts gehenden Wagens durch die als elastisches Organ aus- , gebildete Tastensperrschiene (27) vernichtet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der die Wagenrückführung schaltenden, kraftschlüssig auf den Schaltmechanismus wirkenden Taste bei Beendigung der Wagenrückführung dadurch selbsttätig aufgehoben wird, daß die an ihrem Drehpunkt elastisch aufgehängte Zugstange (35) durch den Wagen außer Eingriff mit dem Kupplungshebel (37) gebracht wird. ,
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Entsperrung eines durch eine Feder (d.5) belasteten Konus (i7) die Kupplung vom rechten bzw. linken Randsteller aus nach jedem zeilenendstebenden Buchstaben selbsttätig eingerückt wird, wobei die Feder gleichzeitig zur Vernichtung der lebendigen Kraft des Wagens benutzt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 und 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung in jeder beliebigen Wagenstellung durch eine Taste (.I7) einrückbar ist.
DEM78150D 1922-06-21 1922-06-21 Vorrichtung zur Zeilenschaltung und Wagenrueckfuehrung Expired DE435158C (de)

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