DE272241C - - Google Patents

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DE272241C
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door
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oven door
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/44Details; Accessories
    • F23G5/442Waste feed arrangements
    • F23G5/444Waste feed arrangements for solid waste

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
. Die Erfindung betrifft eine Einführungsvorrichtung für Verbrennungsöfen mit einem auf einem heb- und senkbaren Gestell fahrbaren Einführungswagen.
Die Erfindung besteht darin, daß der für die Hebung und Senkung des Einführungswagens vorgesehene Hand- oder Fußhebel und die für die Öffnung und Schließung der Ofentür vorhandene Handwinde durch eine Hebelan-Ordnung mit dem Sperrwerk der Fahrwinde derart verbunden sind, daß letztere bei Handhabung des Hebels und der Türhubwinde in dem einen oder anderen Sinne für die Einfahr- oder Rückfahrbewegung freigegeben wird.
Die Bewegung des Wagens ist hierbei in beiden Richtungen durch feste Anschläge begrenzt. Damit die Ofentür nur eine möglichst geringe Zeit geöffnet bleibt und eine Rauchentwicklung durch Herausschlagen der Flamme aus dem Ofen nach Möglichkeit ausgeschlossen ist, kann auch die Türhubwinde mit einem Sperrwerk versehen sein, das ihre Handhabung erst nach Hebung des Wagens gestattet bzw. vor Senkung des Wagens notwendig macht.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel-des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen in Seiten- und Vorderansicht eine Ausführungsform mit einem Fußhebel zum Heben und Senken des Wagens; Fig. 3, 4 und 5 zeigen die Klinkenbewegung des Fußhebels und der Türhubwinde.
In Fig. 6 ist die Anordnung eines Handhebels dargestellt, und
Fig. 7 und 8 zeigen eine andere Ausführungsform der Türhub winde in Seiten- und Vorder- ansieht.
Das Laufgerüst 1 des Einführungswagens 2 ruht auf mit Rollen versehenen Hebelpaaren 3, die vermittels der an dem Hebelarm 4 angreifenden Stange 5 verbunden sind. An letztere greifen Hebel 6 an, deren Welle 7 durch einen Hebelarm 8 vermittels einer Zugstange 9 mit einem Winkelhebel 10 verbunden ist, der seinerseits durch das Glied 11 und Hebelarm 12 mit einer als Fußhebel ausgebildeten Plattform 13 in Wirkungsverbindung steht. Wenn diese Fußhebelplattform durch das Gewicht des zur Bedienung der Winden 14 und 15 auf sie tretenden Wärters niedergedrückt wird, muß sich das Laufgerüst 1 infolge der beschriebenen Hebelverbindung heben. In ihrer Tieflage wird die Plattform durch eine Klinke 16 (Fig. 1 und 3) festgestellt. Die Winde 14 (Fig. 2 und 4) dient zum Öffnen und Schließen der durch ein Gegengewicht teilweise ausgeglichenen Hauptofentür 24 und besteht aus einer Trommel 17, deren Seil 18 über eine Anzahl Leitrollen 19, 20, 21, 22, 23 läuft. Die zweite Winde 15 dient zum Ein- und Ausfahren des Einführungswagens und besteht aus einem Kettenrad 25, das seine Bewegung durch die Kette 26 von der auf der Welle 27 sitzenden Scheibe 28 erhält. Von dieser Welle wird der Antrieb mittels einer Kette 29 auf eine im Laufgerüst 1 gelagerte Welle 30 übertragen, deren Scheibe 31 eine endlose, über eine zweite Rolle 32 laufende
Kette 33 in Bewegung setzt. Letztere ist mit einem Mitnehmer 34 des Einführungswagens verbunden.
Auf der Welle der Winde 15 sitzen zwei entgegengesetzt verzahnte Sperräder 35, 36, in deren Zahnung je zwei Klinken 39, 39' bzw. 40, 40' eingelegt werden können. Je zwei zu verschiedenen Sperrädern gehörige Klinken sind starr miteinander verbunden, also in der Weise, daß einerseits das innere Klinkenpaar 39, 40, andererseits das äußere Klinkenpaar 39/ 40' je ein starres Ganzes bilden. Das innere Klinkenpaar sitzt lose auf der Welle 41, auf welcher das äußere Klinkenpaar festgekeilt ist. Auf der Welle 41 sitzt ein Hebelarm 42, der durch eine Stange 44 mit einem zweiarmigen Hebel 45 verbunden ist, an dessen anderem Arm eine Stange 46 angeschlossen . ist. Diese besitzt 'einen Vorsprung 47' (Fig. 1 und 3), mit dem ein Vorsprung 48 des Fußhebels 13 zusammentrifft. Bei Abwärtsbewegung des letzteren wird das Klinkenpaar 39', 40' dadurch derart bewegt, daß die Klinke 40' des äußeren Klinkenpaares in das Rückwärtssperrad 36 eingelegt und die Klinke 39' aus der Zahnung des Vorwärtssperrades entfernt wird. Das innere Klinkenpaar 39,40 ist gleichfalls mit einem Arm 43 versehen, der durch die Stange 49 mit dem zweiarmigen Hebel 50 verbunden ist.
Letztere wird durch ein auf der Trommelwelle der Türhubwinde sitzendes Zahnrad 61 vermittels Zahnstange 62 und einer Stange 51 derart bewegt, daß bei voller Öffnung der Ofentür die Klinke 39 aus der Zahnung des Vorwärtssperrades herumgeschwungen und die Klinke 40 in die Zahnung des Rückwärtssperrrades eingelegt ist. Der gesamte Vorgang spielt sich demnach folgendermaßen ab:
Der Wärter tritt auf die Plattform des Fußhebeis 13 und drückt dieselbe durch sein Gewicht abwärts, wodurch einerseits vermittels der Hebelverbindung 12-3 das Laufgerüst gehoben und ferner durch den Anschlag des Vorsprungs 48 gegen den Vorsprung 47 der Stange 46 vermittels des Hebelwerkes 45, 44, 42 die Klinke 39' aus der Zahnung des Vorwärtssperrades 35 entfernt und die Klinke 40' in die Zahnung des Rückwärtssperrades 36 eingelegt wird. Die Fahrwinde ist nun in beiden Drehrichtungen gesperrt, denn die Klinke 39, die durch die Türwinde beeinflußt wird, greift noch in das Vorwärtssperrad 35 ein. Der Arbeiter öffnet nun mittels der Türwinde 14 die Hauptofentür 24, wobei durch das auf der Windenwelle sitzende Zahnrad vermittels der Hebelverbindung 51, 50, 49, 43 die Klinke 39 aus der Zahnung des Vorwärtssperrades entfernt und die Klinke 40 in die Zahnung des Rückwärtssperrades eingelegt wird.# Die Tür-
winde wird in dieser Stellung gesperrt. Die Fahrwinde ist nun für die Drehung im Sinne der Vorwärtsbewegung des Wagens freigegeben. Wenn die Einfahrt durch Anschlag des Wagens gegen eine feste Begrenzung des Laufgerüstes beendet ist, müssen zuerst durch Rückwärtsdrehung der Türhubwinde zwecks Schließung der Ofentür und durch Freigabe des Fußhebels, womit die Senkung des Wagens verbunden ist, die Klinken 40 und 40' aus der Zahnung des Rückwärtssperrades entfernt und die Klinken 39,39' in die Zahnung des Vorwärtssperrades eingelegt sein, damit das Rückwärtskurbeln der Fahrwinde zwecks Zurückziehens des Einführungswagens, welches durch Anprall des Wagens gegen einen festen Anschlag des Laufgerüstes begrenzt ist, erfolgen kann.
Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, kann zum Heben des Laufgerüstes statt des Fußhebels auch ein Handhebel 52 benutzt werden, der mittels einer in einen Zahnbogen eingreifenden, vom Handgriff des Hebels aus bewegten, federnden Sperrklinke 53 feststellbar ist.
In den Fig. 7 und 8 ist eine Türhubwinde dargestellt, bei der das durch das Heben und Senken bewegte Sperrklinkenpaar mit der Türwinde verbunden und die zugehörigen, entgegengesetzt verzahnten Sperräder auf der Welle der Türhubwinde sitzen. Die in die Sperräder 54) 55 eingreifenden Sperrklinken 56, 57 sind untereinander und mit einem Hebelarm 58 starr verbunden, der seinerseits durch Stange 59 und Winkelhebel 60 (Fig. 6) mit dem Hubgestänge des Laufgerüstes in Verbindung steht. Die Türhubwinde steht in der bereits geschilderten Weise durch Zahnstange 61, Stange 51, Hebel 50 und Stange 49 mit den die Fahrwinde sperrenden Klinken 39 und 39' in Verbindung. An der Kurbel der Türhubwinde ist ferner noch ein federnder Schnapper 63 angebracht, der auf dem Umfang einer an dem Windenschild festsitzenden Scheibe 64 gleitet. Am Scheibenrand ist an bestimmter Stelle eine Einkerbung 65 vorgesehen, die zwar die Vorwärtsdrehung der Windenwelle gestattet, aber die Rückwärtsdrehung bei Einschnappen des Riegels 63 hemmt. Die Kerbe ist auf dem Umfang der Scheibe derart angebracht, daß die Ofentür etwa zu 3/4 geschlossen ist, wenn der Schnapper 63 die weitere Rückwärtsdrehung der Winde aufhält.
Die beschriebene Einrichtung der Türhubwinde bedingt, daß bei Beginn des Einführungsvorganges zunächst das Laufgerüst gehoben werden muß, damit die Türhub winde für das Aufwinden der Ofentür freigegeben wird. Zur Schließung der Ofentür muß wiederum zunächst das Laufgerüst gesenkt werden, damit die Rückwärtsdrehung der Winde freigegeben wird. Andererseits kann der Wagen nicht zurückgefahren werden, bevor die .Ofentür nieder-

Claims (4)

gelassen ist. Die Schließungsbewegung wird, wenn die Ofentür zu etwa 3/4 ihres Hubes niedergelassen ist, durch das Einschnappen des Riegels 63 selbsttätig unterbrochen und nach vollständigem Herausfahren des Wagens durch Zurückziehen des Schnappers 63 beendet. Es ist somit bei dieser Vorrichtung eine vollkommene Zwangläufigkeit der Bewegungen erreicht. Pa τ en τ-Ansprüche:
1. Einführungsvorrichtung für Verbrennungsöfen mit einem auf einem heb- und senkbaren Gestell fahrbaren Einführungswagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Heben und Senken des Einführungswagens und zum öffnen und Schließen der Ofentür mit Sperr klinken derart verbunden sind, daß die Fahrwinde durch das Heben des Wagens und Öffnen der Ofentür für das Vorwärtskurbeln freigegeben und für das Rückwärtskurbeln gesperrt und durch die umgekehrte Handhabung der Vorrichtungen für den Vorwärtsgang gesperrt und für den Rückwärtsgang freigegeben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle der Fahrwinde (15) ein Vorwärtssperrad (35) und ein Rückwärtssperrad (36) sitzen, deren Sperrklinkenpaare (39, 40 und 39', 40') mit der Türhubwinde (14) bzw. mit dem Hebel (13 bzw. 52) zum Heben und Senken des Einführungswagens derart verbunden sind, daß bei geöffneter Ofentür und bei gehobener Stellung des Einfühfungswagens die Rückwärtssperrklinken (40, 40') beider Paare in das zugehörige Sperrad (36) greifen, dagegen bei geschlossener Ofentür und gesenkter Stellung des Wagens beide ■ Vorwärtsklinken (39- 39') in das zugehörige Sperrad (35) greifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Türhubwinde mit einem durch das Heben und Senken des Laufgerüstes bewegten Sperrwerk (54, 55,56, 57) versehen ist, das die Öffnung der Ofentür erst nach dem Heben des Laufgerüstes und ihre Schließung erst nach dem Senken des Laufgerüstes gestattet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Türhub winde eine federnde Sperrklinke (63) vorgesehen ist, welche durch Eingreifen in die Kerbe einer festen Scheibe (64) die Schließung der Ofentür nach Zurücklegung von etwa 3/4 ihres Hubes hemmt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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