DE206729C - - Google Patents

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DE206729C
DE206729C DENDAT206729D DE206729DA DE206729C DE 206729 C DE206729 C DE 206729C DE NDAT206729 D DENDAT206729 D DE NDAT206729D DE 206729D A DE206729D A DE 206729DA DE 206729 C DE206729 C DE 206729C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/001Safety devices for guarding the human operator of punch presses or like machine tools performing an opening and closing travel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
χ -
Die Schutzvorrichtung gehört zu derjenigen Gruppe, bei welcher mit dem Beginn des Arbeitshubes eines Stempels oder anderen Triebwerkteiles die Hand des bedienenden Arbeiters durch ein im Kreise bewegtes Schutzgitter aus der Presse weggeschoben . wird. Während die Einzeleinrichtungen im wesentlichen an sich zu gleichem Zwecke bekannt sind, wird als neu die durch den Zusammenbau erzielte Gesamtwirkung des Schutzgitters angesehen, wobei die zur Verwendung gelangten Teile den Preis der Maschine nicht wesentlich verteuern und leicht auswechselbar sind. Auf der Zeichnung zeigt Fig. ι eine Presse mit der Schutzvorrichtung teils in Vorderansicht, teils im Längsschnitt, Fig. 2 in Seitenansicht, Fig. 3 und 4 in wagerechtem Schnitt nach den Linien v-w und x-y der Fig. 1.
Das am Gestell aufgehängte, im Kreise bewegliche runde Schutzgitter α steht einerseits (Fig. ι rechts) unter der Wirkung eines federnden Seilzuges b, anderseits (Fig. 1 links) unter der Wirkung einer mit dem anderen Ende am Gestell befestigten Spannfeder e:
Der Seilzug b ist über eine Rolle c geführt und an einer Hubstange d befestigt. Die Spannfeder e kann dem Wege des Schutzgitters folgen. ■ ■ ' Oberhalb des Schutzgitters hängt am Gestell ein Riegel f, der durch eine an ihm befestigte Feder g in einen Ausschnitt u an der Oberkante des Schutzgitters α gedrückt wird, sobald in· der weitesten Offenstellung des Gitters α dieser Ausschnitt u unter den Riegel f tritt. Unter den Stift h des Riegels f, an welchem die Zugfeder g angreift, faßt das eine Ende i eines seitlich am Maschinengestell drehbar angeordneten Winkelhebels, dessen anderer Arm k an einer Gabel I angelenkt ist (Fig. 3); an dieser Gabel ist ein Stützhebel m angeordnet, dessen oberes Ende unterhalb einer Kurvenscheibe s, t geführt ist, welche die Bewegung der Maschine auf diesen Teil der Schutzvorrichtung überträgt.
Zur Bewegung des Schutzgitters α dient einerseits ein Nocken fi, welcher an dem die Exzenterstange η der Presse tragenden Exzenter 0 angeordnet ist und unter eine auf der Hubstange d angeordnete Warze q greift, anderseits die hinter der treibenden Kurbelscheibe r sitzende Kurvenscheibe s, t, gegen deren nach zwei verschieden großen Durchmessern s und t gebildeten Rand der Stützhebel m anliegt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist fol- ,55 gende:
Wenn der Stempel ζ der Presse (Fig. 1 rechts) soeben einen Preßdruck ausgeübt hat, war das Schutzgitter α dabei geschlossen. Erfolgt nun der Leerhub der Exzenterstange η nach oben, so faßt der Nocken p'sofort unter die Warze q und hebt dadurch die Stange d empor. Der* an der Hubstange d befestigte federnde Seilzug b zieht dann das Schutzgitter α zurück, so daß der Preßraum für den Arbeiter während des Aufganges des Stempels frei ist. Hat das Gitter die Grenze seines Öffnungshubes erreicht, so wird unter der Wirkung
der Zugfeder g der Riegel f in den Ausschnitt u des Schutzgitters α herabgezogen und das Schutzgitter gesperrt. In diesem Augenblick ist der Nocken p bei seinem Aufwärtsgang unter der Warze q seitlich herausgeglitten, so daß die Hubstange d mit dem Seilzug b aus ihrer höchsten Stellung (Fig. i) frei herabfällt.
Der Kopf des Stützhebels m ist bis dahin
ίο an dem Rand s der Kurvenscheibe entlanggeglitten. Nach Sperrung des Schutzgitters trifft nun die Bahn t mit dem größeren Durchmesser der Kurvenscheibe gegen den Kopf des Stützhebels m, und zwar geschieht dies bald, nachdem der Stempel der Maschine seinen Abwärtsgang begonnen hat. Der Hebel wird nach unten gedrückt und überträgt seine Bewegung mittels der Gabel I auf den den Riegel f des Schutzgitters α beeinflussenden Winkelhebel i, k. Dieser greift infolgedessen mit seinem Ende i unter den Stift h des Riegels/ und hebt ihn, der Wirkung der Feder g entgegen, aus dem Ausschnitt u des Schutzgitters a.
Das Schutzgitter stand während der ganzen Zeit unter der Wirkung der beim öffnen gespannten Feder e. In dem Augenblick, wo der Riegel f aus seiner Nut u ausgehoben wird, zieht die Feder e das Schutzgitter a in die Schlußlage zurück, ehe noch der Preßköpf ζ den Abwärtsgang zum größeren Teil beendet hat. Auf diese Weise wird die etwa noch unter der Matrize befindliche Hand des die Presse bedienenden Arbeiters weggeschoben. Der beschriebene Arbeitsgang wiederholt sich dann regelmäßig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätig wirkende - Schutzvorrichtung an Pressen, Stanzen und ähnlichen Maschinen mit im Kreise bewegtem, unter Einwirkung einer Feder stehendem Schutzgitter, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgitter (a) beim Leerhub der Maschine mittels einer Hubstange (d) und eines mit dieser und dem Schutzgitter verbundenen Seiles (b) in die Öffnungsstellung zurück-. gezogen und in dieser selbsttätig verriegelt wird, während beim Beginn des Ärbeitshubes von einer auf der Triebwelle befestigten Kurvenscheibe (s, t)' aus mittels einer beliebigen Hebelübertragung (i, k) sofort die Verriegelung (f) ausgelöst und das Schutzgitter (a) unter der Wirkung der beim öffnen gespannten Schlußfeder (e) in die Ausgangsstellung zurückgetrieben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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